Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zustimmung. Der Tod ist ein sicheres Geschäft jenseits des Wettbewerbs

Garfield, Friday, 08.07.2011, 16:58 (vor 5287 Tagen) @ Bugger

Hallo Bugger!

Ich habe selbst mal auf einem Friedhof gearbeitet. Da gab es zwar aufgrund der günstigeren Bodenbeschaffenheit keine Wachsleichen, aber Knochenteile kamen da auch immer wieder zum Vorschein, wenn Gräber ausgehoben wurden. Und in den Grünanlagen neben dem Krematorium lagen überall kleine Häufchen mit Knochenstückchen. Das waren Reste, die nach Reinigung der Öfen und Aschemühlen anfielen und dann einfach dorthin geschüttet wurden.

Das ist alles völlig okay, aber wehe, man hat eine Urne mit Asche eines Verstorbenen zu Hause stehen...

Dabei gibt es in manchen Orten massive Probleme mit Friedhofsplätzen. Das ließe sich auch bestens lösen, wenn man Urnen einfach mit nach Hause nehmen könnte. Aber dann würde ja eine schöne Einnahmequelle weitaus schwächer sprudeln.

Nun ja, aber wenn angesichts wachsender Probleme mit Altersarmut und sinkender Einkommen der jüngeren Generationen immer öfter Bestattungskosten an den Kommunen hängen bleiben, wird sich wohl auch da irgendwann mal etwas bewegen müssen. Bis dahin können wenigstens diejenigen, die in Grenznähe wohnen, Leichen im Ausland verbrennen lassen und die Urnen danach häufig mitnehmen. In den Niederlanden z.B. geht das.

Freundliche Grüße
von Garfield


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