Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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RoteMännerInfo Revival Nr. 8

Oberkellner, Saturday, 20.08.2011, 18:12 (vor 5243 Tagen)

Infobriefe - 2001
Rote Männer! Und all ihr Brüder und Schwestern, die dem RotenMann nahestehen!
Dienstag ist RoteMännerTag !!! Wenn ihr den langweiligen "Spiegel" vom Montag durch habt, könnt ihr endlich was Unterhaltsames lesen, das dabei gleichzeitig doch so bildend ist! Und wenn ihr den Film "Men In Red" gesehen habt, wisst ihr, wo die wahren Infos drinstehen!! Also, Freunde, auch heute brennt wieder der Marterpfahl!

Die letzte Woche war zunächst eher ereignislos, was die Themen angeht, derer ich mich so gerne annehme. Ich musste heftig suchen, wo sie mich sonst anspringen. (Eine Erfahrung, die man bekanntlich auch beim Sex immer mal wieder macht ...) Aber schließlich gings richtig zur Sache, so dass wir zu guter Letzt wider alle Erwartungen das bisher umfangreichste RoteMännerInfo zusammengestellt haben. Wir haben für euch

1. den Bericht der Berliner Morgenpost über das geplante Männerhaus in Berlin,

2. einen taufrischen Beitrag aus dem Berliner Tagesspiegel, der zum Thema Geschlechtergewalt einer der besten Presseartikel sein dürfte, den ich bisher gelesen habe;

3. einen wirklich schönen und witzigen Artikel aus der "Zeit" über diese Plakatkampagne der Bundesregierung "Familie Deutschland", wo die schwangere Frau ihrem offenbar geschafften Männe den Nacken krault;

4. die Feststellung, dass Berufsstress und Scheidung eine für Männer oft tödliche Mischung ist (für die sie in einem möglicherweise unbedachten Satz aber postwendend wieder selbst - und allein - verantwortlich gemacht werden);

5. DAS LETZTE im Doppelpack: eine mitreißende Serie der Bildzeitung über eine in die Jahre gekommene bayerische Provinzschauspielerin, die gerade ihres Ehemannes verlustig geht - freut euch auf Sätze wie "Die Hoffnung ist zerstört. Er hat es getan. Er hat sie verraten." Oder auch: "Sie hat gespürt, dass seine Küsse flüchtig wurden, dass sein Herz und seine Hose nicht mehr bei ihr sind."

6. Einen Tag später geht's weiter und dummerweise fordert der Autor abschließend dazu auf, ihn zu "schlachten". Ich hab's versucht - mit den (leider) bescheidenen Mitteln des RoteMännerInfos.

(Wem einzelne Beiträge zu lang sind: Die Absätze sind diesmal wieder markiert!)

Ein MÄNNERHAUS IN BERLIN ?
"History making" würde man sowas auf Englisch nennen - wenn es denn klappt! Davor stehen aber noch etliche Hürden wie etwa die Bewilligung von Geld in der Stadt, die mit "klamm" sehr euphemistisch beschrieben wäre. Hier ohne große Präliminarien der Beitrag aus der Berliner Morgenpost vom 11. Februar:

Haus für verprügelte Männer geplant Initiative: "Frauen schlagen Männer genauso häufig wie umgekehrt"
Von Stefan Schulz

David Beckham ist ein erfolgreicher, Fußball spielender Multimillionär - und teilt dennoch das Schicksal vieler Männer. Beckhams Frau, Spice-Girl Victoria, hat in ihrer Autobiografie gestanden, ihn so hart geschlagen zu haben, dass er aus dem Mund blutete. Offenbar im Alkoholrausch. Sie sei eifersüchtig gewesen, weil Ehemann David eine andere Frau geküsst habe.

Kein Einzelfall, sondern alltäglich, sagt Peter Thiel, Familienberater in Pankow und einer der Initiatoren eines Berliner Männerhauses. "Wo unerträgliche Bedingungen in einer Beziehung herrschen, muss geholfen werden." Ein Angebot für gepeinigte Männer gebe es bisher in ganz Deutschland noch nicht. Und so wollen Thiel und seine Mitstreiter vom Berliner Männerbüro die Ersten sein. Fünf bis acht Plätze soll ihr Männerhaus bieten.

Außerdem müssten die Unterschlupfsuchenden sozialtherapeutisch und psychologisch betreut werden. Kostenpunkt für den laufenden Betrieb pro Jahr: rund 30 000 Euro (58 700 Mark), zuzüglich Miet- und Unterbringungskosten. Wann das Haus Wirklichkeit werden könnte, ist indes unklar. Finanziert werden könnte es über das Bundessozialhilfegesetz. Der Aufenthalt wäre zeitlich begrenzt und solle nur eine Hilfe sein, sagt Thiel.

Es sei ein Mythos, dass allein Männer in familiären Beziehungen handgreiflich würden. Auch von Frauen gehe Gewalt aus, sagt der 40-Jährige. Allein 15 solcher Fälle habe er in den vergangenen zwei Jahren in seiner Berufspraxis erlebt. Während die Männer sich meist auf ihre Faust verlassen, greifen Frauen häufiger zum Messer, kratzen oder beißen, berichtet Thiel. Es fehle aber leider an verlässlichen Studien.

Nur eine Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen habe sich dem Thema vor Jahren einmal angenommen. Danach gehe Gewalt zu gleichen Teilen von Männern wie von Frauen aus. Der Bremer Soziologe Gerhard Amendt fand sogar heraus, dass Handgreiflichkeiten in der Ehe zu 58 Prozent von Frauen ausgehen.

Peter Thiel ist für seine Thesen stets belächelt worden. "Das bin ich gewohnt, aber wenn man sich auskennt, dann gehen Kritikern schnell die Argumente aus." Auch die Opfer von Frauengewalt würden meist belächelt - und lächeln selbst noch. Thiel: "Um es auf eine erträgliche Schiene zu bringen." Denn: "Wer will schon als Weichei gelten?", fragt Thiel.

[http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2002/02/18/ak-we-559445.html]

Wenn Frauen Männer schlagen Studien über weibliche Gewalt erfahren einen Boom - jetzt beschäftigt das Thema auch das Familienministerium

Adelheid Müller-Lissner

"Die Männer sind alle Verbrecher, und ihr Herz ist ein finsteres Loch", das weiß der deutsche Schlager schon lange. Frauenhäuser, die denen Zuflucht bieten, die das Opfer männlicher Gewalt wurden, gibt es inzwischen selbst in kleineren Städten. Sie werden gebraucht: Denn immer wieder verlassen Frauen Männer, die sie und die gemeinsamen Kinder in der gemeinsamen Wohnung prügelten und bedrohten. Der "Aktionsplan der Bundesregierung zur Gewalt gegen Frauen", der das Ziel hat, "Täter häuslicher Gewalt zu verfolgen", und das seit Beginn dieses Jahres geltende - geschlechtsneutral formulierte - neue Gewaltschutzgesetz, das es der Polizei erlaubt, gewalttätige Partner aus der gemeinsamen Wohnung zu entfernen, tragen dem Rechnung.

Muss das alles durch einen Aktionsplan zur Gewalt gegen Männer ergänzt werden? Hat das "starke Geschlecht" zunehmend unter körperlichen Angriffen der Vertreterinnen eines Geschlechts zu leiden, das nur weltfremden Dichtern noch als "hold" und "sanft" erscheinen mag? Für Aufsehen sorgten jetzt Berichte über eine vom Ministerium ausgeschriebene Pilotstudie zum Thema Häusliche Gewalt gegen Männer. Das Thema ist nicht neu: Man erinnere sich an die Amerikanerin Lorena Bobbitt, die 1994 den Penis ihres Mannes verstümmelte, oder an Verrückte wie die Warhol-Attentäterin Valerie Solanas von der "Society for Cutting up Men".

Wahl der Waffen
Auch die Wissenschaft ist schon länger auf der Spur der Gewalt gegen Männer: Erste Studien aus den USA stammen aus den 70er Jahren. Inzwischen gibt es international über 100 Studien aus den USA, Kanada, Dänemark, Irland und anderen Ländern, und ihre Auswertung durch den britischen Psychologen John Archer im Jahr 2000 ergab, dass Männer gleich oft Opfer häuslicher Gewalt werden wie Frauen. Als bisher wichtigster deutscher Beitrag gilt die Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen von 1992, damals noch unter der Leitung des streitbaren Christian Pfeiffer, die ebenfalls zu diesem Schluss kommt. 1993 hat Claudia Heyne in ihrem Buch "Täterinnen - offene und versteckte Aggressivität von Frauen" insbesondere auf Phänomene wie die Delegation von Gewalt an Dritte, die im Auftrag handeln, und auf seelische Grausamkeit von Frauen hingewiesen.

Nach Ansicht des Mainzer Kriminologen Michael Bock, der dazu in einem Gutachten für den Rechtsausschuss des Bundestages Stellung nahm, wird das Thema trotzdem bisher von der deutschen Politik "komplett ignoriert". Auch die geplante Pilotstudie der Bundesregierung sieht er kritisch: "Wieder wird nicht nach den Interaktionen in der Partnerschaft gefragt."

Der Soziologe und Jurist sieht zudem jetzt eine neue Entwicklung in der kritiklosen Ästhetisierung von Frauengewalt in Film und Fernsehen. Die böse Gewalt gelte als Männersache, doch "Gewalt, die von Frauen ausgeht, wird inzwischen kulturell honoriert", so der Wissenschaftler gegenüber dem Tagesspiegel. Gerade ihre Stärke macht Frauengestalten in der Nachfolge des Film-Duos "Thelma und Louise" zu Identifikationsfiguren. Als jüngstes Beispiel könnte man Tom Tykwers Berlinale-Beitrag "Heaven" anführen: Weil Recht und Gesetz sie enttäuscht haben, will eine junge Frau Selbstjustiz an einem gewissenlosen Drogendealer üben - und tötet dabei versehentlich vier unschuldige Menschen.

Ob die zum Teil bewusst unrealistischen Filmgeschichten unseren Alltag wirklich beeinflussen, ist allerdings fraglich. Denn nach übereinstimmender Erkenntnis der Experten ist der bevorzugte Rahmen für weibliche Gewalt nach wie vor der "soziale Nahraum", also das Haus. Gewaltanwendung in der Öffentlichkeit bleibt weiter eine Männerdomäne: Hier sind sie als Täter und Opfer noch weitgehend unter sich.

Anders zu Hause: Der Bremer Soziologe Gerhard Amendt befragt in seiner noch laufenden "Väterstudie" unterhaltspflichtige Väter zum Gewaltproblem in der
gescheiterten Beziehung.

Der Sozialwissenschaftler mit dem Arbeitsschwerpunkt "Gewaltsame und gewaltfreie Beziehungen zwischen den Geschlechtern und den Generationen" verwendet in seinem Fragebogen bewusst nicht das Reizwort "Gewalt", sondern fragt etwas sozialverträglicher nach "Handgreiflichkeiten". Ein Drittel der 2600 befragten getrennt lebenden Männer berichtete denn auch, so das Zwischenergebnis, es sei in der Scheidungsphase zu solchen tätlichen Angriffen gekommen. Nach Einschätzung der Männer gingen sie zu 58 Prozent von den Frauen aus. Für jeden vierten Fall fühlen sie sich selbst verantwortlich, während in 14 Prozent der Fälle nicht klar auszumachen sei, wer "angefangen" habe.

Interessant sind die kleinen Unterschiede in der Wahl der Waffen zwischen den Geschlechtern: Während Männer sich mehr auf ihre Körperkraft verlassen, schüttet die Partnerin ihnen typischerweise eine Portion heißen Kaffee ins Gesicht oder nimmt sogar ein Messer in die Hand. "Aber es kommt auch vor, dass eine Frau ihren Mann die Treppe hinunterstößt oder ihn zusammen mit der Schwiegermutter verprügelt", so Amendt zum Tagesspiegel.

Verteilungskampf um Forschungsetats
"Körperkraft spielt bei dieser Art von Konflikten keine Rolle", ergänzt Bock. Bei Männerbüros werden inzwischen solche Fälle gesammelt. Die Berliner Männerberatung plant zudem ein Männerhaus, in dem Gewaltopfer Zuflucht finden können.

Amendt hält das jedoch nicht für den richtigen Weg: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Männer in Männerhäuser gehen." Von Frauenhäusern kenne man zudem das Problem des Drehtüreffekts: "Die Opfer gehen nach einiger Zeit zu den Schlägern zurück." Deshalb bringe es mehr, das Problem von der Beziehung her zu sehen, statt einseitig den Opferstatus zu betonen.

Auch die "Opferforschung" müsse sich von dieser geschlechtsspezifischen Sicht lösen. Tatsächlich kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass über Gewalt gegen Frauen mehrheitlich Wissenschaftlerinnen forschen, während es nun ihre männlichen Kollegen sind, die sich der tätlichen Angriffe gegen ihre Geschlechtsgenossen annehmen. Spielen sich auch hier Machtkämpfe ab, zumal es um nicht unbeträchtliche öffentliche Forschungsmittel geht?

Fest steht: Wenn es um die schwächsten Opfer geht, wird es sinnlos, "männliche" und "weibliche" Gewalt in der Familie gegeneinander aufzurechnen. Der Deutsche Kinderschutzbund lenkte kürzlich die Aufmerksamkeit darauf, dass Kindern Gewalt von Müttern wie Vätern drohe. Wirksame Vorbeugung muss spätestens an diesem Punkt wohl beide erfassen. Weiteres zu diesem Thema: [www.vaeterstudie.de]

WAS EINST SACHE DES VATERS WAR, ÜBERNIMMT JETZT "VATER STAAT"
Das positive publizistische Highlight der letzten Woche war ein Beitrag in der ZEIT über die Plakataktion der Bundesregierung "Familie Deutschland". Damit wird dieses Info diesmal zwar außergewöhnlich umfangreich, aber es ist mir nur an wenigen Stellen gelungen, Kürzungen zu vertreten. Dem Beitrag ist andererseits wenig hinzu zu fügen, er ist süffisant, witzig, kritisch - rundum: der könnte auch von uns sein.

Maria und Joseph
Vater Staat: Eine Plakataktion der Bundesregierung wirbt für die Familie
von Beate Clausnitzer

Wo sonst der Schuh für jedermann, das Eis des Jahres, die Quelle, aus der die Welt trinkt, als Übermächte in Erscheinung treten, breitet sich seit ein paar Wochen eine ganz andere Materie aus, jedoch nicht minder absolut: "Familie Deutschland" heißt es auf Plakaten und in Anzeigen. Groß rollt eine so genannte Kampagne der Bundesregierung übers Land, die der einstigen SED-Propaganda verblüffend ähnlich ist. Die rot-weißen Lettern "Familie Deutschland" erinnern deutlich an die roten Banner des Sozialismus mit ihrem weißen Schriftzug: "DDR - unser Vaterland". Genauer betrachtet, entpuppt sich die Kampagne sogar als Fortwirkung eines Geistes, der noch hinter die DDR und weiter zurückreicht.
(...)
Hierin soll das Volk sich selbst - und will der Staat das Volk erkennen. Und sieht zum Beispiel eine Frau, die eher bedrohlich als begehrlich, eher gewaltig als gütig ein Plakat ausfüllt, als hätte sie mit diesem eingenommenen Platz etwas gewonnen; als wäre die Preisgabe ihrer Schwangerschaft an die Öffentlichkeit ein Triumph. Als wäre der Vater das vorweggenommene Kind, lässt sie den Mann hierzu zwischen ihren Schenkeln ruhen und gibt so auch ihn, dem sie den Nacken krault, am ausgestreckten Arm dem öffentlichen Zugriff preis. Was einst seine Sache war, übernimmt Vater Staat.

Herrschten die Väter in den Vorzeiten als eigenmächtige Tyrannen, so existieren sie seit dem biblischen Joseph eher als Stellvertreter einer höheren Instanz: Der Vater wird ersetzt durch Gottvater und schließlich Vater Staat. "Familien", so heißt es in der zur Kampagne gehörenden Broschüre, "brauchen den Staat an ihrer Seite", keinen Mann. Und was "der Wunsch aller Eltern" und traditionell ebenfalls Vaterfunktion war: dem Sohn, der Tochter eine Weltanschauung zu vermitteln - das "vermittelt und fördert" der Staat durch sein "umfassendes Betreuungs- und Bildungsangebot".

So umfassend kennt man das aus der DDR: (...) Tatsächlich heißen solche Regulierungsversuche jetzt "familienpolitische Maßnahmen" und stammen aus der Bundesregierungsbroschüre. Wie einst der ostdeutsche Staat hoffte und es als seine "politische Hauptaufgabe" ansah, "die materiellen Bedürfnisse der Menschen immer besser zu befriedigen" - hofft, nein, ist sich Gerhard Schröder im Vorwort der Broschüre gewiss, dass sich dank seiner Politik die "materielle Situation der Familien deutlich verbessert".

Wenn man früher schon gemerkt hat, dass dies ohne Nachwuchs und weibliche Arbeitskraft nicht zu schaffen ist und sich deshalb die DDR von Anfang an dazu entschloss, die "Gleichberechtigung" einzuführen, so zieht der Westen mit "Chancengleichheit" nach und stolpert doch wie der Osten über Probleme, die er als "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" unter einen Hut bekommen muss. Dies misslingt ihm ebenso wie dem Osten. Mit Kindern in "Ganztagseinrichtungen" werden Probleme nur verschoben. Es ist schwer auszuhalten, dass diese Probleme bestehen bleiben, weil Familien- und Berufsinteressen im Widerspruch zu einander stehen. Dagegen ist es leichter, die "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" gegen das Kind-oder-Karriere-Klischee auszuspielen. Das aber kann die Spannungen nicht lösen in einem Machtkampf, bei dem es, wie der Literaturwissenschaftler Albrecht Koschorke in seinem Buch Die Heilige Familie und ihre Folgen (S. Fischer Verlag) schreibt, seit Maria und Joseph noch immer um den Konflikt zwischen Familiengewalt und der Gewalt höherer Instanzen geht.

Der Staat braucht die Familie, denn ohne Menschen ist kein Staat zu machen. Damit die Familie auch auf den Staat angewiesen ist, agiert der Staat, als würde es umgekehrt ohne ihn keine Familien geben: Moralisch, rechtlich, finanziell nimmt er sich der Familie an und legt damit überhaupt erst fest, was als Familie in seinem Sinn zu gelten hat.
(...)
lest weiter unter http://www.zeit.de/2002/08/Kultur/print_200208_famdeutschland.html

Die Frage, warum Männer durchschnittlich früher sterben wie Frauen, wird hier und da immerhin gestellt. Ein weiterer Ansatz zu ihrer - empirisch unterfütterten - Beantwortung kommt jetzt aus Chicago, wie die folgende dpa-Meldung zeigt:

BERUFSSTRESS UND SCHEIDUNG: TÖDLICHE MISCHUNG FÜR MÄNNER
Chicago (dpa) - Verheiratete Männer können besser mit chronischem Stress am Arbeitsplatz umgehen. Für geschiedene Männer verdoppeln dagegen die ständige berufliche Belastung und die Trennung das Risiko, einen frühen Herztod zu erleiden oder an einer anderen Ursache zu sterben. Zu diesem Ergebnis kommt eine siebenjährige US-Studie mit 12 336 Männern, die die Amerikanische Ärztegesellschaft
(AHA) am Montag im Fachjournal "Archives of Internal Medicine" (Bd. 162, S. 309) veröffentlicht hat.

Autoren sind Karen Matthews von der Universität von Pittsburg (Pennsylvania) und Brooks Gump von der Staatlichen Universität von New York in Oswego. Ihre Untersuchung ("Multiple Risk Factor Intervention Trial" / MRFIT) wertet das gesundheitliche Risiko bei Mehrfachbelastungen im Berufs- und Privatleben. Sie empfehlen Männern, ihre Ehe schon aus Gesundheitsgründen eher zu kitten als zerbrechen zu lassen. "Die Mischung von starkem Berufsstress und einer Trennung beziehungsweise Scheidung sind Fingerzeige auf einen frühzeitigen Tod", heißt es in dem Journal, und weiter, "bei viel Ärger am Arbeitsplatz hat die Fortsetzung der Ehe in mittlerem Alter einen gewissen Schutzeffekt".

Matthews und Gump wählten für ihre Studie Männer im mittleren Alter aus, die zu Beginn der Studie gesund waren und keine Anzeichen einer Herzerkrankung zeigten, im Laufe der Zeit aber Risikofaktoren für spätere Herzkreislaufprobleme erkennen ließen. Neun Jahre nach Abschluss der Studie zogen die Autoren erneut Bilanz und fanden, dass chronischer Stress im Berufsleben allein - unabhängig von der privaten Situation - das Risiko eines frühes Todes um 25 Prozent erhöhte.

Die Trennung oder Scheidung von der Ehefrau schlug selbst ohne Belastung am Arbeitsplatz mit einem 37 Prozent höheren Risiko zu Buche. Am schlimmsten aber waren jene Männer dran, die an beiden Fronten mit Stress konfrontiert waren, erläuterte Matthews der dpa. "Sie waren rund 100 Prozent stärker gefährdet, früher als verheiratete Männer mit weniger beruflichem Stress zu sterben". Von den 1 332 Opfer dieser Stress-Kombination erlag jeder Zweite einem Herz- oder Kreislaufleiden.

Bekannte Risikofaktoren wie Rauchen, Alkohol und Cholesterin waren zuvor berücksichtigt worden. Sie hatten daher keinen Einfluss auf das Ergebnis. Ausschlaggebend war lediglich der psychologische Effekt." ©dpa 111656 Feb 02

Allerliebst finde ich in der Meldung diesen Satz: "Sie empfehlen Männern, ihre Ehe schon aus Gesundheitsgründen eher zu kitten als zerbrechen zu lassen." Das Scheitern einer Ehe wird hier analog zu einem prädeluvianischen Rollenverständnis als eine Frage des Handelns, Tuns und Unterlassens des einen, männlichen, Ehepartners verstanden. Dagegen kann dann auch der Hinweis, dass in zwei Dritteln der Fälle die Frau den Mann verlässt, nichts mehr bewirken, weil es ja der Mann war, der das Zerbrechen der Beziehung "zugelassen" hat. Andersherum setzt dieser Satz den Männern auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnis die Pistole auf die Brust: Weil der Erhalt der Ehe für sie zu einer Frage auf Leben und Tod werden kann, sollten sie innerhalb der Ehe am besten jede nur denkbare Unterwerfung praktizieren, um sie nicht "zerbrechen zu lassen". Bleibt zu fragen: Was ist, wenn gerade das - die Unterwerfung - von der Frau als so dröge empfunden wird, dass sie das Weite sucht? Fragen über Fragen! Aber die eigentlich naheliegende Antwort, dass ihre Rolle ALS GESAMTFAMILIÄRE LOHNSKLAVEN auch über Trennung und Scheidung hinaus Männer systematisch zerstört, und zwar unter voller Rückendeckung des bürgerlichen Rechts, dessen patriarchalische Struktur hier vom Feminismus sicherlich NICHT in Frage gestellt wird, diese Antwort ist wahrscheinlich zu naheliegend als dass irgendwer darauf käme!

DAS LETZTE:
Ach, was wäre Deutschland ohne die Bildzeitung? Kein anderes Blatt nimmt sich der wahren Probleme der Nation so enthusiastisch an wie diese nimmermüde Postille, die ihr Ohr immer so nah am Arsch des Volkes hat. Eine Serie über die Hintergründe der Geschlechterbeziehungen erfreute in der letzten Woche unsere Herzen anlässlich der Beziehungsprobleme einer abgehalfterten bayerischen Knallcharge, die früher mal als das "Schätzchen" unserer Nation in grottenschlechten Paukerfilmen Schlagzeilen machte. Am 12. Februar veröffentlichte Bild die folgenden erschütternden Enthüllungen:

Warum betrogene Frauen die Wahrheit verdrängen
Von MARION HORN
Uschi Glas, die Schöne, die Erfolgreiche, die Gescheite - betrogen und gedemütigt von ihrem Ehemann Bernd Tewaag. Sie wusste doch Bescheid, behauptet jetzt ihr Mann, als ob das seine Schuld milderte. Das muss sie doch mitbekommen, sagen die, die immer alles besser wissen. Wir wissen nicht, ob ihr Mann tatsächlich den Schneid hatte, seiner Frau das Herz herauszureißen, ihr irgendwann zwischen Zähneputzen und Morgenzeitung zu sagen: Du, Schatz, ich liebe dich nicht mehr, ich schlafe mit einer anderen Frau. Sie ist erst 30, bei ihr fühle ich mich jung. Aber wir ahnen, dass Uschi Glas wusste, dass da etwas nicht stimmt mit ihrem Mann. Sie hat gespürt, dass seine Küsse flüchtig wurden, dass sein Herz und seine Hose nicht mehr bei ihr sind. Und Uschi Glas wird reagiert haben, wie es jede Frau tut, die ihren Mann liebt: Sie hat gebetet, sie hat gehofft. Sie hat die Fehler bei sich gesucht, versucht, noch ein bisschen schöner, schlanker, liebenswerter zu sein. Frauen wollen nicht wahrhaben, wenn ihre Männer fremdgehen. Nicht, weil sie feige oder dumm sind, sondern sie verdrängen es, weil die Wahrheit zu schmerzhaft ist. Also hoffen sie auf ein bisschen Anstand, darauf, dass sein Verstand nicht komplett in die Hose gerutscht ist. Es ist ein Kampf zwischen Kopf und Bauch. Der Verstand sagt dir: Wach auf, alles spricht dafür. Er war nicht dort, wo er angeblich war. Er belügt dich, es gibt keine treuen Männer. Diese Gedanken sind brutal. Sie tun so weh, dass dich nur dein Bauch rettet, das Gefühl, die Hoffnung: Sie flüstert beruhigend in dein Ohr: Bei uns ist es anders. Er liebt mich, das würde er mir nie antun. Mag sein, dass er in ihrer Wohnung geschlafen hat, aber bestimmt nur auf dem Sofa... Im Zweifel für den Angeklagten - diesen Satz muss eine betrogene Frau erfunden haben. Männer wissen schon, warum sie Seitensprünge auf Teufel komm raus abstreiten. Sie haben gute Chancen, damit durchzukommen. Denn wir wollen ihnen glauben. Wir brauchen das Prinzip Hoffnung. Dass der Mann, dem wir uns hingegeben haben mit Leib und Leben, uns nicht verrät. Tut er es doch, sind wir verloren. So wie jetzt Uschi Glas. Die Hoffnung ist zerstört. Er hat es getan. Er hat sie verraten."

Einen Tag später setzt Bild-Schreiberling Hauke Brost diese entsetzlich komischen Enthüllungen fort, ja er schafft es sogar, noch eins drauf zu setzen. Wer seit Jahren die Erfahrung machte, dass es in der Regel Frauen sind, die Beziehungen beenden, wird hier endlich - sehr wirklichkeitsfern, dafür aber ontologisch stringent - eines Besseren belehrt. Also Männer: Lest endlich, wie ihr seid, und geht in euch!

Warum Männer nicht treu sein können
Von HAUKE BROST
Behauptet Ihr Mann auch, dass er den Kerl von der Uschi Glas überhaupt nicht verstehen kann? Tut mir Leid, aber ich denke: Er lügt. Heuchelt Ihr Mann auch so unheimlich viel Mitleid mit der armen Frau? Fassen Sie ihn an die Nase, nennen Sie ihn Pinocchio. Männer haben zwei Wahrheiten. Die eine sagen sie am Frühstückstisch. Die andere spüren sie, wenn sie die Hand in die Hosentasche stecken. Männer (fast alle jedenfalls, außer mir und noch ein paar) können gar nicht auf Dauer treu sein. Und ich glaube, das liegt an den Frauen. These 1: Nur bei der Geliebten kann sich ein Mann gehen lassen. Die Ehefrau zickt rum, wenn man müde ist vom Job. "Nie sprichst du mit mir!" Die Geliebte massiert einen und holt was zu trinken. These 2: Nur bei der Geliebten ist Sex langfristig spannend. Die Ehefrau hat einen ja an der Angel und lässt sich irgendwann hängen. Die Geliebte inszeniert Sex, weil sie weiß: Das ist ihre Chance. These 3: Nur die Geliebte behandelt einen Mann als Mann. Die Ehefrau will ihn erziehen: "Schatz, rauch nicht so viel! Liebling, nicht noch einen Grappa! Hasi, Currywurst ist nichts für dich!" (Der Kanzler weiß, wovon ich spreche.) Die Geliebte freut sich, wenn's ihm schmeckt und schenkt noch einen nach. These 4: Die Geliebte fühlt sich einfach besser an. Das liegt nun daran, dass sie in der Regel erheblich jünger ist als die Ehefrau und ist deshalb natürlich eine Binsenweisheit, aber verdammt noch mal: Gibt es einen einzigen Mann, der Herrn Tewaag seine Anke ernsthaft verübeln kann? (Außer Ihrem Mann natürlich, und außer mir, siehe oben.) These 5: Die Geliebte hat noch nicht diesen blödsinnigen Schönheitswahn. Sie ist nämlich schön. Die Ehefrau kämpft mit Waage und Hautcreme, mit Kalorienzählen, Ananas-, Brigitte- und Was-weiß-ich-Diät gegen eine traurige Tatsache an, und die darf man ihr als Mann leider nicht sagen. Die Wahrheit heißt: Schatz, ich liebe dich, aber sieh es ein: Der Lack ist ab. Das sollte übrigens kein Plädoyer fürs Fremdgehen sein. Nur der Versuch, einer Frau den Mann als solchen zu erklären. Und jetzt dürfen Sie mich schlachten."Oh ja, Hauke Brost, das hättest du wirklich verdient, und es sollte kein schneller Tod sein, dafür drängen sich mir einfach zu viele Gewaltfantasien auf, so von Mann zu Mann. Dieses Kokettieren ("...und außer mir natürlich...") würde ich dir vor deinem kulturverträglichen Frühableben qua literarischer Schlachtung als erstes langsam, sehr langsam austreiben. Und die Hybris, den überdurchschnittlich gescheiten Lesern deiner Postille den "Mann als solchen" erklären zu wollen! Mir schwebt da schon was vor. Drei Tage lang rund um die Uhr würde ich dir aus den "Notes of a Dirty Old Man" von Charles Bukowski vorlesen, bis du sie auswenig könntest - und dabei würde ich dir aufgedunsenem Journalistenschweinchen keine einzige Dose Bier gönnen. Hier haben wir jedenfalls genau die Sorte eines abgefuckten Moralferkels, das ich im letzten Info im Zusammenhang mit den Reaktionen mancher Männer auf Aussagen wie die von Gwyneth Paltrow beschrieben habe, die sich am Sack kratzen und blöde grinsen, wenn Männer generalisierend zur Schnecke gemacht werden. Das ist NICHT die Sorte "edler Ritter", der sich in grenzdebiler Einfalt, aber immerhin moralisch gutwillig dem Feminismus, gleich welcher Spielart, liebedienerisch unterwirft. Der hier, dieser Brost, weiß, dass er ein Ferkel ist, und er genießt es. Am liebsten würde er sich von morgens bis abends selbst einen blasen, so toll findet er sich, aber selbst zu besseren Zeiten war er - sehr zu seinem Leidwesen - nicht sooo gelenkig. Also schubbert er wahrscheinlich an seiner Sekretärin rum oder irgendwelchen Praktikantinnen, denen er "mal einen größeren Artikel" in Aussicht stellt oder die Chance auf'n paar Euro Zeilengeld.Aber um das klarzustellen: Marion Horn, die den vorangegangenen Bild-Beitrag verfasst hat - das ist wahrscheinlich eine dieser Praktikantinnen! Das Zeug dazu hätte sie!

So, das war doch wirklich mal wieder das Letzte. Danach kann nichts mehr kommen. Oder wollte jemand als Praktikantin beim RoteMännerInfo anheuern?

Macht's gut, bis bald
Euer RedManAchim

--
Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Kannst du das nicht ein wenig kürzer machen?

Mooshammer, Saturday, 20.08.2011, 19:03 (vor 5243 Tagen) @ Oberkellner

... oder sollen wir uns da jetzt durchmühen? Es ist schönes Wetter draußen!

Kannst du das nicht ein wenig kürzer machen?

Holger, Saturday, 20.08.2011, 23:42 (vor 5242 Tagen) @ Mooshammer

... oder sollen wir uns da jetzt durchmühen? Es ist schönes Wetter
draußen!

Du hast es nicht begriffen.

Dann erklär´s mir mal. Wäre netter Zug von dir. Danke

Mooshammer, Sunday, 21.08.2011, 00:03 (vor 5242 Tagen) @ Holger

- kein Text -

Helping Hands

adler, Kurpfalz, Sunday, 21.08.2011, 02:22 (vor 5242 Tagen) @ Mooshammer

Hier wird Ihnen geholfen:
http://www.rotemaenner.de/

Intro
RoteMännerInfo
das kulturpolitische E-Magazin

Die Geschichte der RotenMänner begann Mitte 2001 mit dem RoteMännerManifest. Dieses Manifest ist bis heute die politisch-sachliche Grundlage der RotenMänner. Eines aber kam anders als im Sommer 2001 geplant: Die RotenMänner sollten nach dem Willen ihrer Initiatoren ein kleines, unbeugsames antifeministisches "Dorf" innerhalb einer Partei, der SPD, werden. Dies wird im Manifest noch klar deutlich, etwa in dem Untertitel "Sozialdemokraten kritisieren feministische Einseitigkeit ihrer Partei". Recht bald stellte sich heraus, dass die Bereitschaft sozialdemokratischer Männer, sich zu einer solchen Kritik zu bekennen, ähem ... nicht wirklich vorhanden war. Um den gedanklichen Zusammenhalt dennoch nicht abreißen zu lassen, wurde im Spätsommer 2001 das RoteMännerInfo ins Leben gerufen.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

aha, danke. Interessanter Zustandbericht über die sog. SPD

Verstehenwoller, Sunday, 21.08.2011, 03:40 (vor 5242 Tagen) @ adler

Die gescheiterten Roten Männer erinnern mich gerade an die Schlagzeile vom dramatischen Mitliederschwund der sog. SPD. Ob es da einen Zusammenhang gibt?

RoteMännerInfo Revival Nr. 8

MC Henrich ⌂, Sunday, 21.08.2011, 01:21 (vor 5242 Tagen) @ Oberkellner

Hast du Kontakt zu den Roten Männern? Bist du vielleicht sogar einer von ihnen? Weißt du, warum die Seite nicht mehr aktualisiert wird?

Nachdem der Hoderlein sich wegen den Quotenfrauen zurückgezogen hat - vielleicht könnte man da was machen.

--
Feminismus ist Beschissmus!
Maskulismus oder Schluss!
Schreibt mit auf WikiMANNia!

RoteMännerInfo Revival Nr. 8

oliverr, Sunday, 21.08.2011, 06:36 (vor 5242 Tagen) @ Oberkellner

Manifest
"Rote Männer braucht das Land"
Sozialdemokraten beklagen feministische Einseitigkeit ihrer Partei

Wir, die Roten Männer in der SPD, finden uns zusammen, um Interessen von Männern in einer Zeit selbstbewußt zu vertreten, in der es schick geworden ist, uns kräftig in die Pfanne zu hauen. Wir stehen zum Mannsein in einer Zeit, da auch viele Männer dazu neigen, selbst legitime Konflikte lieber zu meiden, um nicht als Vertreter althergebrachter, konservativer Allüren "enttarnt" zu werden.

Wir verwahren uns gegen eine einseitige und verallgemeinernde Diffamierung von Männern und Vätern als Gewalttäter, während für Politik und viele Medien Frauen nur als Opfer denkbar sind. Eine Fülle internationaler Studien belegt, dass diese Rollenzuweisung reine Ideologie ist. Für einen Feminismus mit Tunnelblick ist diese Ideologie nützlich. Sie liefert die Legitimation für immer neue Fördermittel, Quotierungen, Planstellen. Sie ist die Grundlage für den einseitigen Schutz von Müttern durch das Grundgesetz. Sie schafft das Gerüst für den alltäglichen Kindesentzug, dem Trennungsväter heute vielfach ausgesetzt sind - zu Lasten der Kinder, denen durch diese Ausgrenzung eines Elternteils die Hälfte ihrer Identität geraubt wird.

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