Vollzeitjob für Alleinerziehende
imion, Tuesday, 02.08.2011, 17:29 (vor 5261 Tagen)
"Die Frau trägt nun die Beweislast, warum ihr kein Vollzeitjob zugemutet werden kann. Gelingt ihr das nicht, muss sie mit Schulkind ebenso viel arbeiten wie ihr Ex-Mann ohne Betreuungspflicht. "
Vollzeitjob für Alleinerziehende
Notburg, Tuesday, 02.08.2011, 17:31 (vor 5261 Tagen) @ imion
"Die Frau trägt nun die Beweislast, warum ihr kein Vollzeitjob zugemutet
werden kann. Gelingt ihr das nicht, muss sie mit Schulkind ebenso viel
arbeiten wie ihr Ex-Mann ohne Betreuungspflicht. "
Nur, wie das gehen soll, wäre noch eine interessante Frage
Vollzeitjob für Alleinerziehende
Wolfgang A. Gogolin
, Hamburg, Tuesday, 02.08.2011, 17:34 (vor 5261 Tagen) @ Notburg
Nur, wie das gehen soll, wäre noch eine interessante Frage
Kaum.
Wenn eine Frau sich irgendwie dreifachbelastet fühlt, wird dieses Gefühl vor Gericht als Tatsachen-Beweis ausreichen. Die Gerichte sind bekanntlich auf weibliche Befindlichkiten geeicht.
Viele Grüße
Wolfgang
Vollzeitjob für Alleinerziehende
Jürgen, Tuesday, 02.08.2011, 17:43 (vor 5261 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Das nennt sich "mütterorientierte Rechtssprechung" und wird von Frauen und Pudeln in der Justiz praktiziert. Die gesetzliche Grundlage dafür ist Art. 6 Abs. 4 GG und wenn es eine Frau zur Mutter geschafft hat, dann geniest sie lebenslangen staatlichen Schutz. Als Frau geniest sie den natürlich gem. dem anerkannten "Opferstatus".
Ich hab jetzt mal 20 Sekunden nachgedacht: Es muss doch furchtbar sein für solch ein faules Weib plötzlich arbeiten zu müssen. Stellt euch das mal vor ihr wart 20 Jahre zu Hause, 10 Uhr aufstehen, Vera am Mittag, Pizza, Zeitung lesen, Käffchen, Mittagsruhe, 19 Uhr-Soap und ein Glas Wein und dann kommt der Alte nach Hause und macht einen deartigen Krach, weil der die Bude aufräumt. Ich krieg da einen Herzkasper!
Vollzeitjob für Alleinerziehende
Notburg, Tuesday, 02.08.2011, 19:08 (vor 5261 Tagen) @ Jürgen
mal vor ihr wart 20 Jahre zu Hause, 10 Uhr aufstehen, Vera am Mittag,
Pizza, Zeitung lesen, Käffchen, Mittagsruhe, 19 Uhr-Soap und ein Glas Wein
und dann kommt der Alte nach Hause und macht einen deartigen Krach, weil
der die Bude aufräumt. Ich krieg da einen Herzkasper!
Häme beiseite, aber das ist gar nicht mal so selten. Ich kenne viele Frauen, die nach Jahren von Kindererziehung fast nicht mehr arbeitsfähig waren - jedenfalls nicht für einen Vollzeitjob.
EIN Kind zu hüten ist eben doch viel bequemer und keiner redet einen was rein. Und plötzlich kommt da so ein blöder Chef und will sagen, was man tun soll
Beweis einfach
Horsti, Tuesday, 02.08.2011, 17:48 (vor 5261 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Kein Auto zur Verfügung
Keine Betreuung vorhanden
Psychisch belastet
etc. pp.
Die Möglichkeiten sich vor einem Vollzeitjob zu drücken sind endlos. Notfalls läßt man sich ein Gefälligkeitsattest von Arzt geben.
Vollzeitjob für Alleinerziehende
Garfield, Tuesday, 02.08.2011, 17:37 (vor 5261 Tagen) @ imion
Hallo imion!
"Die Frau trägt nun die Beweislast, warum ihr kein Vollzeitjob zugemutet werden kann...
Tja, wenn es darum geht, die Löhne durch Vergrößerung der Zahl der Arbeitssuchenden zu drücken, dann soll Mutti plötzlich nicht mehr unbedingt von allen Seiten gepampert werden.
Reibach, Reibach über alles, auch über Feminismus und Mutterkult.
Freundliche Grüße
von Garfield
Vollzeitjob für Alleinerziehende
Medizinmann, Tuesday, 02.08.2011, 19:33 (vor 5261 Tagen) @ Garfield
Tja, wenn es darum geht, die Löhne durch Vergrößerung der Zahl der
Arbeitssuchenden zu drücken,
Oder die Genderbetreuung soll in Zukunft mehr in Anspruch genommen werden (müssen). Oder es handelt sich um die Umsetzung eines feministischen Gedankens, die Männerdomäne Arbeitswelt zu "erobern". Dass Männer dann davon wie im vorliegenden Fall profitieren könnten, ist dann nur ein nicht geplanter, aber halt auftretender Nebeneffekt. Und es handelt sich um einen Aspekt dieses Weltbilds, der vielen Frauen wenig schmecken dürfte.
Aber alles reine Spekulation.....
Vollzeitjob für Alleinerziehende
Dummerjan, Tuesday, 02.08.2011, 17:56 (vor 5261 Tagen) @ imion
"Die Frau trägt nun die Beweislast, warum ihr kein Vollzeitjob zugemutet
werden kann. Gelingt ihr das nicht, muss sie mit Schulkind ebenso viel
arbeiten wie ihr Ex-Mann ohne Betreuungspflicht. "
Sie könnte sich ja die Kinderbetreuung teilen mit Ihrem Ex.
Oooooooooh, sorry, das ist ja nicht möglich.
Geht garnicht!
Jürgen, Tuesday, 02.08.2011, 18:31 (vor 5261 Tagen) @ Dummerjan
Sie könnte sich ja die Kinderbetreuung teilen mit Ihrem Ex.
Oooooooooh, sorry, das ist ja nicht möglich.
Das gehet garnicht, denn schlößlöch trägt SIE ja, die HAUPTLAST der Betreuung und den damit verbundenen Unterhalt ..... den gibts sie nicht freiwillig her. Fazit: Weder Betreuung noch Umgang durch einen Vater kann einem Kind gewährt werden. So deratig nicht asozial ist dieses Land wirklich! Deutschland, ein Land der Ideen!
Vollzeitjob für Alleinerziehende
einge Quixote, Tuesday, 02.08.2011, 19:29 (vor 5261 Tagen) @ imion
Dann trägt Sie das Kind halt zum Ergo- oder Psychotherapeuten.
Sollte das ein Problerm darstellen?
Erhöhter Betreungsbedarf.
Noch Fragen Kienzle?
Auch beim Spiegel
jens_, Tuesday, 02.08.2011, 19:44 (vor 5261 Tagen) @ imion
http://anonym.to?http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,777959,00.html
Muss eine Alleinerziehende nach der Scheidung ganztags arbeiten? Ja, meint der Bundesgerichtshof, wenn das Kind betreut wird und mindestens drei Jahre alt ist. Nur bei "durchgreifenden individuellen Einzelumständen" könne es Ausnahmen geben - eine wegweisende Entscheidung?
Auch beim Spiegel
Männerrechtler, Tuesday, 02.08.2011, 20:45 (vor 5261 Tagen) @ jens_
eine wegweisende Entscheidung?[/i]
Wenn es sich so durchsetzt, sollten wir ab diesem Zeitpunkt die Scheidungsrate im Auge behalten.
Ich setze 'nen Hunni auf: sinkend. Wie an der Börse. 
Auch beim Spiegel
Gollums Schatz, Tuesday, 02.08.2011, 23:15 (vor 5261 Tagen) @ jens_
Muss eine Alleinerziehende nach der Scheidung ganztags arbeiten? Ja,
meint der Bundesgerichtshof, wenn das Kind betreut wird und mindestens drei
Jahre alt ist. Nur bei "durchgreifenden individuellen Einzelumständen"
könne es Ausnahmen geben - eine wegweisende Entscheidung?
Immer noch ist es die Frage: "Wenn eine Betreuungseinrichtung zur Verfügung steht"
Das ist bei 3jährigen noch kaum der Fall. Auch bei Schulkindern ein großes Problem, insbesondere, wenn die Mutter auf dem Land lebt
Auch beim Spiegel
Animus, Tuesday, 02.08.2011, 23:26 (vor 5261 Tagen) @ Gollums Schatz
Immer noch ist es die Frage: "Wenn eine Betreuungseinrichtung zur
Verfügung steht"
Das ist bei 3jährigen noch kaum der Fall. Auch bei Schulkindern ein
großes Problem, insbesondere, wenn die Mutter auf dem Land lebt
Eben - reine Theorie. Selbst die Ganztagesschule dürfte spätestens 16:30 Uhr schließen. Das heißt - wenn man ein wenig Arbeitsweg (bzw. Weg von der Arbeitsstelle zur Kita/Schule) mit einkalkuliert, müsste die Mutter spätestens 16 Uhr oder so Feierabend haben. Hat sie keine Oma, die einspringen könnte, hätte sie auch keinen Spielraum, sondern ihr MÜSSTE zu der Zeit alles aus der Hand fallen, um rechtzeitig vor der Kita/Schule zu stehen.
Gut - in welcher Branche bzw. in welchen Jobs hat man bei Vollzeit Schlag 16 Uhr Feierabend? Im Handel sowieso schon mal nicht... in diversen Jobs der Gesundheitsbranche in den allermeisten Fällen auch nicht (Pflegekräfte nicht, und Sprechstundenhilfen bei Ärzten auch nicht); ja noch nicht mal in stinknormalen Bürojobs - da geht Vollzeit in den allermeisten Fällen ebenfalls bis nach 16 Uhr. Fängt ja keiner mehr morgens um 6 oder 7 an, sondern meist erst um 9 oder so. Und WENN die Mutter tastsächlich morgens um 6 oder 7 anfangen müssen sollte, hat sie dasselbe Problem mit den Öffnungszeiten der Kitas/Schulen: die wenigsten haben schon so früh geöffnet.
Also - theoretisch gut gedacht und "wegweisend" klingend, aber eben nur in der Theorie.
Kinderbetreuung auch nach 17:00 Uhr, keine faulen Ausreden!
sonnenlilie, Wednesday, 03.08.2011, 00:18 (vor 5261 Tagen) @ Animus
der Arbeitsstelle zur Kita/Schule) mit einkalkuliert, müsste die Mutter
spätestens 16 Uhr oder so Feierabend haben. Hat sie keine Oma, die einspringen
könnte, hätte sie auch keinen Spielraum, sondern ihr MÜSSTE zu der Zeit
alles aus der Hand fallen, um rechtzeitig vor der Kita/Schule zu stehen.
Aus Erfahrung weiß ich, dass Kinder auch nach 16:30 von Tagesmüttern (Tagesväter) betreut werden können.
Kindertagespflege wird von einer geeigneten Tagespflegeperson in ihrem Haushalt, im Haushalt der Eltern des Kindes oder in anderen geeigneten Räumen geleistet. Sie kann einen Teil des Tages oder ganztags angeboten werden.
Kindertagespflege soll:
die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern,
die Erziehung und Bildung in der Familie unterstützen und ergänzen,
den Eltern dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser miteinander zu vereinbaren.
Die Tagesmutter Im eigenen Haushalt
Eine Tagesmutter betreut bis zu fünf Kinder bei sich zu Hause. Es handelt sich um eine selbständige Tätigkeit. Tagesmütter die mehr als 15 Std. pro Woche und länger als drei Monate Kinder betreuen. müssen eine Erlaubnis zur Kindertagespflege beim Sozial- und Jugendamt beantragen. Liegt eine Erlaubnis vor, so sind die Tageskinder automatisch gesetzlich unfallversichert.
Die Tagesmutter in anderen geeigneten RÄumen
Eine selbständige Tagesmutter kann in anderen geeigneten Räumen max. fünf fremde Kinder gleichzeitig betreuen. Mindestens zwei selbständige Tagesmütter können max. sieben bzw. neun fremde Kinder gleichzeitig in anderen geeigneten Räumen betreuen. Hierzu muss eine Zusatzqualifikation von insgesamt 40 Unterrichtseinheiten in Anschluss an die Basisqualifizierung absolviert werden. Nach einer Begehung der Räumlichkeiten durch das Sozial- und Jugendamt der Stadt Freiburg und den TagesmütterVerein Freiburg e.V. wird ggfs. eine Pflegeerlaubnis erteilt.
Die Kinderbetreuerin
Die Kinderbetreuerin arbeitet im Haushalt der Eltern des zu betreuenden Tageskindes. Die Eltern sind Arbeitgeber und müssen die arbeitsrechtlichen Bestimmungen befolgen und Beiträge zur Sozialversicherung sowie der gesetzlichen Unfallversicherung erstatten. Die Kinderbetreuerin erhält im Durchschnitt ca. € 7,50 Betreuungsgeld netto pro Stunde und wird von den Eltern des Tageskindes angestellt.
http://www.tagesmuetter-bundesverband.de/Default.aspx
Wenn die arbeitende Alleinerzieherin auch einen längeren Fahrweg hat, braucht sie sich über den Verbleib ihrer Kinder keine Sorgen machen.
Die Tagesmütter sind qualifiziert und in fast jeder Stadt werden die Kinder auch noch nach 17:00 Uhr betreut, in Absprache.
AE's müssen sich bloß aufraffen und im Internet recherchieren oder das Jugendamt anrufen und sich nach Telefonnummern Adressen erkundigen.
Alles easy!!
Dürfte im Westen funzen...
Animus, Wednesday, 03.08.2011, 00:29 (vor 5261 Tagen) @ sonnenlilie
... im Osten wird sich das allerdings "nicht rechnen" - wenn die berufstätige Mama nämlich selbst nur um deine genannten 7,50 pro Stunde verdient... ^^
Für einen Teil des hier besprochenen Klientels sicher eine Option, da stimme ich zu.
Dürfte im Westen und im Osten funzen, wäre doch gelacht!
sonnenlilie, Wednesday, 03.08.2011, 00:48 (vor 5261 Tagen) @ Animus
... im Osten wird sich das allerdings "nicht rechnen" - wenn die
berufstätige Mama nämlich selbst nur um deine genannten 7,50 pro Stunde
verdient... ^^
AE bekommen um die 4.- Euro/Stunde Zuschuss vom Jugendamt.
Siehe hier:
http://www.wr-webservices.de/fmf_familienbuero/html/uploads/media/INFO_Elternbeitrag_Nbg.pdf
Glaub's mir....
Animus, Wednesday, 03.08.2011, 02:29 (vor 5261 Tagen) @ sonnenlilie
AE bekommen um die 4.- Euro/Stunde Zuschuss vom Jugendamt.
... rechnet sich im Osten nicht ^^ - mag in Einzelfällen, nach langer Hin- und Her-Rechnerei, eventuell was bringen, dürfte aber unterm Strich in der Masse und in der Praxis keine Rolle spielen.
Verdient die Mutter die 7,50 pro Stunde, soll sie die dann an die Tagesmutter "durchreichen", bekommt sie 4,- pro Stunde Zuschuss - blieben für sie zum Leben netto 3,50 pro Stunde übrig. Dazu kämen dann Kindergeld, eventuell Unterhalt vom Vater (falls der im Osten nicht eh unter der Pfändungsfreigrenze liegt oder selber H4 kriegt). Alles in allem würde die Vollzeit arbeitende Mutter mit einem Verdienst in der von mir genannten Größenordnung am Ende selbst wieder ergänzend/aufstockend H4 brauchen - nur damit sie die Tagesmutter bezahlen kann - nur damit sie Vollzeit arbeiten gehen könnte.
Klingt in der Theorie gut - ist aber, mit Verlaub, dummes Zeug 
Und aus eben diesem Grund...
Animus, Wednesday, 03.08.2011, 02:33 (vor 5261 Tagen) @ Animus
... sind Tagesmütter á la West hier im Osten auch deutlich dünner gesät 
Kinderbetreuung auch nach 17:00 Uhr, keine faulen Ausreden!
Notburg, Wednesday, 03.08.2011, 03:39 (vor 5261 Tagen) @ sonnenlilie
Du findest doch nicht für JEDEN Tag eine Tagesmutter. Dann sind Kinder auch oft krank.
und die Freude deines Arbeitgebers ist auch nicht groß, wenn du sagst: "um 16 Uhr ist die Schule aus, dann muß ich für eine Stunde weg und das Kind zur Tagesmutter bringen und dann könnt ich wieder für ne Stunde arbeiten"
Viele Väter könnten ihre Kinder betreuen, wenn es bessere Möglichkeiten gäbe, die Kinder unterzubringen. Mit Ganztagsjob ist das sehr schwierig. Praktisch nur in der Stadt möglich.
Kinderbetreuung auch nach 17:00 Uhr, keine faulen Ausreden!
Animus, Wednesday, 03.08.2011, 04:17 (vor 5260 Tagen) @ Notburg
und die Freude deines Arbeitgebers ist auch nicht groß, wenn du sagst:
"um 16 Uhr ist die Schule aus, dann muß ich für eine Stunde weg und das
Kind zur Tagesmutter bringen und dann könnt ich wieder für ne Stunde
arbeiten"
Ah jooo... manche sind halt so verbohrt, dass sie den Wald vor lauter Bäumen nimma sehn -.-
Kein Arbeitgeber, der noch gradaus denken kann, stellt so eine Trulla ein, die tausend und eine Extrawurst-Bedingung huckepack mitbringt - und am Ende trotzdem "wegen Stress" ausfällt. Was kümmert den das, wo die wann und wie ihre Blagen unterbringt? Der braucht sie zu SEINEN Bedingungen und SEINEN Zeiten, fertisch.
Nicht umsonst fragen Arbeitgeber schon im Vorstellungsgespräch (sofern sie eine schon ausm Lebenslauf ersichtliche Alleinverzieherin überhaupt erst einladen) gerne: "Was ist, wenn Ihr(e) Kind(er) mal krank ist/sind?" Dann wollen die hören: "Alles geregelt, machen Sie sich darum keine Sorgen!"
Eine Firma existiert schließlich, damit der Unternehmer (und im besten Falle auch die eventuellen Angestellten) davon leben können - und nicht als sozialpädagogische Päppeleinrichtung für allerlei ProblembürgerInnen. Es macht sich schließlich keiner deswegen selbstständig, dass sich irgendwelche Trullas bei ihm "selbstverwirklichen" können.
Kinderbetreuung auch nach 17:00 Uhr, keine faulen Ausreden!
Notburg, Wednesday, 03.08.2011, 14:44 (vor 5260 Tagen) @ Animus
Eine Firma existiert schließlich, damit der Unternehmer (und im besten
Falle auch die eventuellen Angestellten) davon leben können - und nicht
als sozialpädagogische Päppeleinrichtung für allerlei
ProblembürgerInnen. Es macht sich schließlich keiner deswegen
selbstständig, dass sich irgendwelche Trullas bei ihm
"selbstverwirklichen" können.
Naja, ich kenne Betriebe, die haben daraus einen Schluß gezogen und selbst einen Betriebskindergarten gegründet. Die sind noch nicht mal so groß, diese Betriebe. Da können die Mütter dann in der Pause mal nach den Kindern schauen und der Kindergarten ist so lange offen, wie der Betrieb das braucht.
Das hilft aber andersrum wieder den Vätern nicht, weil das natürlich nur Betriebe sind, wo mehr Frauen arbeiten.
Kinderbetreuung auch nach 17:00 Uhr, keine faulen Ausreden!
Animus, Wednesday, 03.08.2011, 14:52 (vor 5260 Tagen) @ Notburg
Naja, ich kenne Betriebe, die haben daraus einen Schluß gezogen und
selbst einen Betriebskindergarten gegründet. Die sind noch nicht mal so
groß, diese Betriebe. Da können die Mütter dann in der Pause mal nach
den Kindern schauen und der Kindergarten ist so lange offen, wie der
Betrieb das braucht.
Ab einer bestimmten Firmengröße ist das sicher eine gute Lösung - der Betriebskindergarten ist dann ja wohl auch meist direkt auf dem Firmengelände oder zumindest in der Nähe. Es müssten dann aber schon so um die 10 bis 20 Kinder sein, die mindestens zu betreuen wären. Ich habe auch schon gehört, dass sich sogar schon Firmen für solche Kindergärten als eine Art "Gemeinschaftsprojekt" zusammen getan hätten. Aber sowas muss man sicher trotzdem noch suchen...
Das hilft aber andersrum wieder den Vätern nicht, weil das natürlich nur
Betriebe sind, wo mehr Frauen arbeiten.
Natürlich - zumindest hilft es den Väter allgemein nicht, nur denen, die direkt davon betroffen sind: dass nämlich speziell IHRE Ex in so einer Firma arbeiten und das Kind betreuen lassen können (und damit selbst für ihren Unterhalt sorgen)
Kinderbetreuung auch nach 17:00 Uhr, keine faulen Ausreden!
sonnenlilie, Wednesday, 03.08.2011, 10:37 (vor 5260 Tagen) @ Notburg
Du findest doch nicht für JEDEN Tag eine Tagesmutter. Dann sind Kinder
auch oft krank.
und die Freude deines Arbeitgebers ist auch nicht groß, wenn du sagst:
"um 16 Uhr ist die Schule aus, dann muß ich für eine Stunde weg und das
Kind zur Tagesmutter bringen und dann könnt ich wieder für ne Stunde
arbeiten".
Die sich selbsterfüllende Prophezeihung / self-fulfilling prophecy
Idee
Rango, Tuesday, 02.08.2011, 23:37 (vor 5261 Tagen) @ Gollums Schatz
Immer noch ist es die Frage: "Wenn eine Betreuungseinrichtung zur
Verfügung steht"
Der Mann wird RENNEN, damit er eine Einrichtung findet, aber eigentlich wäre es das Einfachste, wenn der Vater das gemeinsame Kind mitbetreut. Jedoch ist das in diesem FEM-NAZI-Staat nicht möglich, weil Männer schlimmer diskriminiert werden als Juden. Die hat man gleich umgebracht, aber Männern schnürt man die Luft ab, jeden Tag ein wenig mehr!
Meine Idee: Wir bilden Männernetzwerke und vermitteln KITA-Plätze bzw. helfen bei der Suche aktiv mit. Ziel ist es, möglichst viele faule Weiber dem Wertschöpfungsprozess zuzuführen.
Gute Idee
sonnenlilie, Wednesday, 03.08.2011, 00:26 (vor 5261 Tagen) @ Rango
Meine Idee: Wir bilden Männernetzwerke und vermitteln KITA-Plätze bzw.
helfen bei der Suche aktiv mit. Ziel ist es, möglichst viele faule Weiber
dem Wertschöpfungsprozess zuzuführen.
Gute Idee!
Warum schließen sich nicht Männer zusammen, qualifizieren sich als Tagesvater und mieten sich eine Wohnung, bauen sie um (Kinder- und Spielräume, Küche und Essraum, Schlafplätze usw.) und betreuen Kinder.
Qualifizierung zum Tagesvater ist nicht zeitaufwendig.
Ich wette, der Zulauf ist groß, weil vielen Kinder eine männliche Bezugsperson fehlt.
Das wäre eine Riesenchance für Veränderung im System und so etwas gibt es meinen Wissens in diesm feministischen Staat noch nicht.
Auch beim Spiegel
Dummerjan, Wednesday, 03.08.2011, 17:59 (vor 5260 Tagen) @ jens_
Muss eine Alleinerziehende nach der Scheidung ganztags arbeiten? Ja,
meint der Bundesgerichtshof, wenn das Kind betreut wird und mindestens drei
Jahre alt ist. Nur bei "durchgreifenden individuellen Einzelumständen"
könne es Ausnahmen geben - eine wegweisende Entscheidung?
Bemerkenswerterweise wird hier die weibliche Form gewählt. Warum wohl?
Oder gilt das nur für weibliche Alleinerziehende?
Guckstu.
Besonders schön versteckt auf Seite 29
"Mit Kindern im Alter von 15 bis 17 Jahren musste nur noch jeder zehnte
alleinerziehende Vater (10%) mit einem niedrigen Einkommen zurechtkommen, die
Erwerbstätigenquote bei diesen Vätern betrug 77%."
Frauen: 19.7 % s. Tabelle S.22
JAAAAA!
knn, Wednesday, 03.08.2011, 05:24 (vor 5260 Tagen) @ imion
"Die Frau trägt nun die Beweislast, warum ihr kein Vollzeitjob zugemutet
werden kann. Gelingt ihr das nicht, muss sie mit Schulkind ebenso viel
arbeiten wie ihr Ex-Mann ohne Betreuungspflicht. "
1) Ich finde dieses Urteil hervorragend: Endlich fressen die Wähler der linksextremen Parteien (= der SPD und der Grünen) ihre eigenen Wahlzettel.
2) Dieses Urteil ist noch viel zu milde: Alleinerziehende Mütter haben ja die Kinder und damit die Freude an den Kindern. Es müssten also die Mütter noch Geld an den Vater abdrücken.
3) Männer sollten alleinerziehende Mütter von nun an meiden wie die Pest. Es gibt sowieso einen natürlichen Fluchtreflex vor alleinerziehenden Müttern mit Kindern (wegen des Familenverrats und wegen der abgeschlafften Frauenleiber), aber jetzt wird sogar gesetzlich sichergestellt, dass Frauen durch Mutterschaft+Vollzeitbeschäftigung zu ausgelaugt sind für "anderweitige" Tätigkeiten. Hände weg von alleinerziehenden Müttern! Im Internet gibt es zahlreiche Webseiten, die die Ekelhaftigkeit alleinerziehender Mütter beschreiben und vor Datings warnen. Einfach nach "not dating single moms" googeln.
4) Arbeitgeber sollten keine alleinerziehende Mütter einstellen, denn damit unterstützen sie die Scheidungsindustrie. Arbeitgeber sollten sich für ein familienfreundliches Deutschland einsetzen: Keine Single Moms einstellen.
Ich hoffe der Druck auf diese sogenannten "Scheidungsflittchen" (kein Witz!), also Frauen, die sich schwängern und scheiden lassen, um sich dann alleinerziehend durchfüttern zu lassen, wird noch viel viel VIEL stärker.
Bis es halt *knack* macht...
--
IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen
Mühsam ernährt sich der Eichkater...
Narrowitsch, Berlin, Wednesday, 03.08.2011, 13:33 (vor 5260 Tagen) @ imion
... aber nach und nach, Stück für Stück kommt die Maschinerie in Gang, die dem Femipack ihre gut platzierten ideologischen Versatzstücke auf die Füße fallen lässt.
Das länger als 100 Jahren währende Gequengel vom Frauenmenschenrecht auf Arbeit zum Zwecke der Selbstverwirklichung und Erwerb eigenen Geldes trägt langsam, aber sicher ganz gleichberechtigte Früchte. Schwerfällig, wie sie nun mal ist, dämmert wohl Frau Justitia , dass es demjenigen, der eigenes Geld verdient, zuzumuten sein könnte, das eigene Leben mit eigenem Einkommen zu bestreiten. Selbst dann, wenn ihn oder fortwährende Suche nach Selbstverwirklichung an viele Abgründe führt.
Vermutlich gibt da unauffällig und im Hintergrund auch die Wirtschaft via Lobbyarbeit ein paar Denkanstöße. Sie ist, nehme ich an, lernfähiger als Politik und Bürokratie. Wenn sie schon die Werbung und Ausbildung des qualifizierten Nachwuchses verpennte,so greift sie nun beim Schopfe, was sich ihr bietet: die angeblich so hochqualifizierten Frauen mit den bemerkenswerten Softskills. Und sei es als temporäre Brückenlösung, sozusagen, bis für die Ressource manpower ausreichend leistungsfähige und -willige Männer zur Verfügung. Bedauerlicherweise zu anderen Bedingungen, als noch vor 40 Jahren.
Selbstverständlich glaube ich keine Sekunde an eine veränderte Haltung Männer betreffend. Aber, dass Esel, die Karren ziehen sollen, Stall und volle Krippen bedürfen - wie gesagt, langsam spricht es sich herum. Die Macht der Fakten lässt sich auf Dauer nicht quotieren.
Was wohl als nächstes kommt? Es klingt hier schon an. Um der weibliche Arbeitskraft habhaft zu werden, wird Politik und Staat gern auf Väter zurück greifen, die Frauen die Argumente nehmen, sie würden ja gern, könnten aber nicht, wegen der Kinder...
Um nicht falsch verstanden zu werden, ich bin durchaus nicht für eine Gesellschaft, in der sich jedes Denken und Handeln merkantilen Gesichtspunkten unterzuordnen hat. Aber ich rechne mit den "neuen Feministinnen", die nach "neuen Wegen" suchen und sie finden werden. Und zwar dort wo sie vor langem als Pfade verliefen, sie bedürfen nur einer vernünftigen Modernisierung, quasi der Einbindung in menschliche Ökosysteme. Das Feminat verfügt noch über viele Ressourcen... Wetten?
Also: immer schön weitersagen und das Femipack beim Wort nehmen.
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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.