Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Alle Griechen leben in Athen, der Feminismus hat immer Recht

Gobelin, Thursday, 30.06.2011, 12:21 (vor 5296 Tagen)

Bernhard Lassahn

Nachher sitzen alle noch zum Essen beisammen und lauschen einer Lesung: Es regnet in Strömen, ein Autofahrer

sieht eine patschnasse Frau an einer Kreuzung und zu den Klängen eines wütenden Hupkonzertes bittet er sie einzusteigen: sie streicht den Rock glatt und lächelt dankbar: „Ich kann euch sagen, Freunde, für diesen Augenblick hatte es sich gelohnt, 68 Jahre durchgehalten zu haben.“

Das kommt gut an. Man spürt deutlich: So etwas mögen die Zuhörer. Wir sind beim 2. Internationalen Antifeminismus-Treffen in Winterthur. Diesmal gibt es ein „Sensatiönli“:

Die Bösen treffen die Guten, die offiziellen Vertreter des Themas treffen die inoffiziellen.

http://www.freiewelt.net/blog-3334/alle-griechen-leben-in-athen,-der-feminismus-hat-immer-recht.html

„Den Feminismus gibt es sowieso nicht“

Kurti, Wien, Thursday, 30.06.2011, 14:37 (vor 5296 Tagen) @ Gobelin

„Den Feminismus gibt es sowieso nicht“, sagt Theunert mit Betonung auf „den“ und zielt damit abermals auf das generalisierende „Anti“. Ich finde auch: Man soll nicht verallgemeinern.

Das ist immer so ein beliebtes Ausweichargument, um Kritiker mundtot zu machen. Genauso gut hätte man im Zweiten Weltkrieg argumentieren können: "Die Nazis gibt es nicht" und den Krieg abblasen können. Oder 30 Jahre danach sagen können: "Die RAF gibt es nicht" und sie lustig weiterbomben lassen.

Es ist immer wieder das dasselbe nichtssagende Gewäsch, dass wir uns jetzt seit bestimmt 20 Jahren anhören müssen.

Gruß, Kurti

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