Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Verrat

Garfield, Tuesday, 12.07.2011, 19:11 (vor 5282 Tagen) @ DvB

Hallo DvB!

Ich denke, es ist noch schlimmer. Es gibt durchaus Menschen, die für Geld nicht alles tun. Die kommen aber in der Politik nicht weit. Die findet man vielleicht noch irgendwo in der Kommunalpolitik, aber ab Landesebene findet man die kaum noch. Die stören da nämlich nur, weshalb sie gar nicht erst als Kandidaten aufgestellt werden.

Und wenn jemand, der auf irgendeinem wichtigen Posten sitzt, sich weigert, für Geld alles zu tun und auch nicht zurück tritt, dann hängt man ihm etwas an und setzt ihn dann ab, oder man läßt ihn - wenn nichts anderes klappt - eben einfach umbringen.

So werden ganz gezielt durch und durch korrupte oder zumindest anpassungsbereite Charaktere ausgesiebt und nach oben gezogen. Das ist so bei allen etablierten Parteien. Kleinere Parteien, in denen noch Idealisten auch weiter oben zu finden sind, werden verunglimpft und/oder von den Massenmedien ignoriert. Erlangen sie trotzdem Bedeutung, dann kauft man nach und nach ihre Spitzenkräfte, und diejenigen, die sich nicht kaufen lassen, werden von ihren korrupten Kollegen aus ihren Ämtern gedrängt.

So funktioniert die Politik. Das Etikett, das sich eine Partei aufgeklebt hat, spielt nur insofern eine Rolle, als die Partei vor der Wahl ihre Versprechen auf ihr spezielles Klientel ausrichten muß. Nach der Wahl sind diese Versprechen dann aber eh weitgehend vergessen. Dann wird weiterhin Politik von Privilegierten für Privilegierte gemacht.

Freundliche Grüße
von Garfield


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