Bauleute, seid auf der Wacht!
All jenen, die meinen, jede politische Richtung sei recht, wenn sie sich nur bitte ein kleines bißchen männerfreundlicher gerieren möge, sei dieses wunderschöne Lied gewidmet.
Also, laßt krachen, GenossInnen!
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Bauleute, seid auf der Wacht!
Der Schluss-Refrain kommt ja schon fast einem Orgasmus nahe.
Gruß
Zeitgenosse
Bauleute, seid auf der Wacht!
Der Schluss-Refrain kommt ja schon fast einem Orgasmus nahe.
Gruß
Zeitgenosse
Hier ist noch einer:
http://www.youtube.com/watch?v=CFZTkMjBno8
Bauleute, seid auf der Wacht!
Der Schluss-Refrain kommt ja schon fast einem Orgasmus nahe.
Jetzt, wo Du's sagst... stimmt. Ist eigentlich auffällig oft so bei sozialistischen Kampfliedern, oder? Am dramatischsten finde ich es bei der sowjetischen/russischen Nationalhymne.
Ob diese Art Spannungsauf- und -abbau in solchen Kunstwerken gezielt so eingebaut ist?
roser: ogottogottogott, wie grauslich. *würg*
Gruß,
nihi
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Bauleute, seid auf der Wacht!
Der Schluss-Refrain kommt ja schon fast einem Orgasmus nahe.
Ach, weil's so schön ist, hier gleich noch einen Abgang *g*
Den finde ich besonders schön. "..daß sie Wirklichkeit werden, Lenins Ideen in unserem Staat." Lenin hatte ja das "Glück", noch ausgiebig zu erleben, wie seine Ideen Wirklichkeit wurden. Nach Attentaten auf ihn selbst und andere Bolschewiken-Führer wurde bereits 1918 der "Rote Terror" unter maßgeblicher Beteiligung Lenins ins Leben gerufen.
"[...] der Grundgedanke [...] ist klar: offen eine prinzipielle und politisch wahrheitsgetreue [...] These aufstellen, die das Wesen und die Rechtfertigung des Terrors, seine Notwendigkeit und seine Grenzen motiviert. Das Gericht soll den Terror nicht beseitigen - das zu versprechen wäre Selbstbetrug oder Betrug -, sondern ihn prinzipiell, klar, ohne Falsch und ohne Schminke begründen und gesetzlich verankern."
"Schonungsloser Massenterror gegen Kulaken ..."
"Übermitteln Sie allen Mitgliedern des Exekutivkomitees und allen Kommunisten, dass es ihre Pflicht ist, die Kulaken schonungslos niederzuschlagen und bei den Aufständischen das gesamte Getreide zu konfiszieren".
Die Hungersnöte, die Millionen Menschen das Leben kostete, waren kein Unglücksfall; sie waren gezielt.
Das Wüten des Roten Terrors muß beispiellos barbarisch gewesen sein:
Sonja Margolina beschreibt in ihrem Buch Das Ende der Lügen das Wirken des Roten Terrors: "Die brutalen Erschiessungen und Folterungen Tausender russischer Offiziere und Priester, die Geiselnahmen, die Vergewaltigungen adliger und bürgerlicher Frauen, die Gewalt gegen Kinder und Alte hatten keine Grenzen."
So barbarisch, daß es natürlich auch im Ausland bekannt wurde. Rosa Luxemburg, die blütenreine Heldin der Arbeiterklasse, hat dieses Vorgehen kurz vor ihrem Tode noch gerechtfertigt.
Es ist eben nicht so, daß die Barbarei erst mit Stalin kam. Der unkritische Umgang der Salonlinken heute mit Personen wie Lenin und Luxemburg verblüfft mich immer wieder. Andererseits - klarer und deutlicher können sie kaum zeigen, wofür sie stehen.
Noch etwas anderes ist in dem Zusammenhang wichtig. Heute wird oft gefragt, wie jemand wie Hitler in Deutschland nur an die Macht gelangen konnte. Versailles und Weltwirtschaftskrise, die gängigen Erklärungen, waren ja nicht alles.
Die KPD der 20er und 30er war eine Filiale der sowjetischen Weltrevolutionäre und komplett ferngesteuert, russische Komintern-Kader allerorten. Das Grauen in der SU war den Deutschen wohlbekannt und dürfte ihre Wahlentscheidung zugunsten der konsequentesten Antikommunisten massiv beeinflußt haben. Sehr wenigen dürfte dagegen klar gewesen sein, daß sie gegen die Pest sich für die Cholera entschieden hatten.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Bauleute, seid auf der Wacht!
Noch etwas anderes ist in dem Zusammenhang wichtig. Heute wird oft
gefragt, wie jemand wie Hitler in Deutschland nur an die Macht gelangen
konnte. Versailles und Weltwirtschaftskrise, die gängigen Erklärungen,
waren ja nicht alles.
Die KPD der 20er und 30er war eine Filiale der sowjetischen
Weltrevolutionäre und komplett ferngesteuert, russische Komintern-Kader
allerorten. Das Grauen in der SU war den Deutschen wohlbekannt und dürfte
ihre Wahlentscheidung zugunsten der konsequentesten Antikommunisten massiv
beeinflußt haben. Sehr wenigen dürfte dagegen klar gewesen sein, daß sie
gegen die Pest sich für die Cholera entschieden hatten.
Nachdem in den 20zigern viele in den Ersten Arbeiter und Bauernstaat gezogen sind, um den Kommunismus aufzubauen, kammen in den 30 zigern die ersten ernüchtert aus der Su nach DTl zurück.
Ist zwar ein Propagandastück, aber es steht auch viel Interessantes drin.
Der verratene Sozialismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_I._Albrecht
Bauleute, seid auf der Wacht!
Nachdem in den 20zigern viele in den Ersten Arbeiter und Bauernstaat
gezogen sind, um den Kommunismus aufzubauen, kammen in den 30 zigern die
ersten ernüchtert aus der Su nach DTl zurück.Ist zwar ein Propagandastück, aber es steht auch viel Interessantes drin.
Der verratene Sozialismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_I._Albrecht
Interessant, den Fall kannte ich noch gar nicht. Dafür aber Roland Freisler:
"Der Jurist Freisler diente im Ersten Weltkrieg als Leutnant, war 1915 in russischer Kriegsgefangenschaft in Sibirien und wurde nach Auflösung der Lager bolschewistischer Kommissar. (Hitler nannte ihn deshalb angeblich auch "den alten Bolschewiken").
1920 kehrte er nach Deutschland zurück und promovierte 1922 an der Universität Jena in Jura über "Grundsätzliches über die Betriebsorganisation". Freisler eröffnete 1924 eine Anwaltskanzlei in Kassel und trat 1925 der NSDAP bei. "
Und Goebbels:
"Kritiker aus dem rechten Lager kritisierten die Sprache Goebbels' als kommunistisch. Goebbels und die Brüder Strasser waren in der Partei Vertreter des "linken" Flügels. Für sie lag das Interesse mehr beim Sozialismus als beim Nationalismus.
Es schien Goebbels zu dieser Zeit auch nicht abwegig, dass Deutschland ein Bündnis mit der Sowjetunion eingehen sollte. So feierte er in seinen Beiträgen Lenin als den "nationalen Befreier" Russlands. Auch sollte Deutschland nicht für den Kapitalismus kämpfen. Goebbels sagte von sich selber, dass er ein "deutscher Kommunist" sei. "
Diese Überläufer können als Beleg für zwei Dinge dienen: der Abscheu, die der Horror in der Sowjetunion bei vielen ursprünglichen Sympathisanten offenbar auslöste, aber auch als Beleg, wie nahe sich diese Ideologien waren. Verbiegen mußte sich für einen Wechsel offenbar keiner großartig, und Goebbels Aussagen zeigen gar, daß er in den 20ern Kommunisten und Nationalsozialisten als gar nicht so unvereinbar sah.
Wie Dschin und andere immer wieder betonen - der deutsche Nationalsozialismus war nicht "rechts" (das könnte man vielleicht von Tisos slowakischer oder Pinochets chilenischer Diktatur sagen), und er war ein Gewächs auf dem gleichen Holz wie der Kommunismus.
Gruß,
nihi
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Meine Zeit! Und das war der NDR!!! (oT)
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Bauleute, seid auf der Wacht!
Ja, ja. Das sind ja Noltes Argumente, derentwegen er im Historikerstreit angegriffen wurde. Und an seiner statt Hohmann sozial hingerichtet wurde. An Nolte kommen sie nicht heran. Das ist ein verbeamteter Professor mit internationaler Reputation. Hohmann, der das selbe in grün erzählt hat, wenn auch auf seinem Niveau, also etwas grobschlächtig unbeholfen, war ein Abgeordneter in der ersten Legislator, also ohne Pensionsansprüche. An dem hat sich dann der linke Mainstream stellvertretend vergriffen. Und die CDU hat sich feige in die Büsche geschlagen.
Gruß
Zeitgenosse
Bauleute, seid auf der Wacht!
(Hitler nannte ihn deshalb
angeblich auch "den alten Bolschewiken").
Hitler nannte Freisler den "alten Komintern". Das war auch der Grund, weshalb er ihn nicht Justizminister werden ließ.
Gruß
Zeitgenosse
Bauleute, seid auf der Wacht!
Jetzt, wo Du's sagst... stimmt. Ist eigentlich auffällig oft so bei
sozialistischen Kampfliedern, oder? Am dramatischsten finde ich es bei der
sowjetischen/russischen Nationalhymne.
Wahrscheinlich ist die Musik um so eingänglicher, wenn sie mit dem Sexualempfinden konform geht.
Am meisten fällt mir das bei AC/DC auf. Dieser strenge Minimalismus, der immer in einem orgiastischen Finale kulminiert. Meinem Empfinden nach spiegelt das das männliche Sexualempfinden sehr gut wieder. Wahrscheinlich ist AC/DC deshalb den meisten Frauen unzugänglich. Die Fangemeinde ist ganz überwiegend männlich.
Meine Thesen so ...
Gruß
Zeitgenosse
Bauleute, seid auf der Wacht! Nachtrag
Noch etwas anderes ist in dem Zusammenhang wichtig. Heute wird oft
gefragt, wie jemand wie Hitler in Deutschland nur an die Macht gelangen
konnte. Versailles und Weltwirtschaftskrise, die gängigen Erklärungen,
waren ja nicht alles.
Die KPD der 20er und 30er war eine Filiale der sowjetischen
Weltrevolutionäre und komplett ferngesteuert, russische Komintern-Kader
allerorten.
Zu DDR Zeiten, so als kleiner Junge, hab ich mich immer gefragt, warum den nur die Kommunisten, wo sie doch die Guten waren, am Ende doch so wenig Unterstützung hatten, und so tragisch wie das Schicksal von Ernst Thälmann war, aber wenn ich lese das er für den Kampf um die deutsche Sowjetrepublik, loszog, kann ich mir das dann aber auch erklären. Damals hat mir das nur niemand erklärt, naja so richtig fragen getraut, hab ich mich auch nicht.
Das Grauen in der SU war den Deutschen wohlbekannt und
dürfte
ihre Wahlentscheidung zugunsten der konsequentesten Antikommunisten
massiv
beeinflußt haben. Sehr wenigen dürfte dagegen klar gewesen sein, daß
sie
gegen die Pest sich für die Cholera entschieden hatten.
Aus dem Grund soll Oskar Maria Graf sein Buch Reise in die Sowjetunion nicht oder erst später veröffentlicht haben. Darin sind a.u. Wiener Arbeiter die sich über russische Verhältnisse beschweren und in irgendeinem Dorf, kommt er in eine Bauernküche und da liegt der Völkische Beobachter auf dem Küchentisch.
Nachdem in den 20zigern viele in den Ersten Arbeiter und Bauernstaat
gezogen sind, um den Kommunismus aufzubauen, kammen in den 30 zigern die
ersten ernüchtert aus der Su nach DTl zurück.Ist zwar ein Propagandastück, aber es steht auch viel Interessantes drin.
Der verratene Sozialismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_I._Albrecht
?Der verratene Sozialismus? zehn Jahre als hoher Staatsbeamter in der Sowjetunion
von Karl I. Albrecht
Nibelungen Verlag Berlin-Leipzig 1939
In dem Buch geht es zunächst einmal um Wald-, Holzwirtschaft (Holzfäller, Sägewerke, etc.) und um die aus seiner Sicht chaotische Wirtschaftsweise. Danach geht es dann in die Vollen und auch eine hier gute Bekannte kommt darin vor.
Absatz: Bei Genossin Kollontay
?In Stockholm erwartete mich bereits die wenige Wochen vorher aus Oslo dorthin versetze bekannte bolschewistische Frauenrechtlerin Kollontay. Frau Kollontay war zu meiner Überraschung nicht die blutrünstige, nach sexuellen Exzessen lechzende Xanthippe, wie ich sie mir auf Grund ihrer Bücher auf dem Sexualgebiet und ihrer zahlreichen Aufrufe und Broschüren über den Bürgerkrieg vorgestellt habe. Ich fand eine kleine, zierliche, etwa 50jährige, bereits stark ergraute, sehr intelligente Frau, die, ganz im Gegensatz Maiski, eine ziemlich wurstige Haltung allen Moskauer Begebenheiten gegenüber an den Tag legte. Während die sowjetischen Gesandtschaftsräume in Helsingfors infolge ihrer grobschlächtigen Inneneinrichtung einen wuchtigen Eindruck machten, waren bei Frau Kollontay die meisten Zimmer im Rokokostil ausgestattet. Wie ich hörte, stammten diese Möbel aus dem kaiserlichen und großfürstlichen Palais in Gatschina und waren eigens von Frau Kollontay für ihre diplomatischen Empfänge angefordert worden. Schon vor meiner Abreise aus Helsingfors hatte ich von Gesandtschaftsrat Mirna, der längere Zeit mit Frau Kollontay zusammengearbeitet hatte, erfahren, dass sie über einen großen persönlichen Bekanntenkreis in der norwegischen und schwedischen Geburts- und Finanzaristokratie verfügte und ein gern gesehener Gast bei den höfischen Empfängen des Königs von Schweden war. Ich konnte mir schon nach einer halbstündigen Unterhaltung vorstellen, das diese Frau eine viel gefährlichere Repräsentantin und Verfechterin der kommunistischen Ideen war, als etwa der brutale Maiski oder jene anderen roten Diplomaten, die ich in Moskau im Dynamo Klub bei Regierungssitzungen oder bei Empfängen und Banketten der Volkskommissare und während des Parteikongresse kennen lernte. Frau Kollontay war keine Verehrerin Stalins, beurteilte aber auch die oppositionelle Bewegung in Moskau durchaus geringschätzig. Sie war überzeugt, dass die Opposition niemals einen Erfolg haben würde, da sie sich aus ?Generalen ohne Armee? zusammensetzte. Sie war der Meinung, dass Stalin es verstanden habe, in der Parteiapparatur bis hinab zum kleinsten Dorf eine Schicht brutaler Despoten zu Herren des Volkes und allmächtigen Vollstreckern des Willens des Moskauer Zentrale zu machen?Frau Kollontay hatte deshalb für die sowjetischen inneren Fragen kein nennenswertes Interesse. Ihr ging es lediglich darum, den Kommunismus in jene Länder weiter zu verpflanzen, in denen sie als Diplomatin tätig war. Mochten sich in Moskau die obersten Parteiführer gegenseitig bekämpfen oder zu feindlichen Gruppen zusammenschließen. Sie wusste, dass sie in weiten Kreisen der Parteiführung starken Einfluss besaß, und war deshalb nicht in Sorge etwa bei Stalin in Ungnade zu fallen und damit ihre Laufbahn zu beschließen. Sie hat mir andeutungsweise zu verstehen gegeben, das sie allerdings dafür sorgen würde, nicht von ihren eigenen Freunden vorzeitig aufgefressen zu werden. Ich verstand damals noch nicht, worauf sie anspielte; heute, nach Hinrichtung so vieler Sowjetdiplomaten, habe ich erst den Sinn ihrer Worte begriffen.?
Bauleute, seid auf der Wacht!
Hallo Zeitgeist äh -genosse *g*,
Ja, ja. Das sind ja Noltes Argumente, derentwegen er im Historikerstreit
angegriffen wurde.
Echt? Und da bin ich mit bissel Denken und Empathie ganz allein drauf gekommen... *g*
Und an seiner statt Hohmann sozial hingerichtet wurde.
Oh. Welchen Zusammenhang siehst Du zwischen Nolte und Hohmann? Das lag zeitlich weit auseinander und eigentlich hatte Hohmann auch nicht diese These vertreten, oder? Oder meinst Du, daß das Thematisieren der kommunistischen Verbrechen an sich (was Hohmann tat) schon Grund genug ist, auf die Abschußliste zu kommen?
An Nolte kommen sie nicht heran. Das ist ein verbeamteter Professor mit
internationaler Reputation. Hohmann, der das selbe in grün erzählt hat,
wenn auch auf seinem Niveau, also etwas grobschlächtig unbeholfen, war ein
Abgeordneter in der ersten Legislator, also ohne Pensionsansprüche. An dem
hat sich dann der linke Mainstream stellvertretend vergriffen. Und die CDU
hat sich feige in die Büsche geschlagen.
Nicht nur das. Sie hat sich sogar teilweise in den rasenden Mob eingereiht, ohne Hirn und Verstand. Nicht nur passiv geschehen lassen also, sondern tatsächlich aktiv soziale Hinrichtung betrieben. Keine unterlassene Hilfeleistung, sondern Täterschaft *kotz*. War da unser aller FDJ-Sekretärin nicht schon maßgeblich beteiligt?
Es gibt eine ganze Reihe solcher sozialer Hinrichtungen. Filbinger, Jenninger, Möllemann (warum der tot ist, weiß auch keiner, oder?) und Günzel sind weitere Beispiele. Gerade letzterer Fall spricht einem demokratischen Rechtsstaat absolut Hohn. Immerhin, seine Bezüge werden ihm (wie auch Ulrich Wegener, dem GSG9-Schöpfer) nach einem aktuellen Entscheid von Jung wenigstens nicht genommen, obwohl dieser freche Lümmel ein sehr pöhses Buch veröffentlicht hat. Da gibt es noch Optimierungsmöglichkeiten in der Vernichtungsmaschinerie, will mir scheinen.
Ja, Hohmanns Äußerungen waren ungeschickt und unbeholfen. Auch er hat dieses Terrorsystem unterschätzt, wie -klassisch- schon Filbinger vor ihm. Was in den Medien stand, war allerdings grob verzerrend. Ich habe mir seinerzeit die ganze Rede durchgelesen und halte sie für plump, aber keineswegs für einen Grund zum Rücktritt und gar Parteiausschluß.
Noch etwas ist in dem Zusammenhang interessant: dieses Hexenjagd-Inquisitions-System ist keineswegs ein Selbstläufer, das allein von Zeitgeist und Medien befeuert wird, auch wenn man mitunter den Eindruck gewinnen könnte (und sicher auch soll). Es gibt Leute, die aktiv und sehr gezielt arbeiten, damit es so funktioniert, wie es funktioniert. Einer davon ist Stephan Braun, ein SPD-MdL in BaWü mit ausgeprägten linksextremistischen Kontakten.
Ach ja, apropos feige: kommt Dir auch das Kotzen angesichts Oettingers Schleimspur und seiner Mutation zur Roten Nacktschnecke? Von Politikern ist man ja so einiges gewohnt, aber wie der sich noch im Spiegel angucken kann, ist mir ein Rätsel. *spei*
Gruß,
nihi
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Bauleute, seid auf der Wacht!
Und an seiner statt Hohmann sozial hingerichtet wurde.
Oh. Welchen Zusammenhang siehst Du zwischen Nolte und Hohmann? Das lag
zeitlich weit auseinander und eigentlich hatte Hohmann auch nicht diese
These vertreten, oder? Oder meinst Du, daß das Thematisieren der
kommunistischen Verbrechen an sich (was Hohmann tat) schon Grund genug
ist, auf die Abschußliste zu kommen?
Ich habe die Hohmann-Rede gelesen. Und Noltes "Weimar. Republik zwischen Hitler und Lenin". Das ist in der Quintessenz dasselbe. Der Nolte ist halt eine intellektuelle Kapazität. Habe ihn Mitte der 90er auf einem Gastvortrag live gehört. Eine brillianter Redner.
Der Hohmann ist halt ein Politikaußenseiter gewesen. Etwas ungelenk, auch naiv für die Canaillen um ihn herum. Aber authentisch und in der Quintessenz auf Noltes Schiene. Nicht extrem, oder abseitig wie immer unterstellt. Da ist er in die Mühlen der bundesdeutschen Machtspielchen um Diskursausgrenzung und -hoheit geraten und zermalmt worden.
Bärbel Bohley hat gesagt, sie habe gezittert vor ihrer Verteidungsrede für Hohmann vor dem Bundestag. Das sei ein Gefühl gewesen, wie seit DDR-Zeiten nicht mehr ...
Gruß
Zeitgenosse