Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Ab 9. Mai bei Amazon:
http://www.amazon.de/Bibel-gerechter-Sprache-Ulrike-Bail/dp/3579055003
Einiges dazu bei:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibel_in_gerechter_Sprache
Dazu passt eine Meldung aus Eisleben: Man sagt, aus dem Grab der LutherIn seien so merkwürdige Geräusche gekommen.
alles roger
fight sexism - fuck 12a GG
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Dazu passt eine Meldung aus Eisleben: Man sagt, aus dem Grab der LutherIn
seien so merkwürdige Geräusche gekommen.
Ja, Roger, da liegen die Knochen jetzt nämlich auf einmal völlig verkehrt in der Kiste drin. Zwischen Ober- und Unterkiefer befindet sich das Steißbein (os sacrum), der Oberschenkelkopf (caput femoris) wird fest von den Mittelhand- und Fingerknochen der rechten Hand umschlossen und die linke Elle und Speiche stemmen sich heftig gegen den Sargdeckel. Wahrscheinlich ist es also besser, die Kiste ausgerechnet jetzt lieber nicht aufzumachen, um nachzusehen, ob das auch stimmt... 
Wider das GRAUEN der feministischen Pest und der lila Verpudelung des Abendlandes!
Nick
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Dazu passt eine Meldung aus Eisleben: Man sagt, aus dem Grab der LutherIn
seien so merkwürdige Geräusche gekommen.
und die Relativitätstheorie stammt nicht von Albert Einstein, sondern von seiner Frau Brunhilde.
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Werbung für ein Machwerk gesnipt
Ulrich Wilckens, der 1974 selbst das NT neu übersetzt und kommenentiert hat, hat zusammengefaßt, was davon zu halten ist:
Stellungnahme des Rates der EKD zur "Bibel in gerechter Sprache":
Kübel von Spott und Hohn werden über sie ausgegossen: ?Wortsalat im Garten Eden? titelt der Spiegel. Eine ?theologische Bankrotterklärung? diagnostiziert Ingo U. Dalferth in der Neuen Zürcher Zeitung. ?Bibel in selbstgerechter Sprache?, wird sie verballhornt. ?Der Teufel bleibt männlich?, notiert kühl Jens Schröter aus Leipzig. weiter.
Dazu passt eine Meldung aus Eisleben: Man sagt, aus dem Grab der LutherIn
seien so merkwürdige Geräusche gekommen.
... wie chato schon schrub: Besser jetzt nicht nachsehen...
alles roger
Gruß adler
--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Hallo Nick,
Du hast in deinem Link bereits alles Notwendige dazu gesagt, und ich bewundere deine geradezu altruistische Opferbereitschaft, sich mit diesem perversen Schwachsinn derartig eloquent und ausgiebig auseinander zu setzen.
Trotzdem muss gerade Mann das auf allen Ebenen und allen Orten tun, weil der Wahnsinn keine Grenzen kennt, hat sich der feminimalistische Neusprech doch mittlerweile bereits in den Behörden, Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und den sonstigen subsidiären Verbänden und Vereinigungen durchgesetzt.
Drum muss Mann sich immer wieder fragen: Wer hat diesem Gesindel eigentlich die Bedeutungsräume verschafft, von denen aus sie ganze Gesellschaften mit dem Schimmel ihrer feminimalistischen Ideologie überziehen?
Es ist zum Kotzen!
alles roger
fight sexism - fuck 12a GG
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Dazu passt eine Meldung aus Eisleben: Man sagt, aus dem Grab der
LutherIn
seien so merkwürdige Geräusche gekommen.
und die Relativitätstheorie stammt nicht von Albert Einstein, sondern von
seiner Frau Brunhilde.
An die Naturwissenschaften werden sich die Pädagoginnen, Rechtsanwältinnen und/oder Kirchen- u. Theaterwissenschaftlerinnen o.ä. Fakultäten vergleichbaren Niveaus wohl kaum herantrauen (oder doch, Frau Newton?), aber als nächstes werden wohl Philosophie und Literatur dran sein.
Mal sehen, was es von der GoethIn oder SchillerIn in "Gerechter Sprache" demnächst so zu berichten gibt.
alles roger
fight sexism - fuck 12a GG
Latein für Nichtwissende ...
Zwischen Ober- und Unterkiefer befindet sich das
Steißbein (os sacrum), der Oberschenkelkopf (caput femoris) wird fest von
den Mittelhand- und Fingerknochen der rechten Hand umschlossen und die
linke Elle und Speiche stemmen sich heftig gegen den Sargdeckel.
Steißbein = Os coccygis, Os sacrum = Kreuzbein - wenn schon auf die anatomische Kacke hauen, dann bitte auch richtig!
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Hi roger,
Hallo Nick,
Du hast in deinem Link bereits alles Notwendige dazu gesagt, und ich
bewundere deine geradezu altruistische Opferbereitschaft, sich mit diesem
perversen Schwachsinn derartig eloquent und ausgiebig auseinander zu
setzen.
ich übrigens auch.
Drum muss Mann sich immer wieder fragen: Wer hat diesem Gesindel
eigentlich die Bedeutungsräume verschafft, von denen aus sie ganze
Gesellschaften mit dem Schimmel ihrer feminimalistischen Ideologie
überziehen?
Es ist zum Kotzen!
Das ist es. Die Freiräume verschafft haben dem lila Gesockse wir Männer in unserem endlosen Schuldkomplex (Geburtsschmerz!) und unserer nahezu unendlichen Güte und Milde gegenüber den engelsgleichen Hascherls. Die Hascherls sind aber heute in Wirklichkeit Kotzbrocken und atemberaubend bösartige Monster, wie sich herausstellt (wehe, wenn sie losgelassen - von wem ist das eigentlich, klingt nach Shakesbier *gg*?).
Die Frage ist, wer dem Gesindel heute wie die Deutungshoheit wieder abknöpfen kann. WER weiß ich schon, aber WIE? Und wie weckt man die unterjochten, betäubten, weiberbesoffenen Kerle endlich auf???
Aufstehen, aufstehen, aufstehen, ihr Penner! Putzt euch die Schwänze trocken und rein in die Socken! Gottesdienst um 0800!
(Und vergeßt Gretchen Modermöse. Der einzige Fick, den ihr Pisser hier kriegen werdet, liegt in Eurer Hand.)
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Trotzdem muss gerade Mann das auf allen Ebenen und allen Orten tun, weil
der Wahnsinn keine Grenzen kennt, hat sich der feminimalistische Neusprech
doch mittlerweile bereits in den Behörden, Parteien, Gewerkschaften,
Kirchen und den sonstigen subsidiären Verbänden und Vereinigungen
durchgesetzt.
Ja, das muß man tun, Roger - JEDER muß es tun, entspannt und siegesgewiß, aber beharrlich wie ein Schlagbohrer, wo immer sich nur die Gelegenheit dafür bietet. Was nämlich zu allererst mal verschwinden muß, ist diese bräsige, unwidersprochene "Selbstverständlichkeit" der Diskursmacht dieser Gartenzwerge.
Klar, sie haben die Medien. Aber wir haben die Wahrheit! Und das zählt am Ende. Wahrheit verbreitet sich nämlich exponentiell (also "lange fast gar nicht" und am Ende "schlagartig" wie eine A-Bombe - falls am langen Anfang zäh durchgehalten wurde!), während die Medien mit ihren Lügen auf additive und multiplikative Verbreitung angewiesen bleiben. Das ist ihre strategische Schwäche. Und deshalb gewinnen sie nicht, sondern verlieren am Ende alles. Ich jedenfalls werde mein Lebtag niemals aufhören, stur und unbeirrbar immer an ein und derselben Stelle zu bohren, bis alle Löcher gebohrt sind, die ich zu bohren fähig bin... 
Drum muss Mann sich immer wieder fragen: Wer hat diesem Gesindel
eigentlich die Bedeutungsräume verschafft, von denen aus sie ganze
Gesellschaften mit dem Schimmel ihrer feminimalistischen Ideologie
überziehen?
Lies dazu mal hier, denn da wird diese Frage auf ca. 140 Seiten m.E. ganz gut geklärt.
Es ist zum Kotzen!
Oh ja, das ist es.
alles roger
Genau: Trotzdem ist "alles roger"... 
Gruß vom
Nick
Latein für Nichtwissende ...
Steißbein = Os coccygis, Os sacrum = Kreuzbein - wenn schon auf die
anatomische Kacke hauen, dann bitte auch richtig!
Das weiß ich, du armer, schwarzer Ritter (ich bin Arzt). Aber hier ging es nicht um Anatomie, wie jedem außer dir klar sein dürfte, sondern bloß um ein Wortspiel für medizinische Laien: der "heilige Knochen" paßt nun mal als Bild besser zu Luther, wie er sich in seiner Kiste vor Wut "in den Arsch beißt". Das Os coccygis wäre zwar anatomisch korrekt, aber das hätte dir jetzt nicht die Möglichkeit gegeben, auf die anatomische Kacke zu hauen. Also sei froh, daß du diese Gelegenheit hattest... und gut isses.
Was dir offenbar total fehlt in deiner Verbissenheit, ist Humor und ein Sinn für den Kontext. Caput femoris heißt natürlich Oberschenkelkopf, aber die Assoziation zum "kaputten Feminismus" war in meinem Sinn, so falsch auch dieses Bild anatomisch natürlich ist. Schreib doch am besten wieder ein psychologisches Dossier über mich. Da kannst du dann "richtig auf die Kacke hauen" und wir anderen haben wieder was zu lachen...
Chato
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Hi Roger
Drum muss Mann sich immer wieder fragen: Wer hat diesem Gesindel eigentlich die Bedeutungsräume verschafft, von denen aus sie ganze Gesellschaften mit dem Schimmel ihrer feminimalistischen Ideologie überziehen?
Es ist zum Kotzen!
Mit dieser Aussage bin ich voll einverstanden.
Andererseits frage ich mich, warum soll Mann sich aufregen wegen dieser BigS?
Wegen einer Übersetzung eines Buches, deren Geschichte man glauben kann oder nicht. Ob die Apostels Apostelinnen waren oder nicht, geht mir eigentlich am Arsch vorbei. Ob Gott oder Göttin, Jesulein oder Jesulina, mir ist weder noch begegnet. Ich denk mir, dass es im realen Leben und uns Männer betreffend genügend Genderfemikacke gibt, gegen die wir angehen können/sollen/müssen.
Gruss
Maxx
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Andererseits frage ich mich, warum soll Mann sich aufregen wegen dieser
BigS?
Wegen einer Übersetzung eines Buches, deren Geschichte man glauben kann
oder nicht. Ob die Apostels Apostelinnen waren oder nicht, geht mir
eigentlich am Arsch vorbei. Ob Gott oder Göttin, Jesulein oder Jesulina,
mir ist weder noch begegnet. Ich denk mir, dass es im realen Leben und uns
Männer betreffend genügend Genderfemikacke gibt, gegen die wir angehen
können/sollen/müssen.Gruss
Maxx
Hi Maxx,
das ist ok für jemanden, der mit Spiritualität nicht viel anfangen kann. Die Sache hat aber noch eine historische und eine kulturelle Dimension.
Die Lutherbibel hat nämlich erst die Grundlage für eine einheitliche Deutsche Sprache geschaffen, daher handelt es sich hier also auch um einen üblen Angriff auf die Sprache, die wir sprechen und in der wir denken.
Außerdem rekonstruiert sich im Kopf eines historisch empfindenden Menschen der geschichtliche Kontext, in dem diese Bibel entstanden ist, und da hat Luther, der unter akuter Lebensgefahr für seine Überzeugung eingetreten und nicht vor einem raffgierigen Papst eingeknickt ist, m.E. jeden Respekt verdient, auch wenn man seine Ansichten nicht teilt.
Respekt scheint aber eine von mehreren Primärtugenden zu sein, die diese Typen vermissen lassen.
alles roger
fight sexism - fuck 12a GG
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Hi Roger
danke für deine Ausführungen.
Gruss
Maxx
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
(wehe, wenn sie losgelassen - von
wem ist das eigentlich, klingt nach Shakesbier *gg*?).
Fast. Ist aus Schillers Glocke
Fest gemauert in der Erden
Steht die Form aus Lehm gebrannt.
Heute muß die Glocke werden!
Frisch, Gesellen, seid zur Hand!
Von der Stirne heiß
Rinnen muß der Schweiß,
Soll das Werk den Meister loben!
Doch der Segen kommt von oben.
Zum Werke, das wir ernst bereiten,
Geziemt sich wohl ein ernstes Wort;
Wenn gute Reden sie begleiten,
Dann fließt die Arbeit munter fort.
So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachten,
Was durch schwache Kraft entspringt;
Den schlechten Mann muß man verachten,
Der nie bedacht, was er vollbringt.
Das ist's ja, was den Menschen zieret,
Und dazu ward ihm der Verstand,
Daß er im Herzen spüret,
Was er erschaffen mit seiner Hand.
Nehmt Holz vom Fichtenstamme
Doch recht trocken laßt es sein,
Daß die eingepreßte Flamme
Schlage zu dem Schwalch hinein!
Kocht des Kupfers Brei!
Schnell das Zinn herbei,
Daß die zähe Glockenspeise
Fließe nach der rechten Weise!
Was in des Dammes tiefer Grube
Die Hand mit Feuers Hilfe baut,
Hoch auf des Turmes Glockenstube,
Da wird es von uns zeugen laut.
Noch dauern wird's in späten Tagen
Und rühren vieler Menschen Ohr,
Und wird mit dem Betrübten klagen
Und stimmen zu der Andacht Chor.
Was unten tief dem Erdensohne
Das wechselnde Verhängnis bringt,
Das schlägt an die metallne Krone,
Die es erbaulich weiter klingt.
Weiße Blasen seh' ich springen;
Wohl! die Massen sind im Fluß.
Laßt's mit Aschensalz durchdringen,
Das befördert schnell den Guß.
Auch vom Schaume rein
Muß die Mischung sein,
Daß vom reinlichen Metalle
Rein und voll die stimme schalle.
Denn mit der Freude Feierklange
Begrüßt sie das geliebte Kind
Auf seines Lebens ersten Gange,
Den es in des Schlafes Arm beginnt.
Ihm ruhen noch im Zeitenschoße
Die schwarzen und die heitern Lose;
Der Mutterliebe zarte Sorgen
Bewachen seinen goldnen Morgen.
Die Jahre fliehen pfeilgeschwind.
Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe,
Er stürmt ins Leben wild hinaus,
Durchmißt die Welt am Wanderstabe,
Fremd kehrt er heim ins Vaterhaus.
Und herrlich in der Jugend Prangen,
Wie ein Gebild aus Himmelshöhn,
Mit züchtigen,verschämten Wangen,
Sieht er die Jungfrau vor sich stehn.
Da faßt ein namenloses Sehnen
Des Jünglings Herz, er irrt allein,
Aus seinen Augen brechen Tränen,
Er flieht der Brüder wilden Reihn.
Errötend folgt er ihren Spuren
Und ist von ihrem Gruß beglückt,
Das Schönste sucht er auf den Fluren,
Womit er seine Liebe schmückt.
O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,
Der ersten Liebe goldne Zeit,
Das Auge sieht den Himmel offen,
Es schwelgt das Herz in Seligkeit;
O daß sie ewig grünen bliebe,
Die schöne Zeit der jungen Liebe!
Wie sich schon die Pfeifen bräunen!
Dieses Stäbchen tauch'ich ein:
Sehn wir's überglast erscheinen,
Wird's zum Gusse zeitig sein.
Jetzt, Gesellen, frisch!
Prüft mir das Gemisch,
Ob das Spröde mit dem Weichen
Sich vereint zum guten Zeichen.
Denn wo das Strenge mit dem Zarten,
Wo Starkes sich und Mildes paarten,
Da gibt es einen guten Klang.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu' ist lang.
Lieblich in der Bräute Locken
Spielt der jungfräuliche Kranz,
Wenn die hellen Kirchenglocken
Laden zu des Festes Glanz.
Ach! des Lebens schönste Feier
Endigt auch den Lebensmai:
Mit dem Gürtel, mit dem Schleier
Reißt der schöne Wahn entzwei.
Die Leidenschaft flieht,
Die Liebe muß bleiben;
Die Blume verblüht,
Die fruchtmuß treiben.
Der Mann muß hinaus
In's feindliche Leben,
Muß wirken und streben
Und pflanzen und schaffen,
Erlisten, erraffen,
Muß wetten und wagen,
Das Glück zu erjagen.
Da strömet herbei die unendliche Gabe,
Es füllt sich der Speicher mit köstlicher Habe,
Die Räume wachsen, es dehnt sich das Haus.
Und drinnen waltet
Die züchtige Hausfrau,
Die Mutter der Kinder,
Und herrschet weise
Im häuslichen Kreise,
Und lehret die Mädchen
Und wehret den Knaben,
Und reget ohn' Ende
Die fleißigen Hände,
Und mehrt den Gewinn
Mit ordnendem Sinn,
Und füllet mit Schätzen die duftenden Laden,
Und dreht um die schnurrende Spindel den Faden,
Und sammelt im reinlich geglätteten Schrein
Die schimmernde Wolle, den schneeigen Lein,
Und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer,
Und ruhet nimmer.
Und der Vater mit frohem Blick
Von des Hauses weitschauendem Giebel
Überzählt sein blühendes Glück,
Siehet der Pfosten ragende Bäume,
Und der Scheunen gefüllte Räume,
Und die Speicher, vom Segen gebogen,
Und des Kornes bewegte Wogen,
Rühmt sich mit stolzem Mund:
Fest, wie der Erde Grund,
Gegen des Unglücks Macht
Steht mir des Hauses Pracht!
Doch mit des Geschickes Mächten
Ist kein ew'ger Bund zu flechten,
Und das Unglück schreitet schnell.
Wohl! nun kann der Guß beginnen,
Schön gezacket ist der Bruch,
Doch bevor wir's lassen rinnen,
Betet einen frommen Spruch!
Stoßt den Zapfen aus!
Gott bewahr' das Haus!
Rauschend in des Henkels Bogen
Schießt's mit feuerbraunen Wogen.
Wohltätig ist des Feuers Macht,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,
Und was er bildet, was er schafft,
Das dankt er dieser Himmelskraft,
Wenn sie der Fessel sich entrafft,
Einhertritt auf der eignen Spur,
Die freie Tochter der Natur.
Wehe, wenn sie losgelassen,
Wachsend ohne Widerstand,
Durch die volkbelebten Gassen
Wälzt den ungeheuren Brand!
Denn die Elemente hassen
Das Gebild der Menschenhand.
Aus der Wolke
Quillt der Segen,
Strömt der Regen;
Aus der Wolke, ohne Wahl,
Zuckt der Strahl.
Hört ihr's wimmern hoch im Turm?
Das ist Sturm!
Rot, wie Blut,
Ist der Himmel;
Das ist nicht des Tages Glut!
Welch Getümmel
Straßen auf!
Dampf wallt auf!
Flackernd steigt die Feuersäule;
Durch der Straße lange Zeile
Wächst es fort mit Windeseile;
Kochend, wie aus Ofens Rachen,
Glühn die Lüfte, Balken krachen,
Pfosten stürzen, Fenster klirren,
Kinder jammern, Mütter irren,
Tiere wimmern
Unter Trümmern;
Alles rennet, rettet, flüchtet,
Taghell ist die Nacht gelichtet.
Durch die Hände lange Kette
Um die Wette
Fliegt der Eimer; hoch im Bogen
Spritzen Quellen Wasserwogen.
Heulend kommt der Sturm geflogen,
Der die Flamme brausend sucht;
Prasselnd in die dürre Frucht
Fällt sie, in des Speichers Räume,
In der Sparren dürre Bäume,Und als wollte sie im Wehen
Mit sich fort der Erde Wucht
Reißen in gewalt'ger Flucht,
Wächst sie in des Himmels Höhen
Riesengroß.
Hoffnungslos
Weicht der Mensch der Götterstärke:
Müßig sieht er seine Werke
Und bewundernd untergehn.
Leergebrannt
Ist die Stätte,
Wilder Stürme rauhes Bette
In den öden Fensterhöhlen
Wohnt das Grauen,
Und des Himmels Wolken schauen
Hoch hinein.
Einen Blick
Nach dem Grabe
Seiner Habe
Sendet noch der Mensch zurück ۃ
Greift fröhlich dann zum Wanderstabe.
Was des Feuers Wut ihm auch geraubt,
Ein süßer Trost ist ihm geblieben:
Er zählt die Häupter seiner Lieben,
Und sieh! ihm fehlt kein teures Haupt.
In die Erd' ist's aufgenommen,
Glücklich ist die Form gefüllt;
Wird's auch schön zu Tage kommen,
Daß es Fleiß und Kunst vergilt?
Wenn der Guß mißlang?
Wenn die Form zersprang?
Ach! vielleicht, indem wir hoffen,
Hat uns Unheil schon getroffen.
Dem dunklen Schoß der heil'gen Erde
Vertrauen wir der Hände Tat,
Vertraut der Sämann seine Saat
Und hofft, daß sie entkeimen werde
Zum Segen, nach des Himmels Rat.
Noch köstlicheren Samen bergen
Wir trauernd in der Erde Schoß
Und hoffen, daß er aus den Särgen
Erblühen soll zu schönerm Los.
Von dem Dome,
Schwer und bang,
Tönt die Glocke
Grabgesang.
Ernst begleiten ihre Trauerschläge
Einen Wanderer auf dem letzten Wege.
Ach! die Gattin ist's, die teure,
Ach! es ist die treue Mutter,
Die der schwarze Fürst der Schatten
Wegführt aus dem Arm des Gatten,
Aus der zarten Kinder Schar,
Die sie blühend ihm gebar,
Die sie an der treuen Brust
Wachsen sah mit Mutterlust ۃ
Ach! des Hauses zarte Bande
Sind gelöst auf immerdar;
Denn sie wohnt im Schattenlande,
Die des Hauses Mutter war;
Denn es fehlt ihr treues Walten,
Ihre Sorge wacht nicht mehr;
An verwaister Stätte schalten
Wird die Fremde, liebeleer.
Bis die Glocke sich verkühlet,
Laßt die strenge Arbeit ruhn!
Wie im Laub der Vogel spielet,
Mag sich jeder gütlich tun.
Winkt der Sterne Licht,
Ledig aller Pflicht,
Hört der Bursch die Vesper schlagen;
Meister muß sich immer plagen.
Munter fördert seine Schritte
Fern im wilden Forst der Wanderer
Nach der lieben Heimathütte.
Blökend ziehen heim die Schafe,
Und der Rinder
Breitgestirnte, glatte Scharen
Kommen brüllend,
Die gewohnten Ställe füllend.
Schwer herein
Schwankt der Wagen
Kornbeladen;
Bunt von Farben,
Auf den Garben
Liegt der Kranz,
Und das junge Volk der Schnitter
Fliegt im Tanz.
Markt und Straße werden stiller;
Um des Lichts gesell'ge Flamme
Sammeln sich die Hausbewohner,
Und das Stadttor schließt sich knarrend.
Schwarz bedecket
Sich die Erde;
Doch den sichern Bürger schrecket
Nicht die Nacht,
Die den Bösen gräßlich wecket;
Denn das Auge des Gesetzes wacht.
Heil'ge Ordnung, segensreiche
Himmelstochter, die das Gleiche
Frei und leicht und freudig bindet,
Die der Städte Bau gegründet,
Die herein von den Gefilden
Rief den ungesell'gen Wilden,
Eintrat in der Menschen Hütten,
Sie gewöhnt zu sanften Sitten,
Und das teuerste der Bande
Wob, den Trieb zum Vaterlande!
Tausend fleiß'ge Hände regen,
Helfen sich in munterm Bund,
Und in feurigem Bewegen
Werden alle Kräfte kund.
Meister rührt sich und Geselle
In der Freiheit heil'gem Schutz;
Jeder freut sich seiner Stelle,
Bietet dem Verächter Trutz.
Arbeit ist des Bürgers Zierde,
Segen ist der Mühe Preis:
Ehrt den König seine Würde,
Ehret uns der Hände Fleiß.
Holder Friede,
Süße Eintracht,
Weilet, eilet
Freundlich über dieser Stadt!
Möge nie der Tag erscheinen,
Wo des rauhen Krieges Horden
Dieses stille Tal durchtoben;
Wo der Himmel,
Den des Abends sanfte Röte
Lieblich malt,
Von der Dörfer, von der Städte
Wildem Brande schrecklich strahlt!
Nun zerbrecht mir das Gebäude,
Seine Absicht hat's erfüllt,
Daß sich Herz und Auge weide
An dem wohlgelungnen Bild.
Schwingt den Hammer, schwingt,
Bis der Mantel springt!
Wenn die Glock' soll auferstehen,
Muß die Form in Stücken gehen.
Der Meister kann die Form zerbrechen
Mit weiser Hand, zur rechten Zeit;
Doch wehe, wenn in Flammenbächen
Das glüh'nde Erz sich selbst befreit!
Blindwütend mit des Donners Krachen
Zersprengt es das geborstne Haus,
Und wie aus offnem Höllenrachen
Speit es Verderben zündend aus.
Wo rohe Kräfte sinnlos walten,
Da kann sich kein Gebild gestalten;
Wenn sich die Völker selbst befrein,
Da kann die Wohlfahrt nicht gedeihn.
Weh, wenn sich in dem Schoß der Städte
Der Feuerzunder still gehäuft,
Das Volk, zerreißend seine Kette,
Zur Eigenhilfe schrecklich greift!
Da zerret an der Glocke Strängen
Der Aufruhr, daß sie heulend schallt,
Und, nur geweiht zu Friedensklängen,
Die Losung anstimmt zur Gewalt.
Freiheit und Gleichheit! hört man schallen;
Der ruh'ge Bürger greift zur Wehr,
Die Straßen füllen sich, die Hallen,
Und Würgerbanden ziehn umher.
Da werden Weiber zu Hyänen
Und treiben mit entsetzten Scherz:
Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,
Zerreißen sie des Feindes Herz.
Nichts Heiliges ist mehr, es lösen
Sich alle Bande frommer scheu;
Der Gute räumt den Platz dem Bösen,
Und alle Laster walten frei.
Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn,
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.
Weh denen, die dem Ewigblinden
Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden,
Und äschert Städt' und Länder ein.
Freude hat mit Gott gegeben!
Sehet! wie ein gold'ner Stern
Aus der Hülse, blank und eben,
Schält sich der metallne Kern.
Von dem Helm zum Kranz
Spielt's wie Sonnenglanz.
Auch des Wappens nette Schilder
Loben den erfahrnen Bilder.
Herein! herein,
Gesellen alle, schließt den Reihen,
Daß wir die Glocke taufend weihen!
Concordia soll ihr Name sein.
Zur Eintracht, zu herzinnigem Vereine
Versammle sie die liebende Gemeine.
Und dies sei fortan ihr Beruf,
Wozu der Meister sie erschuf:
Hoch über'm niedern Erdenleben
Soll sie im blauen Himmelszelt,
Die Nachbarin des Domes, schweben
Und grenzen an die Sternenwelt,
Soll eine Stimme sein von oben,
Wie der Gestirne helle Schar,
Die ihren Schöpfer wandelnd loben
Und führen das bekränzte Jahr.
Nur ewigen und ernsten Dingen
Sei ihr metallner Mund geweiht,
Und stündlich mit den schnellen Schwingen
Berühr' im Fluge sie die Zeit.
Dem Schicksal leihe sie die Zunge;
Selbst herzlos, ohne Mitgefühl,
Begleite sie mit ihrem Schwunge
Des Lebens wechselvolles Spiel.
Und wie der Klang im Ohr vergehet,
Der mächtig tönend ihr entschallt,
So lehre sie, daß nichts bestehet,
Daß alles Irdische verhallt.
Jetzo mit der Kraft des Stranges
Wiegt die Glock' mir aus der Gruft,
Daß sie in das Reich des Klanges
Steige, in die Himmelsluft!
Ziehet, ziehet, hebt!
Sie bewegt sich, schwebt!
Freude dieser Stadt bedeute,
Friede sei ihr erst Geläute.
SchillerIns Locke
SchillerIns Locke
Fest gemauert in der Erden
Steht die Form aus LehmIn gebrannt.
Heute muß die Locke werden!
Frisch, Gesellen und Gesellinnen, seid zur Hand!
Von der Stirnin heiß
Rinnen muß der Schweiß [1],
Soll das Werk den Meister und die Meisterin loben!
Doch die Segnende kommt von oben. [...]
Wohltätig ist des Feuers Macht,
Wenn sie der Mensch und die Menschin bezähmt, bewacht,
Und was sie bildet, was sie schafft,
Das dankt er [2] dieser Himmelskraft,
Wenn sie der Fessel sich entrafft,
Einhertritt auf der eignen Spur,
Die freie Tochter der Natur.
Wehe, wenn sie losgelassen,
Wachsend ohne Widerstand,
Durch die volkbelebten Gassen
Wälzt den ungeheuren Brand! [...]
Von dem Dome,
Schwer und bang,
Tönt die Glocke
Grabgesang. [...]
Doch den sichern Bürger schrecket
Nicht die Nacht,
Die die Böse gräßlich wecket;[...]
Nun zerbrecht mir das Gebäude,
Seine Absicht hat's erfüllt, [3]
Freiheit und Gleichheit! hört man schallen;
Der ruh'ge Bürger greift zur Wehr,
Die Straßen füllen sich, die Hallen,
Und Würgerbanden ziehn umher.
Da werden Weiber zu Hyänen
Und treiben mit entsetzten Scherz:
Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,
Zerreißen sie des Feindes Herz.
Nichts Heiliges ist mehr, es lösen
Sich alle Bande frommer scheu;
Der Gute räumt den Platz dem Bösen,
Und alle Laster walten frei.
Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn,
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.
Weh denen, die dem Ewigblinden
Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden,
Und äschert Städt' und Länder ein. [4]
[1]Ist eklig, bleibt männlich!
[2] Bleibt so, Frau muß sich NIE für irgendetwas bedanken.
[3] Jetzt leicht verändert, wir kriegen wieder die Kurve.
[4] Unverändert
Mein lieber Mann, die alten Dichter!
Vor x-zig Jahren zum letzten mal in der Schule lesen müßen.
Erst beim freiwilligen lesen entdeckt man die Kraft und die Weisheit.
--
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"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Hi immerhart
Die Kurzform ist weniger anstrengend: Schiller Locke 
Gruss
Maxx
--
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Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Hi immerhart
Verballhorne meine Nick bitte nicht! Everhard ist ein deutscher Vorname.
Zum Glück wurde "Die Glocke in gerechter Sprache" noch nicht geschrieben. "Die Locke" hat ja einen grausigen Vorgeschmack gegeben.
Ich selbst habe auch erst vor kurzem die gewaltige Wahrheit, Kraft und Schönheit Schillerscher Dichtung schätzengelernt.
Lassen sie mich durch, ich bin ...
Arzt? Du? Im Leben nicht! Es sei denn, Du heisst Gerd Postel!
So psychosozial gestörte Typen wie dich habe ich jedenfalls noch auf keiner Station getroffen! Und dafür, das Du angeblich beruflich mit vielen Menschen zu tun haben willst, bist Du ausgesprochen einfältig und radikal in deinen Sichtweisen - und nicht weniger intolerant. Solche Ärzte gibt es nicht - die würden schon nach wenigen Wochen im klinischen Dienst ausbrennen und überall anecken! Na, ja, das Letztere passt ja irgendwie!
ein Wortspiel für medizinische Laien: der "heilige Knochen" paßt nun mal
als Bild besser zu Luther,
Wieso? War Luther ein Heiliger? Wo ist da der Zusammenhang? Aber von mir aus ... dann beisst er sich eben in den "heiligen Knochen"!
Trotzdem hast Du die lateinische Bezeichnung für das Kreuzbein mit der für das Steißbein verwechselt. Punktum! Der dümmliche Fehler bleibt, unabhängig von irgendwelchen konstruierten Erklärungsversuchen! Ich kann nur hoffen, dass Du demnächst nicht auch noch Arme und Beine verwechselst ...
Für den Mediziner ist das Os sacrum nun mal das Kreuzbein, für den Nichtlateiner ist das Os sacrum "gar nichts" (oder wird über Google ebenfalls mit "Kreuzbein" übersetzt) - nur für Dich besteht der Zusammenhang zwischen Steißbein, Kreuzbein, Heilig und Luther. Muss man das verstehen?
Caput femoris heißt natürlich Oberschenkelkopf, aber
die Assoziation zum "kaputten Feminismus" war in meinem Sinn[...]
Caput (Kopf) = "kaputt" und femoris (auf den Oberschenkel bezogen) = "Feminismus"? Äh, ja, nun ... wenn Du meinst ... wie gesagt *vogelzeig*
Was dir offenbar total fehlt in deiner Verbissenheit, ist Humor und ein
Sinn für den Kontext.
Das ausgerechnet Du mich "verbissen" und "humorlos" nennst, erheitert mich über alle Maßen ...
))
Schreib doch am besten wieder ein psychologisches Dossier über mich. Da
kannst du dann "richtig auf die Kacke hauen" und wir anderen haben
wieder was zu lachen...
Na, es hat für mich irgendwie nicht danach ausgesehen, als ob Du oder irgendwer anders darüber gelacht hätte. Interessant auch, dass Du dich als Teil einer Gemeinschaft siehst. Glaubst Du aber wirklich, dass sich außer Deinen zwangssolidarischen Polit- und Betbrüdern in diesem Forum irgendwer als Fürsprecher für Deine psychotischen Philosophien finden lässt? Oder für Deine üblichen Beiträge, die nicht ohne Anmaßungen oder Beleidigungen auskommen - Herr Doktor?
Zu Deiner Person fällt mir eines ein: "Nec cor nec caput habet!"
SchönenAbendnoch .
Bibel in gerechter Sprache (BigS)
Hallo
Die Kurzform ist weniger anstrengend: Schiller Locke
Ne, ne. Die geht so:
Erde raus
Bronze rinn
Glocke fertig
Bim bim bim
Rainer
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Lassen sie mich durch, ich bin ...
Zu Deiner Person fällt mir eines ein: "Nec cor nec caput habet!"
"Er hat weder Herz noch Kopf!"
So bedeutsam ist das doch nicht, dass man das nicht auch auf Deutsch schreiben kann, oder?
alles roger
"Non militat omnis amant"
fight sexism - fuck 12a GG
Physik in gerechter Sprache (PigS)
An die Naturwissenschaften werden sich die Pädagoginnen, Rechtsanwältinnen
und/oder Kirchen- u. Theaterwissenschaftlerinnen o.ä. Fakultäten
vergleichbaren Niveaus wohl kaum herantrauen (oder doch, Frau Newton?)...
Doch, Roger, alles schon längst passiert.
Zum Beispiel 1990 in der Emma: "Die Mutter der Relativitätstheorie hieß Mileva Maric".
Mileva Maric war Einsteins erste Ehefrau. Die hatte in einer stürmischen Gewitternacht im Jahre 1905 nach stundenlangen Wehen heldenhaft jene weltumstürzende Theorie zur Welt gebracht, die heute unter dem Namen "Spezielle Relativitätstheorie" in aller Munde ist. Ihr geistig völlig minderbemittelter Mann Albert hat diese Theorie eiskalt abgenabelt, gegen den Willen der von der Niederkunft völlig erschöpften und deshalb wehrlosen Mutter "Elektrodynamik bewegter Körper" genannt und mit diesem Titel unter seinem eigenen Namen in den "Annalen der Physik" veröffentlicht.
Ganz schön fies, gell? Patriarchat eben. Typisch.
Gruß vom
Nick
Faszinierend :-)
So psychosozial gestörte Typen wie dich habe ich jedenfalls noch auf
keiner Station getroffen!
Auf welcher Station liegst du denn im Moment gerade?
Militat omnis amans
"Jeder der liebt, befindet sich im Kriegszustand", sagt Ovid.
Das hat bei ihm natürlich nicht viel mit §12a GG zu tun... *g*
Dschihad nennen das die Moslems, Bushido die Samurai und einfach "Liebe" die Christen.
Jedenfalls fasse ich es so auf.
Der Heilige Augustinus sagt: "Liebe! Und dann tu was du willst."
So, in etwa... 
Gruß vom
Nick
Militat omnis amans
"Jeder der liebt, befindet sich im Kriegszustand", sagt Ovid.
Das hat bei ihm natürlich nicht viel mit §12a GG zu tun... *g*
So, in etwa...
Gruß vom
Nick
hi Nick,
Du hast recht mit dem "s" (ist schon eine Zeitlang her, soll nicht wieder vorkommen), aber das "non" bleibt 
gruß roger
fight sexism - fuck 12a GG
Militat omnis amans
Du hast recht mit dem "s" (ist schon eine Zeitlang her, soll nicht wieder vorkommen)...
Ey, das ist doch wohl völlig wurscht, ob das "vorkommt". Wo sind wir? Im Irrenhaus, Station für Zwangsgestörte? Nö, oder?
)
...aber das "non" bleibt
Na, von mir aus, wenn's denn unbedingt sein muß. Aber bei Ovid steht nun mal kein "non" und er fährt fort: "...et habet sua castra Cupido". Bei ihm ist's ein Liebesgedicht, Roger, kein Einberufungsbefehl zur Bundeswehr *g*
Auch wurscht, natürlich 
Freundlicher Gruß
vom Nick
Militat omnis amans
...aber das "non" bleibt
Na, von mir aus, wenn's denn unbedingt sein muß. Aber bei Ovid steht nun
mal kein "non" und er fährt fort: "...et habet sua castra Cupido". Bei ihm
ist's ein Liebesgedicht, Roger, kein Einberufungsbefehl zur Bundeswehr *g*Auch wurscht, natürlich
Freundlicher Gruß
vom Nick
Ja, es muss sein, denn nur die Umkehrung des Zitats: "Jeder, der liebt, befindet sich im Krieg!" gibt m.E. Sinn.
Liebe und Krieg sind für mich zwei Dinge, die sich gegenseitig ausschließen, und man muss schon mit viel "schöngeistiger" Borniertheit die eine oder andere philosophische Kunstebene einziehen, um diesen Satz, so wie er da steht, ggf. nachvollziehen zu können ? ich will das nicht.
Und damit sind wir thematisch auch wieder beim Forum:
Mir fehlt das Verständnis für Eltern, die ihre Söhne zwecks Kriegsdienst beim Staat abliefern und gleichzeitig behaupten, sie würden ihre Kinder lieben.
Da stimmt was nicht, und um so mehr gilt:
fight sexism ? fuck 12a GG
Gruß roger
Militat omnis amans
Ja, es muss sein, denn nur die Umkehrung des Zitats: "Jeder, der liebt,
befindet sich im Krieg!" gibt m.E. Sinn.
Ovid meint den Satz anders, als du ihn auffaßt, Roger. Das hat übrigens Bezug zu diesem Forum hier: Die geschlechtliche Liebe - und ausschließlich um diese geht es hier (cupido!) - sei immer eine Art Krieg der Geschlechter, bei dem Cupido (die Begierde) ein Kriegslager errichte. Dies gänzlich zu verneinen, wäre vermutlich verkehrt. Das bedeutet natürlich nicht, daß nun jede Form der Liebe ein Krieg sei oder daß Krieg und Liebe gar dasselbe wären (es ist ja gerade ihr Gegensatz, aus dem Ovids [mäßige] "Pointe" lebt) - und übrigens auch nicht, daß ich dem ganzen Gedanken zustimmte oder ihn besonders wichtig fände. Aber Ovid hat's halt nun mal vor 2000 Jahren so gesagt - kann ich ja nichts für.
So, wie du es partout auffassen möchtest, bin freilich auch ich für ein "non": Eltern bringen die Liebe zu ihren Söhne angemessenerweise nicht dadurch zum Ausdruck, daß sie sie im Krieg draufgehen lassen. Einverstanden - also mit "non" - weil du es bist 
Aber was ist mit dem Samurai, der sein Leben geringschätzt, weil seine Loyalität höher steht? Auch da ist ja eine Form der Liebe im Spiel. Oder mit jemandem, der in ein brennendes Haus rennt, um einen geliebten Menschen herauszuholen? Auch das ist ja eine Form des "Krieges" um der Liebe willen. Und was ist mit dem Menschen, der den Partner nicht verläßt, wenn dessen Diagnose 'Multiple Sklerose' den unausweichlichen Weg in die Hilflosigkeit vorzeichnet? Und... und... und...
Ovids Gedanke ist im Grunde läppisch und banal. Aber ich sehe in größerer Tiefe durchaus eine Verbindung von "Liebe" und "Krieg"... und selten ist die keineswegs, wie die Erfahrung lehrt. Das hatte jedenfalls ich im Sinn gehabt.
Nick
Militat omnis amans
Ja, es muss sein, denn nur die Umkehrung des Zitats: "Jeder, der liebt,
befindet sich im Krieg!" gibt m.E. Sinn.
Ovid meint den Satz anders, als du ihn auffaßt, Roger. Das hat übrigens
Bezug zu diesem Forum hier: Die geschlechtliche Liebe - und
ausschließlich um diese geht es hier (cupido!) - sei immer eine Art Krieg
der Geschlechter, bei dem Cupido (die Begierde) ein Kriegslager errichte.
Dies gänzlich zu verneinen, wäre vermutlich verkehrt. Das bedeutet
natürlich nicht, daß nun jede Form der Liebe ein Krieg sei oder daß
Krieg und Liebe gar dasselbe wären (es ist ja gerade ihr Gegensatz,
aus dem Ovids [mäßige] "Pointe" lebt) - und übrigens auch nicht, daß ich
dem ganzen Gedanken zustimmte oder ihn besonders wichtig fände. Aber Ovid
hat's halt nun mal vor 2000 Jahren so gesagt - kann ich ja nichts für.So, wie du es partout auffassen möchtest, bin freilich auch ich für ein
"non": Eltern bringen die Liebe zu ihren Söhne angemessenerweise nicht
dadurch zum Ausdruck, daß sie sie im Krieg draufgehen lassen.
Einverstanden - also mit "non" - weil du es bistAber was ist mit dem Samurai, der sein Leben geringschätzt, weil seine
Loyalität höher steht? Auch da ist ja eine Form der Liebe im Spiel. Oder
mit jemandem, der in ein brennendes Haus rennt, um einen geliebten
Menschen herauszuholen? Auch das ist ja eine Form des "Krieges" um der
Liebe willen. Und was ist mit dem Menschen, der den Partner nicht verläßt,
wenn dessen Diagnose 'Multiple Sklerose' den unausweichlichen Weg in die
Hilflosigkeit vorzeichnet? Und... und... und...Ovids Gedanke ist im Grunde läppisch und banal. Aber ich sehe in größerer
Tiefe durchaus eine Verbindung von "Liebe" und "Krieg"... und selten ist
die keineswegs, wie die Erfahrung lehrt. Das hatte jedenfalls ich
im Sinn gehabt.Nick
Hi Nick,
schön, dass wir weitestgehend übereinstimmen
Im Hinblick auf die anderen hier, denen dieses Thema wahrscheinlich schon dreifach gestrichen zum Hals heraushängt, abschließend nur dieses:
Was Ovid gemeint hat, war und ist mir so was von wurst, wurster geht nicht! Der Spruch und seine Sinnkehrung taugt lediglich als Vehikel als für Folgendes:
Wer seine Söhne liebt, schickt sie nicht in den Krieg!
Wer seine Söhne in den Krieg schickt, liebt sie nicht!
Alles andere sind für Überlegungen zweiter, dritter und x-ter Ordnung, und da muss Mann zum Vorteil seiner Aussage auch mal (skrupellos) den Mut zur Kürze haben.
gruß Roger
fight sexism ? fuck 12a GG
Militat omnis amans
Da muss Mann zum Vorteil seiner Aussage auch mal (skrupellos) den Mut zur Kürze haben.
Und dieser skupellose Mut bedeutet dann genau was? "Militat omnis amans!" *höhö*
Nick 
Und noch eins drauf:
Da muss Mann zum Vorteil seiner Aussage auch mal (skrupellos) den Mut zur
Kürze haben.
Und dieser skupellose Mut bedeutet dann genau was?
"Militat omnis amans!" *höhö*Nick
Und noch eins drauf:
"Fight sexism"...
Warum?
"Militat omnis amans!"
Nick