Kinderwunsch der Männer nimmt in Österreich signifikant ab
sonnenlilie, Wednesday, 06.07.2011, 10:04 (vor 5290 Tagen)
Ich weiss nicht, ob vorangegangen dieser Thread eingestellt wurde, sonst diesen bitte löschen.
derStandard.at: Auch Männer tragen zur geringen Geburtenrate bei. Neben dem Geburtenstreik spricht man von der Zeugungsverweigerung. Was ist das Problem der Männer?
Mazal: Dazu gibt es unterschiedliche Theorien und das Thema ist noch nicht sehr gut beforscht. Zum Teil führen das Forscherkollegen darauf zurück, dass jetzt Männer in die Familienphase treten, die selbst in Kleinstfamilien aufgewachsen sind, dementsprechend gestalten sie ihre eigene Familiengründung. Allerdings ist dieser Effekt in anderen Ländern, wo Männer ebenfalls aus Kleinstfamilien kommen nicht beobachtbar. Das ist ein statistisches Sonderphänomen in Österreich. In Österreich nimmt der Kinderwunsch der Männer signifikant ab, während das in anderen Ländern nicht der Fall ist.
derStandard.at: Warum wollen immer weniger Männer in Österreich Kinder bekommen?
Mazal: Das ist auf viele Faktoren zurückzuführen. Das mag zusammenhängen mit dem als stark männerfeindlich empfunden Scheidungsfolgenrecht. Viele Männer mögen sich denken, wenn es zu einer Scheidung kommt, sehen sie ihr Kind nicht mehr und dürfen nur mehr dafür bezahlen. Valide erforscht ist die Ursache noch nicht. Wir haben zu wenig Geld für komplexe Männerforschung in Österreich.
Ach, und "...Thema ist noch nicht sehr gut beforscht..." - Ach, nee...
Kritiker, Wednesday, 06.07.2011, 10:20 (vor 5290 Tagen) @ sonnenlilie
- kein Text -
Thema ist noch nicht sehr gut beforscht... Richtig!
sonnenlilie, Wednesday, 06.07.2011, 10:31 (vor 5290 Tagen) @ Kritiker
Was ist schon über Männer gut erforscht worden.
Bringe mal Beispiele!
Es ist schon einmal gut, dass über den Zeugungsstreik der Männer gesprochen wird.
Was gibt es zum Thema groß zu forschen - wir hier kennen die Antwort...
Kritiker, Wednesday, 06.07.2011, 10:32 (vor 5290 Tagen) @ sonnenlilie
- kein Text -
Was gibt es zum Thema groß zu forschen - wir hier kennen die Antwort...
sonnenlilie, Wednesday, 06.07.2011, 10:36 (vor 5290 Tagen) @ Kritiker
Genau, sonst wären wir ja nicht hier.
Ehe die das "erforscht" haben, ist der letzte Deutsche hier tot!
Mondsteher, Wednesday, 06.07.2011, 11:06 (vor 5290 Tagen) @ sonnenlilie
Ich empfinde das Scheidungsrecht nicht nur so, es ist asozial und männer-/kinderfeindlich! Das haben Millionen Männer vor mir erlebt und die neue Generation junger Männer ist gut beraten, sich den Erfahrungen ihrer Väter nicht zu verschließen. Sonst werden auch sie dafür bitter bezahlen müssen.
Ich kann nur jedem Mann empfehlen: Keine Kinder, keine Ehe, keine Familie!
Es lohnt nicht und ihr werdet im schlimmsten Fall hoffnungslos ruiniert! Jede 2. Ehe wird geschieden, die Chancen in Sachen "Ruin" stehen also nicht schlecht! Von Behörden und Justiz hat kein Mann bzw. Vater etwas zu erwarten. Also schützt euch, schützt Kinder, indem er sie nicht zeugt!
Für mich ist das Thema erledigt und ich werde nicht müde, die Menschen darauf hinzuweisen. Deutschland hat lange Erfahrungen in Sachen "Massenvernichtung".
Ehe die das "erforscht" haben, ist der letzte Deutsche hier tot!
Garfield, Wednesday, 06.07.2011, 15:28 (vor 5289 Tagen) @ Mondsteher
Hallo Mondsteher!
... und die neue Generation junger Männer ist gut beraten, sich den Erfahrungen ihrer Väter nicht zu verschließen.
Wenn ich mich so in meinem Umfeld umsehe, dann hab ich das Gefühl, daß das vielen jungen Männern sehr wohl bewußt ist.
Aber nicht nur das:
Selbst junge Männer, die sich wenig Gedanken über Folgen einer Scheidung oder Trennung (wenn es gemeinsame Kinder gibt) machen, zeigen heute weniger Neigung zum anderen Geschlecht als früher. Ich denke, dafür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe:
Erst einmal schlägt jungen Männern ja seitens gleichaltriger Frauen heute vor allem Ablehnung entgegen. Ich hab schon vor Jahren mal folgendes miterlebt:
Ich saß in einem Zug, und im Abteil rechts vor mir saß ein junger Mann, vielleicht so etwa 15/16. Vor mir im Abteil saßen einige junge Mädels etwa im selben Alter. Der junge Mann saß in seinem Abteil und sah wohl auch ein paarmal zu den Mädels rüber, aber nicht ständig, zmindest fiel mir da nichts Ungewöhnliches auf. Trotzdem fauchte ihn eines der Mädels plötzlich an. Er würde sie dauernd beobachten und solle gefälligst woanders hinsehen. Er sagte sowas wie "ich guck doch gar nicht" und sah von da an nur noch aus dem Fenster.
Natürlich wollen die Mädels schon, daß Männer sie ansehen, aber das wollen sie eben nicht offen zeigen, also muß dauernd diese Ablehnung vorgetäuscht werden. Besonders bezeichnend dafür sind diese T-Shirts mit Aufdrucken wie "Ich hab auch Augen, du Arsch!" oder "Glotz nicht so!" Diese Aufdrucke werden exakt an Stellen angebracht, wo mann angeblich nicht hinsehen soll und sind obendrein auch noch in Signalfarben gehalten, um die männlichen Blicke noch zusätzlich anzuziehen.
Für einen Mann, der dann hinsieht und angepöbelt wird, spielt es aber keine Rolle, ob das ernst gemeint ist oder nicht - er fühlt sich vor den Kopf gestoßen und wird in Zukunft vorsichtiger sein. Die Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht wird damit häufig schon abgeblockt, bevor sie überhaupt versucht wird.
Und der zweite Grund besteht darin, daß heute die virtuelle Welt für junge Männer viele Alternativen bietet. Wer früher nur aus Langeweile zur Disco gegangen wäre, sitzt heute vor dem PC und daddelt da irgendein Spiel. Es gibt sogar Spiele, in denen man Frauen in Massen verführen kann, und das Internet ist auch voller freizügiger Fotos von Frauen.
Und angesichts der wachsenden Ablehnung von weiblicher Seite ist es dann durchaus logisch, daß immer mehr junge Männer diese Alternativen in der virtuellen Welt vorziehen, anstatt sich im realen Leben einen Korb nach dem anderen von den Mädels zu holen.
Über diese Hürde muß ein junger Mann also erstmal rüber - und dann ist da immer noch die Problematik mit dem Scheidungs-, Sorge- und Unterhalts-"Recht".
Wenn man das alles weiter ignorieren will, kann man natürlich noch 20 Jahre weiter "forschen". Aber das ist eben auch wieder so ein Gebiet, wo die Anwendung des gesunden Menschenverstandes viel Zeit und Geld ersparen könnte.
Freundliche Grüße
von Garfield
Ehe die das "erforscht" haben, ist der letzte Deutsche hier tot!
PickupFan, Wednesday, 06.07.2011, 22:54 (vor 5289 Tagen) @ Garfield
Aufdrucken wie "Ich hab auch Augen, du Arsch!" oder "Glotz nicht so!" Diese
Aufdrucke werden exakt an Stellen angebracht, wo mann angeblich nicht
hinsehen soll und sind obendrein auch noch in Signalfarben gehalten, um die
männlichen Blicke noch zusätzlich anzuziehen.
Das nennt man "Shit-Test". Die Mädel testen, ob der Mann sich diese Scheiße gefallen lässt, und wollen sehen, wie er darauf reagiert.
Empfohlener Konter:
1. Ignorieren
2. Drüber lachen (ihr ins Gesicht)
3. Frechen coolen Spruch bringen (Achtung, nicht im Sinn von: "Verreck doch, du Scheiß-Emanze!" - das wäre eine echte Beleidigung)
Leider hat der Junge aus deinem Post das nicht gewusst. Oder sich nicht getraut.
der betelt nur um Geld
Torsten, Wednesday, 06.07.2011, 16:07 (vor 5289 Tagen) @ sonnenlilie
Als gäbe da was zu forschen. Mein Gott, das hat ein Bart und ist allseits bekannt.
Mann mach keine Kinder!
Kinderwunsch der Männer nimmt in Österreich signifikant ab
jens_, Wednesday, 06.07.2011, 16:49 (vor 5289 Tagen) @ sonnenlilie
Mazal: Das ist auf viele Faktoren zurückzuführen. Das mag
zusammenhängen mit dem als stark männerfeindlich empfunden
Scheidungsfolgenrecht. Viele Männer mögen sich denken, wenn es zu einer
Scheidung kommt, sehen sie ihr Kind nicht mehr und dürfen nur mehr dafür
bezahlen.
Hier werden Gesetze, die eindeutig und objektiv Männer benachteiligen als nur "empfunden" männerfeindlich dargestellt, so als sich die Männer dies nur ausdenken würden. Das scheint mir schon eine unterschwellige Botschaft zu sein, nach dem Motto "die Männer sind alle paranoid". Zumindest erklärt das auch, warum gar nicht erst versucht wird danach zu forschen, da man sonst die Scheidungsgesetze und -praktiken zugeben müsste.
"Empfundene Diskriminierung"
Mondsteher, Wednesday, 06.07.2011, 17:06 (vor 5289 Tagen) @ jens_
Hier werden Gesetze, die eindeutig und objektiv Männer benachteiligen als
nur "empfunden" männerfeindlich dargestellt, so als sich die
Männer dies nur ausdenken würden.
Gerade erlebt in einer Behörde! "Sie empfinden ja, dass sie benachteiligt werden." wurde mir gesagt.
Das scheint mir schon eine unterschwellige Botschaft zu sein, nach dem Motto "die Männer sind alle
paranoid". Zumindest erklärt das auch, warum gar nicht erst versucht wird
danach zu forschen, da man sonst die Scheidungsgesetze und -praktiken
zugeben müsste.
Genau das ist das Problem und wenn ich das hier so lese, dann gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass Behörden da von zentraler Seite für diese Argumentation regelrecht geschult werden. Denn anders kann man sich die "flächendeckende" Trötung nicht erklären.
Das ist wie mit den Begriffen "Umgang" und "Betreuung" im Familienrecht. Der Vater umgeht sein Kind, die Mutter betreut es liebevoll. Auch da wird einem als Mann schon induziert, dass man minderwertig ist.
Das Leben ist in diesem Lande als Mann und Vater gleicht mir eher einem Drahtseilakt über einem gewaltigen Salzsäurebecken. Einen Fehltritt kann man sich nicht leisten.
Die Umfrage dazu
jens_, Wednesday, 06.07.2011, 17:04 (vor 5289 Tagen) @ sonnenlilie
Man sehe sich die Umfrage dazu an! Es ist dabei unübersehbar, wie Männern die Schuld dazu in die Schuhe geschoben werden soll ("weil sie ihre Ruh' haben wollen" oder "weil im Hotel Mama kein Platz für noch ein Kind ist") und dazu noch früh-pubertär dargestellt werden. Von den feministischen Gesetzen wird keine Silbe erwähnt!
weil sie nicht auf Freizeit verzichten wollen
17% | 860 Stimmen
wegen der unsicheren wirtschaftlichen Situation
15.8% | 799 Stimmen
weil sie ihre Ruh' haben wollen
15% | 761 Stimmen
weil sie dadurch berufliche Nachteile befürchten
9.3% | 473 Stimmen
ein völlig anderer Grund trifft zu (bitte posten)
9.2% | 467 Stimmen
weil die Männer keine Frauen finden
8.9% | 449 Stimmen
weil sie es sich nicht zutrauen
6.7% | 339 Stimmen
weil die Frauen auch keiner Kinder wollen
6.6% | 336 Stimmen
weil Rapid gerade ein Tief hat, eventuell dann in der nächsten Saison, schauma mal ...
4.8% | 242 Stimmen
weil sie die Beziehung dadurch gefährdet sehen
3.8% | 195 Stimmen
weil im Hotel Mama kein Platz für noch ein Kind ist
2.9% | 147 Stimmen
http://derstandard.at/1308680421475/Umfrage-Warum-wollen-Maenner-keine-Kinder?vote=11
Die Jungs sind schon lange nicht mehr da!
Mondsteher, Wednesday, 06.07.2011, 17:13 (vor 5289 Tagen) @ jens_
Die können da die Prozente türken wie sie wollen, die Jungs haben schon auf Durchzug geschaltet und die interessiert das einfach nicht mehr. Das ist vollkommen konform mit dem Familienrecht. Die IGAF.ch mahnt dies nicht umsonst an und sollte nicht bald ein Umdenken und eine Abänderung dieser asozialen Gesetzgebung stattfinden, dann können die ihren Laden zu machen.
Eines Tages wird das große Hin- und Herschieben der Verantwortung dafür beginnen. Dann werdet ihr nur noch mit offenen Mündern dastehen und wahrnehmen, wer schon immer gegen den Feminismus war und sich aktiv für Väter- und Kinderrechte eingesetzt hat. Divisionen von Widerstandskämpfern werden an euch vorbeimarschieren und neue Ämter und Orden für diese Heldentaten kassieren.
Könnte mir vorstellen, dass selbst Frau Schwarzer behauptet, mit dem Feminismus nie jemals etwas zu tun gehabt zu haben. Zur Herausgabe der EMMA hat man sie gezwungen.
Geil dieser Kommentar:
Kurti, Wien, Wednesday, 06.07.2011, 18:22 (vor 5289 Tagen) @ sonnenlilie
Weiters...
...die Arbeit des Mannes ist schlecht, es sei denn sie macht eine Frau.
Ein Mann der eine Arbeit hat, übt damit Macht und Dominanz aus und schadet den Frauen (auch wenn diese das erworbene Geld ausgeben dürfen).
Eine Frau die eine Arbeit hat, ist weltoffen, engagiert, tapfer und durchsetzungsfähig (auch wenn sie das erworbene Geld für sich ausgibt).
Ein Mann der sein Geld in ein teures Auto anlegt, ist ein hassenswerter Egomane. Eine Frau die ihr Geld in 800 Paar Schuhe anlegt ist selbstbestimmt und frei und maximal liebenswert neurotisch.
Die Alternative zur Kinderbetreuung/Haushalt ist für Frauen Freizeit "um mal wieder etwas für sich zu tun", und für Männer Erwerbsarbeit.
Zweieinhalbtausend Kommentare sind zu dem Artikel bislang abgegeben worden. o.T.
sonnenlilie, Wednesday, 06.07.2011, 18:42 (vor 5289 Tagen) @ sonnenlilie
- kein Text -