Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Filmtipp: Tote Schwule, lebende Lesben

RR, Thursday, 07.07.2011, 13:40 (vor 5288 Tagen)

ZDFkultur, Die. 12.07.2011, 21.30 – 22.55 Uhr

"Rosa von Praunheim, Deutschlands Ikone der Schwulenbewegung, entwirft in "Tote Schwule, lebende Lesben" mit sieben kurzen Porträts die Vision einer von Frauen dominierten Subkultur. Damit erzählt er erstmals eine von seiner eigenen Person losgelöste Geschichte der Homosexualität und ihrer Unterdrückung, die er neu gewichtet: Während die homosexuellen Männer Deutschlands erst durch den Holocaust und später durch Aids herbe Verluste hinnehmen mussten, setzten sich laut Praunheim die lesbischen Frauen an die Spitze der sogenannten Queer-Bewegung."
http://kultur.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,8223022_idDispatch:10746769,00.html?dr=1

Bei diesem Filmtitel fällt einem doch spontan der Streit um das Berliner Homosexuellen-Mahnmal ein:

"Das Berliner Homosexuellen-Mahnmal entzweit Parteien, die sonst für ein gemeinsames Interesse streiten. Das Schicksal der Schwulen und Lesben im Dritten Reich soll hier auf Initiative lesbischer Lobbyisten gleichgesetzt werden. Doch eine gezielte Lesbenverfolgung hat es im NS-Staat nie gegeben."
http://www.faz.net/artikel/C30351/streit-ums-homosexuellen-mahnmal-szenelokalverbot-gleich-konzentrationslager-301929...

Nun ja, man wird sehen, ob die rosa Ikone diese unglaubliche lesbische Anmaßung und Relativierung männlichen Leidens überhaupt thematisiert und wenn ja, in welcher Form.

Der Außenstehende ist ja ohnehin verwundert, was diese beiden z.T. gänzlich divergierenden Gruppen überhaupt miteinander verbindet, außer dass sie sich gelegentlich das Lokal teilen. Aber "Lieber schwuler Freund!", so die lauwarme Omma…?
http://www.emma.de/ressorts/artikel/prostitution/lieber-schwuler-freund/

Also so queer kann doch kein Mann sein.

Grüße RR


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