Vorbildwirkung

Geschlechtspendler, Tuesday, 16.08.2011, 12:43 (vor 5247 Tagen) @ Red Snapper

Er hat gelinde gesagt, einfach nur Glück gehabt. Die 16-jährige könnte heute emotionslos behaupten, dass er sie vergewaltigt hätte. Jeder würde ihr glauben und für den Typen wäre die Route "Kachelmann" vorprogrammiert.

Das ist die eine Seite dieser Geschichte, aber es gibt auch noch eine andere Seite.

Jawohl, der Mann könnte der Vater dieses Mädchens sein und dieses Verhalten ist mit überhaupt nichts zu entschuldigen. Ich erwarte von den Leuten, die uns Vorbild sein sollten, dass sie dies auch sind und sich nicht der Wollust und der Sünde hingeben. Sich jammernd in´s Fernsehen zu stellen und von Liebe zu reden, das ist ja wohl Pissnelken-Manier. Wenn dem Volk die Politiker vormachen, dass man mit Kindern "rummachen" kann, dann muss man sich auch nicht mehr über "Fritzl" wundern. Der Mann hätte sich dessen bewusst sein müssen, dass diesem Mädel das Leben noch bevorsteht und er als alternder Bock dem Mädchen eine Menge vorenthält. Wenn die in der Blüte ihres Lebens steht, dann wird er zum Pflegefall. So vernünftig sollte ein Mensch schon sein, aber Kohl und Müntefering machens ja genauso.

Werte- und Moralvorstellungen scheinen definitiv über Bord gegangen zu sein. Eine furchtbare und asoziale Gesellschaft scheint sich etabliert zu haben. Sodom und Gomorrha sind über uns gekommen, obwohl schon der Feminismus diesem System den Todesstoß versetzt hat.

Es wird Zeit, dass der Rest der vernüftigen Menschen aufsteht und diesem System Einhalt gebietet. Dieser Typ ist übrigens Rechtsanwalt, wobei wir da wieder bei einem Kernproblem angelangt sind und uns eigentlich nicht wundern dürften.