Warum ich nicht mehr bei "diegesellschafter" schreibe.

Dampflok, Tuesday, 15.05.2007, 15:03 (vor 6793 Tagen)

Warum ich nicht mehr bei "diegesellschafter" schreibe...meine persönliche Meinung.

Die Website "diegesellschafter" entpuppt sich bei näherem Hinsehen als ein Forum, welches unsere Meinungen und Daten einsammelt.

Diese eingesammelten Meinungen und Daten werden offenbar in eine bestimmte politische Ausrichtung kanalisiert, weshalb die Beiträge recht schnell zensiert oder gelöscht werden, die nicht genehm sind. Auch ist die Übersicht in ältere Poustings schlecht und unkomfortabel; warum?

Es geht bei "diegesellschafter" wohl nicht darum, die freie Meinung zu verbreiten, es geht darum, Meinung einzusammeln. Ein gewaltiger Unterschied.

Ziel des Forums "diegesellschafter" ist es ja, wie zu lesen gewesen, "die Meinungen der Bevölkerung" schriftlich zu dokumentieren und der Regierung zu überreichen.

Aber warum tun die das? Wem nützt es?

Da hilft ein Blick bei denen "im Keller", wer denn so bei "diegesellschafter" mitmischt...dann wird so Einiges klarer.

Der Sinn dieser Aktion besteht wohl weniger in der freien Meinungsäußerung zugunsten einer verklärten, irgendwie "besseren Gesellschaft von Morgen, in der wir alle friedlich leben" o.Ä. -

sondern schlicht und einfach in einer Lobbyarbeit für die angeschlossenen Sozial-und Frauenverbände! Diese wollen offenbar durch die "Diskussionsergebnisse" dieses Forums einfach mehr Geld für ihre FunktionärInnen einstreichen. Darum werden abweichende Meinungen so rigoros, fast meint man im Sekundentakt, getilgt.

Jeder Beitrag füttert also die Argumentationskette "jener" weiter an, bevor er im Orkus deren Archivs versinkt. Als mir das klar wurde, und ich die elenden Löschaktionen ermüdend fand, konnte ich leichten Herzens und guten Gewissens meine wertvolle Zeit besser nutzen.

Ein Außenblick auf jenes Forum läßt mich eine Art virtuelle "gutmenschliche DDR" erahnen, in der zwischenmenschliche Kontakte durch das Fehlen der PN-Funktion unterbunden wurden, und in der "Außenkontakte" (also per Link) verunmöglicht wurden.

Ich bin stolz darauf, einige aufgeweckte kritische Juser trotz virtueller Fliegenklatsche auf meine Beiträge aus "diegesellschafter" in ein anderes Forum geworben zu haben, wobei es sich oft um eine Angelegenheit von Sekunden handelte, einen offenbar gerade anwesenden Juser durch einen "unerlaubten" Beitrag auf das bessere Forum aufnmerksam zu machen, und zu hoffen daß er ihn noch lesen konnte, bevor der Beitrag wie üblich gelöscht wurde.

So "gut" das Anliegen von "diegesellschafter" auch in der Eigenwerbung dargestellt wird - auf mich wirkt es leider inzwischen wie eine gigantische Lobby, die von der Bevölkerung erwartet, ihr gratis Argumente zu liefern, um damit mehr Staatsknete abzuziehen.

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