Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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haben die Femis doch recht? Männer sind dümmer als Frauen - eine Beobachtung

Bugger, Thursday, 07.07.2011, 22:40 (vor 5286 Tagen)

Liebe Forenleitung,
ich rekonstruiere hier noch mal meinen durch den Bug zerstörten Originalbeitrag mit deutlich weniger Schreiblust.

In meine Nachbarwohnung ist vor 1/2 Jahr ein junges Paar eingezogen. Sie Anfang 20 und eine ziemliche Sahneschnitte (das muß ich schon sagen!), steht wahrscheinlich noch am Anfang ihrer sexuellen Selbstverwirklichung. Er Mitte 30, solider "Spießerjob" als Angestellter bei einem Energieversorger, kleines Dienstauto. Wird jetzt schon unruhig, wenn Madame mal abends länger fortbleibt.

Haben mit viel Tamtam geheiratet, erst standesamtlich, dann das volle Folkloreprogramm incl. Flitterwochen. 15.000 hat der Spaß bisher gekostet, wie die beiden nicht ohne Stolz verkünden.

Madame hat vor 2-3 Monaten ihre Stelle als Arzthelferin gekündigt, "weil ihr der ganze Stress nicht mehr zugesagt hat" - erfuhr ich durch meine Freundin, die die Nachbarin als Kumpeline gewonnen hat. Folge: Er malocht alleine für das große warme Nest für 750€ Kaltmiete. Über das gemeinsame Auto, einen schmucken neuen Golf, hat sie auch freie Verfügung, weil er mit seinem Dienstwagen unterwegs ist.
Ihre Versuche eine neue Stelle zu finden waren bisher so halbherzig, daß sie wohl in absehbarer Zeit Hausmuttchen bleiben wird. Vielleicht sind ja Kinder schon in Planung?

Wenn ich das alles so betrachte und dann sehe, wie sich sogar unter Jugendlichen schon die von den Systemmedien totgeschwiegenen Mißstände herumsprechen, frage ich mich: WIE IST SOWAS MÖGLICH?

Wie ist das noch mit gesundem Menschenverstand zu vereinbaren? Warum gibts es immer noch solche Volltrottel?

Es ist zum Haareraufen. Es ist zum bitterlich weinen...

Ich bin ein Mensch, der Dinge verstehen will, der unruhig wird bei so abstrusen, hahnebüchenen Vorgängen...

Eines ist gewiß: Solange es SOWAS IMMER NOCH gibt, stehen Männerrechtler auf verlorenem Posten.

haben die Femis doch recht? Männer sind dümmer als Frauen - eine Beobachtung

Puwackel, Thursday, 07.07.2011, 23:08 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Solche Beobachtungen habe ich auch schon gemacht. Madames Masche ist dabei immer die gleiche. Sie tut so, als würde sie sich einen Job suchen, erzählt ihrem Mann, Freunden, Verwandten, wie furchtbar schlecht der Arbeitsmarkt doch gerade ist, sie habe sich hier und dort beworben, hier und dort sich nach Weiterbildungsangeboten erkundigt, sie überlege sich, sogar noch eine zweite Ausbildung zu machen, weil sie wolle ja UNBEDINGT arbeiten. Hinter all dem Gefasel sehen ihre Bemühungen, sich einen Job zu suchen dann eher spärlich aus. Es ist auch nicht schwer, keinen Job zu bekommen, wenn man keinen will.

Der Mann ist jetzt in einer Zwickmühle. Um ihn herum sind lauter Freunde und Verwandte, die in Madame nur das Beste sehen. Madames Schauspiel funktioniert und sie alle stehen auf ihrer Seite, sie gibt sich ja sooooolche Mühe. Im Zweifel schafft sie es eben nicht, weil der Arbeitsmarkt für Frauen nichts hergebe, dieses Argument kommt dann irgendwann. Arme Frau! "Also starker Mann, kümmere Dich, trage Verantwortung, Deine Frau kann nichts dafür, sie hat's versucht, Du hast Glück, Du bist ein Mann. Mach!".

Das muss er per Gesetz sowieso. Er und seine Frau bilden eine Bedarfsgemeinschaft. Und wenn sein Einkommen hoch genug ist, gibt es kein Hartz IV für Madame, also muss er sie erst mal versorgen.
Der letzte Stoß kommt dann, wenn Madame die Pille "vergisst". Ein Baby, ein Mann, ein Job, die Falle schnappt endgültig zu. Das Problem ist nicht nur seine Frau, sondern das ganze soziale Netz drumherum: Mama, Papa, Schwiegermama, Schwiegerpapa, Freunde etc. Es wird nicht offen ausgesprochen, aber es ist klar, was von ihm erwartet wird.

das ist entsetzlich, aber beantwortet nicht meine Frage

Bugger, Thursday, 07.07.2011, 23:18 (vor 5286 Tagen) @ Puwackel

Warum gibt es in einer Gesellschaft, die so offen männerfeindlich geworden ist, immer noch solche wahnsinnigen Typen?

Sind das die 50% des männlichen Nachwuchses, die das Glück hatten, als Kind nicht eine Scheidung miterleben zu müssen?

Aber es gibt doch auch Kumpels, Verwandte, Bekannte?!?

Irgendwann muß es sich doch auch bis zum letzten Deppen herumgesprochen haben?

Ich verstehs einfach nicht.

Erklärts mir.

Sie haben sich VERLIEBT!!

Kasanova, Thursday, 07.07.2011, 23:40 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Liebe ist eine gewisse Form von verrückt sein, ich weiss im Moment nicht wer das gesagt hat, auf jeden fall scheint er Recht zu haben. Vielleicht erklärt das so einiges. Nachher sind sie alle schlauer......zu spät.

Sie haben sich VERLIEBT!!

Rainer ⌂, Thursday, 07.07.2011, 23:45 (vor 5286 Tagen) @ Kasanova

Liebe ist eine gewisse Form von verrückt sein,

Der Verstand wird ausgeschaltet...!

Das ist auch sinnvoll denn: "Wer viel denkt, vermehrt sich nicht".

Rainer

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Sie haben sich VERLIEBT!!

Kasanova, Thursday, 07.07.2011, 23:53 (vor 5286 Tagen) @ Rainer

Der Verstand wird ausgeschaltet...!
Das ist auch sinnvoll denn: "Wer viel denkt, vermehrt sich nicht".

Hallo Rainer,

ersteinaml..LOOOOL....

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Gegen das Lieben (verrückt werden) ist wohl kein kraut gewachsen, wir werden uns damit arangieren müssen.

hmmmm, NAJA, dünne Erklärung, ich zitiere nochmal:

Bugger, Thursday, 07.07.2011, 23:54 (vor 5286 Tagen) @ Rainer

"Sie Anfang 20 und eine ziemliche Sahneschnitte (das muß ich schon sagen!), steht wahrscheinlich noch am Anfang ihrer sexuellen Selbstverwirklichung. Er Mitte 30, solider "Spießerjob" als Angestellter bei einem Energieversorger, kleines Dienstauto. Wird jetzt schon unruhig, wenn Madame mal abends länger fortbleibt."

- und das tut sie regelmäßig...

Verliebt, alles klar *Augenlid runterzieh*

hmmmm, NAJA, dünne Erklärung, ich zitiere nochmal:

Kasanova, Thursday, 07.07.2011, 23:59 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Verliebt, alles klar *Augenlid runterzieh*

Nenne mir eine andere Erklärung, die seine Blindheit erklären würde. Er mitte 30, spiessig, sie anfang 20 und Sahneschnitte, schliesst m.E blinde Liebe nicht aus. Wenn doch, dann bin ich überfragt.

m.E. muß doch die aktuelle Realität in der Lage sein

Bugger, Friday, 08.07.2011, 00:03 (vor 5286 Tagen) @ Kasanova

...auch den heißblütigst Verliebten vor gewissen Dingen zu warnen.

Gerade den Mann als das rationalere, weniger vom "Bauchgefühl" geleitete Wesen...

Gratuliere dem Programmierer

Rainer ⌂, Friday, 08.07.2011, 00:06 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Gerade den Mann als das rationalere, weniger vom "Bauchgefühl" geleitete
Wesen...

Dessen Ratio immer dann versagt wenn eine Frau in der Nähe ist.

Wer immer das verzapft hat, gratuliere, gut programmiert;-)

Rainer

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Rainer, deine Anerkennung für die Programmierer ist doch das Eingeständnis

Bugger, Friday, 08.07.2011, 00:21 (vor 5286 Tagen) @ Rainer

dafür, daß wir sehr defizitäte Wesen sind: Es bedarf nur eines hinreichenden primitiven steinzeitlichen Reizes (Stichwort Sahneschnitte), und schon werden wir zu sabbernden Pudeln, die über das Stöckchen springen.

Das kann ich einfach nicht akzeptieren. Die Zivilisation um uns herum wurde von Männern erschaffen. Es kann nicht sein, daß sich Männer gleichzeitig so zum Büttel machen lassen - jedenfalls nicht unter diesen gesellschaftlichen Bedingungen wie wir sie aktuell haben.

Wenn es um die Wurst geht hat der Versatnd nichts zu melden.

Rainer ⌂, Friday, 08.07.2011, 00:29 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Das kann ich einfach nicht akzeptieren. Die Zivilisation um uns herum
wurde von Männern erschaffen.

...weil Männer Frauen beeindrucken wollen.

Wenn man diese einfachen Dinge nicht anerkennt, ist man nicht in der Lage sie zu ändern.

Vor der Aktion ist die Erkenntnis der eigenen "Mängel" erforderlich.

Rainer

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Rainer, deine Anerkennung für die Programmierer ist doch das Eingeständnis

Sabbermann, Friday, 08.07.2011, 00:29 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Es bedarf nur eines
hinreichenden primitiven steinzeitlichen Reizes (Stichwort Sahneschnitte),
und schon werden wir zu sabbernden Pudeln, die über das Stöckchen
springen.

So ist es bei vielen. Hinzu kommen noch Dinge wie etwa der Stolz, die Frau an seiner Seite zu haben, was als Aufwertung des Ansehens der eigenen Person betrachtet wird. Warnungen werden da schnell als der Neid des Rivalen abgetan. Frauen sind dabei im übrigen alle klug genug, um diese für sie günstigen Mechanismen nach Kräften am Laufen zu halten.

Bis es, wie gesagt, für ihn zu spät ist und die Versorgung zur Not auch zwangsweise steht.

eben, DAS meinte ich

Bugger, Friday, 08.07.2011, 00:49 (vor 5286 Tagen) @ Sabbermann

So ist es bei vielen. Hinzu kommen noch Dinge wie etwa der Stolz, die Frau
an seiner Seite zu haben, was als Aufwertung des Ansehens der eigenen
Person betrachtet wird. Warnungen werden da schnell als der Neid des
Rivalen abgetan. Frauen sind dabei im übrigen alle klug genug, um
diese für sie günstigen Mechanismen nach Kräften am Laufen zu halten.

Weißt du, Männer bauten Raketen. Männer erschufen die ganzen Annehmlichkeiten unserer heutigen westlichen technisierten Welt.

Aber ist das Weib am Ende nicht doch schlauer? Schon die ganze Zeit und auch in Zukunft? Zumindest, solange die steinzeitlichen Mechanismen noch weiter greifen?

Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch den Thread. (welch ein denglisches Wortspiel)

Wer hat den Nutzen?

Rainer ⌂, Friday, 08.07.2011, 00:57 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Aber ist das Weib am Ende nicht doch schlauer?

Die Frage ist falsch gestellt. Es zählt nicht wer schlauer ist sondern wer den Nutzen hat.

Ein Bauer Füttert eine Kuh damit sie ihm Milch gibt. Wer ist hier "schlauer"? Der Bauer der vielleicht die Kuh "ausbeutet" oder die Kuh weil sie den Bauern dazu bringt ihr alle Unbilden der Natur vom Leibe zu halten und dazu noch gefüttert zu werden.

Rainer

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Wer hat den Nutzen?

Torsten, Friday, 08.07.2011, 01:06 (vor 5286 Tagen) @ Rainer

Wow, guter Methapher. Wird ja auch von den Grünen verdreht: "Die arme Kuh Elsa" Der Bauer steht früh auf, arbeitet lange, trägt ne Verantwortung und kümmert sich um sie, besser als wir in einem 5-Sternen-Hotel versogt werden.

http://www.youtube.com/watch?v=-jRuhwRhRf4

um bei deiner Parabel zu bleiben, die aktuelle gesellschaftliche Situation

Bugger, Friday, 08.07.2011, 01:06 (vor 5285 Tagen) @ Rainer

ist so: Die Weide hat keine Eingrenzung mehr. Wandert die Kuh auf das Nachbargrundstück, so darf der dortige fremde Bauer melken. Zuständig für die Versorgung der Kuh ist weiterhin stets der besitzende Bauer. Wandert die Kuh zufälligerweise zurück auf das heimische Grundstück und weigert sich gemolken zu werden, so kann sie auf Gewaltschutzgesertz plädieren und der Bauer muß auf einer kargen Klippe ausharren, bis es der Kuh beliebt sich auf anderen Weideflächen zu verwirklichen.

Man muss eine Kuh nicht unbedigt nutzen

Rainer ⌂, Friday, 08.07.2011, 01:11 (vor 5285 Tagen) @ Bugger

... bis es der Kuh beliebt sich auf anderen Weideflächen zu verwirklichen.

Jeder Bauer kann sie verjagen oder melken.

Nachkommenschaft ist leider nur in einem Fall "einigermaßen" gesichert. Genau das ist die Wurst, um die es geht.

Rainer

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Auf sie fresse fallen, das hilft!

Kasanova, Friday, 08.07.2011, 00:32 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Das kann ich einfach nicht akzeptieren. Die Zivilisation um uns herum
wurde von Männern erschaffen. Es kann nicht sein, daß sich Männer
gleichzeitig so zum Büttel machen lassen - jedenfalls nicht unter diesen
gesellschaftlichen Bedingungen wie wir sie aktuell haben.

Ja und Nein, also "Jaein", würde ich sagen. Ich glaube, wir, die Männer, müssen erstmal kräftig auf die Fresse fallen. Das geschieht zur Zeit.

Auf sie fresse fallen, das hilft!

Sabbermann, Friday, 08.07.2011, 00:34 (vor 5286 Tagen) @ Kasanova

Das Problem ist, dass das "auf-die-Fresse-fallen" bei den Männern irgendwie nicht aufhört.

Eben, Du sagst es!!!!!

Bugger, Friday, 08.07.2011, 00:41 (vor 5286 Tagen) @ Sabbermann

Genau das sind kurz und knapp ausgedrückt meine Gefühle. Es ist irgendwie kein Land in Sicht.

Eben, Du sagst es!!!!!

Torsten, Friday, 08.07.2011, 01:00 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Genau das sind kurz und knapp ausgedrückt meine Gefühle. Es ist irgendwie
kein Land in Sicht.

Dazu kann doch der Mann nichts dazu! Es ist praktisch die Erbsünde ein Mann zu sein. Das System ist schuld! Das gehört geändert. Doch nicht, dass Menschen sich verlieben können und die Sehnsucht haben, Kinder haben zu wollen.

Es ist und bleibt natürlich richtig, dass schlaue Männer in diesem System keine Kinder haben wollen dürfen - weil es ihnen eh nicht gehört, sie die Kinder abgenommen bekommen und gewaltig dafür finanziell bestraft werden(Arbeiten für andere) - und sich was anderes aneignet, was auch wirklich ihm gehört. Aber das ist die richtige Konklussion an unserem System! Nicht direkt auf die Frau bezogen!

Vermutlich hätte er sie schon längst aus der Haustür geworfen, wenn er nicht soviel Angst auf die juristischen Folgen hätte. Was ja nur mit Existenzangst zu tun hat.

Rainer, deine Anerkennung für die Programmierer ist doch das Eingeständnis

Garfield, Friday, 08.07.2011, 16:19 (vor 5285 Tagen) @ Bugger

Hallo Bugger!

Es bedarf nur eines hinreichenden primitiven steinzeitlichen Reizes...

Das ist doch bei Frauen auch nicht anders. Vor allem in der Eisprungphase - da sind sie ihren Hormonen oft noch mehr ausgeliefert als wir Männer.

Es ist sowieso eine Illusion, daß wir alles bewußt entscheiden und steuern können. Man kann sich die Problematik lediglich bewußt machen und dann mehr oder weniger erfolgreich die instinktiven Entscheidungen korrigieren. Aber so 100%ig klappt das nie.

Nehmen wir mal an, du hast zwei Frauen zur Auswahl:

Die erste hat einen sehr guten Charakter, ist treu und zuverlässig, hat aber extremes Übergewicht oder eine Figur wie ein Besenstiel, ohne erkennbare weibliche Formen (such dir aus, was für dich schlimmer wäre) und sieht auch im Gesicht eher häßlich aus.

Die andere hat eine richtig geile Figur, ein hübsches Gesicht, ist aber auch dementsprechend hochnäsig und charakterlich leider eher nicht perfekt.

Für welche entscheidest du dich?

Das Problem ist ja, daß ein guter Charakter üblicherweise nicht sexuell stimulierend wirkt, weder auf Männer noch auf Frauen. Wir können unseren uralten Instinkten eben nicht entkommen, egal, ob sie heute noch sinnvoll sind oder nicht.

Freundliche Grüße
von Garfield

Rainer, deine Anerkennung für die Programmierer ist doch das Eingeständnis

Instinktiver, Friday, 08.07.2011, 23:09 (vor 5285 Tagen) @ Garfield

Das Problem ist ja, daß ein guter Charakter üblicherweise nicht sexuell
stimulierend wirkt, weder auf Männer noch auf Frauen. Wir können unseren
uralten Instinkten eben nicht entkommen, egal, ob sie heute noch sinnvoll
sind oder nicht.

Zunächst einmal würde ich keine der beiden Frauentypen wählen. Und ansonsten ist es zwar richtig, dass man mitnichten nur mit den berühmten inneren Werten ins Bett gehen kann. Aber: eine bestimmte "Art" zu haben, das wirkt für mich zumindest als ergänzender Faktor durchaus positiv. Ich habe es schon einmal süß gefunden, auf welche Art und Weise jemand redet und sich einfach "verhält", mit dem ganzen Habitus also.

So etwas kann durchaus auch anziehend sein. Aber schon sehr wahrscheinlich, dass es auch nur dann wirkt, wenn der körperliche Rest zumindest einigermaßen stimmig und nicht völlig daneben ist.

Rainer, deine Anerkennung für die Programmierer ist doch das Eingeständnis

Torsten, Saturday, 09.07.2011, 11:02 (vor 5284 Tagen) @ Instinktiver

Da gebe ich Dir recht. War bei mir auch immer so. Praktisch von Anfang an. Zuerst spielt das Aussehen sehr wohl eine Rolle, aber danach der Charakter. Und wenn ich ne blöde, eingebildete Kuh hatte, bekam sie schneller den Arschtritt wie sie gucken konnte.

m.E. muß doch die aktuelle Realität in der Lage sein

Kasanova, Friday, 08.07.2011, 00:21 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Gerade den Mann als das rationalere, weniger vom "Bauchgefühl" geleitete
Wesen...

"Dessen Ratio immer dann versagt wenn eine Frau in der Nähe ist."(By Rainer)

Warum das so ist, weiss ich auch nicht, jedenfalls IST das scheinbar so. Habe genügend Beispiele aus meinem engeren Bekanntenkreis, die diese Vermutung sehr nahe legen.

Eine glückliche Beziehung, mit einer einer Frau, die mindestens genau so "verrückt" ist wie man(n) selbst, ist ein sehr seltenes Gut.

der Knackpunkt ist doch, die Frau aus meinem Fallbeispiel

Bugger, Friday, 08.07.2011, 00:27 (vor 5286 Tagen) @ Kasanova

...ist nicht "genauso verrückt", sie ist bestenfalls bequem, schlimmstenfalls berechnend. Hat sie doch einen Volltrottel, der jetzt schon für sie malocht um ihr Vollpension zu bieten. Incl. Kinder hat sie lebenslange Versorgungsgarantie, selbst wenn ihre jetzt oberflächliche Schönheit längst verblichen ist und sie ein Hintern wie ein Pferd, Reithosen und Cellulitis hat.

Ihr Kapital schlägt sie doch ausschließlich aus ihrer jetzt noch vorhandenen äußeren Schönheit. Doch die Falle für den armen Kerl ist bald völlig zugeschnappt...

der Knackpunkt ist doch, die Frau aus meinem Fallbeispiel

Torsten, Friday, 08.07.2011, 00:42 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

lool. Das muss man erleben, sonst glaubt man nicht, wie scheiße das ist. Vor allem wird diese "Liebe meines Lebens" einem fremd.Und wenn man Pech hat, sogar die leibeigene Kinder. Glaub nur 3.4-Millionen Kinder wachsen ohne Vater auf.

die schlauste Art zu lernen, die Fehler anderer zu vermeiden

Bugger, Friday, 08.07.2011, 00:52 (vor 5286 Tagen) @ Torsten

....dieser Mechanismus muß doch langsam gesamtgesellschaftlich greifen. oder ist die Zeit noch nichjt reif dafür?

die schlauste Art zu lernen, die Fehler anderer zu vermeiden

Kasanova, Friday, 08.07.2011, 00:57 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

....dieser Mechanismus muß doch langsam gesamtgesellschaftlich greifen.
oder ist die Zeit noch nichjt reif dafür?

Das Problem ist generationenübergreifend. ICH mache den Fehler nicht zwei Mal, mein hypthetischer Sohn muss erst noch auf die Schnauze fliegen.

die schlauste Art zu lernen, die Fehler anderer zu vermeiden

Robin Hood, Friday, 08.07.2011, 01:13 (vor 5285 Tagen) @ Bugger

....dieser Mechanismus muß doch langsam gesamtgesellschaftlich greifen.
oder ist die Zeit noch nichjt reif dafür?

Blödsinn. Gegen Instinkthandeln ist der Mensch nahezu machtlos.

m.E. muß doch die aktuelle Realität in der Lage sein

Robin Hood, Friday, 08.07.2011, 01:10 (vor 5285 Tagen) @ Kasanova

Warum das so ist, weiss ich auch nicht, jedenfalls IST das scheinbar so.
Habe genügend Beispiele aus meinem engeren Bekanntenkreis, die diese
Vermutung sehr nahe legen.

Muss mich schon wundern. Warum das so ist, wird wohl sonnenklar sein. Sex als Dreh und Angelpunkt. Der höhere Sexualtrieb sorgt für das Pudeln. Der Mann ist bereit enorme Opfer für nen gesicherten Stich in Kauf zu nehmen.

das ist entsetzlich, aber beantwortet nicht meine Frage

Torsten, Friday, 08.07.2011, 00:45 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Sind das die 50% des männlichen Nachwuchses, die das Glück hatten, als
Kind nicht eine Scheidung miterleben zu müssen?

Vergiß diese Zahl, die ist nicht aussagekräftig. Die Verharmlost sogar die Scheidungsrate.

Nochmal, die bezieht sich auf Paare. Du selbst, ganz allein, brauchst nur zweimal heiraten, zwei Familie zu gründen, um eine Scheidungsrate von 50% zu erzielen.

Es heißt: 20% der Kinder in Deutschland erleben bis zu ihrem Volljährigkeit eine Scheidung ihrer Eltern.

haben die Femis doch recht? Männer sind dümmer als Frauen - eine Beobachtung

Garfield, Friday, 08.07.2011, 15:57 (vor 5285 Tagen) @ Puwackel

Hallo Puwackel!

Der letzte Stoß kommt dann, wenn Madame die Pille "vergisst".

So richtig übel wird es, wenn der arme Kerl dann ein paar Jahre später nach Hause kommt, da plötzlich nicht nur Frau und Kind, sondern auch noch diverse Gegenstände fehlen, das gemeinsame Konto abgeräumt ist und dann kurz darauf auch schon Post von irgendeinem Anwalt kommt...

Zwar kann Frauen so etwas durchaus auch passieren. Das hab ich in meinem Bekanntenkreis auch schon mehrmals mitbekommen. In einem Fall erklärte ein Mann seiner Frau ein paar Monate nach der Hochzeit, daß er "sein Leben neu ordnen" wolle und deshalb zu seiner Geliebten zieht, mit der er schon seit Jahren ein Verhältnis hatte, wie sich dann bald herausstellte. Und die Frau fiel aus allen Wolken und stand mit dem Kind allein da.

Der Unterschied ist dann aber: Frauen bekommen diverse Unterstützung von überallher. Sie müssen sich schon wirklich einiges leisten, um gemeinsame Kinder nach einer Trennung nicht zugesprochen zu bekommen. Das mildert die Situation für Frauen deutlich ab. Sie verlieren meist nicht alles, und sie haben häufig Anspruch auf Unterhalt, unabhängig davon, ob sie selbst die Trennung verursacht haben oder nicht.

Für Männer sieht das aber bekanntlich anders aus. Sie kriegen nirgends Unterstützung, eher im Gegenteil. Und sie können durch eine Scheidung alles verlieren. Bei einem Arbeitskollegen hab ich vor Jahren mal erlebt, wie er durch eine Scheidung praktisch völlig zerstört wurde. Der war auf einmal überhaupt nicht mehr ansprechbar, war ständig geistesabwesend und machte nur noch Unsinn. Als auch eine Therapie nicht half (wie auch, wenn die Ursache für die Probleme bleibt), blieb nichts anderes übrig, als ihn zu entlassen. Und er ist kein Einzelfall, denn ein nicht geringer Teil der männlichen Obdachlosen dürfte ähnliche Biografien haben.

Prinzipiell war das früher auch schon so - da war die Ernährerrolle des Mannes sogar viel stärker festgeschrieben, ähnlich wie das heute noch z.B. in der islamischen Welt ist.

Aber da hatten Männer im Gegenzug dafür wenigstens noch Rechte. U.a. konnten sie verlangen, daß die Frau, die sie ernährten, dafür auch eine Gegenleistung erbrachte. Und wenn eine Frau meinte, ihre Familie verlassen zu müssen, dann mußte sie die Konsequenzen allein tragen.

Heute dagegen hat der Mann nur noch das Recht, zu zahlen.

Daß Männer instinktiv bereit sind, Frauen zu ernähren, ist schon immer so gewesen und wird wohl auch noch lange so bleiben. Problematisch ist die starke rechtliche Schieflage zuungunsten der Männer. Die bringt nun immer mehr Männer dazu, ihre Versorger-Instinkte kritisch zu betrachten und zu unterdrücken. So schlägt die "Emanzipation" nun auf die Frauen zurück, und die wundern sich ja schon darüber, wieso viele Männer heute "keine Kavaliere mehr sind" usw. Aber es gibt natürlich nach wie vor Männer, die das uralte Spiel noch weiter spielen, teilweise, weil ihnen die Problematik gar nicht bewußt ist, oft aber einfach in der Hoffnung, daß sie mit ihren Frauen doch bestimmt Glück haben werden...

Freundliche Grüße
von Garfield

Und täglich grüßt das Murmeltier

Torsten, Friday, 08.07.2011, 00:37 (vor 5286 Tagen) @ Bugger

Ja ja. Heute gehört es sich für einen guten Mann, dass er es zulässt, dass seine Liebe ständig alleine ausgeht.

Hat man(n) davon, wenn man der Frauen die Beziehung gestalten lässt: Es ging nie gut aus, wenn ne Frau alleine ausging. Er wird die Rechnung für seine Geste der Liebe und des Vertrauens an ihr schon noch gewaltig bekommen. Selbstverständlich mit der Würze, dass er irgendwie daran Schuld sei, dass sie andere Schw*nz* in sich fühlen MUSSTE. Die Arme.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar mit jahrelangem Unterhalt. Damit die Arme von zwei Männer ausgehalten werden kann.

Mein Gott, wir alle haben Deinen Fall zigfach selbst persönlich beobachten können. Was ihr auch als Frau zusteht.

Das Schlimme dabei ist, dass der Staat und das Gericht sowas schlampiges und verhurtes fördert!!! Moraloser Rechtsstaat.

haben die Femis doch recht? Männer sind dümmer als Frauen - eine Beobachtung

jens_, Friday, 08.07.2011, 01:45 (vor 5285 Tagen) @ Bugger

Männer sind nicht dümmer als Frauen, sondern nur besser dressiert, wie nicht schon Esther Vilar wusste.

haben die Femis doch recht? Männer sind dümmer als Frauen - eine Beobachtung

Emms, Friday, 08.07.2011, 02:10 (vor 5285 Tagen) @ Bugger

In meine Nachbarwohnung ist vor 1/2 Jahr ein junges Paar eingezogen. Sie
Anfang 20 und eine ziemliche Sahneschnitte (das muß ich schon sagen!),
steht wahrscheinlich noch am Anfang ihrer sexuellen Selbstverwirklichung.
Er Mitte 30, solider "Spießerjob" als Angestellter bei einem
Energieversorger, kleines Dienstauto.

Dies klingt wie ein schnulziges Paradebeispiel. Je weiter jedoch von diesem Paradebeispiel abgewichen wird, desto mehr fällt man(n) in der Achtung aller Mitmenschen. Sozialisation...

haben die Femis doch recht? Männer sind dümmer als Frauen - eine Beobachtung

Robert ⌂, München, Friday, 08.07.2011, 14:19 (vor 5285 Tagen) @ Bugger

In meine Nachbarwohnung ist vor 1/2 Jahr ein junges Paar eingezogen. Sie
Anfang 20 und eine ziemliche Sahneschnitte (das muß ich schon sagen!),
steht wahrscheinlich noch am Anfang ihrer sexuellen Selbstverwirklichung.
Er Mitte 30, solider "Spießerjob" als Angestellter bei einem
Energieversorger, kleines Dienstauto. Wird jetzt schon unruhig, wenn Madame
mal abends länger fortbleibt.

Ich hab ein Deja-Vu ;)

Schenk deinem Nachbarn das Buch von Herwig Lueken "Gehst du zum Weibe" (gibts auch als E-Book. Link müsste hier im Forum irgendwo sein). Da steht drin, wie seine Geschichte weitergeht. Der Anfang ist jedenfalls ziemlich ähnlich.

Er wird das bloß nicht lesen wollen ... :-/

Robert

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

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