Griechenland u. Schuldenerlass? Nöö, erst sind wir mal dran!
King Julien, Tuesday, 19.07.2011, 19:45 (vor 5275 Tagen)
Erst mal sind WIR dran! Ich fordere, dass allen deutschen Männern die Rückzahlung von Verfahrenskostenhilfe und Unterhaltsschulden erlassen wird!
Wenn für Griechenland soviel Geld da ist, dann sollte es auch für deutsche Männer u. Väter noch reichen!
Schuldenerlass für ALLE Schuldner!!
rexxer, Tuesday, 19.07.2011, 20:16 (vor 5275 Tagen) @ King Julien
Einziger Sinn und Zweck der EU ist es eine postkulturelle Ersatzstruktur zu schaffen, die es den Leistungsempfängern aller Klassen(!)unter allen denkbaren Bedingungen erlaubt, jedwede Leistungsträger zu dominieren.
Deshalb sind Schuldenerlässe nur logisch. Schliesslich funktioniert die EU selber wie Griechenland. Ausserdem ist ja schon das Wort ´Schuldner´ irgendwie diskriminierend...
Wichtig ist nur das Geld und die politische Abhängigkeit der ja sowieso als moralisch fragwürdig diffamierten Wertschöpfenden.
Es würde mich nicht wundern, wenn irgendwann das ´Prinzip Schulden´ zugunsten eines dauerhaften Leistungsanspruchs der Klasse der Überflüssigen abgeschafft würde.
Die Abschaffung des ´kapitalistischen Geldsystems´, zunächst durch ein Bargeldloses Creditsystem, wäre da ein denkbarer Schritt...
rexxer
Bargeldlos? Gute Idee!
King Julien, Tuesday, 19.07.2011, 20:24 (vor 5275 Tagen) @ rexxer
![[image]](http://www.termindienst.de/fotos/iw/iw030_links.jpg)
Es würde sicherlich schon reichen, wenn man unterhaltspflichtigen Männern solche Plaketten ins Ohr macht. Links für FauleWeiberUnterhalt, rechts für Unterhaltsgeiselabzocke. Da ist man als Mann und Täter öffentlich klar erkennbar. Die Nummern müssen von den Verkaufseinrichtungen vorher per Gesetz (Elena u. Vorratsdatenspeicherung) gecheckt werden und wenn die faule Ex noch auf Unterhalt warten muss, gibts für den Mann solange kein Essen etc. zu kaufen. Ist das nicht eine tolle Idee? Vielleicht sollte ich mich mal damit an Ursel von den Laien wenden. Ist ja was gegen Männer und damit sofort beschlussfähig!
Bargeldlos? Gute Idee!
rexxer, Tuesday, 19.07.2011, 21:01 (vor 5275 Tagen) @ King Julien
...Haustieren müssen doch bereits Chips eingespritzt werden. Warum nicht auch Männern? Der feuchte Traum jeder BürokratIN.
rexxer
Der ehemalige EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing ...
Zeitgenosse, Tuesday, 19.07.2011, 21:01 (vor 5275 Tagen) @ King Julien
Otmar Issing
„Eine Umschuldung im Euro wäre der GAU“
Für den ehemaligen EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing gibt es keine Alternative zu einem harten Schuldenschnitt Griechenlands. Eine weitere Mitgliedschaft in der Währungsunion würde deren Ende bedeuten, sagt er im F.A.Z.-Gespräch.
19. Juli 2011
Herr Issing, was unterscheidet den nächsten Euro-Krisengipfel von allen vorangegangenen?
Der ehemalige EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing sieht einen Schuldenschnitt als einzige Lösung in der Griechenland-KriseDer ehemalige EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing sieht einen Schuldenschnitt als einzige Lösung in der Griechenland-Krise
Nun setzt sich die Wirklichkeit unerbittlich durch: Griechenland wird seine Schulden nicht bedienen können. Simulationen, die etwas anderes zeigen, beruhen auf unrealistischen Annahmen. Ein massiver Schuldenschnitt ist also unvermeidlich.
Ist eine Umschuldung im Euroraum eine Lösung?
Nein. Bleibt Griechenland danach Mitglied in der Währungsunion und kann auf weitere Hilfen sowie Refinanzierung bei der EZB vertrauen, ist das Ende der Währungsunion eingeläutet.
Warum?
In Griechenland würden so gut wie alle Reformbemühungen eingestellt. Das Land erhielte faktisch einen Freibrief, mit der verhängnisvollen Politik der Vergangenheit fortzufahren. Der Zugang zum Finanzmarkt wäre weiter versperrt, die Notwendigkeit eines weiteren Schuldenschnitts nach einigen Jahren wäre programmiert.
Was wären die Folgen für die Währungsunion?
Die unvermeidliche Ausbreitung auf andere Mitgliedsstaaten wäre der wirkliche GAU. Kann man sich vorstellen, dass ein Land wie Irland dann seinen Kurs fortsetzt? Einen Kurs, der das Land auf einem guten Weg sieht. Wie soll die Regierung ihren Bürgern erklären, dass weitere harte Einschnitte notwendig sind, wenn es denn so viel leichter geht, indem man sich über die drastische Reduzierung der Schulden der Probleme entledigen kann.
Trotzdem könnten die Staats- und Regierungschefs am Donnerstag das beschließen, wie man hört.
Dann wird eine Lawine losgetreten. Die Dynamik wird sich nicht mehr aufhalten lassen. Die Einladung, sich von einem großen Teil der Schulden zu befreien, wird sich für Länder mit hoher Staatsschuld als unwiderstehlich erweisen. Das gilt umso mehr, als die Finanzmärkte in der Erwartung dieses Verhaltens den Prozess mit steigenden Zinsen beschleunigen werden.
Neben einem harten Schuldenschnitt wird eine weichere Form der Umschuldung diskutiert, der Ankauf von griechischen Staatsanleihen durch den Euro-Krisenfonds EFSF oder sogar die gemeinsame Haftung für Staatsschulden durch Einführung von Eurobonds.
Vorschläge, den Schuldenschnitt in mehr oder weniger verdeckter Form über den EFSF durchzuführen, ändern nichts an der Grundproblematik. Mit der Ausgabe von Eurobonds ginge die Finanzhoheit ohne jegliche demokratische Legitimierung verloren. Muss man erst daran erinnern, dass in der parlamentarischen Kontrolle über Steuer und öffentliche Ausgaben die westliche Demokratie ihren Anfang nahm?
Aber es gehe um die Rettung Europas, behaupten die Euro-Rettungspolitiker.
Politiker, die mit solchen Maßnahmen die Währungsunion retten wollen, werden sich als Totengräber eines stabilen Euro erweisen. Deutschland wird finanzpolitisch an den Folgen dieser Politik ersticken. Kann man sich vorstellen, dass die deutsche Politik dazu die Hand reicht?
Griechenland u. Schuldenerlass? Nöö, erst sind wir mal dran!
nimzowitsch, Wednesday, 20.07.2011, 03:17 (vor 5275 Tagen) @ King Julien
Wenn für Griechenland soviel Geld da ist, dann sollte es auch für
deutsche Männer u. Väter noch reichen!
Der von Vätern nicht gezahlte Unterhalt beläuft sich auf vergleichsweise lächerliche 750 Mill. Euro. Das sind übrigens ziemlich exakt die Kosten, die jährlich anfallen um Kaugummi von den Straßen zu befreien.