Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Offene Männergruppe"

roser parks, Wednesday, 29.06.2011, 13:06 (vor 5297 Tagen) @ Kurti

Nach einer Weile verwickelt mich eine Frau in ein Gespräch. Wie sich
herausstellt, die evangelische Pfarrerin der Gemeinde. Und jetzt kommt es:
Sie versucht, mich für die "Offene Männergruppe" der Gemeinde zu
gewinnen. Sie schwärmt mir vor: "Das ist ganz toll! Da können Männer
ganz zwangslos vorbeikommen und darüber sprechen, was gerade so in ihnen
vorgeht!"

Du hättest erwähnen sollen das Du die Freimaurer evt. vorziehen würdest! ;-)

Der sakralisierte
Brüderlichkeitskult und das zivilreligiöse
Credo der Logen war aber auch
ein Gegenentwurf zur kirchlichen Frömmigkeit,
die vor allem von den Frauen
getragen wurde. Im gehobenen protestantischen
Bürgertum, aus dem die Logenbrüder
mehrheitlich stammten, war
die Differenz männlicher und weiblicher
Religiosität besonders ausgeprägt. Fast
nur Frauen beteiligten sich am kirchlichen
Leben und bilden ab 1850 oft das
einzige familiäre Band zur Kirche. Die
Frauen duften ebenfalls in der unpolitischen
Geselligkeit des Salons im Mittelpunkt
stehen, die emotionale Geselligkeit
in den Logen war auf die Bildung
von tugendhaften Bürgern gerichtet –
und besass eine politische Ausrichtung.

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