Genderpolitik und Bevölkerungswachstum

Mus Lim , Friday, 01.07.2011, 15:21 (vor 5295 Tagen) @ SkunkFunk

Angefangen hat es mit der schwer depressiven Weltsicht von Bebel und Engels, die von Anderen weitergeführt wurde. Das Bild der Mutter und Frau wurde willentlich zerstört.

Zur Ehrenrettung von Bebel und Engels muss aber gesagt werden, dass Genderismus nicht nur was mit dem Kommunismus der beiden zu tun hat.
Angesichts des Bevölkerungswachstums vor rund 150 Jahren wurden diese Ideen damals von dem Bürgertum aufgenommen und vorangetrieben. Die Gender-Apologeten von heute haben das aber vergessen und dazu übersehen, dass das Pendel inzwischen zurückgeschlagen hat in Form von 1/3 Nachwuchsdefizit seit nunmehr 40 Jahren.

Doch Kinderseelen rufen nach ihrer Mutter, die Zeit für sie hat, die ihnen persönlich Wärme, Liebe, Sprache und Zuwendung gibt.

Dieses Geschiss um die Kinder ist auch eine Erfindung des Bürgertums des 19. Jahrhunderts. Kinder liefen früher immer am Rande mit, waren oft sich selbst überlassen (Vater und Mutter mussten hart arbeiten, ggfs. als Bauern auf dem Feld) und erzogen sich weitgehend selbst. Kinder wurden auch recht früh erwachsen. Heute wird die Kindheitsphase ja künstlich ausgeweitet, wenn man bedenkt, wann heute Menschen das erste Mal wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen, was sehr zur Infantilisierung der Gesellschaft beiträgt. Mit Jahrzehnte langen Unterhaltsansprüchen werden Frauen besonders lange in einer kindlichen Abhängigkeitsphase festgehalten.

Das Bürgertum hat das Mutter-Kind-Verhältnis gnadenlos idealisiert. Das soll jetzt aber keine Fürsprache für staatliche Kinderbetreuung sein.
Im Gegenteil, Kinderbetreung lässt sich auch anders organisieren. Früher mussten Frauen auch arbeiten, auf dem Feld, in der Fabrik, und sie hatten Kinder, für die sich nicht 24 Stunden rund um die Uhr präsent sein konnten. Aber dafür gab es Lösungen.

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