Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die zweite Fehleinschätzung

Gismatis, Basel, Thursday, 25.08.2011, 01:44 (vor 5238 Tagen) @ Mus Lim

Ihnen ist schon bewusst, dass man so etwas in der Politik ein "doppeltes
Spiel" nennt?!??

Mag sein. Ich halte nichts davon. Meine Vorstellung war und ist, dass es um die Sache gehen muss. Ich sehe die verschiedenen Gruppen nicht als Konkurrenten wie bei den Parteien, sondern, dass sie sich gegenseitig ergänzen.

2) Die politische Achterbahnfahrt von Stüssi beschädigt ihn politisch
derart, dass ich Subitas bei den Wahlen nur wenig Chancen einräume. Er
steht nun, ob er will oder nicht, als Verräter da.

Ich glaube nicht, dass das die Wähler groß interessieren wird. Falls doch, wird sich nie etwas ändern.

Vermutlich war Ihnen und Stüssi nicht bewusst, als sie sich für den
Anschluss an IGAF CH entschieden, diese Entscheidung die Konsequenz
einbezog, mit IGAF CH zu siegen oder zusammen unterzugehen.

Nein, das war uns nicht bewusst. Finde das albern. Ich werde mich nie so an eine Organisation binden, dass ich auf Gedeih und Verderb mit ihr verbunden bin und es quasi verboten ist, in ähnlichen Organisationen mitzumachen, und ich verlange das auch von niemand anderem.

Aber sie wollten mit IGAF CH nicht untergehen, also haben sie wie die
Ratten das sinkende Schiff verlassen und sich auf das "Beiboot" Subitas
gerettet.

Eine gute Metapher.

Man könnte es auch so darstellen: Sie haben als Trittbrettfahrer
versucht, am vermeintlichen Erfolg der IGAF CH teilzuhaben.

Als Trittbrettfahrer sehe ich uns nicht. Natürlich will man auch mal Erfolg haben und da mitmachen, wo man etwas bewegen kann. Dafür schien die IGAF geeignet. Idealisiert habe ich sie nie. Ich bin zwar auch gegen den Feminismus, aber vor allem bin ich für Gleichberechtigung.

Und als sich
der erhoffte Erfolg nicht einstellen wollte, sind sie wieder abgesprungen.

Treu waren wir nicht, das stimmt. Dafür waren wir zu wenig IGAF-Anhänger. Bedingungslose Treue kann man nur von Anhängern der Organisation erwarten. Unsere Treue bekamen sie von uns nicht geschenkt. Sie mussten sie sich verdienen. Das haben sie nicht getan.

Politische Erfolge erzielt man durch solch ein Verhalten natürlich
nicht.

Darüber werden wir nachdenken müssen. Dabei wollen wir doch einfach nur für die Sache der Männer etwas erreichen. Ist es denn zu viel verlangt, dass wir das einfach mal erfolgreich tun können? Jeder kann es besser als der andere, aber keiner macht’s. Also machen es die, die es doch tun, natürlich falsch.

--
www.subitas.ch


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