Was Denk- und Gefühlszentren von Mann und Frau unterscheidet
Hirnwindungen
* Was Denk- und Gefühlszentren von Mann und Frau unterscheidet
Die Gehirne von männlichen und weiblichen Babys sind von Anfang an unterschiedlich, sagt die moderne Neurowissenschaft. Das stellt die Geschlechterfrage neu – um sie vielleicht endgültig zu überwinden.
Von Tina Goebel
Lächelnd reckt das sechs Monate alte Baby seinen Eltern die Fäustchen entgegen. Die blauen Augen leuchten, das Gebrabbel geht in ein glucksendes Gekicher über. Ein gewohntes Bild. Und doch ist Storm, so heißt das Kind, ein besonderer Fall. Seine Eltern David Stocker und Kathy Witherick aus Toronto weigern sich nämlich beharrlich, das Geschlecht ihres Babys zu verraten.
Nicht einmal Storms Großeltern wissen Bescheid. Die Eltern haben sich bewusst für einen geschlechtsneutralen Namen entschieden. Die Geburt ihres mittlerweile dritten Kindes teilte das Paar dem engsten Familien- und Freundeskreis per E-Mail mit: „Wir haben uns entschlossen, Storms Geschlecht nicht bekannt zu geben, als Beitrag zu Freiheit und Vielfalt in einer Welt voller Beschränkungen.“
Die Verwandten reagierten mit Unverständnis. Auch der Bekanntenkreis echauffiert sich über Storms Eltern. Medienberichte über das „geschlechtlose Kind“ gingen in den vergangenen Wochen um den Erdball. Im „Toronto Star“, der größten Tageszeitung der Stadt, erschienen zahlreiche Kommentare und Leserbriefe zu dem Fall. Von „unverantwortlichen Eltern“ war die Rede, denen man „die Kinder wegnehmen müsste“.
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