Die Beschneidung von Mädchen ist bereits in den Niederlanden verboten, aber die Beschneidung von Jungen soll nun Gegenstand einer öffentlichen Debatte sein, sagt die der Ärzte-Verband "KNMG". Sie verlangen deshalb von Menschenrechtsgruppen und vom Jugendschutz explizite Aussagen zum Thema.
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Muslimischen und jüdische Organisationen sind nicht sehr glücklich über die Diskussion. "Die Beschneidung ist ein Gebot unseres Glaubens, das wollen wir auch weiterhin beibehalten", so Driss El Boujoufi von der Dachorganisation "Union der marokkanischen Moscheen" in einem Interview.

Also was diese Penner in Marokko machen, ist deren Bier, aber in einem zivilisierten Land sollte die Verstümmelung von Kindern verboten sein.
Die Religionsfreiheit erstreckt sich immer nur auf die eigene Person. Man kann also die Verstümmelung einer Person(der Kinder), nicht mit dem Recht auf freie Religionsausübung einer anderen Person(der Eltern), begründen.
Es sei denn man gehört zu den Bekloppten, die Kinder für die Leibeigenen ihrer Eltern halten.

Lasst uns hoffen, dass die niederländischen Ärzte sich durchsetzten können.

Die Religionsfreiheit erstreckt sich immer nur auf die eigene Person.

Das ist Unsinn. Dann müßte die Kindstaufe abgeschafft werden, genauso wie die Konfirmation etc. - Wichtiger wäre die Art von Jungen-Beschneidung, wie sie z. B. in den USA (und anderen Ländern) praktiziert wird (es wird ganz ohne religiösen Hintergrund, angeblich aus hygienischen Gründen und vor allem ohne Betäubung beschnitten) vollständig abzuschaffen.

André

Das ist sachlich falsch. Ein chirurgischer Eingriff ist immer eine Körperverletzung - auch im niederländischen Recht. Die Zustimmung der Eltern kann die des Kindes nur bei medizinischer Notwendigkeit ersetzen.

Taufe und Konfirmation haben damit nichts zu tun und wer 14 Jahre alt ist, kann in Deutschland bestimmen, ob er einer Religion angehören will oder nicht.

Weiter ist es für die Niederländer oder Deutschen ohne Belang, welche Praktiken die USA oder sonstige Staaten zulassen und/oder womit sie diese begründen.

Warum es also wichtiger wäre, dass die Art der Beschneidung abgeschafft, erschließt sich mir nicht.

Egal ob Junge oder Mädchen, sowas gehört verboten! Wenn dies aus medizinischen Gründen notwendig ist, dann ist das etwas gänzlich anderes.

Es gehören aber auch die Leute bestraft, die dies nur für Mädchen fordern und dabei die Jungen ignorieren. Dies würde ich sogar als Straftatbestand einführen, da ja im Grungesetz die Gleichberechtigung verankert ist. Den dreckigen Feministinnen muss endlich einmal klargemacht werden, dass sie der Anus, aber nicht der Mittelpunkt der Erde sind und andere Menschen, speziell Jungen, haben auch Gefühle, Schmerzen und Rechte.

Es gehören aber auch die Leute bestraft, die dies nur für Mädchen
fordern und dabei die Jungen ignorieren. Dies würde ich sogar als
Straftatbestand einführen, da ja im Grungesetz die Gleichberechtigung
verankert ist.

Ebenso würde ich die Leute bestrafen, die nur in Männerrechtsforen posten und nicht auch noch im Emma-forum. Auch sollten wir die nicht vergessen, die sich beim Tierschutz nur um Katzen kümmern und die Kanarienvögel vergessen.
Einsperren das Pack!

Wenn David schreibt, daß sich die Religionsfreiheit immer nur auf die eigene Person bezöge (und ein Mensch mit 14 J. religionsmündig ist), dann müßte es Kindstaufen nicht geben dürfen, da das "Ja" bei der Kindstaufe nicht das Kind spricht, sondern die Eltern für das Kind.
Die Beschneidungspraktiken in den USA und anderen Ländern sind unmenschlich. Sie betreffen immernoch weit über die Hälfte der neugeborenen Jungen. Das ist ein unhaltbarer Zustand. Ebenso haben viele Länder Europas sich "angewöhnt", Jungenbeschneidung nicht von medizinischen Notwendigkeiten abhängig zu mahcen, sondern vorsichtshalber aus hygienischen Gründen. Sagen sie. Ansonsten wird (in Europa) Jungenbeschneidung, so wie alles, was an Verletzungen, Diskriminierungen, Diffamierungen etc. Jungs/Männer betrifft nicht ernst genommen, weil es um Jungs/Männer geht. Daß es in vielen Regionen (vor allem außerhalb Europas) bei Beschneidung nicht einfach um die Zirkumzision, sondern weitaus brutalere Arten der Beschneidung geht ist auch nicht wesentlich bekannt.
Ein Beschneidungsverbot auf religiöse Beschneidung zu beschränken ist einfach nur ein Eingriff in die Religionsfreiheit - die politisch korrekten Knalltüten an der Macht würden sich freuen. - Gerade die abartigen Praktiken der Beschneidung, die nicht mit Religionsausübung zusammen sind (und längst industrialisiert wurden; wenn z. B. die Vorhäute der kleinen Jungs der kosmetischen Industrie zugeführt werden), sind abzuschaffen und zu beenden.

Gruß
André

Die Beschneidung von Mädchen ist bereits in den Niederlanden verboten. - ✔

Die Beschneidung von Jungen soll verboten werden, weil es das Recht auf körperliche Unversehrtheit des Jungen verletzt. - ✔

Abtreibung ist und bleibt erlaubt.

Merke:
Teile von Kindern zu entfernen, ist verboten, das ganze Kind hingegen nicht.
Hat wohl eher was mit Garantieansprüchen zu tun ...

Genitalverstümmelungen haben nun wahrlich nichts mit Katzen und Kanarienvögeln gemein.

Das OMMA-Forum besuche ich auf Grund des dort vorherrschenden flachen Niveaus nicht, obwohl ich diesbezüglich durchaus flexibel bin. Selbst wenn man die Limbo-Latte des Niveaus auf den Boden drücken würde, im OMMA-Forum wird es immer noch jemanden geben, der stehend drunter durchtanzen kann. Das ist mir einfach nichts.

Religionsfreiheit endet da, wo sie gegen weltliches Recht verstößt.

Beschneidung erfüllt in D. ganz eindeutig den Straftatbestand der schweren (bleibender Schaden) und gefährlichen Körperverletzung (wg. Verwendung eines gefährlichen Gegenstandes, Waffe).

Dies ist völlig unabhängig vom Geschlecht des Opfers eindeutig erfüllt.

Beschwerend kommt noch hinzu, dass das Opfer wehrlos ist, weil i.d.R.ein Kleindind.

Die Eltern machen sich außerdem der Anstiftung bzw. Mittäterschaft schuldig, dazu noch zusätzlich beschwerend an ihren Schutzbefohlenen.

Zu Erwägen wäre evtl. noch ob ein Sexualdelikt im Sinne von Missbrauch Schutzbefohlener, Missbracuh Minderjähriger etc. in Frage kommt, schließlich wird körperverletzend an den Genitalien von Kleinkindern manipuliert.

Es ist absolut unverständlich, warum hier weder Legislative noch (ganz besonders) die Judikative eingreifen - es heißt doch immer so schön "... zum Wohle des Kindes."

Jungen-Beschneidung, wie sie z. B. in den USA (und anderen Ländern)
praktiziert wird (es wird ganz ohne religiösen Hintergrund, angeblich aus
hygienischen Gründen und vor allem ohne Betäubung beschnitten)
vollständig abzuschaffen.

Ja da hast du Recht, uneingeschränkt Religionsmündig wird man hier in Deutschland erst mit 14.
Ich käme jedoch nie und nimmer auf die aberwitzige Idee, Deutschland als zivilisiert zu bezeichnen. :)

Davon abgesehen, haben die Eltern nur dann das Recht die körperliche Unversehrtheit ihrer Kinder einzuschränken, wenn es medizinisch zwingend erforderlich ist.
Religionsmündigkeit/freiheit hin oder her, die Zwangsverstümmelung von Kindern ist und bleibt vollkommen unzulässig.

Wenn David schreibt, daß sich die Religionsfreiheit immer nur auf die
eigene Person bezöge (und ein Mensch mit 14 J. religionsmündig ist), dann
müßte es Kindstaufen nicht geben dürfen, da das "Ja" bei der Kindstaufe
nicht das Kind spricht, sondern die Eltern für das Kind.

Man kann seine Konfession ablegen, Penisverstümmelung kann man aber nicht rückgängig machen. Logisch?

--


Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Man kann seine Konfession ablegen,

Warum sollte 'man' das tun? Weils modern ist?

Penisverstümmelung kann man aber nicht
rückgängig machen.

Das ist richtig. Deshalb ist es sinnfrei, die Verstümmelungen, die vom Staat mit einer abartigen Selbstverständlichkeit vollzogen werden einfach zu ignorieren! Logisch?

André

Die Beschneidung von Mädchen ist bereits in den Niederlanden verboten,
aber die Beschneidung von Jungen soll nun Gegenstand einer öffentlichen
Debatte sein, sagt die der Ärzte-Verband "KNMG".

Ich finde es erfreulich, dass zumindest in einem Land eine
Ärzteorganisation gibt, die sich kritisch zu dem Thema stellt.

Aber es wird leider nichts daran ändern, dass dieses Verbrechen von
Organisationen wie WHO, UNAIDS,
UNICEF (http://www.unicef.org/esaro/5482_7884.html) und Konsorten
in Afrika massiv gefördert wird.