Wer erklärt mir BMFSFJ-Rechenbeispiel?
Der Unterhäupling im Frauengedönsminiserium, Dr.Kues, tönt und gibt bekannt:
BMFSFJ Internetredaktion
Pressemitteilung Nr. 68/2011
Veröffentlicht am 30.08.2011
Thema: Gleichstellung
Dr. Kues: "Logib-D schafft faire Bezahlung und Wettbewerbsvorteile für das
Unternehmen"
Parlamentarischer Staatsekretär zeichnet Unternehmen aus
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, Dr. Hermann Kues, hat heute (Mittwoch) erstmals 24 Unternehmen
aus ganz Deutschland mit dem Label "Logib-D geprüft" ausgezeichnet. Die
prämierten Betriebe haben mit dem Analysetool Logib-D und einer anschließenden
Beratung ihr Vergütungssystem auf mögliche Entgeltunterschiede zwischen Frauen
und Männern in ihrer Belegschaft untersucht. Ziel ist es, eine faire Bezahlung
ihrer Beschäftigten sicherzustellen.
Dagegen kann Mann ja nun wirklich nichts haben.Denn:
"Unternehmen können es sich angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels nicht
leisten, auf gut ausgebildete Frauen zu verzichten"
Irgendwie signalsiert mir meine weibliche Seite, mein Gefühl also,dass nach Ansicht des Ministeriums trotz Fachkräftemangels Unternehmen es sich leisten können sollten, auf gut ausgebildete Männer zu verzichten oder deren Anwerbung nur mäßig zu betreiben. Wäre es anders, hätte es Dr.Kues gewiss ganz im Sinne gendergerechter Sprache erwähnt. Allerdings sind wir längst gewohnt, dass sich das Gedönsministerium in erster Linie immer um das Wohlergehen von Unternehmen kümmert. Sehr löblich:
"Die heute ausgezeichneten Unternehmen
nutzen Logib-D, um mögliche Entgeltunterschiede ausfindig zu machen. Das macht
deutlich: Sie legen Wert auf eine faire Behandlung ihrer Beschäftigten und haben erkannt, dass eine gerechte Bezahlung auch Vorteile für das Unternehmen selbst hat. Die Betriebe können sich so als attraktive Arbeitgeber präsentieren und haben damit einen Wettbewerbsfaktor, der entscheidend sein kann."
Seltsamerweise hörte ich jedoch von Dr. Kues noch nie von den Wettbewerbsvorteilen die AA den Unternehmen bieten, wenn sie arbeitslose Leihsklaven via Leihfirmen vermieten. Bemerkenswert jedenfalls, wie das Frauenministerium dem Wirtschaftsministerium innovativ zur Seite springt. Mag sein, der eine Verein ist überfordert, der andere hat noch Kapazitäten frei und stellt sie ersterem zur Verfügung:
Das Programm Logib-D ist ein Angebot des Bundesfamilienministeriums mit dem
Unternehmen Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern schnell und anonym
identifizieren können. Das Programm hilft, die Ursachen zu erkennen und
betriebliche Lösungen für eine faire Bezahlung zu entwickeln. Die mit dem Siegel "Logib-D geprüft" ausgezeichneten Unternehmen haben ihre Entgelt- und
Personalstrukturen eingehend analysiert und einen Beratungsprozess erfolgreich
abgeschlossen.
Nun ist mir zwar schleierhaft, ob und wie eine einzige Schraube mittels Siegel "Logbib-D geprüft" verkauft werden kann, doch Beratungsprozessen, die das BMFSFJ initiiert, lässt meine männliche Seite, also der Verstand, alle Alarmglocken läuten. bedauerlich, bedauerlich verstehe ich nicht viel von der Instrumentalisierung von Statistiken für den guten Zweck. Unter Beispielbrichtfindet sich ein Exempel statistischer Grundlage für mögliche Entgeldungleichheit. Viele Diagramme und Kurven, die mir auf den ersten Blick einleuchten. Trotzdem wäre ich einem Profi für einen Blick auf das ganze und eine kurze aber fundierten Interpretation dankbar.
Vielleicht kann ich endlich einmal eine Aktion aus diesem Hause bewundern, an der es nichts zu mäkeln gibt.
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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
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