Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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genaues Zitat des LINKEN Stefan Liebich heute im Bundestag:

Oliver, Wednesday, 07.09.2011, 19:07 (vor 5224 Tagen)

...in dem sich in diesem Moment über 5 000 deutsche Soldatinnen und Soldaten befinden. 52 haben dort bereits ihr Leben gelassen.......

SEITE 29 oben:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/17/17123.pdf

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Liebe Grüße
Oliver


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Kompletter Realitätsverlust (kT)

Müller ⌂, Wednesday, 07.09.2011, 19:18 (vor 5224 Tagen) @ Oliver

"weibliche Soldaten sind bei Gefahr zurückzuziehen" - Dienstanweisung

Lerser128, Wednesday, 07.09.2011, 21:43 (vor 5224 Tagen) @ Oliver

...irgendwann postete irgendwo ein Bundeswehr-Insider diese einsehbare Dienstanweisung, die ich hier nur grob sinngemäß wiedergegeben habe.

Wäre schön, wenn wir dieses Puzzleteil ausfindig machen könnten.

Was Frauen wirklich bewegt, ist ihr Penis-Neid.

roser parks, Wednesday, 07.09.2011, 22:36 (vor 5224 Tagen) @ Lerser128

Wäre schön, wenn wir dieses Puzzleteil ausfindig machen könnten.

Nicht ganz:
„Privilegierte Frauen“

DMZ: Frauen, so ist immer wieder zu lesen, werden im Militär diskriminiert…
Creveld: Frauen beim Militär werden alles andere als diskriminiert! Sie genießen alle Vorteile!
DMZ: Das ist erklärungsbedürftig!
Creveld: Auf der einen Seite haben sie alle Privilegien der Soldaten. Sie werden gleich bezahlt, sie haben eine kostenlose medizinische Versorgung, günstige Unterkünfte und Beförderungen. Auf der anderen Seite sind sie aber nicht der gleichen Todesgefahr ausgesetzt wie Männer. Im Gegenteil: Sie werden beschützt, vor Gefahren abgeschirmt, geradezu verhätschelt. Während die männ­lichen US-Soldaten bei 48 Grad Hitze durch Bagdad patroullieren, befinden sich die meisten Frauen geschützt in der sogenannten „Grünen Zone“ der irakischen Hauptstadt. Dazu kommt noch, daß die Frauen unter gar keinen Umständen von ihren männlichen Kameraden angegangen werden dürfen. Kein Wunder also, wenn die männlichen Veteranen, nachdem sie die Fesseln der Disziplin hinter sich gelassen haben und ein paar befreiende Biere getrunken haben, fast immer ihre Verachtung und gleichzeitig auch ihre Furcht vor ihren „Kameradinnen“ ausdrücken…

http://www.dmz-netz.de/archives/471

ist schon nah dran, aber das meine ich nicht

Leser128, Wednesday, 07.09.2011, 22:49 (vor 5224 Tagen) @ roser parks

ich schwörs: Hier oder in einem anderen Forum zitierte ein Bundeswehr-Insider eine original Dienstanweisung (!), wo den SoldatInnen Zucker in den Arsch geblasen wurde daß es nur so kracht. Welpenschutz hoch 10. Natürlich nicht für die Presse oder das Staatsfernsehen bestimmt, nur intern. Bezog sich auf Kampfeinsätze. (wenn es ernst wird).

- steht im nicht mehr vorhandenen, "provisorischen Grund Gesetz", Art. 12a

Morpheus, Thursday, 08.09.2011, 05:44 (vor 5224 Tagen) @ Leser128

Deswegen "nicht mehr vorhanden" (vor ca. 20 Jahren).

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Zurück zum Thema Frauen und BW
Da wir im rechtsfreien Raum leben und jeder zur freien Verwurstung zur Verfügung steht, muss selbstredend ein Rest des Gefühls von "Sicherheit" vorgegaukelt werden. Denn wo kämen wir Männer hin, wenn uns nun auch "die von uns zu beschützenden Frauen (wurde Männern eingetrichtert)" weggeballert würden?! Daher wird an den Stellen, wo das angebliche GG Frauen protegiert auch peinlich auf dessen Einhaltung geachtet.

Im 12a steht was für "Männer" und da steht auch was für "Frauen":

Artikel 12a
(1) Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften ... verpflichtet werden.
(4) ... Frauen ... dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden.

So einfach ist das. :-)

Was Frauen wirklich bewegt, ist ihr Penis-Neid.

Oliver, Thursday, 08.09.2011, 09:54 (vor 5224 Tagen) @ roser parks

Aufzeichnung eines Gespräches mit ihm von Heimo Schwilk in der Gegengift-Ausgabe vom 15. November 2009:

[...] "Im Rahmen der Gleichberechtigung und des Stimmenfangs haben die Politiker die Armee auch für Frauen geöffnet. Wir fragten van Creveld, der als ausgesprochener Kritiker der Aufnahme von Frauen in die kämpfende Truppe gilt, nach seinen Argumenten, wo doch weibliche Kämpfer in Vietnam aufgrund ihrer Verbissenheit, Zähigkeit und Grausamkeit geradezu berüchtigt gewesen seien. Und es gebe den Mythos der Amazone. Die Antwort des Militärhistorikers: „Wir führen keine Kriege mehr, deshalb brauchen wir auch keinen Kampfgeist. Die Taliban könnten ohne Kampfgeist nicht überleben, deshalb gibt es dort ja auch keine weiblichen Partisanen. Wo es Frauen gibt, gibt es keinen Kampf, und wo es Kampf gibt, gibt es keine Frauen. Kein Grieche hätte je erwartet, irgendwo eine Amazone anzutreffen. Das ist kein Mythos, das ist eine schöne Legende, wie Archäologen und Historiker nachgewiesen haben.“ Und außerdem fügt er hinzu: „Eigentlich bin ich dafür, dass so viele Frauen wie möglich in der Armee dienen. Denn kämpfen heißt sterben. Und warum sollen wir Männer immer allein sterben? Ich finde das bei all dem Bemühen um Gleichberechtigung höchst unfair. Im Ernst: Während des zweiten Libanonkriegs sind 120 israelische Soldaten gefallen, aber darunter nur eine Frau. Obwohl sie mehr als ein Drittel aller Offiziere stellen. Das untergräbt die Kampfmoral. Bei den im Irak eingesetzten amerikanischen Streitkräften sind sieben Prozent Frauen, bei den Opfern waren aber nur zwei Prozent Frauen. Während ihre männlichen Kollegen in Bagdad unter Todesgefahr patrouillierten, saßen sie in den mit Aircondition gekühlten Büros und manikürten ihre Fingernägel.“"

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Liebe Grüße
Oliver


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genaues Zitat des LINKEN Stefan Liebich heute im Bundestag:

Möller, Thursday, 08.09.2011, 10:45 (vor 5224 Tagen) @ Oliver

Du brauchst das Wort "LINKE" nicht so herausstellen, so eine Aussage kriegst du nämlich aus jeder Parteizugehörigkeit. Was die FDP Goslar zum Beispiel gemacht hat, wissen wir schließlich auch. Deine Schreibweise suggeriert, das wäre nicht so.

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