Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat kurz vor der Islamkonferenz die Forderung von Muslimen nach getrenntem Sportunterricht für Jungen und Mädchen kritisiert.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6680050_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Das finde ich doch gar nicht so abwägig, getrennter Sportunterricht.
Zumal Jungs im Schulalter, in der körperlichen Enrwicklung meist noch hinterherhinken.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat
kurz vor der Islamkonferenz die Forderung von Muslimen nach getrenntem
Sportunterricht für Jungen und Mädchen kritisiert.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6680050_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Das finde ich doch gar nicht so abwägig, getrennter Sportunterricht.
Zumal Jungs im Schulalter, in der körperlichen Enrwicklung meist noch
hinterherhinken.

Ist doch in Ordnung. Ich habe in meiner Schulzeit in Bayern (bis auf die Grundschule) nur getrennten Sportunterricht gehabt. Vielleicht sollte Frau Böhmer sich mal bei der CSU erkundigen, wie das im Bayernlande läuft...

Hemsut

Das finde ich doch gar nicht so abwägig, getrennter Sportunterricht.
Zumal Jungs im Schulalter, in der körperlichen Enrwicklung meist noch
hinterherhinken.

Ich finde generell getrennten Untericht nochmal eine ganze Ecke konsequenter:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=18712

Zum Sportunterricht: Den hatte ich auch seinerzeit (Ba-Wü 80er Jahre) getrennt bis zur 10. Klasse. Erst nach dem Wechsel auf ein berufliches Gymnasium gab es dann für zwei Jahre gemeinsam Sport.

Was allerdings nicht so traumatisch war, eher das Gegenteil *gg* Gab ne Menge zu sehen, damals für einen 16-18jährigen. Da nahm man es sogar in Kauf, statt Fußball Gymnastik und Jazztanz machen zu "dürfen" und in passenden Klamotten (Gymnastikhose und Schläppchen) rumrennen zu müssen...

Weiss jemand wie das heute organisiert ist? Gibt es konsequent gemeinsamen Sportunterricht oder ist das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich?

Danke und viele Grüße
Peter

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat
kurz vor der Islamkonferenz die Forderung von Muslimen nach getrenntem
Sportunterricht für Jungen und Mädchen kritisiert.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6680050_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Vielleicht sollte jemand die Böhmer mal an das "Frauenschwimmen" im Vahrenwalder Bad in Hannover erinnern. Ob sie das auch als "rückwärtsgewandt" bezeichnen würde? Zudem wird sie mit der Aussage zitiert: "Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist eines dieser nicht verhandelbaren Grundrechte".

Widersprüchlichkeit ist bekanntlich eine feministische Domäne!

Hallo roser parks

Getrennten Sportunterricht finde ich in Ordnung. Es sollte aber bei dessen Einführung ausschließlich darum gehen, der unterschiedlichen Physiologie Rechnung zu tragen und nicht darum, auf islamische Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen.

Aber meiner Meinung nach, ist auch gemeinsamer Sportunterricht kein Problem. Ich hatte in meiner Schulzeit beides. Auch bei getrenntem Unterricht gibt es Sportlichere und Unsportlichere. Von daher wäre vielleicht auch eine Einteilung in Leistungsklassen statt nach Geschlecht sinnvoll.

Ganz entschieden bin ich gegen unterschiedliche Bewertungstabellen für Jungen und Mädchen, wie es bei uns, soviel ich weiß, teilweise der Fall war. Das heißt, wenn Jungs eine bessere Leistung erzielen als Mädchen ? was anatomisch und trainingsbedingt oft der Fall ist ? sollten sie auch bessere Noten bekommen.

Das finde ich doch gar nicht so abwägig, getrennter Sportunterricht.
Zumal Jungs im Schulalter, in der körperlichen Enrwicklung meist noch
hinterherhinken.

Bist du sicher? Meine Schwester ist eineinhalb Jahre älter als ich, und trotzdem waren wir als Kinder etwa gleich groß. Auch in meiner Klasse waren die Jungs meistens größer als die Mädchen.

Gruß, Gismatis

--
www.subitas.ch

Das finde ich doch gar nicht so abwägig, getrennter Sportunterricht.
Zumal Jungs im Schulalter, in der körperlichen Enrwicklung meist noch
hinterherhinken.

Ich finde generell getrennten Untericht nochmal eine ganze Ecke
konsequenter:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=18712

Zum Sportunterricht: Den hatte ich auch seinerzeit (Ba-Wü 80er Jahre)
getrennt bis zur 10. Klasse. Erst nach dem Wechsel auf ein berufliches
Gymnasium gab es dann für zwei Jahre gemeinsam Sport.

Was allerdings nicht so traumatisch war, eher das Gegenteil *gg* Gab ne
Menge zu sehen, damals für einen 16-18jährigen. Da nahm man es sogar in
Kauf, statt Fußball Gymnastik und Jazztanz machen zu "dürfen" und in
passenden Klamotten (Gymnastikhose und Schläppchen) rumrennen zu
müssen...

Das ist ja das Trügerische bei der Sache, gerade in dem Alter sollte man sich intensiv mit der Wirkung des Sports auf den eigenen Körper vertraut machen und gerade der nicht als "traumatisch" empfundene gemeinsame Sportunterricht lenkt da ab!

Hallo roser parks

Getrennten Sportunterricht finde ich in Ordnung. Es sollte aber bei dessen
Einführung ausschließlich darum gehen, der unterschiedlichen Physiologie
Rechnung zu tragen und nicht darum, auf islamische Befindlichkeiten
Rücksicht zu nehmen.

Aber meiner Meinung nach, ist auch gemeinsamer Sportunterricht kein
Problem. Ich hatte in meiner Schulzeit beides.

Hatte ich auch.

Auch bei getrenntem Unterricht gibt es Sportlichere und Unsportlichere.
Von daher wäre
vielleicht auch eine Einteilung in Leistungsklassen statt nach Geschlecht
sinnvoll.

So eine Einteilung sollte man in Erwägung ziehen. Jetzt kommen wir aber vom Hundertsten in Tausendste, ach Gleichberechtigung Ick liebe Dir!
Schon alleine deswegen sollte man das Erwägen.

Ganz entschieden bin ich gegen unterschiedliche Bewertungstabellen für
Jungen und Mädchen, wie es bei uns, soviel ich weiß, teilweise der Fall
war. Das heißt, wenn Jungs eine bessere Leistung erzielen als Mädchen ?
was anatomisch und trainingsbedingt oft der Fall ist ? sollten sie auch
bessere Noten bekommen.

Das klingt nach DDR Praxis, die andere Folge bei gleicher Leistung wurden Jungs zurückgestuft. Das Thema war übrigens ein Dauerbrenner unter uns Jungs.

Das finde ich doch gar nicht so abwägig, getrennter Sportunterricht.
Zumal Jungs im Schulalter, in der körperlichen Enrwicklung meist noch
hinterherhinken.

Bist du sicher? Meine Schwester ist eineinhalb Jahre älter als ich, und
trotzdem waren wir als Kinder etwa gleich groß. Auch in meiner Klasse
waren die Jungs meistens größer als die Mädchen.

Die Jungs sind doch erst gegen Ende der Schulzeit größer, in den unteren Klassen sind die Mädchen doch eher Gleichgroß oder Größer. Es geht wohl auch nicht um die Körpergröße, sondern um die Körperproportionen und deren Koordination. Zu dem Thema gab es mal in einen Text, eine Passage, aber den finde ich jetzt nicht mehr.

Darin wurde u.a. darauf hingewiesen das Jungs durch ihre Wachstumsschübe öfter veranlasst werden, ihre Körperkoordination neue abzustimmen und das manchmal innerhalb, weniger Wochen, deshalb kommen wohl auch oft die schlaksigen Bewegungen bei männlichen Jugendlichen zustande. Als weiteres Zeichen dafür wurde, angegeben das Jungs öfter ihre Hobbysportart wechseln, die Sportart die sie in frühster Jungend betreiben, halten Mädchen öfter bei. Während es Jungs aufgrund von Körperbauveränderungen nicht mehr Möglich ist gewisse Bewegungen, die für diese Sportart von Nöten sind, vorteilhaft auszuführen und das obwohl sie diese Fähigkeit einmal besessen haben.

gruß

Das ist ja das Trügerische bei der Sache, gerade in dem Alter sollte man
sich intensiv mit der Wirkung des Sports auf den eigenen Körper vertraut
machen und gerade der nicht als "traumatisch" empfundene gemeinsame
Sportunterricht lenkt da ab!

Stimmt, der Ablenkungsfaktor war sogar maximal.

Getrennter Unterricht inklusive Sport, idealerweise getrennte Schulen halte ich für sehr wünschenswert.

Interessant ist ja hier, dass unter Feministinnen ebenfalls immer wieder die Diskussion um das für und wieder der Koedukation aufflammt, dort aber die Mehrheitsmeinung vorherrscht, am gemeinsamen Unterricht festzuhalten. Die Begründung: Es hilft den Mädchen, sich als geschlechtshomogenen Gruppe gegen die Jungs abzugrenzen (präsenter Feind sorgt für innere Geschlossenheit) und mit den Jungs als Negativreferenz bei Leistung und Verhalten haben es Mädchen leichter die besseren Noten zu erzielen.