Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Beiratssitz für Manndat bei Antidiskriminierungsstelle

Dummerjan, Wednesday, 24.08.2011, 10:22 (vor 5239 Tagen)

Hi,
beim Studium des AGG stellen sich mir folgende Fragen bezüglich Manndat:
1. Ist Manndat nicht eine Antidiskriminierungsorganisation im Sinnes des AGG?
2. Warum hat Manndat keinen Sitz im Beirat, da dort sonst keine Organisation explizit Männerinteressen vertritt?
3. Wäre dies nicht ein interessantes und politisch wichtiges Ziel?

GRUNDLEGENDES ANLIEGEN

knn, Wednesday, 24.08.2011, 12:09 (vor 5239 Tagen) @ Dummerjan

Hi,
beim Studium des AGG stellen sich mir folgende Fragen bezüglich Manndat:
1. Ist Manndat nicht eine Antidiskriminierungsorganisation im Sinnes des
AGG?
2. Warum hat Manndat keinen Sitz im Beirat, da dort sonst keine
Organisation explizit Männerinteressen vertritt?
3. Wäre dies nicht ein interessantes und politisch wichtiges Ziel?

Es sollten sowie so viel mehr Männerrechtler in der Politik und bei den Multiplikatoren mitmischen.

--
IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen

Vorschlag

Jürgen, Wednesday, 24.08.2011, 12:40 (vor 5239 Tagen) @ knn

Das Problem daran ist, du müsstest dich momentan in einer dieser sogenannten "Volksparteien" integrieren/ einschleichen. Darauf hätte ich keinen Bock. Mich mit Leuten zusammentun, die das alles ja verursacht haben, ist für mich undenkbar.

Du musst dich mal spasseshalber z.B. mit den Strukturen rund ums Jugendamt befassen. Ein einziger Sumpf und niemand ist für etwas verantwortlich. Da gibt es soviele Leute die mitbabeln, letztendlich wird der JA-Ltr. berufen und wenn du nicht die Linie des Feminats ausfüllst, dann gehts dir wie Frau Ebeling, dann "sägen" sie dich unter fadenscheinigen Gründen ab. Der sogenannte "heiße Stuhl"! Genauso siehts doch in anderen Gremien aus.

Hier bei uns gibts "Berufspolitiker", die sind mittlerweile schon Jahre aus ihrem gelernten Job raus, die können garnicht wieder zurück. Die kennen ihren Parteiklüngel als Partygast, man trifft sich beim Golfen, aber das Problem von Männer/Vätern tangiert die nicht, weil sie selbst das zeugungsfähige Alter hinter sich gelassen haben. Ich habe bei mir KEINE Partei gefunden, die sich auch nur ansatzweise dafür interessiert hat.

Ich denke daher eher an flexible Bewegungen, die von unten und mit aller Macht, die Entscheidungen von solchen Deppen da oben lenken. Wenn man z. B. Männer dahingehend motivieren könnte, bei der nächsten BT-Wahl nur eine einzige Partei mit konkretem Wahlauftrag (Männer/Väter) zu wählen. Das politische Gefüge würde massiv kippen.

Das siehst du richtig!

Jürgen, Berlin, Wednesday, 24.08.2011, 12:32 (vor 5239 Tagen) @ Dummerjan

Allerdings stelle ich mir den Weg dahin sehr schwierig vor. Bereits in den unteren Ebenen, als bei den sogenannten Gleichstellungsbeauftragten (Klarname "FrauenbeauftragtInn") interessiert sich niemand wirklich für Diskriminierung von Männern und Vätern.

Ich habe das selbst erlebt. Eine solche GSBA verweist eine Sorgerechtsproblematik erfolgreich aus ihrem Kompetenzbereich. "Da könne sie nichts machen!" kommt da. Ja, es ist aber eine konkrete Diskriminierung, wenn man als Vater ausgegrenzt wird, nicht aber für derartige vom mutmaßlichen Rechtsstaat installierten Bollwerken. Ich will mal kurz den weiteren Weg, den ein Vater nimmt schildern: Jugendamt? Sinnlos. Verweisen an Gericht. Gehst du vor Gericht. Hilfe? Denkste! Da fällst du als Vater im Sinne des Kindeswohls und anlehnend an die herrschende Meinung grundsätzlich hinten runter. Für "Frau" gibt es sogar sogenannte "Spassklagen", mit denen man als Vater psychisch auf das Niveau der kranken Frau und finanziell in den Abgrund gebracht werden soll. Kurzum: Als Mann u. Vater dreht man sich im Kreise. Das kann jahrelang so gehen.

Gesetze stehen auf dem Papier. Es gibt viel Papier. Es gibt Leute, die sollten dieses Papier lesen und umsetzen. Das machen sie nicht, weil sie es nicht müssen. Denn für sie gibt es neben dem Papier noch Art. 97 GG, der schützt vor überflüssiger u. anstrengender Arbeit.

Erst letztens wurde mir vom Jugendamt suggeriert, dass ich ja diese diskriminierende Behandlung als Vater nur "empfinde". Also als so die Schiene "... ich hätte einen an der Klatsche." Es ist müsig.

Der beste Schutz ist der Schutz vor Kindern. Kinder die nicht in eine solche vom deutschen Familienunrecht und Asozialität geprägte Gesellschaft hineingeboren werden, geht es echt am besten. Denen bleibt die Vaterlosigkeit, die Parentalisierung durch die eigene Mutter, die ständigen Befragungen durch Familiengericht, Jugendamt, Verfahrensbeiständen u. Gutachtern erspart. Schützt die Kinder, indem ihr sie nicht zeugt!

Dann brauchen wir für Väter auch keine untätige Antidiskriminierungsstelle mehr.

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