Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Papst-Protest: Berliner rufen Gegenpäpstin aus

sonnenlilie, Tuesday, 02.08.2011, 09:48 (vor 5261 Tagen)

Auch die am Samstag in strömendem Regen durchgeführte Kundgebung in Berlin wurde maßgeblich von Mitgliedern antifaschistischer und feministischer Gruppen vorangetrieben, die in der Vergangenheit auch gegen die 1000-Kreuze-Märsche religiöser Fundamentalisten protestiert haben. Bei der Veranstaltung beim Berliner DBK-Sitz wurden unter anderem die Homophobie und der Sexismus im Katholizismus, der entwürdigende Umgang mit Opfern von Kindesmissbrauch in der Kirche und die Einengung der freien Entfaltung von Menschen durch die Verbreitung irrationaler und überholter Ideen kritisiert. Auch die Nähe zu antisemitischen Organisationen und Positionen wurde angeprangert. Anschließend folgte die Ausrufung und Rede der Gegenpäpstin Rosa I., welche unter anderem feststellte:

„Diese Erde ist das Himmelreich, ein anderes gibt es nicht. Und wenn die Erde heute nicht wie ein Paradies, sondern oft wie eine Hölle aussieht, so ist das die Schuld der Herrschaftsverhältnisse.

Und damit ist es zu einem nicht geringen Teil auch die Schuld der Kirche und die Schuld von Joseph Ratzinger, diesem falschen heiligen Vater, der sich als römischer Papst „Benedikt XVI.“ nennt und am 22. September 2011 nach Berlin kommen wird. Seit mehr als 1.500 Jahren hat diese verfluchte Kirche noch jede Obrigkeit, und sei sie noch so grausam, unterstützt. […]

Und so erkläre ich denn am heutigen Tage der katholischen Kirche und jeder Herrschaft einen Heiligen Krieg, oder in lateinischen Worten, damit die Bischöfe der römischen Kirche uns hören mögen: Sacrum Bellum contra Ecclesiam!

Unsere Waffen in diesem Krieg seien das freie Wort und die liebe Sünde. Gehet hinaus, meine lieben Kinder, verkündet der Welt, warum die Kirche schlecht ist, bringt den Menschen das Wort der HERRIN, das Heil und die Freiheit von jeder Herrschaft. Sündiget nach Kräften, auf dass die Sünde euch erfreuen und stärken möge, sündiget vor den Augen der Kirchenmänner, labet euch an der Lust des Fleisches. Küsst und berührt das Lustkreuz! Liebe Kinder, unser Heiliger Krieg gegen Kirche und Herrschaft wird lang dauern und schwer sein. Aber wenn wir solidarisch zusammenstehen und dabei auch unsern Spaß haben, wird schon nichts schief gehen, so verspricht die HERRIN.“

Wahrhaftig krank!

http://www.wissenrockt.de/2011/08/01/berliner-rufen-gegenpapstin-aus-21120/

Da stellt sich doch die Frage, was...

Kritiker, Tuesday, 02.08.2011, 11:04 (vor 5261 Tagen) @ sonnenlilie

... wäre passiert, wäre ein solcher Mummenschanz gegen das Judentum oder den Islam veranstaltet worden - verlogene Bande...

Aber auf dem wißem christlichen Mann, dürfen alle rumtrampeln, das ist keine Diskriminierung, das voll PC...

Da stellt sich doch die Frage, was...

rexxer, Tuesday, 02.08.2011, 13:19 (vor 5261 Tagen) @ Kritiker

Aber auf dem wißem christlichen Mann, dürfen alle rumtrampeln, das ist
keine Diskriminierung, das voll PC...

Ja - es ist wahrlich erstaunlich, das diese ´sozial´ denkenden Menschen das gar nicht bitbekommen.

Aber so war das schon immer: Der Volksfeind wird als omnipotent, aber kurioserweise immer auch minderwertig hingestellt. Logisch das da die Privilegierten immer auch als unterdrückt und dennoch höherwertig gezeichnet werden...

rexxer

Initiator: LSVD

Jürgen, Tuesday, 02.08.2011, 13:33 (vor 5261 Tagen) @ sonnenlilie

LSVD=LesbenUndSchwulenVerbandDeutschlands

Eigentlich ist erkennbar, dass es am Ende mal richtig plauzen wird, weil große Teile der "beherrschten Klasse", die momentan noch die "herrschende Meinung" mit Polizeigewalt und Überwachung eingeprügelt bekommen, sich dies nicht mehr gefallen lassen werden. Dann geht das ganze Spiel in die Gegenrichtung los und die Menschen gehen für die Rechte der Heteros auf die Straße.

Es gibt auch nichtfeministische Papstgegener

Beelzebub, Wednesday, 03.08.2011, 13:36 (vor 5260 Tagen) @ sonnenlilie

Und wir werden ihm einen würdigen Empfang bereiten. Wie zuvor schon unsere Freunde in London.

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Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

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