Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Gesellschaft gibt es doch

Der grüne Bogenschütze, Thursday, 15.09.2011, 01:16 (vor 5217 Tagen) @ Knotzenfecht

Der Begriff „Gesellschaft“ bezeichnet sowohl die Menschheit als ganze (gegenüber z. B. dem Tierreich), als auch bestimmte Gruppen von Menschen, beispielsweise ein Volk, oder einen strukturierten, räumlich abgegrenzten Zusammenhang zwischen Menschen (z. B. „die schwedische Gesellschaft“) oder für ein durch die Dichte und Multiplexität sozialer Interaktionen abgegrenztes Knäuel (cluster) im Netzwerk der Menschheit.

Die Bezeichnung „Gesellschaft“ ist als zentraler Grundbegriff der Soziologie umstritten. Nach Marx ist die Gesellschaft die Summe der Beziehungen und der Verhältnisse unter den Individuen und nicht die Individuen als solche.[4] Analytisch eingeführt wurde der Terminus in der sich etablierenden Soziologie durch Ferdinand Tönnies 1887 in seinem Werk Gemeinschaft und Gesellschaft. Tönnies stellt dem Begriff Gemeinschaft, welche sich durch gegenseitiges Vertrauen, emotionale Anbindung und Homogenität auszeichnet, den Begriff Gesellschaft gegenüber, derer sich die Akteure mit jeweils individuellen Zielen bedienen. Dies führt zu einer nur losen Verknüpfung der Individuen in der Gesellschaft. Beide, „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“, sind für ihn gemeinsamer Gegenstand der Soziologie. Dieser axiomatisch abgestützte und streng deduktiv gewonnene „Gesellschafts“-Begriff i. e. S. wird in der Soziologie noch verwendet; jedoch von den meisten Soziologinnen und Soziologen wird er nicht benutzt; sie bevorzugen sehr oft einen lockereren innerwissenschaftlichen Wortgebrauch. Max Weber knüpft mit seinem Begriff Vergesellschaftung noch stark an Tönnies’ Merkmale an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_(Soziologie)


gesamter Thread:

 

powered by my little forum