Konservatismus ist Brutstätte des heutigen Staatsfeminismus
Ich möchte hier mal kurz meine These postulieren, v.a. da hier im Forum sich ja auch einige Konservatisten tummeln die sich "die gute alte Zeit" zurückwünschen, die es so jedoch nie gab.
Ideologische Grundlage für den Feminismus bzw. dessen Etablierung als "rebellische" Ideologie schafften die Alt68er, das ist unbestritten.
Doch hätten die Linken und Alternativen in einem isolierten Schutzraum gnadenlos ihr Ding durchziehen können, hätten wir beileibe nicht den Staatsfeminismus der heutigen Form, denn der Feminismus wäre jämmerlich an seiner eigenen Medizin verreckt (bzw. an den hunderttausenden Jahren Menschheitsgeschichte, die im BIOS eines jeden Menschenkindes ihren Niederschlag finden)
Die fatale jetzige Situation kam nur zustande, indem eine Verschmelzung stattfand zwischen sogenannte konservative Werten und mit dem ursprünglich links-affinen Feminismus. Konservative Werte, die da wären (Stichworte): Mutterkult, "Frauen und Kinder zuerst", "ein Kind gehört gottgegeben zur Mutter", "Frauen sind sanftmütig, edel und gut" u.s.w., u.s.f.
Die Verschmelzung zwischen ehemals rebellischen Feminismus und Konservatismus war dergestalt, daß jene konservativen Regelungen und Mechanismen, die Frauen angenehm waren und sind, klaglos von ach so rebellischen Feminismus mitgetragen wurden. (Rosinenpickerei) Auf konservativer Seite wurde höchst effektiv die edle Ritterlichkeit stimuliert. Wenn man für unterdrückte Frauen kämpft, fühlt man sich gaaanz gaaanz gut dabei.
Ich betrachte die Verschmelzung, die Synthese, die unheilige Allianz zwischen ehemals links-affinen feminismus und Konservatismus mittlerweile so wie das EHEC-Bakterium, wo sich 2 Stämme fatalerweise kreuzten und zu einer verhängnisvollen Mutation führten.
Ich weiß nicht wohin die Reise geht aber Fakt ist, daß das, was sich heute Konservativ nennt (CDU/CSU/evangelische Kirche) mindestens so misandrisch ist wie die Alt68er Kampflesben Szene.
Konservatismus ist Brutstätte des heutigen Staatsfeminismus
... denk´ nochmal drüber nach. Vor allem stelle dir die Frage: Welche ehemals gültigen konservativen Werte sind denn im Zuge der ´68er Revolution noch geschleift worden - und inwiefern hat das Einfluß auf deinen Eindruck, der Konservatismus sei die Brutstätte des heutigen Staatsfeminismus...
Nichts zu danken - Royal Bavarian
das Schlimme ist ja: Bestimmte Werte wurden nicht geschleift, sondern werden hofiert
...welche, siehe oben.
Das zeigt mir die Verlogenheit und Inkonsequenz auf beiden Seiten.
Wir haben es mit einer sehr gefährlichen Synthese zu tun. Gefährlich, weil sie bei Konservatismus-Anhängern wie Dir die Wut kanalisiert zu den "bösen" Alt68ern, Linken. Das sind Stereotypen, die längst nicht mehr existieren.
"Links vs.Rechts" ist eine Farce. Der Feind sitzt längst woanders. Viel subtiler.
Konservatismus ist Brutstätte des heutigen Staatsfeminismus
Meine 2 Cent:
Konservative Politiker haben entweder weniger Berührung mit Feministinnen/linken Frauen und wissen gar nicht, wie krank die sein können. (Unwahrscheinlich, schließlich haben sie im Bundestag genug davon kennengelernt.) Oder sie gehen davon aus, dass Feministinnen eine klare Ausnahme sind und dass Frauen doch eher so sind wie ihre gute Ehefrau / Mutter / die Jungfrau Maria / Kaiserin Auguste, und denken noch entlang solcher Linien wie "Frauen müssen vor betrunkenen, schlägernden Männern geschützt werden". Oder sie wollen es einfach nicht sehen und genießen lieber ihre Diäten.
Sicher ist jedenfalls: Ohne die Hilfe der Konservative(re)n wäre der Feminismus nicht so weit gekommen. Hat Helmut Kohl trotz seiner "geistig-moralischen Wende" die Scheidungsgesetze aus den Siebzigern rückgängig gemacht? Eben nicht.
--
Feminismus ist Beschissmus!
Maskulismus oder Schluss!
Schreibt mit auf WikiMANNia!
Konservatismus ist Brutstätte des heutigen Staatsfeminismus
Hat Helmut Kohl trotz seiner
"geistig-moralischen Wende" die Scheidungsgesetze aus den Siebzigern
rückgängig gemacht? Eben nicht.
War er demnach so konservativ? Wohl eher nicht.
Gruß
André
das Schlimme ist ja: Bestimmte Werte wurden nicht geschleift, sondern werden hofiert
"Links vs.Rechts" ist eine Farce. Der Feind sitzt längst woanders. Viel
subtiler.
Richtig.
Diese Arschbackengeografie interessiert mich nicht mehr.
Der Feminimus steht quer und parteiübergreifend in der Landschaft.
Das macht ihn so totalitär.
Es gibt kein Entrinnen, keine Alternative, kein Denken außerhalb seiner Definitionsmacht in der heutigen Politik, in den gemeinen Massenmedien.
Er beutet die Ritterlichkeit auf der Rechten (Schutz für "schwache" Frauen) und die Gleichheitssehnsucht auf der Linken (Eintreten für das "diskriminierte, unterprivilegierte, degradierte" = weibliche Geschlecht) gleichermaßen erfolgreich aus.
Heraus kommt allseitige Frauenförderung und -privilegierung, gerade auch durch Männer, auf der Linken wie der Rechten, GLEICHERMASSEN, der totale Femizentrismus.
Linke wie Rechte kriechen herbei, um sich zu Erfüllungsgehilfen weiblicher Ansprüche zu machen, kriechen herbei, um das Wohlergehen von Mädchen/Frauen vor dem Wohlergehen von Jungen/Männern zu priorisieren.
Wenn's nur Mädchen/Frauen einigermaßen gut geht, wenn nur sie vor Gewalt geschützt und versorgt sind.
Wieviel Jungen/Männer den Bach runtergehen, sich das Leben nehmen, frühverrecken, das ist nebensächlich, sind ja Männer, also selber schuld, also als männliche Loser nicht mitleidswürdig, unbeachtlich.
Wagen sie es, sich zu beklagen, sind sie obendrein noch lächerlich, jämmerliche Männer eben.
Auch und gerade Alpha-Männern scheint es viel schicker, sich für Frauen stark zu machen als für jämmerliche Männer.
Damit legt mann keine Ehre ein.
Aber als Schützer, Versorger und Verteidiger von Frauen!
Und dass Frauen in ihrem Opfernarzissmus ("Wir sind von allem Schlimmen am Schlimmten betroffen", ihrem hypergamen Instinkt, der sie männliches Elend elegant übersehen und distinguiert verachten lässt) ebenfalls meist nur Frauenförderung und Frauenpolitik im Sinn haben, darüber brauchen wir kaum noch zu reden.
Ergebnis: Eine Vergötzung und Privilegierung des Weiblichen, eine Verachtung und Diskriminierung des Männlichen, wie es sie in der Geschichte noch nie gegeben hat.
Nur möglich in einer bis in die feinsten Verästelungen zutiefst dekadenten Gesellschaft, der mit Links-Rechts-Schematismus nicht mehr beizukommen ist.
das Schlimme ist ja: Bestimmte Werte wurden nicht geschleift, sondern werden hofiert
Der Feminismus dockt an verschiedenen Werten an, um seine Ziele zu erreichen, die weder links noch rechts, sondern einfach nur frauenlobbyistisch sind. Die Frauen-und-Kinder-zuerst-Nummer zum Beispiel stammt nicht aus einem Gender-Büro, da mögen Konservative noch so mit dem Kopp auf die Tastatur knallen.
Biedermanns Erbe
* WikiMANNia: Biedermann
Der Biedermann ist im Gegensatz zum Lila Pudel kein überzeugter Anhänger des Feminismus. Er gefällt sich allerdings in seiner Rolle als Menschenfreund und ist ein Meister der Verdrängung. In diesem Sinne lässt er Feministinnen und Familienzerstörer gewähren. Den Typus Biedermann hat der Schweizer Schriftsteller Max Frisch sehr plastisch in seinem Drama "Biedermann und die Brandstifter" beschrieben. Der Biedermann hat keine aktive Rolle bei der Familienzerstörung. Sein Beitrag besteht in einer eher passiven Haltung des Gewährenlassens, des Zurverfügungstellens bürgerlicher Ressourcen. Es verhält sich in unserer Gesellschaft mit den Feministinnen so wie mit den Brandstiftern in Frischs Drama, denen Biedermann zunächst Unterschlupf in seinem Dachboden gewährt und die schließlich die ganze Stadt in Schutt und Asche legen.
* Auch wenn Feministen in der Gesellschaft über keine Mehrheit verfügen, können sie doch auf viele Unterstützer und Gewährer (Biedermänner) zählen.
* Biedermänner kontrollieren wichtige gesellschaftliche Ressourcen, die sie Feministen zur Nutzung überlassen.
* Biedermänner tragen damit die Verantwortung für die von Feministen angerichteten gesellschaftlichen Zerstörungen.
* Biedermänner erfüllen mit dem Gewährenlassen von Feministen auch ihre eigenen ideologischen Bedürfnisse (Philanthrop).
Zusatz
Biedermänner haben nichts dagegen, wenn andere (Bieder)Männer unter Restriktionen leiden und sie sich sicher sind, selber von diesen Umständen nicht betroffen zu sein.
Krebsgang
Konservieren heißt bewahren. Das Leben aber ist ein ständiger Fluss. Wenn der Konservatismus also behauptet, etwas bewahren zu wollen, dann muß die Gegenfrage sein, welchen Stand er bewahren will. Die Zustände, die Moralität des Jahres 1982? Die von 1973? 1951? 1917? 1840? … 1137?
Damit ist die grundlegende Schwäche des Konservatismus aufgedeckt: Er ist ein willkürliches Festhallenwollen.
FL: Wegen Beleidigung gelöscht
- kein Text -
Das passt wie Arsch auf Eimer! k.T.
- kein Text -
Konservatismus ist Brutstätte des heutigen Staatsfeminismus
Hallo Roslinfan!
Ja, prinzipiell sehe ich das auch so. Der Feminismus ist ja nicht einmal in linken Gruppierungen entstanden, sondern im Bürgertum. Im 19. Jahrhundert waren Feministinnen oft gelangweilte Mittelschichts-Frauen.
Nur war es erst einmal so, daß niemand auf die Idee kam, diese Feministinnen für irgendeinen Zweck einzuspannen. Man amüsierte sich über dieses Phänomen, aber wesentliche Auswirkungen hatte es zunächst nicht.
Sozialistische und kommunistische Organisationen strebten zumindest anfangs wesentliche Veränderungen der Gesellschaft an, was sie auch aufgeschlossener für feministische Forderungen machte. So begannen Feministinnen, sich solchen Organisationen anzuschließen, aber größere Auswirkungen hatte das anfangs auch noch nicht. Als dann in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg das Frauenwahlrecht eingeführt wurde, war der Hintergedanke dabei wohl auch eher, daß diejenigen, die das eingeführt haben, dann bei den Wahlen auch besonders viele Stimmen von den Frauen bekommen würden.
Während der Nazizeit wurde alles unterdrückt, was nach Konkurrenz-Ideologie aussah, aber die Feministinnen ordneten sich bereitwillig in die NS-Organisationen ein und wurden erst einmal unsichtbar.
Nach dem Krieg gab es dann in West- und Ost-Deutschland sehr unterschiedliche Entwicklungen. Nach der Theorie, daß der Feminismus nur im linken Millieu gedeihen könne, hätte er in der DDR voll aufblühen müssen. Es war jedoch genau umgekehrt: Während in der DDR Feminismus überhaupt kein Thema war, konnte er in der Bundesrepublik wunderbar gedeihen.
Und einen Grund dafür hast du in deinem Beitrag gut beschrieben.
Freundliche Grüße
von Garfield
das Schlimme ist ja: Bestimmte Werte wurden nicht geschleift, sondern werden hofiert
Es gibt kein Entrinnen, keine Alternative, kein Denken außerhalb seiner
Definitionsmacht in der heutigen Politik, in den gemeinen Massenmedien.
Das ist richtig und genau unser Problem!
Anstelle es auf einer adäquaten Begriffsebene zu behandeln, geht jetzt die psychologisierende Roslinsche Individualjammerei los:
Auch und gerade Alpha-Männern scheint es viel schicker, sich für Frauen
stark zu machen als für jämmerliche Männer.
Damit legt mann keine Ehre ein.
Aber als Schützer, Versorger und Verteidiger von Frauen!
...undsoweiter! Immer das Gleiche; schon hundert mal gelesen. Das ist unzureichend und führt nicht mehr weiter.
Der Feminismus ist als notwendige Gestalt neuer bzw. modernisierter Menschenkontrolle zu untersuchen. Er gehört den modernen Produktionsweisen notwendig an und ist deshalb unentrinnbar, wie so schön oben geschrieben steht.
In dieser historischen Tragweite muss er Gegenstand gesellschaftskritischer Analyse werden. Hier ist die radikale Linke in marxistischer Tradition gefordert, denn der Konservatismus kann nur larmoyant moralisieren.
Folgende Worte fand ich in einer Buchrezsnsion bei: http://www.woz.ch/artikel/rss/16523.html
Das Buch befasst sich mit den Sozialtechnologien, die Firmen wie McKinsey vorantreiben. «Ich-AG>, «Work-Life-Balance>, «Humankapital>: Heute herrscht eine neue Etappe des Kapitalismus, so die Autoren, in der die Seele und die Subjektivität der Arbeitenden als Ressource verwertet werden. Das Fliessband hatte einst die ArbeiterInnen zur Maschine herabgesetzt. Nun soll deren Selbst sozusagen zu einem Computer umgebaut werden. Im Postfordismus wird «das Leben selbst zum Unternehmen, das sich auf einem Markt behaupten muss>.
Weiterlesen im Link!
Im Kontxt dieser Gedanken scheint mir das Problem "Feminismus" eher aufschlüsselbar.
Bin leider sehr in Eile. C.
das Schlimme ist ja: Bestimmte Werte wurden nicht geschleift, sondern werden hofiert
Der Feminismus dockt an verschiedenen Werten an, um seine Ziele zu
erreichen, die weder links noch rechts, sondern einfach nur
frauenlobbyistisch sind.
Genau das sehe ich auch so, auch wenn ich den Feminismus als staatlich etablierte Einforderungshaltung grunsdsätzlich links verorte.
Feminismus ist primär Machtkampf, und in seinen Mechanismen der Unterdrückung und Marginalisierung einer Gruppe gegenüber grundsätzlich nichts Neues. Auch wenn die Triebkraft dahinter ideologisch ist. Denn sie muss Ideologisch sein, weil Leistungsempfängern - auch als Gruppe - nichts anderes übrig bleibt.
Die Frage ist nur - wie lange sich Männer noch ausbeuten lassen wollen. Argumentation hin oder her.
rexxer
Feminismus ist in erster Linie ein Wohlstandssymptom
Ich möchte hier mal kurz meine These postulieren, v.a. da hier im Forum
sich ja auch einige Konservatisten tummeln die sich "die gute alte Zeit"
zurückwünschen, die es so jedoch nie gab.
Mit der philsophischen Frage was ist gut, und für wen relativieren sich bessere oder schlechtere Zeiten bis zur undifferenzierbarkeit.
Ideologische Grundlage für den Feminismus bzw. dessen Etablierung als
"rebellische" Ideologie schafften die Alt68er, das ist unbestritten.
Wenn jetzt schon so viel Verschiedenen abwechselnd die "Schuld" zugeschoben wurde ist es dann nicht wahrscheinlicher etwas anderes ist die Ursache?
Die Alt68er haben sich auch nur an etwas opportunistisch angehängt.
Staatsfeminismus der heutigen Form, denn der Feminismus wäre jämmerlich
an seiner eigenen Medizin verreckt (bzw. an den hunderttausenden Jahren
Menschheitsgeschichte, die im BIOS eines jeden Menschenkindes ihren
Niederschlag finden)
Genau das ist ein Wohlstandsphänomen.
Der Wohlstand reduziert die Notwendigkeit zur Wirksamkeit der "Medizin".
So können Medizinverkäufer eine Medizin verkaufen mit vornehmlich einer Wirkung: Steigerung der eigenen Macht und des eignen Wohlstandes.
Diese Medizin ist wirkungslos bis schädlich für den Patient.
Die Erkenntnis wird durch übermäßigen Wohlstand verhindert.
Ein Schema dass unser ganzes Leben erfasst hat, am auffälligsten bei Linken, Gewerkschaften und im Frauenegoismusgeschäft.
stattfand zwischen sogenannte konservative Werten und mit dem ursprünglich
links-affinen Feminismus. Konservative Werte, die da wären (Stichworte):
Mutterkult, "Frauen und Kinder zuerst", "ein Kind gehört gottgegeben zur
Mutter", "Frauen sind sanftmütig, edel und gut" u.s.w., u.s.f.
Wie auch immer man es nennt.
Der Mensch erklärt es sich wie er es gerade braucht und bedient sich dazu seiner Vergagenheit.
Ich betrachte die Verschmelzung, die Synthese, die unheilige Allianz
zwischen ehemals links-affinen feminismus und Konservatismus mittlerweile
so wie das EHEC-Bakterium, wo sich 2 Stämme fatalerweise kreuzten und zu
einer verhängnisvollen Mutation führten.
Bakterien bauen bauen biologisch(e) Abfälle ab, wir sollten Ihnen dafür dankbar sein.
--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.
Krebsgang
Ich glaub', es ist viel einfacher. Bewußt Konservative haben einfach ein bestimmtes Bild vor Augen: Man heiratet, kriegt Kinder, Mutter Hausfrau oder eben eine nette Halbtagsstelle, gepflegter Zierrasen, Volvo vor der Tür, keine Auffälligkeiten, Papa idealerweise sogar Beamter im mittleren Dienst, Sonntagsspaziergang im Park nach der Kirche mit den Kindern an der Hand, alles nett und adrett, Kartenspieler, Bardamen, Schwule, Trinker oder sonstige Subjekte mit "unmoralischem" Lebenswandel werden nicht geduldet oder gar verachtet. Arbeiter gehen gerade noch so durch, aber in deren Stand will man auf keinen Fall sinken. Außerdem wird natürlich auch genau darauf geachtet, "was die Nachbarn sagen". Soll ja alles proper sein. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Und alles, was von dieser Gasthof-zur-Post-Idylle abweicht, wird verworfen. :)
Krebsgang
Wichtig ist der Kampf zwischen Bewährtem und Progressivem. Damit aus beidem Besseres entstehen kann.
Es ist der ewige, universelle Kampf - oder besser der Tanz - der Anpassung mit dem Ausbrechendem.
Und die Balance aus beidem heisst Freiheit.
Denn auch der Progressive braucht das Konservative, um selbst einmal zum Bestimmendem zu werden.
rexxer
das Schlimme
Das ist alles richtig, was du gesagt hast.
Und welche große Erkenntnis resultiert daraus?
Daß ausschließlich Alphamänner für den Feminismus verantwortlich sind und uns die heutige Situation überhaupt erst eingebrockt haben.
Ein Pudel, der Macht hätte, den Feminismus durchzusetzen? Das gibt es überhaupt garnicht, denn das ist ein Widerspruch in sich. Ein Kläffer hat keine Macht, er kann froh sein, wenn ihm überhaupt jemand zuhört.
Männliches Alpha-Balzgehabe und die daraus resultierende gnadenlose Balz-Eugenik haben dem Feminismus seine heutige Macht gegeben.
Die von ihnen geschaffene Balz-Naziwelt der Alphas, in Form des Feminismus auf sie zurückgefallen?
Ich glaube schon!
"Krebsgang"-auch so eine Keule...
-
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
"Krebsgang"-auch so eine Keule...
Genau so sehe ich das auch. Und nur weil das nach und nach Aufstrebende (bis zu einem gewissem Punkt) das Konservative erst effektiv gemacht hat, ist es allein noch lange nicht Maß aller Dinge...
...wohl aber Ursache zeitgemäßer Verwirrung.
rexxer
das Schlimme ist ja: Bestimmte Werte wurden nicht geschleift, sondern werden hofiert
Wir haben es mit einer sehr gefährlichen Synthese zu tun. Gefährlich,
weil sie bei Konservatismus-Anhängern wie Dir die Wut kanalisiert zu den
"bösen" Alt68ern, Linken. Das sind Stereotypen, die längst nicht mehr
existieren.
Insofern stellt sich die Frage, welche LINKEN Werte geschleift wurden, durch den Feminismus. Dass der Feminismus vor allem durch kapitalistische Forderungen vorwärtsgetrieben wurde, dürfte ich als bekannt voraussetzen.
Konservatismus ist Hoffnung
Ich möchte hier mal kurz meine These postulieren, v.a. da hier im Forum
sich ja auch einige Konservatisten tummeln die sich "die gute alte Zeit"
zurückwünschen, die es so jedoch nie gab.
Nein die Zeiten waren nie so richtig gut, aber es kann ja nicht falsch sein, all das zu bewahren, was sich in alten Zeiten als gut bewährt hat.
Ideologische Grundlage für den Feminismus bzw. dessen Etablierung als
"rebellische" Ideologie schafften die Alt68er, das ist unbestritten.
Ich bestreite das.
Staatsfeminismus der heutigen Form, denn der Feminismus wäre jämmerlich
an seiner eigenen Medizin verreckt (bzw. an den hunderttausenden Jahren
Menschheitsgeschichte, die im BIOS eines jeden Menschenkindes ihren
Niederschlag finden)
Hätte der Hund nicht geschissen...
stattfand zwischen sogenannte konservative Werten und mit dem ursprünglich
links-affinen Feminismus. Konservative Werte, die da wären (Stichworte):
Mutterkult, "Frauen und Kinder zuerst", "ein Kind gehört gottgegeben zur
Mutter", "Frauen sind sanftmütig, edel und gut" u.s.w., u.s.f.
Ach Gottchen! Würdest Du Gewesenes aus sich und seiner Zeit verstehen zu suchen, babbeltest Du nicht so platten Unfug.
rebellischen Feminismus mitgetragen wurden. (Rosinenpickerei) Auf
konservativer Seite wurde höchst effektiv die edle Ritterlichkeit
stimuliert. Wenn man für unterdrückte Frauen kämpft, fühlt man sich
gaaanz gaaanz gut dabei.
So ähnlich stellt sich Klein -Moritz Geschichte vor.
Ich betrachte die Verschmelzung, die Synthese, die unheilige Allianz
zwischen ehemals links-affinen feminismus und Konservatismus mittlerweile
so wie das EHEC-Bakterium, wo sich 2 Stämme fatalerweise kreuzten und zu
einer verhängnisvollen Mutation führten.
Aha.
Gewiss, die unheilige Allianz zwischen Konservativen und Feministinnen ist nicht hoch genug in ihrem Verhängnis zu bewerten. Mit links - rechts hat das freilich wenig zu tun,mehr mit einem fatalem Irrtum Konservativer verschiedener politischer Standorte: Kompromisse können Wirkungen mildern, wenn jeder ein wenig zurück steckt und ein wenig von seinen Vorstellungen einbringt. So bei der Familienrechtsreform in den 70igern. Weil Konservative erkannten, dass das Geschlechterverhältnis in einer (Nachkriegs-) Industriegesellschaft notwendig ein anderes sein würde,als das während der "industriellen Revolution" und glaubten, die Implementierung gewisser Werte in das "Neue" könne seine zerstörerischen Wirkungen bremsen, trugen sie wesentlich zum Erfolg des Feminismus bei. Es ist richtig, wenn Du schreibst, das in diesem Irrtum der Grund für feministische Rosinenpickerei zu suchen ist. Nein, ich vergesse nicht, dass wir die (nachehliche) Unterhaltssklaverei der angeblich konservativen CDU verdanken. Das bedeutet aber nicht,dass alle Konservative, das unterstützten, was heute in "ehernes" Recht gegossen ist.Im Gegenteil.Doch den konservativen Kritikern, erging es damals bereits, wie es ihnen heute ergeht. Jeder Einwand, jeder Gedanke,der das Gute "Neue" bezweifelt,so geht und ging die Fama, zeuge von Rückschrittlichkeit, Verkrustung,Krebsgang und der gleichen Unsinn mehr. Die CDU - Granden damals, verhielten sich wie heute, sie waren von Furcht erfüllt, in den Ruf zu gelangen, sich dem Fortschritt zu verweigern. So verrieten sie ihre Klientel.
Es stünde Konservativen gut zu Gesicht,sich zu besinnen und den Erfordernissen der Zeit mit eigenen Konzepten zu begegnen. Selbstverständlich antifeministischen. Feminismus - der bürgerliche, wie der linke - bietet nichts, was wert wäre zu konservieren. Das zu erkennen,wäre endlich mal wieder progressiver Konservatismus.
© ![[image]](http://smiles.kolobok.us/rpg/jester.gif)
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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Konservatismus ist Brutstätte des heutigen Staatsfeminismus
Ja, prinzipiell sehe ich das auch so. Der Feminismus ist ja nicht einmal
in linken Gruppierungen entstanden, sondern im Bürgertum. Im 19.
Jahrhundert waren Feministinnen oft gelangweilte Mittelschichts-Frauen.
... der Fäminismus, der Fäminismus, die Soufragätten, das Bürgertum, das 19te Jahrhundert!
Geht´s noch, Garfield? Womit wir hier zu tun haben, hat mit den Soufragetten soviel zu tun, wie Blutwurst mit Schokopudding! "Ist nicht in linken Gruppierungen entstanden" - hallo? Womit wir es zu tun haben, ist sehr wohl in linke Gruppierungen entstanden! Mach´ dich einfach schlau!
Hilfe:
1. Spur: Frankfurter Schule --> Herbert Marcuse --> Frauenbewegung als Trägerbewegung
2. Spur: SDS --> Tomatenwurf
Aber typisch ist das wieder mal! Wenn die Kacke richtig ans Dampfen kommt, will´s wieder keiner gewesen sein. Aber eines garantiere ich den Linken: DIESMAL kommt ihr nicht ungeschoren davon!
Äußerst ungehalten - Royal Bavarian
Konservatismus ist Hoffnung
Die Nationalsozialisten haben auch mit konservativen Ködern versucht, die Begeisterung für den neuen Herrenmenschen anzufachen. Und das nicht zu knapp.
Was sie geschafft haben jedoch, war Deutschland zu zerstören.
rexxer
Konservatismus ist Brutstätte des heutigen Staatsfeminismus
Und ganz sicher ist einem Progressiven wie dir schon die Idee gekommen,
daß der Feminismus eine Erfindung des Großkapitals sei.
Ganz sicher nicht.
Dafür ist es aber ganz zweifellos der Fall.
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![[image]](Info/Img/hans-blueher-1916.gif)
Konservatismus ist Hoffnung
Was sie geschafft haben jedoch, war Deutschland zu zerstören.
Äh... das waren die Alliieren, weißt Du...? Tztztz
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![[image]](Info/Img/hans-blueher-1916.gif)
Konservatismus ist Hoffnung
Das zu erkennen,wäre endlich mal wieder progressiver Konservatismus.
*Hust* :D
Eines ist mal klar: Dinge neigen zur Verkrustung. Von Zeit zu Zeit muß mal durchgekehrt werden.
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![[image]](Info/Img/hans-blueher-1916.gif)
"Krebsgang"-auch so eine Keule...
Mit konservativen Werten kann man wohl gerade Krisenzeiten besser überstehen bzw. man greift dann auf sie zurück.
Laut Ronald Inglehart prägt das Aufwachsen in Armut den Wertetyp eines Menschen. Wer in Armut aufgewachsen ist, wird später eher materialistisch eingestellt sein. Er wird religiöser sein, eher zur Vaterlandsliebe tendieren und konservativen Werten zuneigen. Er wird zum Beispiel der Homosexualität eher ablehnend gegenüberstehen und Abtreibungen missbilligen. In der Politik wird er eher konservativ sein. Die sogenannten „neuen politischen Bewegungen“ wie zum Beispiel die Umweltschutzbewegung, die Anti-AKW-Bewegung oder die Friedensbewegungen werden eher von im Wohlstand aufgewachsenen Menschen unterstützt. Diese Tendenzen lassen sich in allen Ländern beobachten, über die Inglehart Daten vorliegen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderarmut_in_den_Industrieländern#Wertetyp
erst mal danke an alle für die umfassende Diskussion
...es freut mich, daß es einige so sehen wie ich.
Mal sehen ob ich noch mal einklinke... bis später.
Konservatismus ist Brutstätte des heutigen Staatsfeminismus
Ich lasse Max
DIESMAL ... ungeschoren
Die reformistische Linke trägt die Hauptverantwortung für die Expansion des Staatsfeminismus und übrigens auch des Ökologismus. Sozialbürokratische Kontrolle, Frauenemanzipation und Kapitalisierung der biologischen Natur sind die großen Reformprojekte der Zeit zwischen 1970 und 2008 (Lehmann-Pleite und Beginn des kapitalistischen Zusammenbruchs). Diese Epoche geht aber ihrem Ende entgegen und der Feminismus und die reformistische Linke geraten in immer größere Legitimationsschwierigkeiten. Der Konservatismus kann gewisse grelle Fehlentwicklungen sehr sympathisch kritisieren, Würde er sich jedoch durchsetzen, so würde ein positiver Ausweg aus unserer jetzigen Zivilisationskrise verschüttet. Die Zeit zwischen 1970 und heute war durch die finanzmarktgetriebene Simulation kapitalistischen Wachstums gekennzeichnet. Eine Rückkehr zum echten Produktionskapitalismus ist jedoch unmöglich. Die Produktivkräfte sind zu hoch um Wertsubstanz (profite) durch menschliche Arbeit zu schaffen. Die von mir genannte Zeitabschnitt war die schuldengedopte Verspeisung der Zukunft. Jetzt kommt die Rechnung.
Weshalb es in diesem Zeitabschnitt rund um den Globus zu feministischen Exzessen kam, könnte damit zusammenhängen, dass der Kapitalismus auf der Flucht vor seiner eigenen Krise alles, aber auch wirklich alles in die Kapitalverwertung reinschmiss: Selbst das individuelle Leben muss als Marktunternehmen gestaltet werden. Dazu musste eine Vielzahl gesellschaftlicher Strukturen und Traditionen beseitigt werden. Die Familienmutter macht nicht aus Geld mehr Geld, der Zweck aller kapitalistischen Moral, und deshalb ist sie gesellschaftlich inadäquat. Dies geschah anfangs mit Emphase und einem utopischen Bewusstsein. Die Feministen konnte sich als gesellschaftliche Avantgarde verstehen, so wie die Linke es schon immer tat. Der Feminismus wird bald das hässliche, alternde Gesicht zeigen, welches die SPD jetzt schon zeigt.
Phrasendreschmaschine
Konservieren heißt bewahren. Das Leben aber ist ein ständiger Fluss. Wenn
der Konservatismus also behauptet, etwas bewahren zu wollen, dann muß die
Gegenfrage sein, welchen Stand er bewahren will. Die Zustände, die Moralität
des Jahres 1982? Die von 1973? 1951? 1917? 1840? … 1137?
Damit ist die grundlegende Schwäche des Konservatismus aufgedeckt: Er ist
ein willkürliches Festhallenwollen.
Das ist völliger Bullshit! Ein "willkürliches Festhaltenwollen" von vergangenen Epochen ist nicht konservativ, sondern reaktionär. Es gibt zwar durchaus gute Gründe für eine solche Geisteshaltung, aber Konservatismus ist etwas anderes. Konservativ zu sein bedeutet, an dem festzuhalten, was IMMER gilt. Wer das nämlich preisgibt, ist ein suizidaler Nihilist und geht daran unfehlbar zugrunde. Das bedeutet: ein solches Problem löst sich immer von selbst. Die gegenwärtige, dekadente Zombie-Zivilisation zum Beispiel ist dem sicheren Untergang geweiht, und nichts und niemand wäre dazu fähig, daran noch irgend etwas zu ändern. Konservative sind ganz bestimmt nicht so blöd, das etwa zu versuchen. Der Mensch ist frei. Was er sich selbst erwählt, das wird ihm zuteil. Und das ist auch nur gerecht.
Konservative sind in solchen Dekadenzzeiten zwar ohne gesellschaftlichen Einfluß. Aber sie sind trotzdem die einzigen, die so etwas überleben. Warum? Eben weil sie an dem festhalten, was IMMER gilt. Von dem hingegen, was heute gilt, wird man dann noch nicht einmal mehr wissen, daß es das überhaupt je gegeben hat.
Man kann's auch so ausdrücken: Konservative sind solche, die den Zombies unserer Tage auf ihre Gräber pissen.
![[image]](http://s20.rimg.info/ed1ade37daf14887f6f42aa0c5446e56.gif)
Nick
P.S.: Hier zum Beispiel war Derartiges früher schon Thema gewesen:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=80990
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=81000
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=81002
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=118777
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=154712
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=20578#
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Wo ist Oben und Unten
Man kann's auch so ausdrücken: Konservative sind solche, die den Zombies
unserer Tage auf ihre Gräber pissen.
Konservative bewahren das Feuer. Die Linken versuchen die Asche abgebrannter Feuer zu bewahren.
Rainer
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Krebsgang
... alles, was der Konservativismus fordert, ist eine Rückbesinnung auf die Grundlagen- und die Achtung der Grundlagen unserer Kultur. Die lassen sich eindeutig benennen. Der Konservative vertraut der Tragkraft seiner kulturellen Wurzeln. Unsere Kultur baut(e) auf das Christentum. Praktisch bedeutet das, daß der Konservative sehr genau weiß, was er will: Er will eine Rechtsordnung, die sich dem Dekalog verpflichtet sieht. Der Konservative weiß, daß dadurch auch Normen wieder gültig werden würden, die von den sog. Progressiven trotz Ermangelung tragfähiger Alternativen geschleift worden sind. Man denke nur an Lafontaines Verhöhnung der sog. Sekundärtugenden, welche er allesamt dadurch diskreditierte, daß er sie darauf reduzierte, sie seien geeignet, ein KZ zu führen (Bundestagsrede 1985 ?).
Es geht für den Konservativen mitnichten darum, einen bestimmten "Stand der Moralität" zu bewahren, sondern es geht ihm um eine Moral, die unveränderlich dasteht als Basis jeder weiteren Entwicklung. Das heißt: Es ist der Konservative, der genau weiß, was Zukunft hat. Hingegen ist es der sog. Progressive, der ohne jeden Bezug zu einer kulturellen Basis in der Zeit voranschreitet, ja, die Basis gar noch "verfrühstückt", um dann zu "glauben", daß "modern" und "zeitgemäß" bereits Werte darstellten.
Konservatismus ist Hoffnung
Äh... das waren die Alliieren, weißt Du...? Tztztz
Die Alliierten? Oh Mann... Die Nazis haben ihrem irren Bessermenschenwahn die eigene Nation geopfert. Das die Alliierten da dann nur zu gern draufgeschlagen haben mildert den Verrat der Nazis an Deutschland keinesfalls.
Diese Vollidioten haben alles getan - nur nicht Deutschland gedient. Versailler Vertrag hin oder her.
rexxer
das Schlimme ist ja: Bestimmte Werte wurden nicht geschleift, sondern werden hofiert
Insofern stellt sich die Frage, welche LINKEN Werte geschleift wurden,
durch den Feminismus.
Ganz einfach: Linke Ideologien versuchen die Unterschiede zwischen "arm" und "reich", "Randgruppe" und "Privilegierte" einzuebnen, durch Umverteilung. Das Feindbild ist ganz klar der "Besserverdienende" und der "Besitzer".
Feminismus läuft 90° quer gegen diese Achse des Klassenkampfes, indem es das biologische Geschlecht als Kriterium der Entscheidung macht, wer privilegiert und wer unterdrückt zu sein hat. Gegen wen gekämpft werden muß, wer das Feindbild ist.
Es gibt große Parallelen zwischen Feminismus und linkem Klassenkampf. Beides zusammen ergibt aber eine absurde Mischung. Plötzlich kann der Müllmann auch zum Feindbild werden, und die Firmenchefin zum Idol.
Der Feminismus hat insofern das klassische Arm-Reich-Schema geschleift. Um zur besonders hilftbedürftigen Opfergruppe zu gehören, muß man nun Vulva und Titten haben.
interessante Definition
gibt zwar durchaus gute Gründe für eine solche Geisteshaltung, aber
Konservatismus ist etwas anderes. Konservativ zu sein bedeutet, an dem
festzuhalten, was IMMER gilt.
Doch wer bestimmt, was immer gilt? Wer bestimmt, was immer gegolten hat? Ich glaube beim Versuch dies zu definieren bekommen wir ein Problem.
Konservative sind in solchen Dekadenzzeiten zwar ohne gesellschaftlichen
Einfluß.
Wo sind denn die Chato-Konservativen? Gibt es sie im öffentlichen Leben? Beispiel?
Auch richtig! Die Frage ist: Kann es eine Wohlstandsgesellschaft ohne Feminismus geben?
Ein destruktiver Zusammenbruch des aktuellen Systems mit tiefgreifenden Folgen für den Einzelnen (sofern man das nicht nur aus der Ferne betrachten kann) wäre sicher den wenigsten hier angenehm.
Die Frage ist: Ist es ein "Naturgesetz" daß eine moderne Industriegesellschaft im 21. Jhd. zwangsläufig vom Feminismus befallen wird?
Wird der Feminismus erst wieder beseitigt, wenn durch einen apokalyptischen Zusammenbruch auch der Wohlstand beseitigt wird und für alle Menschen eine Leidensperiode beginnt?
interessante Definition
Doch wer bestimmt, was immer gilt? Wer bestimmt, was immer gegolten hat?
Ich glaube beim Versuch dies zu definieren bekommen wir ein Problem.
... Problem? Chato und ich nicht, Du schon. Du wirst es zwar nicht verstehen, aber ich sag´s dir trotzdem: Was immer gilt, gilt einfach immer. Bestimmung und Definition überflüssig. Was das ist? - Die Wahrheit.
Gibt´s nicht? - Siehste, ich wußte, daß du es nicht verstehen würdest. Ich sage dir noch, was es auf keinen Fall gibt: Wahrheiten.
Nichts zu danken - Royal Bavarian
da habt ihr mir was voraus
... Problem? Chato und ich nicht, Du schon. Du wirst es zwar nicht
verstehen, aber ich sag´s dir trotzdem: Was immer gilt, gilt einfach
immer. Bestimmung und Definition überflüssig. Was das ist? - Die
Wahrheit.
ich kenne sie nicht und werde nie den Anspruch erheben, sie umfassend zu kennen.
wo sind die besinnlichen Konservativen?
Erfordernissen der Zeit mit eigenen Konzepten zu begegnen.
Selbstverständlich antifeministischen. Feminismus - der bürgerliche, wie
der linke - bietet nichts, was wert wäre zu konservieren. Das zu
erkennen,wäre endlich mal wieder progressiver Konservatismus.
Nenne sie mir, und ich werde sie unterstützen.
Was ich sehe, ist nur das elende Krebsgewschwür der PolitikalCorrectness.
da habt ihr mir was voraus
ich kenne sie nicht und werde nie den Anspruch erheben, sie umfassend zu
kennen.
... sehr gut! Aber das war nicht der Punkt. Der Punkt ist: Was immer gilt, ist die Wahrheit. Ob wir sie dabei kennen, hat nichts damit zu tun.
- Royal Bavarian
ich glaube, wir müssen mal zusammen ein Bier trinken gehen / k.T.
- kein Text -
ja, das ist die Frage aller Fragen
Die Frage ist nur - wie lange sich Männer noch ausbeuten lassen wollen.
Es wäre doch traurig, wenn unsere Gesellschaft, unsere Kultur, an zu wenig Nachkommen sterben würde.
Wir haben im Moment viel unsichtbaren, passiven Widerstand. Widerstand im Form von Vaterschaftverweigerung, der in den Medien noch umgeleugnet wird zu Mütterverdruß. (siehe "Studien")
Was fehlt, ist der explosive, offensive Protest in Richtung "ich will Elternteil (namens "Vater") sein, aber auch menschenwürdige Rechte haben."
Relativistische Diktatur
Hallo Roslinfan!
> Was das ist? - Die Wahrheit.
ich kenne sie nicht und werde nie den Anspruch erheben, sie umfassend zu kennen.
Es geht nicht darum, sie "umfassend zu kennen", denn das ist a priori und aus Prinzip absolut unmöglich, sondern es geht darum anzuerkennen, daß es die Wahrheit gibt und daß sie unabhängig von menschlichen "Festlegungen" existiert. Die herrschenden Relativisten behaupten dagegen, daß der Mensch die Wahrheit selber "herstelle", weil sie ja angeblich "subjektiv" sei, und daß es zahllos viele davon gebe, ggf. so viele, wie es Menschen gibt. Sie bezeichnen das als "Freiheit", aber in Wahrheit ist es natürlich extrem totalitär.
Ein Beispiel dafür, was damit konkret gemeint ist, wäre z.B. die relativistische Behauptung von Feministen und Genderideologen, das Geschlecht eines Menschen sei nicht biologisch vorgegeben, sondern es werde "sozial konstruiert", was Räume für "menschliche Freiheit" und "Emanzipation" eröffne, die "politisch durchzusetzen" seien (siehe etwa Simone de Beauvoir: "Man wird nicht als Frau geboren, sondern man wird dazu gemacht").
Durch die relativistische Preisgabe der Wahrheitsfrage löst sich jede soziale Ordnung und sogar die Anthropologie selbst ins schiere Nichts auf und geht daran zugrunde. Der starke Relativismus behauptet, Wahrheit sei von vorn herein ein soziologisches Phänomen und von menschlichen Entscheidungen und politischen Mehrheiten bestimmt. Der schwache Relativismus dagegen bezeichnet die Wahrheit "nur" insofern als relativ, wenn und weil er sie nicht kennt. Aber das praktische Ergebnis davon ist natürlich ebenfalls: Relativismus!
Letzteres entspräche wohl in etwa deiner Darlegung. Meine eigene Haltung besteht darin, daß selbstverständlich auch all das wahr ist – also SO ist, wie es nun einmal IST – was ich nicht kenne und womöglich niemals wissen kann. Das setzt selbstverständlich einen religiösen Glauben voraus, da der Mensch nun einmal nicht allwissend ist (in Wahrheit ist unser Verstand sogar, nüchtern und realistisch betrachtet, ganz extrem beschränkt).
Aus der Preisgabe der christlichen Religion folgt somit ZWINGEND der abendländische Relativismus - auch dann, wenn der einem, samt seinen Konsequenzen, noch so wenig gefällt - oder aber irgendeine totalitäre Ideologie. Eine dritte Alternative gibt es nicht. Deswegen ist die Frage nach der wahren Religion objektiv derart bedeutsam und entscheidend für die Lösung jeglicher Probleme in dieser Gesellschaft, insbesondere für die Verhinderung der relativistischen Diktatur. Die Falle kann jetzt nämlich jeden Moment zuschnappen ... und danach kriegt ihr sie nie mehr auf!
Es ist inzwischen dafür eigentlich schon fünf nach zwölf.
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Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Konservatismus ist Hoffnung
Die Alliierten? Oh Mann... Die Nazis haben ihrem irren Bessermenschenwahn
Blah, blah, blah...
Nazis haben keine Bomben auf Deutschland geschmissen. Bist Du völlig bekloppt?
--
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interessante Definition
Doch wer bestimmt, was immer gilt? Wer bestimmt, was immer gegolten hat?
Ich glaube beim Versuch dies zu definieren bekommen wir ein Problem.
Lustigerweise braucht man über das, was "immer gilt" nicht zu diskutieren, weil es ja immer gilt und daher auch nciht hinterfragt werden kann.
Leider jammern die Konservativen aber, daß das was "immer gilt" plötzlich neuerdings nicht mehr gilt, obwohl es "immer" - zumindest 20 Jahre lang - gegolten hat - wenn auch nicht bei allen, aber doch bei vielen.. oder wenigstens bei den paar Konservativen die genau wissen, was "immer gilt"
Wo sind denn die Chato-Konservativen? Gibt es sie im öffentlichen Leben?
Beispiel?
Ja, jetzt wo du fragst.... DAs was "immer gilt" wissen leider nur ganz ganz wenig, aber die sind sich total einig... weil sie sonst keine Konservativen mehr sind und aus dem Klub derjenigen zwangsläufig ausscheiden, die wissen was "immer gilt".... ich glaub aber der Papst weiß es meistens,w as immer gilt. Beim letzten Papst bin ich mir da aber nicht mehr so sicher.... auch du, mit deiner dummen Nachfragerei....
Eine maskulistische Amöbe
> > Doch wer bestimmt, was immer gilt? Wer bestimmt, was immer gegolten hat?
> > Ich glaube beim Versuch dies zu definieren bekommen wir ein Problem.
Lustigerweise braucht man über das, was "immer gilt" nicht zu diskutieren, weil es ja
immer gilt und daher auch nicht hinterfragt werden kann.
Genau so ist es. Das, was immer gilt, gilt nicht deswegen immer, weil irgendein Mensch oder eine "demokratische Mehrheit" beschlossen hat, daß es immer gelten solle, sondern weil es schlicht und einfach jeder menschlichen Existenz vorausliegt. Es ist absolut. Logischerweise ist eine "Diskussion" über etwas, worauf man keinen Einfluß nehmen kann, vollkommen sinnlos. Du "darfst" natürlich trotzdem darüber "diskutieren", ob es nicht besser wäre, wenn du nicht stirbst oder nicht atmen oder essen müßtest, aber du erstickst eben, wenn du nicht atmest und du verhungerst, wenn du nicht ißt. So etwas gilt zum Beispiel immer und ist absolut – neben Myriaden anderen Bedingungen deiner Existenz. Du bist so dämlich und so töricht wie ein Huhn! Bist du ein Weib? Kannst du denn wenigstens Eier legen?
Leider jammern die Konservativen aber, daß das, was "immer gilt" plötzlich neuerdings
nicht mehr gilt, obwohl es "immer" - zumindest 20 Jahre lang - gegolten hat - wenn auch
nicht bei allen, aber doch bei vielen.. oder wenigstens bei den paar Konservativen die
genau wissen, was "immer gilt"
Ich jammere doch nicht darüber, daß irgend etwas nicht mehr gelten würde, sondern ganz im Gegenteil, ich teile dir kühl mit, daß du, wenn du dich nicht daran hältst, dich und deinesgleichen ausrottest, du Narr. Warum sollte ich darüber jammern? Das ist doch ein ganz prima Ergebnis! Was will man denn mehr?
Ja, jetzt wo du fragst.... DAs was "immer gilt" wissen leider nur ganz ganz wenig, aber
die sind sich total einig... weil sie sonst keine Konservativen mehr sind und aus dem
Klub derjenigen zwangsläufig ausscheiden, die wissen was "immer gilt"....
Du bist ein elender Relativist, für den der Mensch "die Wahrheit" herstellt, so wie es bei den "Männerbewegten" ja oft der Fall ist. Wenn dir hernach genau diese Geisteshaltung in Gestalt von Genderideologie oder Feminismus entgegentritt, dann ärgerst du dich zwar darüber wie eine einzellige Amöbe, bist aber zu blöde dafür, diesen arg schlichten Zusammenhang geistig zu erfassen.
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Nick
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