Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Harte Fächer sind den Deutschen viel zu anstrengend

WELT Leser, Thursday, 04.08.2011, 23:42 (vor 5259 Tagen)

Die WELT stößt eine neue Debatte an:

Wer den Fachkräftemangel beklagt, darf über Schule und Hochschule nicht schweigen. Unser Bildungssystem ist leistungs- und technikfeindlich.

Mängel werden aufgezeigt:

Die Wirtschaft beklagt einen dramatischen Mangel bei qualifizierten Fachkräften, insbesondere bei Ingenieuren und Facharbeitern in der Industrie.

Bei den Hochschulabsolventen ist der Anteil der Ingenieure im Zeitraum von 1992 bis 2008 von 22 auf 18 Prozent gesunken. Der ganze sogenannte MINT-Sektor (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften) hat, trotz Informatik-Boom, an Gewicht verloren. Es gibt also nicht zu wenig Bildung, sondern offenbar die falsche Bildung.

So geht die abnehmende Beliebtheit bestimmter anstrengender Fächer einher mit der Entwertung der Zensuren und mit der Einebnung der Schulstufen. Wo klare Leistungsmaßstäbe verloren gehen, gehört naturgemäß derjenige Bildungszweig zu den Verlierern, bei dem exaktes Messen eine große Rolle spielt – der Zweig der technisch-naturwissenschaftlichen Fächer.

Wenn das Gründe für für den Fachkräftemangel sind, wäre es nicht notwendig, nun auch nach den Gründen für die Bildungsmisere zu forschen? Hier ist die WELT-Weisheit am Ende. Denn dann wäre auch zwingend die Frage zu klären, welchen Anteil daran die Feminisierung des Bildungswesens mit all ihren Facetten hat. Müßte die Überschrift nicht richtiger
Harte Fächer sind den Mädchen viel zu anstrengend lauten?

Harte Fächer sind den Deutschen viel zu anstrengend

sonnenlilie, Thursday, 04.08.2011, 23:53 (vor 5259 Tagen) @ WELT Leser

Harte Fächer sind den Mädchen viel zu anstrengend lauten?

Mädchen lernen schon früh im Kindergarten, ruhig da zu sitzen und zu basteln.
Damit die Betreuerinnen in Ruhe ihren Kaffee schlürfen können.

Dauer-Gejammer

JL, Friday, 05.08.2011, 00:31 (vor 5259 Tagen) @ WELT Leser

Ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass man nun schön nacheinander alle "Miseren" durchkaut. Gestern war es der fehlende Nachwuchs, heute sind es die fehlenden Fachkräfte. Was ist es morgen?

Solch ein Gejammere kann ich nicht mehr hören. Politik und Wirtschaft haben sich doch abgestimmt, das sind nur die Folgen. Wer heute noch nach einer Frauenquote trötet, der hat noch immer nichts begriffen. Mir ist das egal, für mich haben sich beide Themen erledigt. Für mich kann dieses ganze bescheuerte Deutschland abkippen, es wäre nach 40 Jahren Feminismus nur mehr als gerechtfertigt. Fachmänner wie wir, finden überall Arbeit, aber nicht überall auf der Welt müssen wir faule, dumme Weiber mit subventionieren und durchschleppen.

Männer haltet durch, senkt die Geburtenrate und euer Einkommen/Steuern. Beschäftigt Ämter und Behörden, bindet staatliche Kapazitäten. Zeitnah wird das System kollabieren, die Zeit ist gerade sowieso dazu günstig.

Zum Thema "Gejammere": Frau von den Laien hat eine sehr erfolgreiche Familienpolitik gestaltet, auch Frau Christine Bergmann (Missbrauchsbeauftragte). Respekt, so macht man ein Land kaputt.

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