Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der dressierte Mann

Mus Lim ⌂, Sunday, 24.07.2011, 19:41 (vor 5270 Tagen)

* "Die Frau läßt den Mann - nur aufgrund der Tatsache, daß er ein Mann ist und sie etwas ganz anderes, nämlich eine Frau - bedenkenlos für sich arbeiten, wann immer es eine Gelegenheit gibt."

* "Die Frauen lassen die Männer für sich arbeiten, für sich denken, für sich Verantwortung tragen. Die Frauen beuten die Männer aus."

* "Die Frauen können wählen, und das ist es, was sie den Männern so unendlich überlegen macht: Jede von ihnen hat die Wahl zwischen der Lebensform eines Mannes und der eines dummen, parasitären Luxusgeschöpfes - und so gut wie jede wählt für sich die zweite Möglichkeit. Der Mann hat diese Wahl nicht."

* "Die Frau fühlt sich durch den Mann alles andere als bevormundet. [...] Der Mann ist der Frau nicht wichtig genug, daß sie sich gegen ihn auflehnt. [...] In der Welt der Frauen zählen nur die anderen Frauen."

* "Außerhalb seiner Funktion als Ernährer mißt die Frau dem Mann keinen Wert zu."

* "Simone de Beauvoir, die mit ihrem 1949 erschienenen Werk "Das andere Geschlecht" Gelegenheit hatte, das erste Buch über die Frau überhaupt zu schreiben, ließ diese Gelegenheit vorübergeben und erstellte statt dessen mit viel Fleiß ein Kompendium der Ideen Freuds, Marx', Kants usw. über die Frau. Anstatt sich die Frauen einmal anzusehen, durchforstete sie die Bücher der Männer und fand natürlich überall Zeichen für weibliche Benachteiligung. Die Neuigkeit ihres Elaborats bestand lediglich darin, daß diesmal die männliche Meinung über die Frau die Unterschrift einer Frau trug.
Doch die Weichen für die anderen Schriftstellerinnen war damit gestellt: Betty Friedan, Kate Millett, Germaine Greer ..., eine kopierte die andere, sie überschlugen sich in ihrem Eifer, Beweise für männliche Infamie zu erbringen - doch über ihr wirkliches Sujet, die Frau, schrieben sie nichts, was der Rede wert gewesen wäre."

* "Für die Frau muß Arbeit immer Vergnügen bleiben, und damit es so ist, braucht eine berufstätige Frau einen berufstätigen Mann. Wenn sie schon etwas tut, dann stellt sie auch Bedingungen, und eine davon ist, daß sie sich die Arbeit aussuchen kann und daß sie sie jederzeit wieder aufgeben darf. Deshalb steckt sie lieber ihr Neugeborenes in eine Kinderkrippe, als daß sie auf den berufstätigen Partner verzichtet; deshalb bleibt sie lieber selbst zu Hause, bevor sie ihren Mann zu Hause läßt und ihre Berufstätigkeit zu Zwang und Verantwortung werden könnte."

* "Die Mündigkeit der Frau wurde wieder einmal nicht erreicht. Denn die Befreiung der Frau wäre die Befreiung der Frau von ihren Privilegien - doch dafür, daß das nicht passieren konnte, sorgte ausgerechnet Women's Lib."

* "Für die Frau bedeutet Liebe Macht, für den Mann Unterwerfung."

* "Die Kirche wurde erst stark, nachdem sie - über die Jungfrau Maria - die Frau für anbetungswürdig erklärt hatte, ihre Herrschaft ist auch heute nur noch dort intakt, wo der Marienkult intakt ist. Jesus hatte es versäumt, sich mit den Frauen zu verbünden - zu seiner Mutter sagte er einmal: 'Weib, was habe ich mit dir zu schaffen?' Und auch der frauenfeindliche Apostel Paulus hatte wenig Fortune. Erst mit der Institutionalisierung des weiblichen Schutzobjektstatus war den Christen endliche eine größere Anhängerschaft gesichert."

* "Die Idee von der Unterdrückung war [...] eine Männeridee. Sie stammt nicht von Beauvoir, Friedan, Millett und Greer - wie sollten Frauen auch auf die Idee kommen, sie seien unterdrückt? -, sondern von Marx, Engels, Bebel und Freud."

* "Ich hatte nicht die geringste Aussicht, in der Öffentlichkeit Verbündete zu finden. Weder Politiker noch Journalisten konnten es sich leisten, für eine Schriftstellerin zu werben, die die Mehrheit der Frauen so vor den Kopf gestoßen hatte. Wir Frauen stellen in westlichen Industrieländern die Mehrheit der Wähler, bei uns beliebt zu sein ist für den Politiker die Voraussetzung zur Berufsausübung. Die Presse wiederum wird zum größten Teil über Anzeigen für Konsumgüter finanziert, und etwa achtzig Prozent der Kaufentscheidungen treffen hier bekanntlich wir. Wenn wir eine bestimmte Zeitung oder Zeitschrift nicht mehr kaufen, weil man uns dort immer wieder kritisiert, bleiben auch die Anzeigen weg, die man unseretwegen dort platzieren wollte."

WikiMANNia: Esther Vilar

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