Sexualaufklärung bereits im Kindergarten

Garfield, Tuesday, 13.09.2011, 21:28 (vor 5218 Tagen) @ 4345

Hallo!

So zeigen Kinder, daß sie Erklärungsbedarf haben. Dann redet man mit ihnen darüber, sachlich und informativ.

Das können die Eltern machen, das können andere Kinder machen, und das kann auch ein Biologielehrer machen, wenn das Thema im Biologieunterricht dran ist. Es geht mir ja nicht darum, jegliche sexuelle Aufklärung zu unterbinden.

Und im Kindergarten hat sowas schon mal gar nichts zu suchen. Da ist es noch viel zu früh, um die Kinder mit Sachen wie Masturbation oder Homosexualität zu konfrontieren. Das überfordert sie.

Das sind ja auch Extrembeispiele....

Die aber nicht aus der Luft gegriffen sind.

Sie brauchen aber auch die Info, daß das ok ist, was ihnen Spaß macht - solange es BEIDEN Spaß macht.

Die Normen werden doch vor allem unter den Kindern und Jugendlichen selbst aufgestellt. Da kannst du als Erwachsener mit erhobenem Zeigefinger kommen und irgendetwas predigen - das wird dann noch lange nicht übernommen.

Diese "Extrembeispiele" würden, wenn sie denn wirklich so umgesetzt werden, wohl auf viele Kinder und Jugendliche eher abschreckend wirken. Jeder, der absolut gegen sexuelle Aufklärung ist, hätte also eigentlich allen Grund, diesen Irrsinn zu befürworten. Denn je weiter das getrieben wird, umso mehr Kinder und Jugendliche werden sich dem verweigern. Und umso mehr Eltern werden dagegen protestieren.

So ist das eben - je extremer das Pendel zu einer Seite ausschlägt, umso extremer schwingt es dann auch wieder zurück. Das würde letztendlich bedeuten, daß jegliche sexuelle Aufklärung aus dem Unterricht verbannt wird, daß keine Genitalien mehr in Lehrbüchern abgebildet sein dürfen, daß die "Jugendschutzgesetze" stark verschärft werden usw.

Freundliche Grüße
von Garfield