"Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar"
roser parks, Friday, 27.04.2007, 18:33 (vor 6811 Tagen)
EKLAT IM BUNDESTAG
Demonstranten springen von Zuschauertribüne ins Plenum
Während der Debatte zur Kinderbetreuung ist es heute im Bundestag zum Eklat gekommen. Während einer Abstimmung entrollten Demonstranten auf der Zuschauertribüne ein Transparent und warfen Flugblätter ins Plenum. Zwei Störer sprangen sogar in den Saal hinab.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,479873,00.html
"Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar"
Hemsut, Friday, 27.04.2007, 18:50 (vor 6811 Tagen) @ roser parks
EKLAT IM BUNDESTAG
Demonstranten springen von Zuschauertribüne ins Plenum
Während der Debatte zur Kinderbetreuung ist es heute im Bundestag zum
Eklat gekommen. Während einer Abstimmung entrollten Demonstranten auf der
Zuschauertribüne ein Transparent und warfen Flugblätter ins Plenum. Zwei
Störer sprangen sogar in den Saal hinab.http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,479873,00.html
Das hier sagt doch viel mehr aus über den Zustand unserer "Demokratie":
Die Sitzung wurde kurze Zeit später abgebrochen - jedoch offenbar nicht wegen der Protestaktion, sondern weil das Parlament wegen zu weniger Abgeordneter nicht beschlussfähig war.
Hallo? Wo waren sie denn, die Damen und Herren Politiker? Haben sich ihren Arsch wieder in irgendwelchen Vorstandssesseln breitgehockt, statt sich ins Parlament zu begeben und nach ihrem Gewissen abzustimmen!
Hemsut
"Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar"
Rainer
, Friday, 27.04.2007, 18:55 (vor 6811 Tagen) @ Hemsut
Hallo
Die Sitzung wurde kurze Zeit später abgebrochen - jedoch offenbar nicht
wegen der Protestaktion, sondern weil das Parlament wegen zu weniger
Abgeordneter nicht beschlussfähig war.Hallo? Wo waren sie denn, die Damen und Herren Politiker? Haben sich ihren
Arsch wieder in irgendwelchen Vorstandssesseln breitgehockt, statt sich ins
Parlament zu begeben und nach ihrem Gewissen abzustimmen!
Die Abgeordneten habe ein schlechtes Gewissen weil sie spüren das sie viel zu viele sind und bleiben deshalb größtenteils daheim. Nur China leistet sich ein größeres Parlament, so weit ich weiss.
Rainer
--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
"Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar"
Maxx, Zürich, Friday, 27.04.2007, 19:42 (vor 6811 Tagen) @ Rainer
Die Abgeordneten habe ein schlechtes Gewissen weil sie spüren das sie viel
zu viele sind und bleiben deshalb größtenteils daheim. Nur China leistet
sich ein größeres Parlament, so weit ich weiss.
Hi Rainer
Abgeordnete und ein schlechtes Gewissen?
mannohmann
Maxx
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Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
"Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar"
Expatriate, Suedost-Asien, Friday, 27.04.2007, 20:02 (vor 6811 Tagen) @ Hemsut
Hallo? Wo waren sie denn, die Damen und Herren Politiker? Haben sich ihren
Arsch wieder in irgendwelchen Vorstandssesseln breitgehockt, statt sich ins
Parlament zu begeben und nach ihrem Gewissen abzustimmen!
Vorstandssessel glaube ich nicht.
Ich denke, das sind alles diese Hinterbaenkler, Lehrer, Sozial-Politologen und sonstwie da reingerutschte Nichtswisser, die einfach nicht erscheinen.
Die warten nur darauf dass sie ihre 8 Jahre vollmachen um pensionsberechtigt zu sein. Sonst tun die nix, wie man sieht.
Cheers!
"Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar"
Conny, NRW, Friday, 27.04.2007, 19:02 (vor 6811 Tagen) @ roser parks
EKLAT IM BUNDESTAG
Demonstranten springen von Zuschauertribüne ins Plenum
Während der Debatte zur Kinderbetreuung ist es heute im Bundestag zum
Eklat gekommen. Während einer Abstimmung entrollten Demonstranten auf der
Zuschauertribüne ein Transparent und warfen Flugblätter ins Plenum. Zwei
Störer sprangen sogar in den Saal hinab.http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,479873,00.html
Immer gehen die gegen die Wirtschaft, also die Unternehmen vor. Das können nur linke aus einer Partei wie der MLPD sein. Diesen ist das durchaus zuzutrauen.
Im Grunde werden doch gerade die Unternehmer von zwei Seiten in die Klemme gedrückt. Da ist zum einen das Geld, das sie sich leihen müssen und das sie in die Enge treibt und dann ist es die Arbeiterschaft. Das ist nur hetze weiter nichts.
Freundliche Grüße
Conny
"Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar"
Chato, Saturday, 28.04.2007, 01:04 (vor 6810 Tagen) @ Conny
Das können nur linke aus einer Partei wie der MLPD sein. Diesen ist das
durchaus zuzutrauen. [...] Das ist nur hetze weiter nichts.
Das muß nicht unbedingt so sein. Bischof Mixas Kritik z.B. oder die der katholischen Familienverbände geht in dieselbe Richtung.
Nick
Die F.A.Z. dazu:
Chato, Saturday, 28.04.2007, 01:06 (vor 6810 Tagen) @ roser parks
Kinderkrippen
Krach, Kabale und Kanzlerin-Tadel
27. April 2007
Im Streit um die Finanzierung neuer Kinderbetreuungsplätze haben sich die Fronten verhärtet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) forderte Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) am Freitag zu einer Verständigung bis zur nächsten Koalitionsrunde auf. Steinbrück (SPD) appellierte seinerseits an Frau von der Leyen (CDU), ein "stimmiges Konzept" vorzulegen.
Derweil wurde eine Debatte im Bundestag über den Ausbau der Kinderbetreuung nach einem Eklat abgebrochen. Die Opposition im Bundestag setzte zunächst eine Hammelsprung- Abstimmung durch, um die Anwesenheit von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) zu erzwingen.
Hammelsprung wegen Von der Leyen
Während der Abstimmung kam es dann zu einem Zwischenfall, als Bundestagsbesucher protestierten und mit Flugblättern von der Zuschauertribüne ins Plenum sprangen. Sie wurden von Ordnern entfernt. Der Hammelsprung ergab zwar eine Mehrheit gegen die Herbeirufung der Ministerin. Der amtierende Präsident stellte aber gleichzeitig fest, daß das Parlament mit weniger als 300 anwesenden Abgeordneten nicht mehr beschlußfähig war. Er schickte daraufhin die Parlamentarier ins Wochenende.
"Es kann nicht sein, daß die Ministerin von Interview zu Interview hechelt und den Plenarsaal meidet", hatten Vertreter der Grünen und der FDP ihren Antrag begründet, Frau von der Leyen zur Debatte auf die Regierungsbank zu holen. Die Demonstranten im Bundestag entrollten während der Abstimmungsprozedur ein Transparent mit der Aufschrift: "Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar".
Bei einem Hammelsprung müssen die anwesenden Abgeordneten den Parlamentssaal verlassen und durch getrennte Türen für "Ja" oder "Nein" wieder betreten. Die Abstimmung ergab schließlich 76 Stimmen dafür, daß von der Leyen ins Plenum zitiert werden sollte. 192 Abgeordnete stimmten dagegen.
Die Fronten verhärten sich
Nach einem Bericht der "Berliner Zeitung" will Frau von der Leyen für den Ausbau der Krippenplätze anscheinend deutlich weniger Bundesmittel zur Verfügung stellen als bislang geplant. Ihr Finanzierungskonzept sehe vor, daß der Bund nur die Baukosten trage. Die Folgekosten für Betrieb und Personal sollen Länder und Kommunen übernehmen. Ein Sprecher des Familienministeriums wollte sich dazu nicht äußern. Er bestätigte, daß es ein Konzept gebe.
Nach den Worten des stellvertretenden Regierungssprechers Thomas Steg erwartet die Kanzlerin, daß beide Ressorts bis zum 14. Mai für eine Verständigung darüber sorgten, wie das vereinbarte Ziel des Krippenausbaus umgesetzt und gemeinsam mit den Ländern finanziert werden könne. Steinbrück äußerte sich im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" zurückhaltend darüber, ob es bei dem für den 9. Mai geplanten Beratungstermin zu einer Einigung kommen werde. "Allgemeine Forderungen, das müsse alles aus dem großen Steuertopf finanziert werden, sind nicht seriös", sagte er.
Weiter geht es hier bei der F.A.Z.
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