Wie die IG-Metall Ihre Mitglieder fehlinformiert
Schöner Beitrag von Michael Klein im Critical Science Blog:
Wird eine Falschaussage dadurch richtig, dass man sie regelmäßig wiederholt? Nein, die Falschaussage bleibt falsch, aber denen, die Falsches regelmäßig im Brustton der Überzeugung wiederholen, geht es auch nicht darum, eine Falschaussage richtig „zu machen“. Vielmehr geht es darum, andere glauben zu machen, die Falschaussage sei wahr.
Glauben sollen die Mitglieder der IG-Metall, dass Frauen in deutschen Unternehmen benachteiligt werden. „…obwohl sie bei gleicher Ausbildung die gleiche Arbeit machen“ verdienen sie weniger, „informiert“ die metallzeitung, Ausgabe Juli 2011 auf Seite 13. „Die Lohnlücke“, so weiß dasselbe Blatt, „beträgt immer noch 23 Prozent“. Und: „Studien ergeben, dass etwa ein Drittel dieser Lücke dadurch ensteht, dass Frauen benachteiligt werden“. Wie üblich, wenn vollmundig behauptet wird, was nachweislich falsch ist, fehlen die Quellenangaben. Die „Studien“, die die Benachteiligung von Frauen in deutschen Unternehmen belegen, bleiben unbenannt und den Beleg dafür, dass diese Benachteiligung aktiv durch Unternehmen erfolgt, sucht man ebenfalls vergeblich.
Diese Falschaussage wird anschließend ebenso zerlegt wie der eigentliche Aufhänger des Artikels in der "metallzeitung" (Seite 13), der auf äußerst hanebüchene Art und Weise die "Gehaltsdiskriminierung" im Frauenfußball "thematisiert".
Normalzustand
Wird eine Falschaussage dadurch richtig, dass man sie regelmäßig
wiederholt? Nein, die Falschaussage bleibt falsch, aber denen, die Falsches
regelmäßig im Brustton der Überzeugung wiederholen, geht es auch nicht
darum, eine Falschaussage richtig „zu machen“. Vielmehr geht es darum,
andere glauben zu machen, die Falschaussage sei wahr.
Das ist eine der ersten Lektionen beim Jurastudium!
Es gibt Anwälte die verfassen selbst eine Lüge, übersenden diese und im nächsten Rubrum führen sie dann dieses eigene, vorhergehende Schreiben als Beweis an und versuchen so eigene Glaubwürdigkeit zu vermitteln. Es erinnert etwas an Münchhausen, der sich am eigenen Zopf aus dem Wasser zog. Aber es funktioniert in diesem "Rechtssystem" hervorragend!
Es ist nur eine der äußeren Erscheinungen dieses mutmaßlichen "Rechtssystems". Das andere Branchen diese erfolgreiche Taktik übernehmen, ist doch nahezu nachvollziehbar! Dieses System ist eine Lüge und lebt selbst davon, deswegen müssen wir uns auch nicht über den Verfall der Werte- und Moralvorstellungen noch ernsthaft wundern. Trotz technischen Fortschritts, entwickelt sich diese Gesellschaft in diesem Bereich stetig zurück und wird bald mit einem gehörigen Plauz durch einen Puffer am Ende der Schienenstrecke gestoppt.
Wie die IG-Metall Ihre Mitglieder fehlinformiert
Minuspunkt
Als Quelle wird einfach nur wikimannia.org angegeben,
aber nicht der Artikel, aus dem das Zitat stammt.
Das ist eine unnötige Barriere für die, die weiterlesen wollen.
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Lohnlüge à la IG-Metall
Die haben ja wohl "23%" der Schrauben locker ...
Mehr Erfolg - weniger Geld
Die Lohnlücke in Deutschland beträgt immer noch 23 Prozent. Studien ergeben, dass etwa ein Drittel dieser Lücke dadurch entsteht, dass Frauen benachteiligt werden. Sie verdienen also weniger, obwohl sie bei gleicher Ausbildung die gleiche Arbeit machen. Davon können die Spielerinnen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft ein Lied singen: Sie verdienen unterirdisch viel weniger als Müller, Schweinsteiger und Co. Ganz zu schweigen von den mickrigen Aussichten, mal als Werbeträger gebucht zu werden. Ein Vergleich, bei dem Fatmire Bajramaj und Bastian Schweinsteiger jeweils stellvertretend für ihre Kolleginnen oder Kollegen stehen. (Metallzeitung 7/2011, S. 13)
"Völker höret die Signale" haben die Genossen früher gesungen, aber die bei der IG Metall "hören" und merken überhaupt nichts mehr.
1. Wenn Frauen so gut Fußball spielen könnten wie Männer, würden sie nicht (wie in der Apartheid) in separaten Frauenligen spielen.
2. Wenn Fatmire Bajramaj wirklich so gut wäre wie Bastian Schweinsteiger, dann würde sie in der Herrenmannschaft bei Bayern München spielen. Mit der logischen Folge, dass sie genauso viel verdienen würde.
Nico Rosberg, Formel 1-Rennfahrer, zu Frauenfußball:
"Es gibt doch auch Paralympics, die man sich auch ansieht. Das ist doch so, dass dort ein Mensch nicht die ganz große Leistung bringen kann, aber unter sich sind sie alle ähnlich und deswegen ist es trotzdem spannend."
Nico Rosberg sagt die Wahrheit über Frauenfussball, 27. Juni 2011
Natürlich sind Paralympiker großartige Menschen. Trotzdem verlang niemand, dass sie dieselben Leistungen bringen und dasselbe verdienen müssten.
Man sollte die Überschrift "Mehr Erfolg - weniger Geld" mal bringen für eine Paralymic-Basketball-Mannschaft, die bei den Paralymics den ersten Platz belegt und schreiben, sie haben mehr Erfolg als Dirk Nowitzki und verdienen weniger als er. 
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Wie die IG-Metall Ihre Mitglieder fehlinformiert
Hallo zusammen
Schöner Beitrag von Michael Klein im
Critical
Science Blog:
In der Tat hat er den Artikel wunderbar auseinandergenommen.
Glauben sollen die Mitglieder der IG-Metall, dass Frauen in deutschen
Unternehmen benachteiligt werden. „…obwohl sie bei gleicher Ausbildung
die gleiche Arbeit machen“ verdienen sie weniger, „informiert“ die
metallzeitung, Ausgabe Juli 2011 auf Seite 13. „Die Lohnlücke“, so
weiß dasselbe Blatt, „beträgt immer noch 23 Prozent“. Und: „Studien
ergeben, dass etwa ein Drittel dieser Lücke dadurch ensteht, dass Frauen
benachteiligt werden“.
Ein Drittel von 23 Prozent ergibt die knapp 8 Prozent, welche das Statistische Bundesamt errechnet hat. Allerdings wurden dabei ja nicht alle lohnrelevanten Faktoren beruecksichtigt, womit die 8 Prozent eine Obergrenze darstellen. Michael Klein hat das in einem anderen Beitrag nachgeholt und zusaetzlich noch den Lohnfaktor 'geleistete Ueberstunden' miteinbezogen; Maenner erbringen statistisch naemlich mehr Ueberstunden als Frauen. Wurden eigentlich die hoeheren Absenzen von Frauen ebenfalls beruecksichtigt?
Arbeitsleistung (=erzielte Wertschoepfung pro Zeiteinheit) ist uebrigens ein weiterer Lohnfaktor, der allerdings nie in den technokratischen Berechnungen der Statistiker vorkommt; wahrscheinlich weil statistische Aemter keinen Zugriff auf betriebsinterne Leistungsdaten haben.
Es ist aeusserst unwahrscheinlich, dass in einer freien Marktwirtschaft Lohndiskriminierungen bezogen auf dieselbe Arbeit in relevantem Umfang auftreten oder gar von Dauer sein koennen, weil ein cleverer Unternehmer sich sofort die unterbezahlten Leistungserbringer unter den Nagel reissen wuerde. Gewinnstreben kennt keine Diskriminierung. Durch Angebot und Nachfrage zustandegekommene Loehnhoehen sind IMHO der zuverlaessigste Indikator dafuer, wie sehr eine bestimmte Arbeit/Dienstleistung geschaetzt wird; soweit tatsaechlich gewisse geschlechtsspezifische Gehaltsunterschiede existieren, sollte man diese als Indikator unterschiedlicher Wertschoepfung betrachten, denn ein besseres Messinstrument gibt es nicht.
Die Staatswirtschaft steht da allerdings voellig aussen vor, weil dort mehr oder weniger willkuerlich Loehne der Staatsangestellten festgelegt werden. Derjenige, der die Loehne im Staatssektor finanziert (=Steuerzahler), hat genau gar nichts dazu zu melden, weil er auf jeden Fall zahlen muss; der Preisdruck durch eine niedrige Nachfrage fehlt fast voellig. Wer wuerde beispielsweise freiwillig etwas fuer Dienstleistungen einer Gleichstellungsbeauftragten bezahlen? Wohl niemand! Jedenfalls nicht in der Hoehe von deren derzeitigen Gehaeltern. Es gibt keine genuegend grosse Nachfrage. Deswegen tummeln sich die weitaus meisten feministischen Pauerfrauen im geschuetzten Biotop des staatlichen Beschaeftigungs- und Subventions(-un-)wesens. Die Leistungen eines faehigen Polizisten hingegen wuerden sehr wohl auch in der Privatwirtschaft nachgefragt und adaequat entloehnt, denn Sicherheit ist im Gegensatz zur staatlich subventionierten feministischer Ideologie ein marktwirtschaftlich nachgefragtes Gut. Es gibt ja auch profitorientierte, private Sicherheitsunternehmen.
Diese Falschaussage wird anschließend ebenso zerlegt wie der eigentliche
Aufhänger des Artikels
in der "metallzeitung" (Seite 13), der auf äußerst hanebüchene
Art und Weise die "Gehaltsdiskriminierung" im Frauenfußball
"thematisiert".
Michael Klein hat die Lohnunterschiede zwischen Maennern und Frauen im Fussball hervorragend erklaert. Aufgrund der schwach belegten Stadien bei der Frauenfussball-WM sind diese Unterschiede offensichtlich berechtigt, denn das schlaegt direkt auf die Werbeeinnahmen durch. Wenn man ausserdem sieht, wie die B-Jugend eines VFB Stuttgart die Frauenfussballweltmeisterinnen mit 3 : 0 nach Hause schickt, fragt maenniglich sich sogar, ob die Frauenfussballheldinnen nicht womoeglich noch ueberzahlt sind. Wie von ihm gewohnt, hat Goetz Wiedenroth uebrigens eine koestliche Karikatur zur Frauenfussball-WM gebracht.
Gruss
Maesi
Grundsätzliches
Ein Drittel von 23 Prozent ergibt die knapp 8 Prozent, welche das
Statistische Bundesamt errechnet hat. Allerdings wurden dabei ja nicht alle
lohnrelevanten Faktoren beruecksichtigt, womit die 8 Prozent eine
Obergrenze darstellen.
Alle "Forschungen" zur Lohndiskriminierung sind irrelevant da die Unternehmen in der BRD aus Datenschutzgründen keine selektiven Lohndaten herausgeben dürfen.
Punkt aus.
Alle sogenannten Untersuchungen sind daher nicht anderes als Kaffeesatzleserei.
Rainer
--
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Grundsätzliches
Hallo Rainer
Alle "Forschungen" zur Lohndiskriminierung sind irrelevant da die
Unternehmen in der BRD aus Datenschutzgründen keine selektiven Lohndaten
herausgeben dürfen.
Man kann diese Lohndaten auch direkt vom Lohnempfaenger einholen. Der unterliegt solchen Datenschutzbeschraenkungen bezueglich des eigenen Lohnes nicht.
Alle sogenannten Untersuchungen sind daher nicht anderes als
Kaffeesatzleserei.
So weit wuerde ich nicht gehen. Aber die Lohnuntersuchungen sind mit mehr oder weniger grossen Unsicherheiten belastet. Diese Unsicherheiten sind vermutlich bei Maennern und Frauen annaehernd gleich, womit sie bei relativen intergeschlechtlichen Lohnvergleichen groesstenteils herausfallen, sofern man alle wesentlichen Lohnfaktoren beruecksichtigt. Ein gewisses statistisches Rauschen wird jedoch nie ausgefiltert werden koennen.
Das Problem sind weniger die Lohndaten, denn die kann man sehr wohl aus Direktbefragungen herausextrahieren. Das Problem ist die andere Seite der Medaille naemlich die Wertschoepfungsseite. Ein guter Unternehmer muss darauf achten, dass Wertschoepfung und Lohn bei den Angestellten einigermassen korrelieren; tun sie das nicht, hat er sehr wahrscheinlich einen Wettbewerbsnachteil in einem hart umkaempften Markt.
Die Wertschoepfungsseite faellt bei den Lohnuntersuchungen normalerweise unter den Tisch. Bei Grossbetrieben ist sie Teil des internen betrieblichen Rechnungswesens und wird tatsaechlich nicht herausgegeben; bei Klein- und Mittelbetrieben werden solche Daten in der Regel nicht oder nur rudimentaer erhoben, weil sich die damit verbundene Administration fuer solche Unternehmen gar nicht lohnt. Dazu kommt, dass fuer gewisse Taetigkeiten keine direkte Wertschoepfung ermittelt werden kann (z.B. im Personalbereich oder im Rechnungswesen). Im Staatssektor ist die Nichtermittelbarkeit der Wertschoepfung von Taetigkeiten sogar die Regel. Wie kann man beispielsweise bei einem Lehrer eine Wertschoepfung seiner Taetigkeit quantifizieren? Bezeichnenderweise arbeiten Frauen besonders oft in solchen Bereichen.
Das Problem der Korrelation zwischen Lohn und Wertschoepfung ist so alt wie der wettbewerbsbasierte Markt selbst. Schon vor ueber 200 Jahren haben kluge Leute sich den Kopf darueber zerbrochen; heute ist man bedingt durch komplexere Arbeitsablaeufe weiter von einer Loesung entfernt als je zuvor.
Im Grunde genommen muessen die amtlichen Statistiker davon ausgehen, dass die untersuchten Unternehmen selbst irgendwie dafuer sorgen, dass die Korrelationen zwischen Wertschoepfung und Lohnhoehe bei allen Angestellten ueber alle Unternehmen hinweg ungefaehr gleich sind. Der Einfachheit halber nehmen die Statistiker das so an, was aber nicht ohne weiteres zulaessig ist. Hier gibt es tatsaechlich einen erheblichen Unsicherheitsfaktor.
Gruss
Maesi
Grundsätzliches
Man kann diese Lohndaten auch direkt vom Lohnempfaenger einholen. Der
unterliegt solchen Datenschutzbeschraenkungen bezueglich des eigenen Lohnes
nicht.
Das wird nicht gemacht, weil die Angaben zu unsicher wären.
So weit wuerde ich nicht gehen. Aber die Lohnuntersuchungen sind mit mehr
oder weniger grossen Unsicherheiten belastet.
Wenn grundlegende Daten für eine Untersuchung nicht zur Verfügung stehen, dann hat das nichts mit Unsicherheit zu tun, sondern mit bewusster Falschinformation.
Rainer
--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo