Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Österreich: Grüne fordern für alle Frauen 100 Euro mehr

Rainer ⌂, Sunday, 11.09.2011, 16:41 (vor 5220 Tagen)

Grüne fordern für alle Frauen 100 Euro mehr:
http://diepresse.com/text/home/politik/innenpolitik/691837

Extra-Erhöhungen: Löhne für Frauen sollen stärker steigen:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/691370/ExtraErhoehungen_Loehne-fuer-Frauen-sollen-staerker-steigen?fro...

Kommentar dazu:
http://zeiger.wordpress.com/2011/09/08/sonderlohnrunde-fur-privatangestellte-frauen/

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Einkommenslücke?

LongJohn, Sunday, 11.09.2011, 18:20 (vor 5220 Tagen) @ Rainer

"ÖGB-Chef Erich Foglar meinte am Rande der Klausur des SPÖ-Präsidium in Wien, jeder Vorschlag, der in die Richtung gehe, die Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern zu schließen, sei gerechtfertigt."

Was meinen die bloss immer für eine Einkommenslücke?

gleich - gleicher - gleichwertig

adler, Kurpfalz, Sunday, 11.09.2011, 19:23 (vor 5220 Tagen) @ LongJohn

Was meinen die bloss immer für eine Einkommenslücke?

Der Lohnunterschied zwischen Frauen, die halbtags arbeiten und
ganztagsarbeitenden Männern. Oder der zwischen Berufen mit
unterschiedlichem Anforderungs- und Belastungsprofil.

Und dieser Unterschied muss geschlossen werden. Natürlich
nicht generell, sondern nur wenn er zwischen Mann und Frau
nachzuweisen ist.

Der Genderwahn nennt dies
"Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit."

Gruß
adler

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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Ach soo!

LongJohn, Sunday, 11.09.2011, 19:29 (vor 5220 Tagen) @ adler

Ach sooo! Dann erklärt sich ja auch dieser Satz aus dem einen Zeitungsbeitrag: Es geht nicht mehr darum, die Einkommensunterschiede zwischen Männer und Frauen zu erklären, sondern sie zu beseitigen“, sagt Stein.

Ja, dass Problem der Erklärung haben die FemiNissen ja immer noch nicht beseitigt. So richtig kann sich´s bis heute niemand erlären, wo die gefühlten Einkommenunterschiede von 8 bis 99% herkommen sollen.

Es wird Zeit das die schamlose Ungleichstellung der Frauen offengelegt wird

Rainer ⌂, Sunday, 11.09.2011, 19:54 (vor 5220 Tagen) @ adler

Der Genderwahn nennt dies
"Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit."

Der Unterschied im Verdienst einer Frau als Putzhilfe und einer Frau als Firmenchefin kann tausende von Prozenten betragen. Eine finanzielle Gleichstellung der Frauen ist hier noch nicht mal im Ansatz zu erahnen.
Eine Frau, die z.B. 3 Kinder großzieht, wird von einer kinderlosen Frau schamlos ausgebeutet, da sich diese der Erziehungsarbeit verweigert. Gleichstellung bei der Erziehung muss somit als Utopie betrachtet werden. Eine Teilzeit arbeitende Frau hat im Gegensatz zu einer Vollzeit arbeitenden Frau wesentlich mehr Freiheit.Von Gleichstellung könnte man hier nur sprechen wenn man eklatante Unterschiede in der den Frauen zur Verfügung stehenden Freizeit einfach ignoriert.
Eine Vollzeit arbeitende Frau verdient durchschnittlich fast das doppelte wie eine Teilzeit arbeitenden Frau. Dieses kann man nur als böswillige Attacke auf die Gleichstellung der Frauen beim Einkommen betrachten.
Sie denken an nichts böses wenn sie ein Frau am Steuer eines Kfz sehen? Genau hier passiert aber die größte Missachtung der Gleichstellung von Frauen. Damit meine ich nicht die Gleichstellung, das alle Frauen gleich viel Unfälle bauen müssen. Nein es ist viel schlimmer mit dem Bruch der Gleichstellung von Frauen. Es gibt keine Gleichstellung unter Frauen bei dem Fahrzeug, das die Frauen steuern. Es sind lauter ungleiche Fahrzeuge die von Frauen gesteuert werden. Die Gleichstellung bleibt da völlig auf der Strecke.
Die Forderung das ein bestimmter Prozentsatz von Vorstandsmitgliedern Frauen sein müssen, verkennt den Sinn der Gleichstellung der Frauen. Die richtige Forderung lautet: Alle Frauen müssen einen Vorstandsposten bekommen!
Das sind nur einige, wenige Beispiele für den Mangel an Gleichstellung der Frauen. Ich fordere die Politik auf, endlich für die Gleichstellung der Frauen zu sorgen.

http://www.wgvdl.com/gleichstellung-der-frauen

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Und Feminismus ist allmählich am Ende, jaja

Der grüne Bogenschütze, Sunday, 11.09.2011, 20:06 (vor 5220 Tagen) @ Rainer

Hört doch endlich auf zu träumen, ihre blöden Schönredner. Es kommt noch dicke. Der Wahn ist noch lange nicht vorbei. Heute sagen wir mit Blick auf vor zehn Jahren: eigentlich war's damals gar nicht so schlimm. Und in zehn Jahren werden wir das Gleiche mit Blick auf die heutige Situation sagen.

Der Krug geht solange zum Brunnen

Krug, Sunday, 11.09.2011, 20:23 (vor 5220 Tagen) @ Der grüne Bogenschütze

bis er bricht.

Was soll das eigentlich:

Die grüne Frauensprecherin Judith Schwentner verlangt konkret, die Verhandler müssten mit der Forderung nach einem Fixbetrag von mindestens 100 Euro zusätzlich für alle Frauen in die Kollektivvertragsrunden mit den Wirtschaftsvertretern gehen. Ihre Begründung: Von einem Fixbetrag, kombiniert mit einer prozentuellen Erhöhung, würden vor allem Bezieher niedriger Einkommen und damit Frauen profitieren.

Muss doch eigentlich heißen

Von einem Fixbetrag, kombiniert mit einer prozentuellen Erhöhung, würden vor allem Frauen und damit Frauen profitieren.

oder profitieren männliche Bezieher niedriger Einkommen auch davon, weil ihnen die Frauen dann von ihren 100 E ein paar Münzen in den Hut werfen?

Der Krug geht solange zum Brunnen

Der grüne Bogenschütze, Sunday, 11.09.2011, 20:29 (vor 5220 Tagen) @ Krug

oder profitieren männliche Bezieher niedriger Einkommen auch davon, weil
ihnen die Frauen dann von ihren 100 E ein paar Münzen in den Hut werfen?

Dieser Logikfehler ist mir auch aufgefallen. Irgendwas stimmt da nicht. Der letzte Satz liest sich so, als ob Frauen indirekt profitieren würden, weil man nur bestimmte Sektoren höher bewertet. Wenn man es aber geschlechtsabhängig macht, dann ist das vorbildlicher Sexismus. Hatte Schwentner, als sie diese Gedanken äusserte, einen Dildo in ihrer Möse?

Der Krug geht solange zum Brunnen

Krug, Sunday, 11.09.2011, 20:44 (vor 5220 Tagen) @ Der grüne Bogenschütze

Die Logik ist unser schärfstes Schwert. Es ist seltsam, dass es in Österreich keine organisierten Antifeministen gibt, die sind ja in der "Gleichstellung" schon viel weiter. Oder sitzen die alle im Knast, ich hab mal sowas gehört?

Nö, den Feminismus kassiert schlicht die Wirtschaftskrise...

Kritiker, Monday, 12.09.2011, 11:41 (vor 5220 Tagen) @ Der grüne Bogenschütze

- kein Text -

Gerechtigkeit: Die Frauen sollen erst mal Wehrpflicht / Zivildienst in Österreich ableisten! n/t

Christian, Monday, 12.09.2011, 14:05 (vor 5220 Tagen) @ Rainer

- kein Text -

Ausgezeichnet! (KwT)

Narrowitsch, Berlin, Tuesday, 13.09.2011, 01:25 (vor 5219 Tagen) @ Der grüne Bogenschütze

- kein Text -

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

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