Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauenwohlfühlzentren

exposter, Sunday, 04.09.2011, 14:16 (vor 5228 Tagen)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,781284,00.html

Deutschlands Wirtschaft braucht sie dringend - doch zu wenige Frauen machen sich selbständig und zu viele geben auf. Ein neues Gründerzentrum in Hamburg will das nun ändern: Es gibt günstige Büros, Kita-Plätze und viele Gleichgesinnte für die gemeinsame Problemlösung.

Frauen sind meistens kommunikativer als Männer, sie wollen sich untereinander (informell) beraten und nicht den großen Platzhirsch geben. Da sie in der Startphase meist vorsichtiger sind als Männer und viele Fragen haben, geben sie sich untereinander den Rückhalt, den der Partner nicht immer geben kann oder will.

Stimmt, Frauen lassen sich gern vor der Investition die Karten legen. Ob sie sich z.B. wirklich einen 4 Kern Prozessor holen sollten nur um lustige Word-Einladungskarten mit frechen Cliparts zu gestalten. Alles eine Frage der Karten.

Und Frauen kennen keinen Neid. Wenn die Nachbarin im Jahr das doppelte erwirtschaftet und nebenbei ne knackige Figur hat - dann wird das selbstverständlich gegönnt.

Das Gemeinschaftsgefühl, die Gewissheit, dass die Frau im Nachbarbüro die gleichen Erfahrungen macht, nimmt dem Einstieg in den neuen beruflichen Lebensabschnitt das Brisante.

Auch bei der Nutzung der gemeinsamen Teeküche sind Frauen kooperativer. Da werden die dreckigen Kaffeetassen niemals nie mit gelben Zetteln versehen, welche auffordern diese doch bitte zu spülen.

Räume, die von Frauen gestaltet und gefüllt werden, sind einfach anders.
Stimmt. Kenn ich aus der Straßenbahn, wenn 3 freche Vollweiber den ganzen Wagen füllen. Aber auch bei der Gestaltung haben Frauen die Nase vorn. Gerade was die Ränder von Monitoren angeht - extrem hohe Stickerdichte. Oder Kaffeetassen mit Frauenweisheiten, z.B. "Sabine die Wilde..." Also wenn das mal kein ernstzunehmendes Frauenunternehmen ist...

Doch die Gefahr, mit der Entscheidung zur Eigenständigkeit tief zu fallen, ist groß - finanziell, persönlich und auch psychisch.
Männer setzen sich natürlich nicht dieser Gefahr aus. Daher auch keine Zentren

Die Bürotüren sind meistens offen, draußen ist immer etwas los.

Auch wenn frau vom 12 Stunden Arbeitstag - 9 Stunden auf dem Gang verquatscht, sollte doch unterm Strich noch nen dickes Plus am Monatsende drin sein.

Weibliches Unternehmertum

Jürgen, Berlin, Sunday, 04.09.2011, 14:25 (vor 5228 Tagen) @ exposter

Man kann "Selbständigkeit" und "Unternehmertum" bei unterschiedlichen Geschlechtern keinesfalls gleich bewerten. Es ist schon ein Unterschied, ob eine Frau eine "mobile Fusspflege" mit dem Privat-KFZ betreibt oder ein Mann eine Baufirma mit riesigen Investitionen in einen Maschinenpark, gute Fachleute und unter den heutigen Bedingungen einer staatlich geförderten, miesen Zahlungsmoral.

Wenn ich manchmal lese, wieviele Tussen "Freischaffend" und "Unternehmerin" sind, dann weiß ich auch, dass dahinter immer ein Mann steht, der das ganze finanziert. Genauso war es in meinem Bekanntenkreis, da hat ER das +/- Null daherdödelnde Reisebüro von IHR finanziert, nur weil SIE sich verwirklichen wollte. Eine andere Bekannte hat sich gar einen Lebenstraum erfüllt und eine Buchhandlung für Kinderbücher eröffnet. Eine echte "Marktlücke" und der Laden war schneller wieder zu, als man denken konnte. Ich denke mal, dass einzige Feld, wo Frauen echt uns Männern meilenweit vorweg sind, dass ist die Prostitution. Das ist nicht zu toppen.

Frauenwohlfühlzentren

Rainer ⌂, Sunday, 04.09.2011, 15:01 (vor 5228 Tagen) @ exposter

Eine Analyse von 800.000 Unternehmen in der BRD ergab, dass 80% der Unternehmen von Männern, 14% von Frauen und 6% von Männern und Frauen geführt werden. In den gemeinsam geführten Unternehmen liegt der Jahresumsatz im Schnitt bei rund 7,9 Mio. Euro mit durchschnittlich 51 Mitarbeitern. Betriebe mit rein männlicher Führungsriege erzielen im Schnitt 7,4 Mio. Euro Umsatz im Jahr, mit allerdings nur durchschnittlich 43 Mitarbeitern. Das ist der höchste Pro-Kopf-Umsatz. Unternehmen, die allein von Frauen geführt werden, haben durchschnittlich 16 Beschäftigten und einem jährlichen Umsatz von knapp 1,9 Mio. Euro.[1]
http://wikimannia.org/Frauen_in_der_Wirtschaft

Laut Mikrozensus 2008 gibt es 2,8 Mio selbständige Männer und 1,3 Mio selbständige Frauen. Männer erwirtschaften ein durchschnittliches Monatsnetto von 3.080 Euro und Frauen 1.730 Euro. Aus den Einzeldaten errechnet sich eine jährliche Einkommensteuerleistung der Männer von 30,0 Mrd Euro und der Frauen von 5,2 Mrd Euro pro Jahr.
http://wikimannia.org/Geldtransfer#Selbst.C3.A4ndige

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Frauenwohlfühlzentren

Oliver, Sunday, 04.09.2011, 15:27 (vor 5228 Tagen) @ exposter

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Wer kennt das nicht?

2-3 Bürotussen bewaffnet mit großen Kaffee- und TeeTassen hecheln alle durch den Kakao. Wenn ich die sehe kriege ich mittlerweile die Krise!

Fazit:
Bei Coputer-Reparaturen, Softwareproblemen, Umzugsschleppereien etc bin ich doch sehr zurückhaltend geworden!
;-)

--

Liebe Grüße
Oliver


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Weibliches Unternehmertum: Boutique

Mus Lim ⌂, Sunday, 04.09.2011, 16:20 (vor 5228 Tagen) @ Jürgen

Boutiquen, das ist sehr beliebt von Gattinnen männlicher Unternehmer und Vorstände.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

oder Galerien - fast jede Anwaltsgattin hat eine

exi, Sunday, 04.09.2011, 19:07 (vor 5227 Tagen) @ Mus Lim

- damit die Alte endlich die Fresse hält und er sich mehr um die Tippse kümmern kann.

Einer geht noch!

Maitre PD, Monday, 05.09.2011, 06:17 (vor 5227 Tagen) @ Oliver

Noch eine Ergänzung:

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Frauenwohlfühlzentren - Warum?

Kritiker, Monday, 05.09.2011, 12:23 (vor 5227 Tagen) @ exposter

Deutschlands Wirtschaft braucht sie dringend - doch zu wenige Frauen
machen sich selbständig und zu viele geben auf. Ein neues Gründerzentrum

Warum braucht sie die Wirtschaft drigend, was wäre anders/besser wenn mehr Frauen sich selbständig machten? Was wäre der Nutzen für die Allgemeinheit?

Frauen sind meistens kommunikativer als Männer, sie wollen sich
untereinander (informell) beraten und nicht den großen Platzhirsch geben.

Sie wollen tratschen und kaffeeklatschen.

Da sie in der Startphase meist vorsichtiger sind als Männer und viele
Fragen haben, geben sie sich untereinander den Rückhalt, den der Partner
nicht immer geben kann oder will.

Sie haben keine Ahnung und davon viel.

Das Gemeinschaftsgefühl, die Gewissheit, dass die Frau im Nachbarbüro
die gleichen Erfahrungen macht, nimmt dem Einstieg in den neuen beruflichen
Lebensabschnitt das Brisante.

Sie trösten sich im Misserfolg.

Räume, die von Frauen gestaltet und gefüllt werden, sind einfach
anders.

Stimmt, voll mit unötigen Dekotinnef, Nippes und andrem unützen Zeug.

Doch die Gefahr, mit der Entscheidung zur Eigenständigkeit tief zu
fallen, ist groß - finanziell, persönlich und auch psychisch.

Ach?!?

Die Bürotüren sind meistens offen, draußen ist immer etwas los.

Ja, wenn man sonst nichts zu hat, dann lädt man ein und besucht sich gegenseitig, der Tag muss ja irgendwie gefüllt werden.

Mal wieder Realsatire vom Feinsten...

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