Aber die Grundregelung, wonach die Freier bestraft werden und die Prostituierten nicht, ist doch nachvollziehbar? Beim Drogenhandel wird schliesslich auch der Konsument zur Verantwortung gezogen, der Anbieter wird meist laufen gelassen. Logisch!

Eine Antwort habe ich leider nicht, aber es stellen sich noch viele weitere Fragen.

Einmal schlicht zur Definition von Prostituion und zur Beweisbarkeit.

Ohne Agent Provocateusen wird das wohl kaum laufen.

Und wann beginnt die Prostitution strafbar zu sein, die Unterhaltsnutte ist es sicher nicht, die Ehehure auch nicht, die Gespielin die als Lohn Sachwerte erhält auch nicht und wenn man im Club den Champus bezahlt, aber nicht den Sex, dann wohl auch nicht, bleibt wohl eher nur die Straßendirne.

Vielleicht möchte man die bloß auch dem Straßenbild entfernen, damit das feministische heile Welt Klischee keinen Schaden nimmt.

Und was ist mit Pornos, dürfen die nun auch nicht mehr gedreht werden, die Darsteller werden ja schließlich auch für Sex direkt entlohnt, sind Swingerclubs noch erlaubt, Striplokale u.ä. und was ist mit bestimmten Formen von Sexualtherapie, was mit Tantra, Joga, Massagen etc.

Das läuft doch in der juristischen Definition völlig aus dem Ruder, vielleicht soll das so sein, weil man dann quais jeden Mann jederzeit belangen und unter Druck setzen kann.

Jeder Mann ist schuldig.

Wie kann ein Staat der Homoehen legalisiert und propagiert eigentlich auf die abstruse Idee kommen, sich einzumischen wenn zwei oder mehr erwachsene Menschen was auch immer für vereinbarungen im Zusammenhang mit Sex treffen.

Das geht den Staat schlicht nicht an, zumindest nicht einen sog. demokratischen.

Da sich hier auf die Schnelle kein Insider meldet, muß ich wohl selbst aktiv werden. Habe jetzt mal ein Forensystem gefunden, in denen es auch Unterforen über Politik, Sex und Prostitution und das Antiprostitutionsgesetz (sexköpslag) gibt.

Werde mich da mal anmelden und versuchen, mich mit Englisch und Übersetzungsmaschinen durchzuschlagen.

Hier mal das Unterforum "Prostitution, Ethik und Politik"

https://www.flashback.org/f396

Wer das besser kann als ich vom Sprach-Knowhow her, den bitte ich, es mir gleichzutun!

danke

Die Gesetze sind geschlechtsneutral formuliert (persons), aber wie die reale Durchsetzung aussieht, weiß ich nicht, kann's mir aber denken, wie sie in einem femizentrischen Staat wohl aussehen wird, brauche dazu ja nur die Bundesrepublik zu betrachten und ihre "geschlechtsneutrale" Jurisdiktion.

Wohin man guckt, der übliche Bonus bei Vorzeigen des Pussy-Passes.

Kann mir nicht vorstellen, dass das in Schweden weniger schlimm sein sollte.

Hier ein ausführlicher Artikel

http://en.wikipedia.org/wiki/Prostitution_in_Sweden

Auf Anhieb habe ich nichts über männliche Nutten und ihre Kundinnen gefunden.
Scheint's wohl nicht zu geben in Schweden, sind ja auch relativ selten im Vergleich zu Freiern.

Kannst auch hier mal nachfragen.

http://www.pellebilling.com/

Pelle Billing ist Schwede und sein Blog lesen relativ viele Schweden, kommentieren dort auch.