Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bilanz zu “Anne Will” am Sonntagabend

FemokratieBlog ⌂, Tuesday, 12.07.2011, 00:00 (vor 5283 Tagen)

Ein Artikel von Stefan Niggemeier in der FAZ, der zum Thema Anne Will u.a. auch über eine englische Polit-Talk-Show berichtet, war für mich der eigentliche Anlass, einen Extra Beitrag zu erstellen. Fürs zitieren in den Femokratie News war es einfach zu viel Text.[..]

Sie hatte einen Becher mit Kaffee oder Tee vor sich stehen, aber dem Termin fehlte jede Gemütlichkeit. Baroness Buscombe, die Vorsitzende des britischen Presserates, war am Dienstag zu Gast bei Andrew Neil in dessen BBC-Sendung „Daily Politics“. Neil hatte nach neuen Enthüllun­gen über die Abhörpraktiken der „News of the World“ eigentlich nur eine Frage an sie: Gibt es irgendetwas Sinnvolles, das der Presserat in die­ser Sache getan hat? Weil Baroness Buscombe darauf nur mit Floskeln und Ausflüchten reagierte, wiederholte Neil die Frage gnadenlos immer wieder, in zunehmend verächtlichen Formulierungen.

Weiterlesen > http://femokratie.com/bilanz-anne-will/07-2011/

Femokratie News 193-2011

FemokratieBlog ⌂, Tuesday, 12.07.2011, 04:39 (vor 5283 Tagen) @ FemokratieBlog

Unrechtsjustiz
Zu Unrecht in Haft: 70.000 Hafttage müssen in Deutschland jährlich ent­schädigt werden. Tage, die sich für ihre unschuldigen Opfer quälend in die Länge gezogen haben. Du weisst, dass du nichts getan hast. Du grü­belst, haderst. Doch schuld sind andere… Den unfähigen Richtern passiert nichts, sie verbreiten weiter ihre Fehlurteile. Das wären die wahren Verbrecher, welcher hin­ter Gitter gehören. Jedoch dank Filz, Korruption und guten Parteifreunden können sie sich in Sicherheit wahren.

Vermarktung des deutschen Frauenfußballs
Kaum noch neue Werbeverträge: Die Manager der deutschen Spielerin­nen fürchten nach dem frühen WM-Aus um die erhoffte Rendite.

Annette Winkler – Die Frau vom Bau
Erst Unternehmerin, dann Pressesprecherin: Für Annette Winkler war das ein Aufstieg. Jetzt will sie dem Kleinwagen Smart zu neuem Glanz verhelfen.[..] Annette Winkler leitet das traditionsreiche Bauunternehmen ihrer Familie, wird dafür als Unternehmerin des Jahres gefeiert, und dann das – sie wechselt als Pressechefin zu Mercedes, und ein halbes Jahr später ist das eigene Bauunternehmen pleite. Der Bruch ist umso erstaunlicher, als nichts die damals 36 Jahre alte Annette Winkler für den Posten im Daimler-Konzern zu qualifizieren scheint: Sie hat keine Ahnung von Autos und keine Ahnung von Pressearbeit.

Frauenraub
In Asien fehlen 160 Millionen Frauen! Warum eigentlich? Und was pas­siert,wenn 160 Millionen einsamer Asiaten sich ihre Frauen einfach… äh… holen? Der satirische Wochenrückblick.

• Nicht nur Männerrechtler kommen auf die Idee, Alice Schwätzer.. äh Schwarzer Richtung Asien zu schicken ;-)

Weiterlesen > http://femokratie.com/femokratie-news-193-2011/07-2011/

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Femokratie News 193-2011

roser parks, Tuesday, 12.07.2011, 15:22 (vor 5283 Tagen) @ FemokratieBlog

später ist das eigene Bauunternehmen pleite. Der Bruch ist umso
erstaunlicher, als nichts die damals 36 Jahre alte Annette Winkler für den
Posten im Daimler-Konzern zu qualifizieren scheint: Sie hat keine Ahnung
von Autos und keine Ahnung von Pressearbeit.

Allerdings war sie nicht gefasst auf osteuropäische Subunternehmer, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs mit Billiglöhnen plötzlich in den Markt drängten: „Wir hatten deutsche Arbeitsverträge. Da sind wir in die Knie gegangen wie viele andere Mittelständler auch“, erinnert sie sich. Als Mercedes rief, unterstützte sie die übrigen Geschäftsführer aus der Ferne, unterzeichnete sogar noch Bürgschaften. „Ich habe mich nicht aus dem Staub gemacht“, betont sie, „die Herausforderung bei Mercedes: Das war so eine einzigartige Chance, in einer Phase, da ich meine Begeisterung für Kommunikation entdeckt hatte.“

Genau deshalb sind Frauen, nicht nur schlechte Soldaten! Einem Mann hätte man das nicht durchgehen lassen!

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