Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zynischer Artikel über den Männermassenmord in Ruanda

Dampflok, Sunday, 31.07.2011, 11:52 (vor 5263 Tagen)

veröffentlicht zum 2. November 2010

Oliver, Sunday, 31.07.2011, 12:47 (vor 5263 Tagen) @ Dampflok

http://www.schattenblick.de/infopool/politik/ausland/paafr888.html

veröffentlicht im Schattenblick zum 2. November 2010

Sexistisch männerfeindlich, aber dann wohl politisch äußerst correkt!
;-)

--

Liebe Grüße
Oliver


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Da stimmt so einiges nicht!

King Julien, Sunday, 31.07.2011, 13:29 (vor 5263 Tagen) @ Dampflok

"16 Jahre nach der Apokalypse mit 800.000 Toten hat Ruanda vorgemacht, wie die Befähigung von Frauen Postkonfliktökonomien in Schwung bringen und zum Kampf gegen die Armut beitragen können. Ob in den Städten oder den Dörfern - überall im Lande stellten Ruanderinnen ihr Know-how und ihre Führungsqualitäten unter Beweis und verschafften Ruanda eine überraschend schnelle wirtschaftliche Erholung."

Wenn Frauen in Afrika so innovativ sind, dann frage ich mich, warum immer noch Menschen vor Hunger sterben und was die gerade laufenden UN-Hilfsaktioen sollen. Die Realität sieht anders aus und man sollte von einem (Lesben-)Dorf nicht auf ganz Afrika assoziieren.

"Für viele Frauen waren die wirtschaftlichen Aktivitäten Neuland. So standen sie beispielsweise erstmals vor der Herausforderung, ihre Farmen allein bewirtschaften zu müssen."

Wenn ich das in einer deutschen Tageszeitung lesen würde, dann würde mir der Kaffeelöffel vor Freude aus der Hand fallen: "Hurra, die haben das deutsche Scheidungs(un)recht abgeschafft!"

"Eine von ihnen ist Abena Mukamana, die in der 50.000 Einwohner zählenden Stadt Ndego im Osten des Landes Kaffee anbaut. Sie beschäftigt inzwischen sechs Arbeiter und produziert viermal so viel Kaffee wie zuvor ihr Vater und ihr Mann."

Also gefühlsmäßig würde ich sagen, dass der Vater (mit 2 AK) eine deutlich höhere Produktivität hatte als die Frau (zzgl. 6 AK), die ja nur die 4-fache Menge an Kaffee erwirtschaftet. Letztendlich die Produktivität der Volkseigenen Betriebe der DDR war ja ausschlaggebende dafür, dass diese vor 20 Jahren fast vollständig abgewickelt wurden. Die Produktivität der "Unternehmerin" lässt sich sicherlich steigern, wenn diese "Schwarzarbeiter" einsetzt und die Sozial-/Steuerabgaben cancelt. Aber generell ist erst einmal seltsam, dass man das in dem speziellen Fall als "wirtschaftlichen Erfolg hinstellt, was eigentlich keiner ist. Aber das hat seinen Grund, denn man versucht dem großen Sprung zur "Frauenquote" zu schaffen und was eine ruandische KaffeeunternehmerIn schafft, das schafft eine deutsche, vor der Glotze hängende und verfettete Schlampe, GNTM-verblödet, mit 3 Kindern von 3 Männern, als Vorstandsvrsitzende eines DAX-notierten Unternehmens mit einer Wochenarbeitszeit von 20 h und 210 Krank(Faulheits-)tagen allemal mit links. Man muss es ihre nur offerieren.

Zynischer Artikel über den Männermassenmord in Ruanda

georg, Sunday, 31.07.2011, 13:57 (vor 5263 Tagen) @ Dampflok

Kollateralschäden

Unterschiedlichen Untersuchungen zufolge wurden in Ruanda zwischen 250.000 bis 500.000 Mädchen und Frauen sexuell missbraucht. Viele verheiratete Frauen mussten zudem den Verlust ihrer Männer hinnehmen.

Zynischer Artikel über den Männermassenmord in Ruanda

Gismatis, Basel, Sunday, 31.07.2011, 15:53 (vor 5263 Tagen) @ Dampflok

http://www.schattenblick.de/infopool/politik/ausland/paafr888.html

Für Michel Murindahabi, der die Kaffeebauern von Ndego vertritt, ist das nicht weiter verwunderlich. Frauen seien eher bereit, neue Techniken auszuprobieren, um die Qualität ihrer Erzeugnisse zu verbessern und ihre Erträge zu steigern. Eine solche Innovationsbereitschaft sei bei den männlichen Farmern eher selten.

Das steht im Gegensatz dazu, was wir kennen. Doch der folgende Abschnitt könnte eine Erklärung liefern:

"Männer kommen meist mit Sprüchen an wie 'warum soll ich ändern, was ich von meinem Vater und Großvater gelernt habe'", berichtet Murindahabi. "Frauen sind anders. Gerade weil sie neu im Geschäft sind, tendieren sie zu mehr Improvisationsbereitschaft und setzen auf Qualität und hohe Erträge. Die höheren Einnahmen, die sie mit ihren Produkten erzielen, geben ihnen recht."

Es liegt also nicht am Geschlecht, sondern daran, dass Frauen neu im Geschäft sind, und wer neu im Geschäft ist, probiert auch gerne Neues aus. Das hat demnach mit dem Geschlecht direkt nichts zu tun, sondern mit dem Einfluss von Traditionen. Es wird nur einfach möglichst so verpackt, dass Frauen gut und Männer schlecht dastehen.

Zynischer Artikel über den Männermassenmord in Ruanda

Matej, Monday, 01.08.2011, 04:46 (vor 5263 Tagen) @ Gismatis

Es wird nur einfach möglichst so verpackt,
dass Frauen gut und Männer schlecht dastehen.

Das ist ja völlig neu ;)

Zynischer Artikel über den Männermassenmord in Ruanda

Garfield, Monday, 01.08.2011, 16:53 (vor 5262 Tagen) @ Dampflok

Hallo Dampflok!

Das Thema kam hier schon mal zur Sprache, und ich hab damals das hier dazu geschrieben:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=135960

Bin jetzt zu faul, das alles nochmal zu schreiben. Fakt ist jedenfalls, daß Ruanda kein Wunderland, sondern eines der ärmsten Länder Afrikas ist. Die feministischen Jubel-Arien dazu sind angesichts der realen Zustände im Land blanker Hohn.

Freundliche Grüße
von Garfield

Zynischer Artikel über den Männermassenmord in Ruanda

Garfield, Monday, 01.08.2011, 17:10 (vor 5262 Tagen) @ Gismatis

Hallo Gismatis!

Es liegt also nicht am Geschlecht, sondern daran, dass Frauen neu im Geschäft sind, und wer neu im Geschäft ist, probiert auch gerne Neues aus.

Vor allem läßt so jemand sich auch gern Neues aufschwatzen. Das ist nur leider häufig nicht besser.

In vielen armen Ländern wird auch über "Hilfsorganisationen" massiv versucht, den Bauern gentechnisch verändertes Saatgut aufzuschwatzen. Damit sind zwar die Erträge höher, aber manchmal stellt man dann schnell fest, daß die Früchte dieser Pflanzen weniger nahrhaft sind, was die höheren Erträge relativiert.

Aber selbst, wenn es da keinen Unterschied gibt: Auf jeden Fall ist es so, daß die Bauern ihr Saatgut nicht mehr selbst ziehen können, sondern gezwungen sind, es von großen Konzernen zu kaufen. Sobald man die Masse der Bauern so weit hat, daß sie ihr Saatgut kaufen müssen, kann man die Preise anziehen, und viele Bauern treibt das dann in den Ruin, zumal ja über die "Hilfsorganisationen" auch noch Überschüsse aus der landwirtschaftlichen Produktion der Industriestaaten in die armen Länder fließen, was dort die Preise für landwirtschaftliche Produkte drückt.

Männer, die an alten Traditionen festhalten wollen, stören dabei natürlich nur. Also muß man sie entmachten und durch Frauen ersetzen, die leichter manipulierbar sind.

Dazu paßt auch gut der Beitrag über Mikrokredite von H.-Norbert:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=192152

Freundliche Grüße
von Garfield

Zynischer Artikel über den Männermassenmord in Ruanda

Dampflok, Monday, 01.08.2011, 19:22 (vor 5262 Tagen) @ Garfield

Bin jetzt zu faul, das alles nochmal zu schreiben. Fakt ist jedenfalls,
daß Ruanda kein Wunderland, sondern eines der ärmsten Länder Afrikas
ist. Die feministischen Jubel-Arien dazu sind angesichts der realen
Zustände im Land blanker Hohn.

Hi Garfield,

Danke!

Es kommt leider tatsächlich bisweilen vor daß Ruanda ale ein feministisches Paradies hervorgeholt wird; gerade aus Afrika erzählen uns die NGOs das Lilane vom Himmel.

Ruanda ist eine Diktatur, die des Paul Kagame, dem Frauenfreund

Roslin, Tuesday, 02.08.2011, 00:47 (vor 5262 Tagen) @ Dampflok
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 02.08.2011, 00:56

Danke!
Es kommt leider tatsächlich bisweilen vor daß Ruanda ale ein
feministisches Paradies hervorgeholt wird; gerade aus Afrika erzählen uns
die NGOs das Lilane vom Himmel.

Ruanda ist eine Diktatur!

Und wer ist Diktator?

Eben.
Ein Mann: Paul Kagame

Zitat

Der kenianische Ökonom James Shikwati wirft Kagame vor, inzwischen Millionen von Menschen im Kongo auf dem Gewissen zu haben.[15] In einem 2010 von der UNO veröffentlichten Bericht werden der RPF in der Zeit von 1993 bis 2003 zahlreiche Massaker an der Zivilbevölkerung im Ostkongo sowie Massenvergewaltigungen und die Plünderung von Dörfern vorgeworfen.[16]

"Lasst dicke Männer um mich sein", meinte der hagere Julius Cäsar.

Warum?

Weil dicke Männer eine geringere Bedrohung für den Diktator darstellen.
Sie sind weiblicher, schlapper, unaggressiver.

Ruandas hagerer Diktator will Frauen um sich haben.

So kann er ruhiger schlafen.

Sie bedrohen ihn nicht.

Außerdem bringt er mit seiner Frauenförderung die internationale Frauenlobby auf seine Linie, propagandistisch nicht zu unterschätzen, sind doch alle NGO's femizentrisch.

Mit den Frauen auf seiner Seite ist der Diktator Kagame weitgehend sicher vor Kritik.

Schließlich ist er Frauenfreund.

Und worauf das Label Frauenförderung pappt, das kann den größten Scheiß enthalten, wird trotzdem "gekauft".

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