Jungen-/ männerfeindlicher Gewalt-Spot von OTTO ‒ Antwortschreiben vom Deutschen Werberat via Maskulisten@Youtube

http://www.youtube.com/watch?v=UnN8zFugSjQ

Die Beschwerde zum gezeigten jungs- und männerfeindlichen Gewalt-Spot von OTTO wurde vom Deutschen Werberat 2008 wie folgt abgeschmettert:

"(...) Zu dem von Ihnen beispielhaft angeführten Fall der über Youtube abrufbaren
„Otto-Katalog-Spots“ teilen wir Ihnen mit, dass diese Spots nach Eingang der
Stellungnahme des werbenden Unternehmens den Mitgliedern des Deutschen
Werberats zur Beurteilung vorgelegt worden sind. Diese sind zu der
Auffassung gelangt, dass alle drei Werbespots des Unternehmens Otto-Versand,
die ausschließlich im Internet gezeigt werden, nicht zu beanstanden sind.
Die Spots hätten alle einen offensichtlich ironischen Unterton. Es sei für
den Betrachter offensichtlich, dass es sich hier um im Comedy-Stil gedrehte
Szenen handele. Eine Aufforderung zur Gewalt gegen Männer sei nicht zu
erkennen (...)."

Rhetorische Frage: Würde der Deutsche Werberat auch so entscheiden, wenn die Geschlechterrollen in dem Spot vertauscht wären ...? Antwort geschenkt.

Im folgenden meine Lieblingsstelle aus dem Antwortschreiben - ein demaskierender Einblick in die "Logik" des Deutschen Werberats:

"(...) Darüber hinaus würden die Spots lediglich im Internet gezeigt, wo
der Betrachter sich durch Anklicken bewusst dafür entscheide, diese
anzuschauen (...)."

*Ironie on*
Oha. Da man ja VORHER genau weiß, lieber User, WAS einen an welcher Stelle im Internet erwartet (Stichwort "Pull-Medium: http://de.wikipedia.org/wiki/Pull-Medien), ist diese Logik für klar denkende Menschen natürlich zu 100% nachzuvollziehen.
*Ironie off*

Könnte es sein, dass der Deutsche Werberat hier ziemlich jungs- und männerfeindlich gehandelt hat?

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