Rüffel für SPD-Star Schwesig
Immer wieder schön, wenn weibliches Allmachtsdenken an der Wirklichkeit scheitert. SPD Quotensternchen Schwesig, Sozialministerin in MeckPomm, wähnte sich als Lenkerin der Provinzpresse:
Mitte April hatte Schwesig den Redaktionsleitern der "Ostsee-Zeitung", der "Schweriner Volkszeitung" (SVZ) und des "Nordkurier" Texte zum Thema Kinderschutz zum Abdruck angeboten, die im Auftrag des Ministeriums von einer Agentur produziert worden waren. Der zweiseitige Brief war in einem Ton gehalten, als befänden sich die Zeitungen im Besitz der öffentlichen Hand: "Wir haben uns überlegt, im Land Mecklenburg-Vorpommern einen mehrteiligen Ratgeber 'Kinderschutz-ABC' in den führenden Regionalzeitungen zu veröffentlichen." Auch in punkto Timing machte Schwesig klare Ansagen: "Wünschenswert wäre es, wenn die Artikel über einen Zeitraum von ca. sechs Monaten in regelmäßigen Abständen (ggf. vierzehntägig) erscheinen würden."
Die Chefredakteure (männlich) lehnten den Eingriff in die Pressefreiheit ab. Schwesigs Staatssekretär (männlich) war dann für die Schadensbegrenzung zuständig.
Patriarchale Saubande, elende.