Dieses System macht wahnsinnig
Und es ist sogar wissenschaftlich bewiesen:
"Doppelbindungstheorie" ist der Fachausdruck. Klingt kompliziert, lässt sich aber verständlich erklären.
Eine Doppelbindungssituation liegt dann vor, wenn:
1. Zwei Forderungen an einen Menschen gestellt werden, die aber miteinander im Konflikt sind. Beispiel: Einerseits wird gefordert, dass Frauen gleichviel Gehalt bekommen sollten wie Männer, andererseits wollen auch fast alle Frauen einen reicheren Mann.
2. Der Mensch nicht darüber sprechen darf. Er darf nicht darauf hinweisen, dass diese Forderungen zusammengenommen unerfüllbar sind. (Man sieht: Betroffen sind Menschen, die keine Macht haben - Kinder, Arbeitnehmer, Wähler gegenüber Eltern, Arbeitgebern, Politikern.)
Nur lästig? Nein! Wie man auf WP nachlesen kann, sind solche Situationen für Kinder eine Qual. Ihr Selbstbewusstsein wird dadurch schwer beschädigt. Menschen, die in ihrer Kindheit häufig Doppelbindungen ausgesetzt waren, haben in der Regel eine labile Persönlichkeit und können durch Suggestionen und Hypnose ungewöhnlich stark beeinflusst werden. Wenn Kinder häufig in solche Situationen gebracht werden, können sie sogar schizoid werden. Siehe auch: Beispiele.
Verbot authentischer Empfindungen - "Du hast nicht die Erlaubnis, dich unglücklich zu fühlen, weil wir es nicht so wollen; wenn du dich unglücklich fühlen willst, dann fühle dich auch schuldig dabei."
Sei schwach - sonst gibt es Ärger.
Als Frage getarnte Anweisung - "Kannst du...?" statt klarer Befehle
Im Extremfall kann das sogar zu psychotischen Anfällen führen, oder zur Schizophrenie.
Ein alter jüdischer Witz geht so: Eine jüdische Mutter schenkt ihrem Sohn zwei Krawatten. Als er das erste Mal eine anzieht (egal welche!), schaut sie ihn traurig an und sagt: "Gefällt dir die andere nicht?"
Wundert es noch irgendwen, dass es unter Juden soviele Neurotiker gibt (siehe Woody Allen)?
Nach Batesons Hypothese weist die Familiensituation des Schizophrenen folgende allgemeine Merkmale auf: 3. Das Fehlen von jemandem in der Familie, z. B. eines starken und einsichtigen Vaters, der sich in die Beziehung zwischen Mutter und Kind einmischen und das Kind angesichts der aufgetretenen Widersprüche unterstützen kann.
Siehe auch: Erlernte Hilflosigkeit, Konditionierung
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Danke
Ich danke dir für diesen Thread.
Hat mir sehr viel gebracht.
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IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen
Macht der Worte
Eine Doppelbindungssituation liegt dann vor, wenn: 1. Zwei Forderungen an einen Menschen gestellt werden, die aber miteinander im Konflikt sind. Beispiel: Einerseits wird gefordert, dass Frauen gleichviel Gehalt bekommen sollten wie Männer, andererseits wollen auch fast alle Frauen einen reicheren Mann.
Dieses Beispiel finde ich nicht so gelungen, da das ja keine Forderungen an den Mann sind, für deren Erfüllung er sich individuell verantwortlich fühlen könnte. Somit kann im Mann auch kein Konflikt mit Lösungsdruck entstehen.
Mögliche Konflikte für Männer wären:
Gleichheit der Frau als Partnerin - "Sei Kavalier und zahl' die Rechnung"
"Sei der aktive Part und übernehme die Initiative" - Angst, wegen sexueller Belästigung denunziert zu werden
Desillusion über Arbeitswelt - authentisch Motivation und Enthusiasmus vor Chef und Kunden zeigen müssen
Frustration in der Partnerschaft - Nach außen hin heile Welt spielen müssen
Oder der Klassiker: "Sei doch mal spontan!"
Solche Konflikte gibt es, es hat sie auch schon zu früheren Zeiten gegeben, als die Familienbande und Gruppenzwänge noch viel stärker und enger waren, oder z.B. verlangt wurde, sich öffentlich zu Gott, Kirche, Nation, Kapitalismus und anderem zu bekennen. Die Konflikte sind am intensivsten, wenn man ihnen 24h am Tag ausgesetzt ist (Kind in Familie), beziehungsweise wenn man die Situation noch nicht benennen konnte, nicht nur weil das Benennen verboten ist, sondern weil man einfach noch nicht die passenden Worte gefunden hat, um die Situation zu beschreiben. Nicht umsonst wird Worten in Märchen und Magie große Macht beigemessen, einerseits um Geister heraufzubeschören, andererseits um sie zu bannen. Rumpelstilzchen ist sicher allen ein Begriff und das klassische Beispiel für ein Dämon, der durch Aussprechen seines Namens gebannt wurde.
Nach Batesons Hypothese weist die Familiensituation des Schizophrenen folgende allgemeine Merkmale auf: 3. Das Fehlen von jemandem in der Familie, z. B. eines starken und einsichtigen Vaters, der sich in die Beziehung zwischen Mutter und Kind einmischen und das Kind angesichts der aufgetretenen Widersprüche unterstützen kann.
Deswegen bin ich der Meinung, daß der durch die politische Korrektheit in Männern ausgelöste Konflikt wesentlich leichter zu bewältigen ist. Denn wenn man auch kein Gehör bei den Autoritäten findet, so kann man sich wenigstens durch Austausch mit Mitbetroffenen in der Korrektheit seiner eigenen Wahrnehmung bestätigen, und so das Loslösen von einer immer mehr surreal und unfassbar erscheinenden Realität und das Abdriften in Wahnvorstellungen verhindern. Und im Hinblick auf Breivik möchte ich hinzufügen, daß es andererseits auch zu Massenpsychosen und kollektivem Wahnsinn kommen kann, wenn sich eine Gruppe in ihren Wahnvorstellungen gegenseitig bestätigt.
Macht der Worte
Dieses Beispiel finde ich nicht so gelungen, da das ja keine Forderungen
an den Mann sind, für deren Erfüllung er sich individuell verantwortlich
fühlen könnte. Somit kann im Mann auch kein Konflikt mit Lösungsdruck
entstehen.
Es sind in dem Fall eher Forderungen an die Gruppe der Männer, insofern weicht das Beispiel schon ab. Aber wenn das kein Problem ist, würde es zählen:
1. Eine Gesellschaft, in der Männer mehr Geld bekommen, ist von den Feministinnen nicht erwünscht.
2. Eine Gesellschaft, in der Männer und Frauen gleichviel Geld haben, oder die Frauen sogar mehr, ist aber auch nicht recht, weil dann viele Frauen keinen Mann finden - d.h. keinen den sie haben wollen, d.h. keinen, der mehr hat als sie.
Wie man's macht, die Schuld wird den Männern zugeschoben. Aber darauf hinzuweisen führt auch zu Sanktionen.
Andere mögliche Beispiele?
Die Konflikte sind am intensivsten, wenn man ihnen 24h am Tag ausgesetzt ist (Kind in Familie),
beziehungsweise wenn man die Situation noch nicht benennen konnte, nicht
nur weil das Benennen verboten ist, sondern weil man einfach noch nicht die
passenden Worte gefunden hat, um die Situation zu beschreiben.
Ganz genau.
wenigstens durch Austausch mit Mitbetroffenen in der Korrektheit seiner
eigenen Wahrnehmung bestätigen, und so das Loslösen von einer immer mehr
surreal und unfassbar erscheinenden Realität und das Abdriften in
Wahnvorstellungen verhindern.
Schön, aber das allein bringts auf die Dauer nicht.
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Macht der Worte und Bilder
Wie man's macht, die Schuld wird den Männern zugeschoben. Aber darauf hinzuweisen führt auch zu Sanktionen.
Das sind kollektive Erwartungen und Beschuldigungen, denn niemand wird Dich persönlich dafür verantwortlich machen, daß irgendeine Prinzessin oder Powerwumme unbemannt bleibt. Die Sanktionen für Aussprechen dagegen, die wären individueller Natur, und es gibt sie auch in kollektiver Art ("die bösen Männerrechtler").
Schön, aber [der Austausch mit Mitbetroffenen] allein bringts auf die Dauer nicht.
Um zu verändern und mitzugestalten, muß das Problem zunächst deutlich genug mit entsprechenden Begriffen und Schlagworten auf den Punkt gebracht und dann in die Mitte der Bevölkerung getragen werden. Man kann von der Schweizer SVP und den "Problemen", mit denen sie auf Wählerfang geht, halten, was man will, aber in Hinsicht von "Positionen visuell auf den Punkt bringen" finde ich ihre Kampagnen brillant.