Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sexistische Hetzartikel auf derstandard.at

..........., Sunday, 13.05.2007, 12:18 (vor 6795 Tagen)

Hallo!

Die Zeitung derstandard.at/diestandard.at holt wiedermal zur Hetze gegen Männer aus. Auch in der Printausgabe sind diese Artikel zu finden, es gibt also tatsächlich Männer die dafür zahlen sich beleigigen zu lassen. Wirklich traurig.

Hier die Artikel:

Nr.1: http://derstandard.at/?id=2878601

Zitate: "Geburtsfehler",
"..Männlichkeit als etwas dauerhaft Marodes beschrieben werden kann. Als chronische Krankheit der Menschheit.",
"...ist der Mann im Vergleich zur Frau natürlich ein genetisches Abfallprodukt."

Echt arg, ist von einem Mann geschrieben(!).

Nr.2: http://diestandard.at/?id=2877548

Da gibts zwar keine tollen Zitate, der Text ist aber trotzdem eine durchgehende Hetze gegen Männer.

.........

Sexistische Hetzartikel auf derstandard.at

Lude, Sunday, 13.05.2007, 13:27 (vor 6795 Tagen) @ ...........

Hier die Artikel:

Nr.1: http://derstandard.at/?id=2878601

Zitate: "Geburtsfehler",
"..Männlichkeit als etwas dauerhaft Marodes beschrieben werden kann. Als
chronische Krankheit der Menschheit.",
"...ist der Mann im Vergleich zur Frau natürlich ein genetisches
Abfallprodukt."

So was ähnliches hat ein Herr Hitler auch schon mal bekundet.

Sexistische Hetzartikel auf derstandard.at

Rainer ⌂, Sunday, 13.05.2007, 13:37 (vor 6795 Tagen) @ Lude

Hallo

Nr.1: http://derstandard.at/?id=2878601

Zitate: "Geburtsfehler",
"..Männlichkeit als etwas dauerhaft Marodes beschrieben
werden kann. Als chronische Krankheit der Menschheit.",
"...ist der Mann im Vergleich zur Frau natürlich ein
genetisches Abfallprodukt."


So was ähnliches hat ein Herr Hitler auch schon mal bekundet.

Kein Wunder, der war auch aus Österreich;-)

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Sexistische Hetzartikel auf derstandard.at

GENESISWORKS, Sunday, 13.05.2007, 15:20 (vor 6795 Tagen) @ ...........

In 100000 Jahren ist die komplette Menschheit ausgestorben, oder glaubt wirklich jemand daran, dass bis dahin kein Meteorid auf die Erde stürtzt, oder die riesige Magmablase (soweit ich mich erinnere mehrere Km Durchmesser und ebenfalls tief) unter den Yellowsone nicht hochgeht? Der Boden des Yellowstone hat sich in den letzten 100 Jahren bereits bedrohlich angehoben, also bevor der Mann ausstirbt , geht der Yellowstone hoch mit der Folge einer globalen Eiszeit, die niemand überleben wird.


Bei den letzten Ausbrüche wurde jeweils ein Gebiet etwa doppelt so groß wie das Saarland in die Luft gesprengt, Staub, Asche und Gase verdunkelten die Atmosphäre. Weltweit sanken die Temperaturen um 10 Grad.

Die verheerenden Explosionen fanden statt im Abstand von rund sechshunderttausend Jahren. Und einige Vulkanologen sind nun stark beunruhigt, weil der letzte Ausbruch vor gut sechshunderttausend Jahren erfolgte, ein neuer ist demnach eventuell bald fällig.

Naja, mir ist es wurst, denn ohne Mann kann Frau nicht überleben.

Sexistische Hetzartikel auf derstandard.at

MrX, Sunday, 13.05.2007, 18:51 (vor 6795 Tagen) @ GENESISWORKS

In 100000 Jahren ist die komplette Menschheit ausgestorben, oder glaubt
wirklich jemand daran, dass bis dahin kein Meteorid auf die Erde stürtzt,
oder die riesige Magmablase (soweit ich mich erinnere mehrere Km
Durchmesser und ebenfalls tief) unter den Yellowsone nicht hochgeht? Der
Boden des Yellowstone hat sich in den letzten 100 Jahren bereits
bedrohlich angehoben, also bevor der Mann ausstirbt , geht der Yellowstone
hoch mit der Folge einer globalen Eiszeit, die niemand überleben wird.

In 100000 Jahren werden wir längst neue Sonnensysteme bevölkert haben, da sich unsere Techniologie nun mit exponentieller Geschwindigkeit entwickeln wird, glaub mir...

gruß MrX

Sexistische Hetzartikel auf derstandard.at

GENESISWORKS, Sunday, 13.05.2007, 21:39 (vor 6795 Tagen) @ MrX

In 100000 Jahren ist die komplette Menschheit ausgestorben, oder
glaubt wirklich jemand daran, dass bis dahin kein Meteorid auf die
Erde stürtzt, oder die riesige Magmablase (soweit ich mich erinnere
mehrere Km Durchmesser und ebenfalls tief) unter den Yellowsone nicht
hochgeht? Der Boden des Yellowstone hat sich in den letzten 100 Jahren
bereits bedrohlich angehoben, also bevor der Mann ausstirbt , geht der
Yellowstone hoch mit der Folge einer globalen Eiszeit, die niemand
überleben wird.


In 100000 Jahren werden wir längst neue Sonnensysteme bevölkert haben, da
sich unsere Techniologie nun mit exponentieller Geschwindigkeit entwickeln
wird, glaub mir...

gruß MrX

Wie denn ohne Männer????

Sexistische Hetzartikel auf derstandard.at

MrX, Sunday, 13.05.2007, 23:55 (vor 6794 Tagen) @ GENESISWORKS

In 100000 Jahren ist die komplette Menschheit ausgestorben, oder
glaubt wirklich jemand daran, dass bis dahin kein Meteorid auf die
Erde stürtzt, oder die riesige Magmablase (soweit ich mich erinnere
mehrere Km Durchmesser und ebenfalls tief) unter den Yellowsone nicht
hochgeht? Der Boden des Yellowstone hat sich in den letzten 100
Jahren bereits bedrohlich angehoben, also bevor der Mann ausstirbt,
geht der Yellowstone hoch mit der Folge einer globalen Eiszeit, die
niemand überleben wird.


In 100000 Jahren werden wir längst neue Sonnensysteme bevölkert haben,
da sich unsere Techniologie nun mit exponentieller Geschwindigkeit
entwickeln wird, glaub mir...

gruß MrX


Wie denn ohne Männer????

Wieso ohne Männer?

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MrX, Monday, 14.05.2007, 00:07 (vor 6794 Tagen) @ GENESISWORKS

In 100000 Jahren ist die komplette Menschheit ausgestorben, oder
glaubt wirklich jemand daran, dass bis dahin kein Meteorid auf die
Erde stürtzt, oder die riesige Magmablase (soweit ich mich erinnere
mehrere Km Durchmesser und ebenfalls tief) unter den Yellowsone nicht
hochgeht? Der Boden des Yellowstone hat sich in den letzten 100
Jahren bereits bedrohlich angehoben, also bevor der Mann ausstirbt,
geht der Yellowstone hoch mit der Folge einer globalen Eiszeit, die
niemand überleben wird.


In 100000 Jahren werden wir längst neue Sonnensysteme bevölkert haben,
da sich unsere Techniologie nun mit exponentieller Geschwindigkeit
entwickeln wird, glaub mir...

gruß MrX


Wie denn ohne Männer????

Also ich nehme diesen Artikel nicht ernst. Mit Sicherheit wird Fortpflanzung auch ohne den Mann funktionieren, jedoch auch ohne die Frau... im Reagenzglas halt. Aber warum sollte man in einer hochtechnologisierten Welt, in der einem durch Maschinen und Roboter jegliche Arbeit und Denken abgenommen werden kann noch nach irgendwelchen Genen ausselektiert werden? Vielleicht ist die menschliche Evolution in 100000 Jahren schon längst in eine Evolution der Maschinen übergegangen...Vielleicht wird sich der Mensch bis dahin nicht mehr verändern, weil die Veränderung in Form von Maschinen weitergeht...
:-)
gruß MrX

Minderwertig? Lesetip!

Mirko, Monday, 14.05.2007, 15:23 (vor 6794 Tagen) @ ...........

Wo immer Feministinnen einen richtigen Hau weghaben, findet sich immer noch ein Mann, der meint noch eins draufsetzen zu müssen. (Arne Hoffmann)

Diese bedauernswerte Groteske eines Mannes, die sich da über ihre - und nur diese - Minderwertigkeit ergeht, ist vom selben Schlage eines Prof. Hameisters, der ebenfalls - ganz genetisch - den Nachweis zu erbringen versucht, dass Männer Frauen unterlegen seien.

Wissenschaft und feministische Pseudo-Wissenschaft:

Intelligenz-Forschung, Dumm gelaufen!

Wer den Text noch nicht kennt, dem empfehle ich, ihn sich bis zum Abend aufzuheben, um sich den Text im Geist und einen guten Wein auf der Zunge zergehen zu lassen. Lese mit Genuss!

Grüße

Mirko.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Sexistische Hetzartikel auf derstandard.at

Gismatis, Basel, Monday, 14.05.2007, 17:40 (vor 6794 Tagen) @ ...........

Hallo!

Die Zeitung derstandard.at/diestandard.at holt wiedermal zur Hetze gegen
Männer aus. Auch in der Printausgabe sind diese Artikel zu finden, es gibt
also tatsächlich Männer die dafür zahlen sich beleigigen zu lassen.
Wirklich traurig.

Hier die Artikel:

Nr.1: http://derstandard.at/?id=2878601

Ich habe im Folgenden einige logische und wissenschaftliche Schnitzer herausgepflückt.

Kaum hatten Forscher den molekularen maskulinen Bauplan vorgelegt, da wurde ersichtlich, dass die auf dem Y-Chromosom basierende Männlichkeit als etwas dauerhaft Marodes beschrieben werden kann. Als chronische Krankheit der Menschheit. Und weil sich die Natur mit ihrem Evolution genannten Immunsystem vor schadhaften Einflüssen zu schützen weiß, werde sie auch das Leiden Mann bald auskuriert haben - in gut 100.000 Jahren, wie der britische Genetiker Bryan Sykes prophezeit. Denn dann, lautet seine diskriminierende These, sei der Mann ausgestorben.
Wer darob nun verzweifelt und glaubt, damit wäre zeitgleich auch das Ende der Menschheit besiegelt, der oder die irrt gewaltig. Denn der Frau wird bis dahin der Untergang des Mannes völlig egal sein können. Ja viel mehr noch: Triumphierend wird sie den endgültigen Sieg im Jahrtausende andauernden Geschlechterkampf für sich verbuchen, mit ihren Nachkommen den Mann gleich neben dem Dinosaurier im Naturhistorischen Museum bestaunen. Vielleicht am Muttertag.

Dieser Prophezeiung liegt ein Denkfehler zugrunde. Denn das Ende des Mannes wäre auch das Ende der Frau. Selbst wenn es weiterhin XX-Menschen geben würde, es würde sich nicht mehr um Frauen handeln, da es ein Geschlecht allein nicht geben kann. Es würde sich um geschlechtslose Wesen handeln. Und auch vom Äußeren und vom Verhalten her würde man wahrscheinlich nur noch schwer das erkennen, was man heute unter Weiblichkeit versteht, da Weiblichkeit nur in der Abgrenzung zu Männlichkeit und umgekehrt existieren kann.

Denn die Frau hat heute schon die Gentechniker auf ihrer Seite. Der reproduktiven Weiterentwicklung hin zu einer Fortpflanzung, die gänzlich ohne Mann auskommt, wurden in den vergangenen Jahren alle Türen und Tore geöffnet. Die Stammzell- und Klontechnik wird perfektioniert werden, was heute schon bei etlichen Säugetieren funktioniert, wird bald auch für Menschen spruchreif werden: schwanger werden, ohne Samen zu brauchen.

Bei all dem technischen Fortschritt wird es irgendwann aber auch möglich sein, Nachkommen ohne Mitwirkung einer Frau zu produzieren. Schon heute ist es soviel ich weiß möglich, Säugetiere mit zwei genetischen Vätern aber ohne genetische Mutter auf die Welt kommen zu lassen. Dazu wird eine Eizelle entkernt und stattdessen mit dem Inhalt von zwei männlichen Spermien gefüllt. Dabei können sogar wahlweise Männchen oder Weibchen hergestellt werden, je nachdem man zwei X-Spermien nimmt oder ein X- und ein Y-Spermium. Jetzt braucht es nur noch einen Eizellenersatz und eine künstliche Gebärmutter und fertig ist die frauenlose Fortpflanzung!

"Es stimmt schon irgendwie", kommentiert der Wiener Genetiker Markus Hengstschläger die einseitig apokalyptischen Thesen des an der englischen Oxford University arbeitenden Bryan Sykes: "Ohne das männliche Y-Chromosom gibt es menschliches Leben, ohne das weibliche X-Chromosom nicht."

Weibliches X-Chromosom? Als Universitätsdozent sollte Bryan Sykes eigentlich wissen, dass jeder Mann über ein solches "weibliches Chromosom" verfügt.

Dabei mutet die Befruchtung einer Eizelle wie ein Überfall eines Schmarotzers an: Das Spermium bohrt sich wie ein Virus in die Eizelle und nutzt deren Ressourcen, um sein eigenes Erbgut von ihr kopiert zu bekommen.

Also auch bei der Befruchtung findet eine Vergewaltigung statt! Die arme Frau wird vom bösen Mann also gleich zweimal vergewaltigt!

Der sich daraus entwickelnde Nachwuchs ist in den ersten sechs Wochen zunächst ganz auf Weiblichkeit eingestellt. Erst dann macht sich der Embryo auf die Suche nach den geschlechtsspezifischen Chromosomen. Findet er ein männliches Y, tritt darauf ein schicksalhaftes Gen in Aktion: SRY (die Abkürzung steht für "Sex-determining Region of the Y-Chromosome") wird angeschaltet, wenn auch nur für ein paar Stunden. Doch diese kurze Episode ist folgenreich: Das SRY-Protein stellt die Weiche, macht die heranwachsende Frau unumkehrbar zum Manne. Etwa in der zwölften Schwangerschaftswoche formt sich die männliche Genitalregion, fortan wirken auf Körper und Hirn männliche Hormone ein.

Und waren vorher weibliche Hormone am Werk? Nein! Nicht nur deshalb kann auch nicht von einer heranwachsenden Frau gesprochen werden. Die Einschaltung des SRY-Gens ist beim männlichen Embryo ein ganz normaler Vorgang, der von der Befruchtung an so vorgesehen ist. Da wird keine weibliche Entwicklung unterbrochen, sondern die ganz normale Menschwerdung und männliche Entwicklung nimmt ihren Lauf. Leider liest man den Unfug, zu Beginn der Schwangerschaft seien alle Embryonen weiblich, sehr oft. Richtig ist hingegen, dass sich Embryonen mit männlichem und weiblichem Erbgut in den Schwangerschaftswochen nicht unterscheiden. Man kann sagen, der Embryo sei geschlechtlich indifferent, was definitiv nicht dasselbe ist wie weiblich.

Die Substanz, die unablässig aus dem fötalen Hoden strömt, ist hochwirksam: Testosteron. Es fördert die Entwicklung der inneren männlichen Geschlechtsorgane, lässt den Penis sprießen und den Hodensack wachsen, in welchen die Hoden wandern. Diese Metamorphose von der genuinen Eva zum aus ihr geformten Adam ist allerdings eine Tragödie. Denn in vielerlei Hinsicht ist der männliche Fötus anfälliger als der weibliche - was auch im Erwachsenenalter so bleibt.
Der Quell dieses Übels sitzt in jedem männlichen Zellkern. Frauen tragen in ihren Zellen zwei vitale X-Chromosomen;

Eins der beiden X-Chromosomen ist nicht ganz so vital, denn es liegt als so genanntes Barr-Körperchen vor, ein durch stärkeres Verpacken inaktiviertes X-Chromosom. Das ist notwendig, damit bei Frauen und Männern je die gleiche Genaktivität vorliegt.

diese sind weitgehend identisch und dienen wechselseitig als Sicherheitskopien, wenn auf einem von ihnen Fehler und Brüche entstehen oder gar ganze Teile wegbröckeln. Männern dagegen hat die Natur einen Geburtsfehler in den Zellkern geschmuggelt. Anstelle des zweiten X-Chromosoms besitzen sie nur ein kleines Y-Chromosom.

Der Mann weiß nicht mal, was ein Geburtsfehler ist.

Und dieses hat die Fähigkeit verloren, sich zu regenerieren.

Die Genetik weiß heute, dass es das sehr wohl kann.

Die Folge: Mutationen und genetische Verluste werden vom Vater auf den Sohn vererbt. Im Laufe der Ahnenreihe sind bereits hunderte Gene dem Schwund zum Opfer gefallen. Übrig blieb molekularer Müll, der Forscher wie Bryan Sykes erschauern lässt.

So genannte Müll-DNS findet sich auf allen Chromosomen.

Wenngleich das männliche Individuum wegen seines fehlenden zweiten X-Chromosoms natürlich bevorzugt all jene Krankheiten bekommt, die ihre Ursachen auf diesem genetischen Teilstück haben, das Frauen durch ihre Chromosomenkopie abgesichert hätten. Die Bluterkrankheit etwa, oder die Rot-Grün-Blindheit, eine Form der Muskeldystrophie und etliches andere mehr. Und ob seiner vermehrten Testosteronproduktion lebt der Mann risikoreicher, richtet mehr Schaden an und stirbt früher. Ganz abgesehen von seinem Richtung Untergang schrumpfenden Y-Chromosom.
Derart betrachtet, ist der Mann im Vergleich zur Frau natürlich ein genetisches Abfallprodukt.

Richtig. Derart betrachtet ist er das natürlich.

Aber an ein Aussterben des maskulinen Geschlechts will Hengstschläger nicht denken. Auch wenn er, der Zukunft der Menschheit eingedenk, unumwunden zugibt: "Brauchen tut es uns Männer eigentlich nicht, Frauen sind für das Leben und Überleben viel besser gerüstet als wir.

Braucht es den Menschen überhaupt? Was die zweite Aussage betrifft: Man setze eine Gruppe von Frauen alleine in der Wildnis aus. Mal sehen, wie lange es den Mann nicht braucht.

Der Artikel ist wirklich wissenschaftlicher Schrott. Leider wird derartiger sexistischer Unsinn auch von vielgesehenen BBC-Produktionen verbreitet.

Gismatis

--
www.subitas.ch

Sexistische Hetzartikel auf derstandard.at

Hemsut, Monday, 14.05.2007, 18:30 (vor 6794 Tagen) @ ...........

Hallo!

>
[quote]Die Zeitung derstandard.at/diestandard.at holt wiedermal zur Hetze gegen
Männer aus. Auch in der Printausgabe sind diese Artikel zu finden, es gibt
also tatsächlich Männer die dafür zahlen sich beleigigen zu lassen.
Wirklich traurig.

Hier die Artikel:

Nr.1: http://derstandard.at/?id=2878601

Zitate: "Geburtsfehler",
"..Männlichkeit als etwas dauerhaft Marodes beschrieben werden kann. Als
chronische Krankheit der Menschheit.",
"...ist der Mann im Vergleich zur Frau natürlich ein genetisches
Abfallprodukt."

Echt arg, ist von einem Mann geschrieben(!).

Nr.2: http://diestandard.at/?id=2877548

Da gibts zwar keine tollen Zitate, der Text ist aber trotzdem eine
durchgehende Hetze gegen Männer.

.........[/quote]


Hi @all,

ich habe den Artikel gerade in seine Bestandteile zerpflückt. Soviel Schwachfug auf einmal ist mir ja schon lange nicht mehr untergekommen...

"Der Mann am Ende

Der männliche Zell- Baustein offenbart, wer eigentlich das starke Geschlecht ist. Frauen haben die besseren Gene, und Männer sind eine sich selbst gefährdende Spezies
Männern hat die Natur einen Geburtsfehler in den Zellkern geschmuggelt: ein in Richtung Unter- gang schrumpfendes Y-Chromosom. Über das gar nicht starke Geschlecht.

Aha, und das der Mann das Geschlecht der Nachkommenschaft bestimmt, kann man wohl man so ganz locker-leicht außer Sicht lassen, oder?

Die Natur ist verdammt ungerecht. Zumindest aus der Sicht des Mannes. Als ob es an Erniedrigung nicht schon gereicht hätte, dass er nach vergleichenden Auswertungen von Kranken- und Todesstatistiken seine über die Jahrtausende hinweg bravourös gespielte Rolle als starkes Geschlecht kleinlaut abgeben musste. Aber nein. Just die männlich dominierte Wissenschaft muss noch eines draufsetzen.

Moooment, es gibt mittlerweile Studien, die belegen, daß Mönche wesentlich länger leben als der Durchschnittsmann. Böse Zungen können ja nun behaupten, das läge daran, daß Mönche eher weniger - also wohl gar nicht - mit Frauen zu tun haben. *grübel*, könnte was dran seingrosses Lachen

Und Krankenstatistiken - aha. Nun, wenn natürlich jahrzehntelang der Mann von sämtlichen Vorsorge-Untersuchungen ausgeschlossen wurde, oder diese gesellschaftlich nicht anerkannt werden, dann braucht man sich ja nun nicht wundern. Ich meine, welcher Mann gibt schon freiwillig zu, daß er zu irgendwelchen Krebsvorsorgen geht? Bei Frauen wird der nächste Termin beim Kaffeekränzchen abgesprochen - und ausführlichst davon erzählt...

Kaum hatten Forscher den molekularen maskulinen Bauplan vorgelegt, da wurde ersichtlich, dass die auf dem Y-Chromosom basierende Männlichkeit als etwas dauerhaft Marodes beschrieben werden kann. Als chronische Krankheit der Menschheit. Und weil sich die Natur mit ihrem Evolution genannten Immunsystem vor schadhaften Einflüssen zu schützen weiß, werde sie auch das Leiden Mann bald auskuriert haben - in gut 100.000 Jahren, wie der britische Genetiker Bryan Sykes prophezeit. Denn dann, lautet seine diskriminierende These, sei der Mann ausgestorben.

...um dann ausgestopft im Museum zu landen, oder was?

Wie schon gesagt, der Mann bestimmt, welches Geschlecht die Nachkommenschaft hat. Wie sollte dieses System also schadhaft sein? O.k., erwiesenermaßen gibt es einige Krankheiten bzw. Fehlbildungen, die Männer nur an die Söhne weitergeben können, da die genetische Information dazu nun mal auf dem Y-Chromosom liegt, aber wo bitte ist hier das Problem? Auch Frauen können genetische Mutationen auf dem X-Chromosom weitergeben, da ist die Chance jedoch wesentlich höher, daß es sowohl weibliche als auch männliche Nachkommen trifft...

Wer darob nun verzweifelt und glaubt, damit wäre zeitgleich auch das Ende der Menschheit besiegelt, der oder die irrt gewaltig. Denn der Frau wird bis dahin der Untergang des Mannes völlig egal sein können. Ja viel mehr noch: Triumphierend wird sie den endgültigen Sieg im Jahrtausende andauernden Geschlechterkampf für sich verbuchen, mit ihren Nachkommen den Mann gleich neben dem Dinosaurier im Naturhistorischen Museum bestaunen. Vielleicht am Muttertag.

Und wie erklärt Mr. Sykes bitteschön, wie sich die Damenwelt so weitervermehrt? Jungfernzeugung?

Aaah, hier geht´s weiter:

Fortpflanzung ohne Mann

Denn die Frau hat heute schon die Gentechniker auf ihrer Seite. Der reproduktiven Weiterentwicklung hin zu einer Fortpflanzung, die gänzlich ohne Mann auskommt, wurden in den vergangenen Jahren alle Türen und Tore geöffnet. Die Stammzell- und Klontechnik wird perfektioniert werden, was heute schon bei etlichen Säugetieren funktioniert, wird bald auch für Menschen spruchreif werden: schwanger werden, ohne Samen zu brauchen.

Sehr schön, damit werden sämtliche Krankheiten, die auf dem X-Chromosom liegen, ungehindert weiterverbreitet. Denn das gegensteuernde Y-Chromosom ist halt wegrationalisiert worden

"Es stimmt schon irgendwie", kommentiert der Wiener Genetiker Markus Hengstschläger die einseitig apokalyptischen Thesen des an der englischen Oxford University arbeitenden Bryan Sykes: "Ohne das männliche Y-Chromosom gibt es menschliches Leben, ohne das weibliche X-Chromosom nicht." Und ganz generell: "Frauen haben eine viel bessere genetische Ausstattung als wir Männer. Wir Männer sind evolutiv betrachtet definitiv im Nachteil." Und schuld ist der Sex.

Huch, noch so ein lila Pudel - und noch dazu ein Wianer *gg*

Aha, Frauen habe eine bessere genetische Ausstattung? Kann er auch mal erklären, welche? Intuition, Liebe, Fürsorge, Empathie? *grübel* auch das geht im Laufe der heutigen Zeit verloren - und zwar rasant...

Und Männer sind definitiv im Nachteil? Bei was? Sagt er das auch?

Und schuld ist immer der Sex? Ohooo, Sex (grammatikalisch maskulin) ist also schuld, damit Täter. Wobei wir wieder beim alten G´schmarri wären, daß Männer resp. Väter immer Täter sind

Irdisches Leben begann weiland ziemlich öde und lustlos. Mit winzigen Einzellern, die sich wie blöde pausenlos selbst kopierten. Sex kannten sie nicht. Dann, vor etwa einer Milliarde Jahren, wurde irgendwie, irgendwann, irgendwo jener Akt zum ersten Mal vollzogen, der die Welt so nachdrücklich verändern sollte: Zwei Zellen verschmolzen miteinander und tauschten ihr Erbgut aus. Endlich Sex.

Ja, endlich!

Und damit begann auch der Siegeszug der Mehrzeller - aus denen im Übrigen auch die Menschheit entstanden ist. Obwohl, wenn man sich so einige Elaborate diverser Forscher ansieht, kann man fast glauben, daß diese sich im Seinszustand einer Amöbe befinden...

Die Neuerung setzte sich durch, heute ist, um die sexuelle Fortpflanzung zu gewährleisten, der Natur keine Inszenierung zu aufwändig, keine Mühe zu groß. "Bakterien teilen sich ohne Aufwand alle 20 Minuten höchst effizient", veranschaulicht Genetiker Hengstschläger, "Menschen müssen fast 20 Jahre lang mühsam aufgezogen und aufgepäppelt werden, bevor sie sich in einem vergleichsweise sehr geringem Maße endlich einmal reproduzieren."

Nun ja, das ist vielleicht heute so. Wenn der Herr Genetiker mal den Kollegen Historiker fragen täte, würde er erfahren, daß vor nicht allzulanger Zeit die Menschen im Alter 20 Jahren bereits als nicht mehr ganz taufrisch bezeichnet wurden. In diesem Alter hatten die Frauen bereits mehrere Kinder (zugegebenermaßen auch einige Fehlgeburten, was aber nicht am Alter sondern am fehlenden medizinischen Wissen lag). Die Männer derweil hatten einige Belagerungen überlebt, ein paar Kriege überstanden und massig Nachwuchs gezeugt (*hüstel*, nicht immer mit der eigenen Gattin )...

Überfall

Dabei mutet die Befruchtung einer Eizelle wie ein Überfall eines Schmarotzers an: Das Spermium bohrt sich wie ein Virus in die Eizelle und nutzt deren Ressourcen, um sein eigenes Erbgut von ihr kopiert zu bekommen. Das Ei, ausgestattet mit allen Nährstoffen, trägt die männlichen Gene weiter - allein auf Kosten der Mutter. Der Beitrag des Vaters ist einzig die Produktion einer winzigen Samenzelle, die zu nichts anderem taugt, als mit letzter Kraft die Eizelle zu penetrieren.

Oh, das Spermium bohrt sich in die Eizelle - ja, wo sammer denn? Will er hier das althergebrachte Geseiere der Femis toppen, wonach jedes Eindringen in den (weiblichen) Körper eine Vergewaltigung darstellt? Zum tausendvierhundertzehnten Mal: ohne das männliche Spermium gäbs auch keinen Nachwuchs, da kann auch ein Genetiker soviel reden, wie er will...

Der sich daraus entwickelnde Nachwuchs ist in den ersten sechs Wochen zunächst ganz auf Weiblichkeit eingestellt. Erst dann macht sich der Embryo auf die Suche nach den geschlechtsspezifischen Chromosomen. Findet er ein männliches Y, tritt darauf ein schicksalhaftes Gen in Aktion: SRY (die Abkürzung steht für "Sex-determining Region of the Y-Chromosome") wird angeschaltet, wenn auch nur für ein paar Stunden. Doch diese kurze Episode ist folgenreich: Das SRY-Protein stellt die Weiche, macht die heranwachsende Frau unumkehrbar zum Manne. Etwa in der zwölften Schwangerschaftswoche formt sich die männliche Genitalregion, fortan wirken auf Körper und Hirn männliche Hormone ein.

Aha, und woher nimmt der Herr seine Weisheit? Hat er abgetriebene Embryonen betrachtet und festgestellt, daß allesamt weiblich waren? Oder träumt er nachts von solchen bahnbrechenden Erkenntnissen?

So ganz fit ist der gute Mann aber auch nicht, oder? Was ist daran folgenreich (negativ besetzer Begriff!), wenn ein Bub gezeugt wurde? Das SRY-Protein macht die Frau zum Manne...pfui Teufel, das ist Demagogie in Reinform!

Und was bitte ist daran verkehrt, wenn auf Körper und Hirn männliche Hormone einwirken? Bei Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter soll das ja zur Hebung der Denkfähigkeit führen Er tut geradezu so, als sein ein männlicher Fötus bzw. ein männliches Baby eine Art Betriebsunfall. *kopfschüttel* Hat der Mann ein Problem mit seinem Geschlecht?

Die Substanz, die unablässig aus dem fötalen Hoden strömt, ist hochwirksam: Testosteron. Es fördert die Entwicklung der inneren männlichen Geschlechtsorgane, lässt den Penis sprießen und den Hodensack wachsen, in welchen die Hoden wandern. Diese Metamorphose von der genuinen Eva zum aus ihr geformten Adam ist allerdings eine Tragödie. Denn in vielerlei Hinsicht ist der männliche Fötus anfälliger als der weibliche - was auch im Erwachsenenalter so bleibt.

Stimmt, Testosteron ist hochwirksam, da hat er mal ausnahmsweise recht. Fördert wie gesagt das Denken. Naja, bei einigen zumindest, er ist das beste Beispiel, dass dieses auch mal versagen kanngrosses Lachen

Nun wird der Betriebsunfall sogar zur Tragödie erklärt? *tststs*, da fällt einem nichts mehr zu ein...

Der Quell dieses Übels sitzt in jedem männlichen Zellkern. Frauen tragen in ihren Zellen zwei vitale X-Chromosomen; diese sind weitgehend identisch und dienen wechselseitig als Sicherheitskopien, wenn auf einem von ihnen Fehler und Brüche entstehen oder gar ganze Teile wegbröckeln. Männern dagegen hat die Natur einen Geburtsfehler in den Zellkern geschmuggelt. Anstelle des zweiten X-Chromosoms besitzen sie nur ein kleines Y-Chromosom. Und dieses hat die Fähigkeit verloren, sich zu regenerieren. Die Folge: Mutationen und genetische Verluste werden vom Vater auf den Sohn vererbt. Im Laufe der Ahnenreihe sind bereits hunderte Gene dem Schwund zum Opfer gefallen. Übrig blieb molekularer Müll, der Forscher wie Bryan Sykes erschauern lässt.

Gibt?s da auch was wissenschaftliches darüber, oder ist das nur Gewäsch eines englichen Genetikers? Um noch mal auf das obige hinzuweisen: wenn eine Frau einen genetischen Defekt hat, sind beide X-Chromosome betroffen. Ein Ausbügeln des Fehlers ist also nicht möglich, die Frau wird immer (gibt?s da nicht auch Forschungen drüber?) den genetischen Fehler weitergeben.

Um zwei Drittel geschrumpft

In den vergangenen 300 Millionen Jahren habe das Y-Chromosom bereits zwei Drittel seiner ursprünglichen Größe eingebüßt, und dieser Trend setze sich fort, konstatiert der Brite nach genetischen Vergleichsanalysen von prähistorischen, historischen und gegenwärtigen DNA-Proben. Damit sei es unausweichlich, dass Männer aussterben werden: nach etwa 5000 Generationen, also in ungefähr 125.000 Jahren. Attestiert wird Sykes von seinem Kollegen Steve Jones, der am University College in London Genetik lehrt: "Von der Spermienzahl bis zur gesellschaftlichen Stellung sind die Träger des Y-Chromosoms im Niedergang begriffen."

Nachweise? Hoffentlich hat er auch nur prähistorische Spuren vom homo sapiens untersucht und nicht aus Versehen den homo neandertalensis (oder andere, die von der Bildfläche verschwanden) miterwischt. Denn sonst wäre es ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen gewesen. Und wer sagt eigentlich, dass nur die Eigenschaften vom Y-Chromosom verschwanden, die man in der heutigen Zeit nicht mehr benötigt?

Der letzte Satz hat´s ja nun auch in sich. Hat der Kollege auch sein Augenmerk auf andere Staaten und Gesellschaften dieser Erde gerichtet? Oder ist er nur im femi-verseuchten Westeuropa geblieben? In vielen Gesellschaften und Kulturen ist der Mann keineswegs im Niedergang begriffen, ganz im Gegenteil...

Genetiker Hengstschläger, Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben, verteidigt jedoch den Status quo: "Die geschlechtliche Fortpflanzung macht nicht nur Spaß, sie hat auch einen Sinn." Die dabei zustande kommende Durchmischung des Erbmaterials mache die Nachfahren wesentlich anpassungsfähiger an sich ständig verändernde Umweltfaktoren. Und ohne diese Reproduktionsform gebe es auch keinen Individualismus.

Hoppla, ein Mitglied der Päpstlichen Akademie verteidigt den schnöden Sex? Ja, heiligs Blechle, das sind ja ganz neue Töne

Aber recht hat er. Nicht nur, dass es Spaß macht (was ja unbestritten ist), sondern auch, dass das ganze einen Sinn hat...

Wenngleich das männliche Individuum wegen seines fehlenden zweiten X-Chromosoms natürlich bevorzugt all jene Krankheiten bekommt, die ihre Ursachen auf diesem genetischen Teilstück haben, das Frauen durch ihre Chromosomenkopie abgesichert hätten. Die Bluterkrankheit etwa, oder die Rot-Grün-Blindheit, eine Form der Muskeldystrophie und etliches andere mehr. Und ob seiner vermehrten Testosteronproduktion lebt der Mann risikoreicher, richtet mehr Schaden an und stirbt früher. Ganz abgesehen von seinem Richtung Untergang schrumpfenden Y-Chromosom.

Siehste, sag ich doch: wenn Mama einen Defekt auf dem X-Chromosom hat, gibt sie es immer weiter: die Söhne erkranken und die Töchter tragen den Defekt weiter. Wobei letzteres fast wie das trojanische Pferd daherkommt...

Der Mann lebt risikoreicher? Nun, vielleicht risikofreudiger, aber ohne dieses würden wir noch heute in Höhlen leben, rohe Mammutsteaks essen und mit spätestens 25 ins Gras beißen.

Und er richtet mehr Schaden an? Wo denn? Wenn es eine Meisterschaft der Erfindungen, Schöpfungen, Kunst und Kultur gäbe, wären die Frauen abgeschlagen, weit abgeschlagen...

Derart betrachtet, ist der Mann im Vergleich zur Frau natürlich ein genetisches Abfallprodukt. Aber an ein Aussterben des maskulinen Geschlechts will Hengstschläger nicht denken. Auch wenn er, der Zukunft der Menschheit eingedenk, unumwunden zugibt: "Brauchen tut es uns Männer eigentlich nicht, Frauen sind für das Leben und Überleben viel besser gerüstet als wir. Aber ich denke doch, dass vieles viel einfacher zu bewältigen ist, wenn es gemeinsam angegangen wird. Nicht nur der Muttertag."

Nanu, jetzt nehm ich das obige Kompliment an den Genetiker aber wieder zurück. Der Mann ein Abfallprodukt? Kein Wunder, dass viele denken, dass man den Mann als Vater mal so eben locker entsorgen kann. Wenigstens ist er mit den zwei englischen Inselaffen nicht einer Meinung, ist ja schon mal was.

Natürlich braucht es den Mann, denn wie schon oben ausgeführt, wir wären sonst noch heute in der afrikanischen Savanne heimisch. Und Frauen sind für das Leben besser gerüstet? Naja, da will ich ihm mal den Glauben nicht ganz nehmen Aber zum Überleben brauchts noch immer einen Mann, da beißt die Maus keinen Faden ab.

(Andreas Feiertag/DER STANDARD, Printausgabe, 12./13. Mai 2007) "

Passend zum hundertsten hysterischen Muttertag ein Beitrag aus dem Land der Berge...

In diesem Sinne,
Hemsut, die sich gestern trotzdem ganz doll über den Blumenstrauß gefreut hat

Sexistische Hetzartikel auf derstandard.at

Heidelberg, Monday, 14.05.2007, 21:27 (vor 6794 Tagen) @ ...........

Hallo,
dieser Artikel erinnert mich an den Artikel vom Spiegel 2003. Auch hier haben Lila Pudel und Konsorten nicht gesicherte Informationen veröffentlicht Leider dürfen die neusten Erkenntnisse der Gentechnik noch nicht veröffentlich werden. Diese Erkenntnisse würden so manchen männlichen Selbstverstümmler schweigen lassen.
Fakt ist:
Durch die Evolution bedingt, müssen ständig neue Informationen in die Chromosomen eingebracht werden. Wird ein Kind geboren, ob männlich oder weiblich, dann ist die Erbinformation immer die, die bei der Zeugung weitergegeben worden ist und betrifft immer den Informationsinhalt des Erzeugers. Der Informationsinhalt der Eizelle ist also immer ein statischer Inhalt durch den Zeugungsakt und kann nicht mehr verändert werden. Dies betrifft ebenfalls alle Zellen bei Frau und Mann. Auch weise ich darauf hin, dass mehr Informationen weitergegeben werden, als nur die wie in diesen Berichten dargestellten X und Y-Chromosomen, das ist alles Quatsch. Der einzige dynamische Ort wo evolutionäre Veränderungen beim Mensch sprich neue Informationen in die Gene und somit in die Chromosome eingebunden werden sind die Hoden. Berichte, dass sich im weiblichen Körper neue Eizellen bilden, wurden zwischenzeitlich widerlegt. Würde dies so sein, könnte man davon ausgehen dass auch hier Veränderungen durch evolutionäre Einflüsse an die Chromosomen weitergegeben werden. Somit werden nur in den Hoden alle Veränderungen registriert und in die Sperma Produktion eingebunden. Die Sperma Reifung in den Hoden ist ein gewollter Effekt der Evolution. Diese neuen Informationen und deren Einbindung in die Chromosomen werden durch die Befruchtung an die Informationsträger der Eizelle weitergegeben. Leicht erkennt man bei meinen Ausführungen die ich möglichst flach gehalten habe, damit Sie alle verstehen, das die Doppelung der Chromosomen nicht nur der Sicherheit bei defekten auf diversen Molekülen und Basen besteht, sonder auch dazu, diese wichtigen neuen evolutionären Informationen weiter zu gegeben. Erkennbar auch daran, wenn man von der X Stilllegung eines der beiden X Chromosomen spricht. Sicherlich richtig ist, dass der Nachteil des einzelnen X Chromosoms, beim männlichen Geschlecht nicht kompensiert werden kann. Auch hier hat die Natur einen Sicherheitsmechanismus eingebaut, sodass ein Sperma mit dem Y Chromosom, in der Regel nicht in die Eizelle eindringt wenn ein Defekt des X Chromosoms vorliegt. (Mädchen Väter) Nicht richtig ist, dass auf dem X Chromosom 1/5 der Intelligenz angesiedelt ist. Hier sind sich redliche Wissenschaftler zwischenzeitlich einig, dass diese Region ausschließlich zur Bildung des weiblichen Gehirns wie auch dies beim Y Chromosom der Fall ist. Warum hierfür mehr Bausteine benötigt werden ist noch nicht erforscht. Könnte auch ein Relikt aus der Vergangenheit sein. Ebenfalls muss man wissen, dass das Y Chromosom sich nicht nur mit dem X Chromosom Informationen austauscht sondern auch mit einem Teil der anderen Chromosomen.
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass dieses Thema momentan nur von dümmlichen Pseudo-Wissenschaftlern aufgegriffen wird. Die redliche Wissenschaft (z.B. Heidelberg) schweigt momentan, den es passt nicht in die gewollte Entwicklung (Gender).

Sexistische Hetzartikel auf derstandard.at

Chato, Tuesday, 15.05.2007, 00:47 (vor 6793 Tagen) @ Heidelberg

Hallo, dieser Artikel erinnert mich an den Artikel vom Spiegel 2003.

../archiv1/index.php?id=20721]Mich auch.

Nick

Krone der Schöpfung - Motor der Evolution

roger, Monday, 14.05.2007, 22:35 (vor 6793 Tagen) @ ...........

Hier die Artikel:

Nr.1: http://derstandard.at/?id=2878601

Zitate: "Geburtsfehler",
"..Männlichkeit als etwas dauerhaft Marodes beschrieben werden kann. Als
chronische Krankheit der Menschheit.",
"...ist der Mann im Vergleich zur Frau natürlich ein genetisches
Abfallprodukt."


Der Kerl ist nicht nur dumm, sondern er hinkt auch (bewußt?) den wissenschaftlichen Erkenntnissen hinterher.

Frankfurter Allgemeine Zeitung
Freitag, 20. Juni 2003, Nr. 140
Seite 34, Feuilleton
Ehrenrettung für den Mann
Erstaunlich progressiv: Das Y-Chromosom ist fertig sequenziert

Von der unorthodoxen Perspektive des Genomikers aus gesehen, ist der Mann
bisher eindeutig das bedauernswertere der beiden Geschlechter gewesen. Mehr
noch: Von einem "degenerierten", ja "desolaten" Zustand neigten die
Wissenschaftler zu sprechen, wenn die Rede auf das geschlechtsbestimmende
Merkmal des Mannes - das Y-Chromosom im Zellkern - kam. Sämtliche der
zweiundzwanzig anderen Genpakete des Menschen, und inssondere das andere
Geschlechtschromosom, das X-Chromosom, gaben nicht nur im Blick durch das
Mikroskop eine stattlichere Figur ab. Sie waren auch offenkung anders als
das männliche Y-Chromovon einer phantastischen genetischen Reichhaltigkeit.
Vom Y-Chromosom glaubte man hingegen zwischenzeitlich sogar, daß womöglich
nur ein einziges Gen, das geschlechtsbestimmende "Sry", übriggeblieben ist.
Während alle anderen Chromosomen im Zellkern einen entsprechenden Partner
finden und in Körperzellen ein Paar bilden, was im weiblichen Körper selbst
für das X-Chromosom gilt, bleibt das "männliche" Chromsom, von Ausnahmen
abgesehen, stets Einzelgänger im Kern. Anders als die anderen, verfügt es
demnach auch nicht über die Möglichkeit, den Defekt oder den Verlust eines
Genabschnittes durch das entsprechende Gen auf dem Partnerchromosom
auszugleichen.
Aus all diesen Erkenntnissen hat man ein zuweilen erbarmungswürdiges Bild
vom Y-Chromosom gezeichnet. So kommt es, wenn man die Dinge allzu
oberflächlich betrachtet. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Nature"
(Bd. 423, S. 825) wird dieses verzerrte Bild nun zum Teil revidiert. Eine
internationale Forschergruppe um David Page vom Whitehead-Institut in
Cambridge hat das Y-Chromsom eines Mannes fast vollständig sequenziert und
eine Reihe überraschender Eigenschaften zutage gefördert.
Dazu gehört die bemerkenswerte Anzahl an Genen. Verglichen mit anderen
Chromosomen, wo im Schnitt etwa zehn Gene auf eine Million Bausteine des
Erbmaterials (DNS) kommen, findet man im Y-Chromosom zwar gut zwei Drittel
weniger Gene; aber doch erheblich mehr als erwartet: Mindestens 78 Gene hat
man entschlüsselt, 27 darunter enthalten die Information für die Herstellung
von Eiweißen. Eine Reihe davon, aber eben längst nicht alle, werden
ausschließlich in den Zellen der Hoden benötigt. Ein gutes Dutzend der
Y-Chromosom-Gene ist auch an zahlreichen anderen Orten, das Gehirn des
Mannes eingeschlossen, aktiv. Das dürfte neuen Raum bieten für Spekulationen
hinsichtlich der biologischen oder gar verhaltensbiologischen Unterschiede
von Mann und Frau - Spekulationen aber eben bloß.
Handfeste Befunde lieferten die Forscher hingegen, was die Feinstruktur und
damit die Geschichte des Y-Chromosoms angeht. Drei Bereiche lassen sich
unterscheiden. Bis zu fünfzehn Prozent des mit Genen bestückten
"Euchromatins" bestehen aus Sequenzen, die Teilen des X-Chromosoms fast
vollkommen gleichen - Abschnitte offenkundig, die in den jüngsten Millionen
Jahren vom X-Chromosom herübergewandert sind. Gut zwanzig Prozent ähneln
ebenfalls, wenn auch deutlich weniger, bestimmten X-Chromosomabschnitten.
Solche genetischen "Fossilien" sind lebende Zeugnisse der
Chromosomenhistorie. Vor schätzungsweise 300 Millionen Jahren nämlich, als
die sexuelle Vererbung entstand, hatte sich das Y-Chromosom offenkundig aus
der Abwandlung eines X-Chromsoms entwickelt. Davor waren X und Y wie die
anderen Genpakete gewissermaßen geschlechtslose Partnerchromosomen. Nun aber
entfernte sich das Männlichkeitschromosom in Aussehen und Funktion. Der
Genaustausch beschränkte sich auf immer weniger Abschnitte, zwischen X und Y
entwickelte sich eine Art Wettbewerb.
Um sich in diesem Einzelkämpfertum vor fatalen Defekten zu schützen, hat nun
das Y-Chromome eine eigene Methode entwickelt, mutierte Genabschnitte zu
beseitigen: indem es mit sich selbst Genschnipsel austauscht. Der größte
Teil seiner Gene liegt auf acht Paketen, die auf den beiden DNS-Strängen
spiegelbildlich zu lesen sind - sogenannte Palindrome. Diese Anordnung
erlaubt es dem Chromosom auf unkonventionelle Weise, Genschäden auf der
einen Seite durch Looping-Bildung mit Hilfe des zweiten Gentextes auf der
anderen Seite zu korrigieren. Not macht eben erfinderisch. Und plötzlich
gehört der Mann zur genomischen Avantgarde. JOACHIM MÜLLER-JUNG

alles roger

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