Androloge gesucht
Ich habe mal bei der Telefonauskunft nach Andrologen, bzw. Andrologie in der 'näheren' Umgebung gesucht.
Für Andrologen gab es Treffer ab 90km Entfernung, 4 Treffer inkl. doppelte Anzeigen.
Für Andrologie wurden vorwiegend Urologen und Hautärzte angezeigt.
Oft nur mit Relevanz "Geschlechtskrankheiten".
Sowie etliche Ärzte, bei denen mir die Trefferrelevanz gänzlich verborgen blieb.
Ich wohne in einer Metropolregion mit ca. 5,3 Mio Einwohner, also nicht ländlich.
Wenn wundert dann noch, dass es mit Männergesundheit bei uns so schlecht steht?
1-2 Stunden Anfahrt per PKW zu einem Andrologen ist deutlich zu lang und zu weit.
Und Urologen/Hautärzte sind nur nebenbei mit Andrologie vertraut, wenn überhaupt.
Ganzheitliche Betrachtung von Männergesundheit findet nicht statt.
Selbst schuld!
Ganzheitliche Betrachtung von Männergesundheit findet nicht statt.
Männer sind daran doch selbst schuld, arbeiten mit saugefährlichen Maschinen, rauchen und saufen alle immerzu und gehen niemals zum Arzt.
Wären Männer halbtags angestellte Floristinnen, wären sie auch gesund.
Viele Grüße
Wolfgang
Möchtest Du Androloge sein?
- kein Text -
Selbst schuld!
Und wenn dann der Mann zum Arzt geht, dann ist er "wehleidig". Wie immer der Mann es macht , macht Mann es falsch oder so ähnlich.
Nein, Floristin! (oT)
- kein Text -
Nein! Aber auch kein Proktologe! (kwt)
- kein Text -
Das schreibt Wikipedia zum Thema:
Andrologie (kompletter Artikel):
http://de.wikipedia.org/wiki/Andrologie
Die Andrologie (von altgr. ἀνήρ, Gen. ἀνδρός = „Mann“, logos = „Lehre“, also etwa „Männerkunde“) ist ein Spezialgebiet der Medizin, das sich mit den Fortpflanzungsfunktionen des Mannes und deren Störungen befasst. Somit ist die Andrologie die männliche Entsprechung der Gynäkologie.
Die Andrologie ist ein interdisziplinäres Gebiet, bei dem Endokrinologen, Humangenetiker, Urologen, Dermatologen, Sexual- und Reproduktionsmediziner und bei Bedarf auch viele andere Spezialisten wie Mikrobiologen, Virologen, Onkologen usw. zusammenwirken.
Der Deutsche Ärztetag hat die Zusatzbezeichnung Andrologie nach entsprechendem Ausbildungsnachweis für Fachärzte der Dermatologie, Endokrinologie und Urologie erlaubt. Die Deutsche Gesellschaft für Andrologie zählt derzeit fast 400 Mitglieder. Sie ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).
Literatur [Bearbeiten]
Walter Krause, Carl-Friedrich Rothauge: Andrologie: Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane. Enke, 1981, ISBN 3-432-91901-8
Eberhard Nieschlag, H.M. Behre, S. Nieschlag: Andrologie: Grundlagen und Klinik der reproduktiven Gesundheit des Mannes 3. Auflage. Springer, 2009, ISBN 978-3-540-92962-8
Carl Schirren: Praktische Andrologie: Diagnostik, klinische Untersuchung, Morphologie der Spermatozoen, Biochemie des Spermaplasmas, Hodenhistologie, Therapie. Diesbach Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-89303-033-6
Jenö Molnár, Erwin Günther, Regine Patzwall, Ferenc Szarvas: Andrologie: Funktionsstörungen der männlichen Genitalien und ihre Behandlung. Thieme, 1978
Weblinks [Bearbeiten]
Wiktionary Wiktionary: Andrologie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Arbeitskreis für Andrologie
European Academy of Andrology mit Verzeichnis der zertifizierten Andrologen
Deutsche Gesellschaft für Andrologie
Gynäkologie(Ausschnitt):
http://de.wikipedia.org/wiki/Gyn%C3%A4kologie
Organisationen [Bearbeiten]
In Deutschland sind etwa 5000 Frauenärzte in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe mit ihren 21 themenbezogenen Arbeitsgemeinschaften, 8 Regionalgesellschaften und 12 deutsch-ausländische Gesellschaften für Gynäkologie und Geburtshilfe und etwa 13500 im Berufsverband der Frauenärzte mit 17 Landes- und 72 Bezirksverbänden organisiert.
Statistiken [Bearbeiten]
Am 1. Januar 2001 waren in der Bundesrepublik Deutschland 18.223 Gynäkologen registriert, von denen 10.074 niedergelassen waren. 3.408 übten keine ärztliche Tätigkeit aus.
Nun ja, wenn bei ca.40 Millionen Männer nur ca.400 Fachärzte nötig sind,
warum brauchen dann ca.40 Millionen Frauen 18.223 Fachärzte?
Wer ist dementsprechend kränker?
Warum gehen eigentlich so viele Frauen bei diesem Fachgebiet zu einem männlichen Arzt und nicht zur Ärztin?
Gruß
Flohgast