Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Buchvorstellung: Die verratene Familie von Jürgen Liminskis

Jürgen, Thursday, 28.07.2011, 12:23 (vor 5266 Tagen)

Was MusLim sehr substantiiert bereits unter www.dfuiz.net zusammengefasst hat, bestätigt Jürgen Liminskis ebenso eindrucksvoll mit seinem Buch "Die verratene Familie".

„Die verratene Familie“ – Jürgen Liminskis Streitschrift gegen eine „Politik ohne Zukunft“

Sein neues Buch „Die verratene Familie – Politik ohne Zukunft“ versteht der Journalist und vielfache Familienvater Jürgen Liminski als „Kampfansage“ an eine „einseitig Erwerbs- und Wirtschaftsinteressen“ verfolgende Gesellschaftspolitik. Er will Ideen und Ideologien enttarnen, die der Familie und damit auch dem einzelnen Menschen und letztlich der Gesellschaft Schaden zufügen. Die Fragen, die eine vorrangig am Leitbild der vollberufstätigen Mutter orientierte Politik aufwirft, analysiert Liminski deshalb nicht nur im Blick auf die Eltern und das Wohl der Kinder, sondern auch hinsichtlich ihrer Konsequenzen für die wirtschaftliche und kulturelle Innovationsfähigkeit der Gesellschaft.

http://www.erziehungstrends.de/Liminski/Familie/1

[image]

Das Problem bleibt weiterhin: Es interessiert in dieser Regierung überhaupt niemanden!

Zitat

Jürgen, Thursday, 28.07.2011, 17:26 (vor 5266 Tagen) @ Jürgen

Schöner Satz von Frau Dr. Karin Jäckel:

"Politische Parolen wie „Väter sind Täter“ haben seit Jahrzehnten die Vaterlosigkeit der Gesellschaft und die Zerstörung von Familien als vermeintliche Enklaven der Frauenunterdrückung und des Kindesmissbrauchs gefördert."

Wer trägt also ganz klar die SCHULD an dieser Entwicklung? Der FEMINISMUS!

Zitat

Maesi, Friday, 29.07.2011, 02:38 (vor 5266 Tagen) @ Jürgen

Hallo zusammen

Wer trägt also ganz klar die SCHULD an dieser Entwicklung? Der FEMINISMUS!

So eindeutig wuerde ich dem Feminismus die Schuld wiederum nicht zuteilen, obwohl er eine treibende Kraft in der politischen Entwicklung ist. Wir haben es hier eher mit einem feministisch korrumpierten politmedialen Konglomerat zu tun, das mit diesen Parolen die veroeffentlichte Meinung beherrscht.

Gerade bei den Medien ist es ein Armutszeugnis, dass die feministischen Dumpfbackenargumente kaum je kritisch beleuchtet wurden; da waren es hoechstens wenige Einzelkaempfer (z.B. Esther Vilar, Matthias Matussek, Karin Jaeckel, Arne Hoffmann), in den letzten Jahren auch Manndat sowie gewisse Nischenmedien (eigentuemlich-frei, NOVO, Junge Freiheit), die diese Aufgabe uebernahmen. Erst das Internet hat hier in Form von Foren und Blogs eine groessere Meinungsvielfalt hergestellt, wobei das maechtige feministisch korrumpierte Politmedienkartell die naechsten Jahre noch immer sehr erfolgreich Desinformation betreiben koennen wird. Einen solchen Moloch besiegt man nicht in kurzer Zeit. Soweit der politmediale Komplex.

Neben der politischen gibt es aber auch noch eine (unpolitische) gesellschaftliche Entwicklung, gerade was die Familienzerstoerung anbelangt. Und hier spielten IMHO sowohl Politik als auch Feminismus und Medien eher eine Nebenrolle. Die Familienzerstoerung ist IMHO eine typische Folge des gewachsenen Wohlstandes, der die Familien, welche einst die wichtigsten elementaren Zellen fuer das wirtschaftliche Ueberleben der gesamten Gesellschaft darstellten, aus materieller Sicht mit der Zeit obsolet machte. Etwas salopp formuliert haben wir heute deshalb so viele Trennungen/Scheidungen, weil sie materiell erschwinglich geworden sind. Erst dadurch, dass ein erheblicher erarbeiteter Wohlstand vorhanden ist, kann dieser auch umverteilt werden. Bis weit in die Nachkriegszeit hinein war der Wohlstand ganz einfach zu niedrig um zwei Haushalte nach der Trennung/Scheidung zu finanzieren, sodass viele Paare aus wirtschaftlichen Erwaegungen einfach zusammenblieben. Ausserdem existierte auch kein ausufernder Wohlfahrtsstaat, der Alleinerziehende richtiggehend betueddelte.

Die gesellschaftliche Dynamik des wachsenden Wohlstands, auf dem erst die Umverteilungsindustrie (=Wohlfahrt) aufbauen konnte, hat weit mehr zur Familienzerstoerung beigetragen als saemtliche Politiker und feministischen Ideologen zusammengenommen. Freilich haben die Politiker, Juristen und eine feministisch verseuchte Sozialbuerokratie mit Gesetzen, Rechtsauslegungen und buerokratischen Akten sekundiert von Medien diese Entwicklung noch befeuert und verstaerkt und dabei kraeftig davon profitiert.

Die eigentlichen Hauptakteure sind jedoch die Scheidungseltern selbst. Sie sind folglich in erster Linie fuer die jeweils von ihnen inszenierte Familienzerstoerung verantwortlich. Wer denn sonst? Sie haetten es auch heute noch in der Hand ihre Differenzen im Familienalltag friedlich beizulegen, sodass es nicht zur Trennung kommt; und wenn doch, dass diese einigermassen sauber und fair durchgezogen wird. Gegen ein Elternpaar, das einmuetig und solidarisch auftritt, haben die staatlichen Familienzerstoerer wenig in der Hand. Noch ist das jedenfalls so - noch! Wer aber die Staatsschergen, Anwaelte und die ganze daran haengende Scheidungsindustrie in seine familiaeren Konflikte miteinbezieht, der handelt in hohem Grade familienzerstoererisch.

Leider sind offenbar die wenigsten Leute willens ihre Konflikte untereinander ohne die staatliche Familienzerstoerungsmafia auszutragen und die derzeitigen Rahmenbedingungen sowie der vorherrschende Zeitgeist beguenstigen diese Tendenz zur selbstgewaehlten Unmuendigkeit; das enthebt die Scheidungseltern aber trotzdem nicht der damit verknuepften Verantwortung.

Freiheit ist in dieser Hinsicht unerbittlich: wer eine freie Entscheidung trifft, der traegt auch die damit verbundene Verantwortung. Wer die Verantwortung negiert, der macht sich freiwillig selbst zum Sklaven der Umstaende. Er ist dann aber ein Sklave aus seinem eigenen freien Entschluss heraus und nicht weil andere ihn versklavt haben.

Gruss

Maesi

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