Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

Manifold ⌂, Sunday, 26.06.2011, 13:30 (vor 5300 Tagen)

Hier mein kurzer Bericht vom gestrigen Anlass, welcher ein voller Erfolg war! Höhepunkte waren neben den Referaten und dem erstklassigen Essen eine turbulente Debatte zwischen dem Referenten und Pudel Markus Theunert von Männer.ch und einigen Maskulisten und Antifeministen. Aber lest selbst:

http://sonsofperseus.blogspot.com/2011/06/kurzbericht-zum-2-internationalen.html

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Markus Theunerts Vortrag

Gobelin, Sunday, 26.06.2011, 14:47 (vor 5300 Tagen) @ Manifold

Markus Theunerts Vortrag

Manifold ⌂, Sunday, 26.06.2011, 14:58 (vor 5300 Tagen) @ Gobelin

Die Debatte ergab sich nach dem Abendessen zwischen Theunert und mir und weitete sich dann aus. Mit seinem Vortrag selber hatte dieses Rededuell lediglich thematisch zu tun.

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

Kritiker, Sunday, 26.06.2011, 15:14 (vor 5300 Tagen) @ Manifold

Weiß Theunert eigentlich, daß er auf der Liste der Lila Pudel steht?

Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

Manifold ⌂, Sunday, 26.06.2011, 15:18 (vor 5300 Tagen) @ Kritiker

Weiß Theunert eigentlich, daß er auf der Liste der Lila Pudel steht?

Er weiss nach dem gestrigen Abend sehr genau, wie wir von ihm denken ;-)

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

Kritiker, Sunday, 26.06.2011, 15:34 (vor 5300 Tagen) @ Manifold

Er weiss nach dem gestrigen Abend sehr genau, wie wir von ihm denken ;-)

Ich finde es allerdings mutig von ihm, dass er sich in die Höhle des Löwen traut und es ist auch völlig richtig, dass man auch konträre Meinungen beim Antifeministen-Treffen zugelassen hat. Dafür Respekt. Gleichzeitig hoffe ich, dass ihm argumentativ kontra gegeben wurde. So ganz uneinsichtig scheint er mir nicht zu sein.

Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

DvB, Sunday, 26.06.2011, 15:45 (vor 5300 Tagen) @ Kritiker

Ich finde es allerdings mutig von ihm, dass er sich in die Höhle des
Löwen traut und es ist auch völlig richtig, dass man auch konträre
Meinungen beim Antifeministen-Treffen zugelassen hat. Dafür Respekt.
Gleichzeitig hoffe ich, dass ihm argumentativ kontra gegeben wurde. So ganz
uneinsichtig scheint er mir nicht zu sein.

Das Problem mit Pudeln dürfte wohl eher weniger mangelnde Einsicht sein.
Sondern daß sie aus purer Feigheit auf Konsens, Konformimus und Verrat setzen.

Sie müssen einen nur mehr fürchten als den Gegner - dann laufen sie sofort über. [image]

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Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

roser parks, Sunday, 26.06.2011, 15:52 (vor 5300 Tagen) @ Kritiker

Ich finde es allerdings mutig von ihm, dass er sich in die Höhle des
Löwen traut und es ist auch völlig richtig, dass man auch konträre
Meinungen beim Antifeministen-Treffen zugelassen hat. Dafür Respekt.
Gleichzeitig hoffe ich, dass ihm argumentativ kontra gegeben wurde. So ganz
uneinsichtig scheint er mir nicht zu sein.

Es bleibt die Frage ob er einen ähnlich gelagerten nur in die andere Richtung zielenden Vortrag auch auf einem Feminismustreffen halten würde, hätte halten können?

Wir kennen die Antwort!

Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

Hexer, Sunday, 26.06.2011, 15:57 (vor 5300 Tagen) @ DvB

Das Problem mit Pudeln dürfte wohl eher weniger mangelnde Einsicht sein.
Sondern daß sie aus purer Feigheit auf Konsens, Konformimus und Verrat
setzen.

Was du beschreibst ist ein Mösenkriecher. Das sind die Opportunisten. Lila Pudel sind die Betonköpfe. Siehe hier:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=81164

Markus Theunerts Vortrag

Krankenschwester unterwegs, Sunday, 26.06.2011, 16:26 (vor 5300 Tagen) @ Gobelin

gibt es hier zu lesen
http://www.maenner.ch/sites/default/files/referat_theunert_antifeminismus_250611_0.pdf

Wenn es da so geschrieben ist, heißt es nicht, dass er das so gesprochen hat! *ggg*
Die "Störfraktion" aus Max, Nihi und meiner Wenigkeit hat den "guten" von seiner Rede abgebracht und er verstrickte sich in Lügen und zeigte sein wahres, was hoffentlich auch unbeteiligten erkennbar war.
Paar Punkte seiner "Rede" habe ich notiert, jedoch das Ansprechen am Abend habe ich mir teils verkniffen, meinen Nerven und seiner Gesundheit zu liebe *ruuuuuhig bleiben*
Sodala, meine Notizen:

-Emanzipation ist gut, da die Frauen selbstständiger sind, Männer müssen sie nicht mehr beschützen und versorgen.

Für mich ein klares gesetztes Minus für Erhalt der Familien.

-10 Jahre in der Politik, 2 mal im Jahr trägt er die Männerfragen einer... ACHTUNG!!!
Frauenfragen Komission vor, wo er Mitglied ist (oder auch ohne Glied)

Darum passiert auch soviel für die Jungs und Männer, gell, dank dem Hr. Karrierearsch.

-Femanzen haben keine Macht, die in dieser Komission können eigentlich nichts dafür...

lieb und traurig sind sie obendrauf.

-Es gibt guten und schlechten Feminismus, aber er ist notwendig. Und es gibt gar keinen keinen Staatsfeminismus!

dafür muss aber Männerpolitik gemacht werden, damit der Herr (s)ein Pöstchen von der Staatszitze weiter finanziert bekommt.

-Deutschland und Österreich sind ein gutes Beispiel in Männerpolitik!

Habt ihr das auch bemerkt, gelle?

- Männer sind selber schuld.

aber immer doch...

- Antifeministen erzeugen keine Wirkung und haben keinen Einfluss. Wenn sie ihr Ziel erreicht haben, werden sie verschwinden?

Dies war eine Fragestellung, die mit 109589% Sicherheit den Herren als Karrierearsch gezeichnet hat, der genauso wie die Femanzen nur um sein Pöstchen kämpft, keineswegs um die Rechte der Jungs oder Männer.
Und das Beste war, eigentlich die allererste Sahne:

- GESCHLECHTERKRIEG IST VORBEI!

Dies hat er auch noch unverschämt der Ebeling rein geschoben, nach dem ich ihn darauf abends angesprochen habe. Auf sein Schriftstück verwiesen, jedoch außer Acht gelassen, dass sein "Vortrag" wie gefilmt, so per audio gespeichert ist. Und die Zeugen (nicht das ich es mir zusammen gesponnen habe- vor Aufregung könnte ja schon passieren)bestätigen dies.

*kommt noch was*

Markus Theunert war ein schwerer Fehler

Leutnant Dino ⌂, Sunday, 26.06.2011, 17:03 (vor 5300 Tagen) @ Krankenschwester unterwegs

Theunert diese Plattform zu geben, war sehr unklug. Nun wissen alle, dass er als Mann politisch sauber unterwegs ist und die Antifeministen hasst. Nun war er im Mittelpunkt und wird weiterhin Karriere machen. So baut man sich seine Gegner auf. Die Politiker sagen nun: Theunert ist der richtige Mann für die Schweizer Väterbewegung.

--
Das antifeministische Männermagazin
www.das-maennermagazin.com

Markus Theunert war ein schwerer Fehler

Gobelin, Sunday, 26.06.2011, 17:12 (vor 5300 Tagen) @ Leutnant Dino

Theunert diese Plattform zu geben, war sehr unklug. Nun wissen alle, dass
er als Mann politisch sauber unterwegs ist ...

... demnächst zum Bundesforum Männer

http://www.maenner.ch/info-kontakt/termine/besuch-beim-bundesforum-maenner

Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

Gismatis, Basel, Sunday, 26.06.2011, 19:23 (vor 5299 Tagen) @ Kritiker

Ihn als (lila) Pudel zu bezeichnen, halte ich für falsch, zumal er bei den Femanzen als Hardliner gilt. Dadurch, dass dieser Begriff auch für Männer gebraucht wird, die ein Ohr für unsere Anliegen haben und sie teilweise unterstützen, wird er geschwächt.

Ich finde es gut, dass Markus Theunert an der Tagung teilgenommen hat. So konnte er einen authentischeren Eindruck von uns bekommen, und der Öffentlichkeit konnte gezeigt werden, dass wir offener sind, als wahrscheinlich viele gedacht haben.

Daneben fand ich es, seinen Vortrag zu stören. Umgekehrt würde das auch kritisiert. Auf keinen Fall kann man ihm daraus den Vorwurf machen, dass er nicht genau das gesagt hat, was er vorbereitet hatte. Zum Glück verlief der Rest des Vortrags ruhig, nachdem Urs eingegriffen hatte.

--
www.subitas.ch

Markus Theunert war ein schwerer Fehler

WilhelmTell, Schweiz, Sunday, 26.06.2011, 20:09 (vor 5299 Tagen) @ Leutnant Dino

Er wird am nächsten Dienstag im Schweizer Radio reden.
DRS 1, Doppelpunkt, Dienstag, 28. Juni 2011, 20.03

Gestern Abend wurde er dort als "Gast auf dem Antifeministentreffen" angekündigt. Selbstverständlich so, als sei er der Mittelpunkt dieses Treffens gewesen und alle Anwesenden hätten die gleiche Meinung wie er. Nun wurde er als "Antifeminist" ins Radio eingeladen.

Die Radiosendung findet auf Schweizerdeutsch statt. Der staatlich finanzierte Sender DRS ist übrigens für eine links-feministische Grundhaltung bekannt.

--
Alles was es im Leben braucht sind Ignoranz und Selbstvertrauen.
Mark Twain

Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

Krankenschwester, Sunday, 26.06.2011, 20:17 (vor 5299 Tagen) @ Gismatis

Ich finde es gut, dass Markus Theunert an der Tagung teilgenommen hat.

Ich auch.

So konnte er einen authentischeren Eindruck von uns bekommen,

Und den hat er schon Tage davor verkundet.

und der Öffentlichkeit konnte gezeigt werden, dass wir offener sind, als
wahrscheinlich viele gedacht haben.

Dies zu glauben ist ein Fehler. Die Öffentlichkeit nimmt nur das wahr, was ihr von der Medien vorgegaukelt wird. Und auch, was Theunert im Interview von sich gegeben hat.

Daneben fand ich es, seinen Vortrag zu stören.

Man sollte freilich seine Show, die er "Provokation" nannte, machen lassen, auch wenn er öffentlich und nicht durch die Blumen euch durch den Dreck gezogen hätte.

Umgekehrt würde das auch kritisiert.

Von wem?

Auf keinen Fall kann man ihm daraus den Vorwurf machen, dass
er nicht genau das gesagt hat, was er vorbereitet hatte.

Oha. Macht das einer?

Zum Glück verlief der Rest des Vortrags ruhig, nachdem Urs eingegriffen hatte.

Du wolltest bestimmt schreiben, dass es aus Zeitgründen sein musste.

Kann es wirklich sein, dass Linke keine Antifeministen sein können?

*Fragen über Fragen*

--
[image]

Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Markus Theunert war ein schwerer Fehler

Krankenschwester, Sunday, 26.06.2011, 20:24 (vor 5299 Tagen) @ WilhelmTell

Gestern Abend wurde er dort als "Gast auf dem Antifeministentreffen"
angekündigt.

... der meiste Zeit vor der Tür verbracht und sich nicht mal Väterforderungen, die an den Wänden hingen, angeschaut hat.

Selbstverständlich so, als sei er der Mittelpunkt dieses
Treffens gewesen und alle Anwesenden hätten die gleiche Meinung wie er.

Natürlich. Besonders seine Faninnen. Waren es 3?

Nun wurde er als "Antifeminist" ins Radio eingeladen.

Davon wird er sich verhemmt distanzieren. Für ihn ist Feminismus gut.

--
[image]

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(Ambrose Gwinnet Bierce)

Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

Kritiker, Sunday, 26.06.2011, 20:26 (vor 5299 Tagen) @ Krankenschwester

Man sollte freilich seine Show, die er "Provokation" nannte, machen
lassen, auch wenn er öffentlich und nicht durch die Blumen euch durch den
Dreck gezogen hätte.

Was soll denn dieser verschachtelte Satz bedeuten?

Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

WilhelmTell, Schweiz, Sunday, 26.06.2011, 20:27 (vor 5299 Tagen) @ Manifold
bearbeitet von WilhelmTell, Sunday, 26.06.2011, 20:32

Beim Vortrag von Michel Savvakis habe ich die Hälfte gar nicht verstanden. Bin wohl zuwenig Akademiker dafür. Dafür hätte ich dem Rene Kuhn noch viel länger zuhören können.

Der Vortrag von Markus Theunert war interessant. Seine Rhetorik ist wirklich sehr gut, der Inhalt weniger. Sein eigener Vortrag nannte er eine Provokation. Wenig später sagte er sinngemäss, dass eine Provokation nichts bringe. Wenigstens ehrlich ist er.
Wir müssen bloss aufpassen, dass er mit seinen feminsitisch angehauchten Ideen nicht für die Antifeministen gehalten wird. Er spricht wie ein Engel und tut sicherlich niemandem weh. Ideal um von den Journalistinnen (mit und ohne Glied) als Antifeminist rumgereicht zu werden. Er sagte ja selber, dass sein bisher grösster Erfolg das Gespräch mit dieser Ministerin Sommaruga war. Er durfte sich mit ihr an einen Tisch setzen und die Anliegen formulieren. Und statt einem grossen Gesetz werden nun zwei kleinere formuliert.

Das Treffen fand ich sehr gelungen und tadellos organisiert. Vielen Dank!

--
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Mark Twain

Michail Savvakis Superstar

Kritiker, Sunday, 26.06.2011, 20:30 (vor 5299 Tagen) @ WilhelmTell

Beim Vortrag von Michel Savvakis habe ich die Hälfte gar nicht
verstanden. Bin wohl zuwenig Akademiker dafür. Dafür hätte ich dem Rene
Kuhn noch viel länger zuhören können.

Neben Savvakis komm ich mir echt wie ein Bum Bum Boris vor.

Das sehe ich nicht so

Bruno, Sunday, 26.06.2011, 23:28 (vor 5299 Tagen) @ Leutnant Dino

Nun war er im Mittelpunkt und wird weiterhin Karriere machen. So baut man
sich seine Gegner auf. Die Politiker sagen nun: Theunert ist der richtige
Mann für die Schweizer Väterbewegung.

Lieber Leutnant Dino. Das denke ich nicht. Wegen Theunert sind einige Medien erschienen und dank Theunert wird nun die IGAF in den Medien erwähnt. Soll der Theunert doch Karriere beim Staat machen, einer mehr oder weniger spielt keine Rolle.
Wenn es darum geht eine andere Position in Männerfragen zu bekommen, dann geht die Presse an die IGAF. Somit ist klargestellt, nur die IGAF setzt sich gegen den Feminismus zur Wehr.

Die Störfraktion

Dampflok, Monday, 27.06.2011, 00:23 (vor 5299 Tagen) @ Krankenschwester unterwegs

Die "Störfraktion" aus Max, Nihi und meiner Wenigkeit

..ist also stolz darauf, dasselbe getan zu haben wie die radikalfeministinnen beim Vortrag von Dr. Bruno Köhler bei den Piraten?

Unglaublich.

Journalistin

Kurti, Wien, Monday, 27.06.2011, 00:58 (vor 5299 Tagen) @ Manifold

Bin gleich über dieses Zitat hier gestolpert:

Sogar ich wurde von einer jungen Journalistin in der Mittagspause angesprochen, welche mich mit einem halb entsetzten Blick fragte, was ich denn als junger Mann hier zu suchen hätte.

Solche Sachen erleben wir mit den Femis wirklich schon so lange, wie es uns gibt ...

Gruß, Kurti

Die Störfraktion

Krankenschwester, Monday, 27.06.2011, 01:20 (vor 5299 Tagen) @ Dampflok

Unglaublich.

Unglaublich ist es, dass manche hier immer noch nicht kapiert haben, dass mit Feministen man nicht diskutiert.
Seine Lügen einfach so weiter reden lassen war halt eine Unmöglichkeit.
Ausgebuht wurde er nicht. Aber gefragt.

Nichts zu danken.

--
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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Wichtiger Satz!

Jürgen, Monday, 27.06.2011, 01:35 (vor 5299 Tagen) @ Krankenschwester

dass mit Feministen man nicht diskutiert.

Verhandelt wird nicht! Grundsätzlich!

Wichtiger Satz!

Mitleser, Monday, 27.06.2011, 01:54 (vor 5299 Tagen) @ Jürgen

Verhandelt wird nicht! Grundsätzlich!

Sagen die Femis auch immer so.

Sollte man sich diese Treffen dann nicht schenken, und lieber mit Baseballschlägern und Ketten losziehen?

Nein.

Jürgen, Monday, 27.06.2011, 02:10 (vor 5299 Tagen) @ Mitleser

Sollte man sich diese Treffen dann nicht schenken, und lieber mit
Baseballschlägern und Ketten losziehen?

Warum? Das ist doch nicht der Sinn eines solchen Treffens. Da gehts nicht um Gewalt, sondern darum, der Weltöffentlichkeit das wahre Gesicht der Seuche "Feminismus" zu offenbaren. Das kann man nicht mit Gewalt, so wie das Feministinnen machen. Ich erinnere nur an das 1. Treffen im vergangenen Jahr und den erforderlichen Polizeischutz für Prof. Ahmend mein Männerkongress in Düsseldorf. Das waren gewalttätige Feministinnen und mit denen stehen wir sicher nicht auf einer Stufe.

Ich habe so den Hauch eines Gefühls, dass du jetzt erwartet hättest von mir zu hören: "Ja, draufhauen!" Nein, hörst du nicht, weil Forderungen von Männerrechtlern sich ohne Gewalt durchsetzen werden. Wenn ich sage "Wir diskutieren nicht!", dann meine ich, dass wir uns den Quark nicht anhören müssen, weil es a) immer dasselbe ist, b) weil die Feministinnen eh nix begreifen wollen/können und c) weil sich unsere Forderungen ohne Vorbedingungen in den nächsten Jahren gg. alle Widerstände der FEZIS durchsetzen werden. Wir müssen uns mit denen nicht an einen Tisch setzen, dazu sind wir bereits zu weit gekommen.

Merke: Männer vollbringen große Dinge, aber sie sind nicht die Täter, die die Feministinnen mit ihrem Geheul aus ihnen gemacht haben.

PS: Mit der Kette(nsäge) ziehen wir los, wenns an den Abriss der beknackten Frauenhäuser geht. Dann werden viele fleißige Männerhände gebraucht. Das geht bei uns ganz ohne Quote!

Die Störfraktion

Notburg, Monday, 27.06.2011, 02:22 (vor 5299 Tagen) @ Dampflok

..ist also stolz darauf, dasselbe getan zu haben wie die
radikalfeministinnen beim Vortrag von Dr. Bruno Köhler bei den
Piraten?

Unglaublich.

Dummheit gibts auf beiden Seiten
Man entrüstet sich, daß andere genauso unverschämt sind, wie man selbst.
Aber man selbst ist ja "der Gute", die anderen "die Bösen" und das macht es alles wieder gut.

Von den Nazis lernen heißt...äh....verlieren lernen

Die Störfraktion

Dampflok, Monday, 27.06.2011, 03:19 (vor 5299 Tagen) @ Krankenschwester

Unglaublich ist es, dass manche hier immer noch nicht kapiert haben, dass
mit Feministen man nicht diskutiert.
Seine Lügen einfach so weiter reden lassen war halt eine Unmöglichkeit.
Ausgebuht wurde er nicht. Aber gefragt.

Wer auf einen Kongreß geht und die Rednerliste kennt, hat auch die Disziplin zu wahren und sie wenigstens anzuhören. Das ist allein schon wegen der anderen Zuhörer die weniger intolerant sind und das hören wollen, ein Gebot der Höflichkeit. Und wer "mit Feministen nicht diskutiert", hätte daher erst recht den Mund halten müssen. Auch Pöbeleien sind schließlich eine Form des Dialogs.

Aber das ist vielleicht der Unterschied zwischen Maskulisten und Antifeministen. Ich wäre jedenfalls nicht stolz darauf gestört zu haben, wenn ich mich noch Tage vorher über das störende Verhalten feministischer Piraten echauffiert hätte.

Markus Theunerts Vortrag

Markus Theunert @, Monday, 27.06.2011, 03:26 (vor 5299 Tagen) @ Krankenschwester unterwegs

Liebe Männer

Was ich beim Treffen gestern gesagt habe, lässt sich nachlesen und offenbar auch nachhören. Ich möchte hier bloss eine Klarstellung machen zu einer Frage, die gestern nicht Thema war. Ich bitte euch, doch soviel Respekt zu haben, das zur Kenntnis zu nehmen und solchen Blödsinn nicht mehr zu schreiben:

Dies war eine Fragestellung, die mit 109589% Sicherheit den Herren als
Karrierearsch gezeichnet hat, der genauso wie die Femanzen nur um sein
Pöstchen kämpft, keineswegs um die Rechte der Jungs oder Männer.

Der Herr Karrierearsch hat keine schicken Posten und sitzt auch an keiner Staatszitze. Ich investiere neben meinem eigentlichen Beruf jede Woche 15-20 Stunden in mein Engagement für Jungen, Männer und Väter. Dafür erhalte ich 250 Franken Spesenentschädigung pro Monat von männer.ch. Für die vier Sitzungen in der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen bekomme ich 200 Franken Sitzungsgeld pro Tag. Das macht pro Jahr Fr. 3'800.- für an die 1'000 Stunden Arbeit.

Will sagen: Keiner muss gut finden, wie ich Jungen-, Männer- und Väterpolitik betreibe. Aber DASS ich es mache, weil ich Herzblut für die Sache habe und nicht, weil ich dafür gesponsert werde, das möchte ich anerkannt haben.

Viele Grüsse
Markus

Kurzbericht zum 2. internationalen Antifeminismustreffen

DvB, Monday, 27.06.2011, 03:33 (vor 5299 Tagen) @ Hexer

Was du beschreibst ist ein Mösenkriecher. Das sind die Opportunisten.
Lila Pudel sind die Betonköpfe. Siehe hier:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=81164

Hm. Also so richtig kann ich diese Differenzierung nicht nachvollziehen. Sie bleibt auch eher schwammig. Inwiefern sie überhaupt sinnvoll oder nützlich sein soll, ist mir auch nicht klar.

Aber meinethalben - dann ist der Typ eben ein Mösenkriecher.

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Markus Theunerts Vortrag

DvB, Monday, 27.06.2011, 03:55 (vor 5299 Tagen) @ Markus Theunert

erhalte ich 250 Franken Spesenentschädigung pro Monat von männer.ch. Für
die vier Sitzungen in der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen
bekomme ich 200 Franken Sitzungsgeld pro Tag. Das macht pro Jahr Fr.
3'800.- für an die 1'000 Stunden Arbeit.

Nuja "Entschädigung" ist wohl steuerfrei. Da ist das kein so schlechter Stundenlohn. Aber bist halt noch Praktikant und mußt Dich erst noch hochschleimen, da gibts dann auch mehr.

Und wird männer.ch etwa nicht aus Staatstöpfen gefördert? Also hängst Du an der Staatstitte.

Will sagen: Keiner muss gut finden, wie ich Jungen-, Männer- und
Väterpolitik betreibe. Aber DASS ich es mache, weil ich Herzblut für die
Sache habe und nicht, weil ich dafür gesponsert werde, das möchte ich
anerkannt haben.

Ich will nicht, daß Du für mich irgendwo kratzt. Kein Mann will das. Und die Jungen auch nicht, falls sie mal Männer geworden sein werden. In welchem Universum willst Du für die Kratzerei also auch noch Anerkennung?

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[image]

Markus Theunerts Vortrag

Markus Theunert @, Monday, 27.06.2011, 04:01 (vor 5299 Tagen) @ DvB

Nein, männer.ch ist 0 Prozent staatsfinanziert.

BUTTER BEI DIE FISCHE, MARKUS

knn, Monday, 27.06.2011, 04:02 (vor 5299 Tagen) @ Markus Theunert

Der Herr Karrierearsch hat keine schicken Posten und sitzt auch an keiner
Staatszitze. Ich investiere neben meinem eigentlichen Beruf jede Woche
15-20 Stunden in mein Engagement für Jungen, Männer und Väter.

OK, nenn' mal 5 Top Sachen, die du erreicht hast für Jungen, Männer und Väter.

Bitte klotzen, ich hole das Popcorn.

Will sagen: Keiner muss gut finden, wie ich Jungen-, Männer- und
Väterpolitik betreibe. Aber DASS ich es mache, weil ich Herzblut für die
Sache habe

Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit Gutmenschen. Oder so ähnlich.

Wäre die Situation schlechter, wenn es dich nicht gäbe?

und nicht, weil ich dafür gesponsert werde, das möchte ich
anerkannt haben.

Sonst was? Sonst trittst du nie wieder beim Kongress auf?

--
IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen

PINKE PUDEL UND SILBERFISCHE

knn, Monday, 27.06.2011, 04:05 (vor 5299 Tagen) @ DvB

Hm. Also so richtig kann ich diese Differenzierung nicht nachvollziehen.

Ich auch nicht. Für mich gibt es keine Unterschiede, nur die Betonung ist halt auf etwas anderem, so wie bei "Spion" und "Agent".

--
IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen

Markus Theunerts Vortrag

DvB, Monday, 27.06.2011, 04:12 (vor 5299 Tagen) @ Markus Theunert

Nein, männer.ch ist 0 Prozent staatsfinanziert.

Vielleicht nur nicht direkt. Aber als Dachverband wird der Laden sicher staatsfinanzierte Mitglieder haben...

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Die Kasperfraktion

chrima, Monday, 27.06.2011, 04:20 (vor 5299 Tagen) @ Dampflok

Die "Störfraktion" aus Max, Nihi und meiner Wenigkeit
..ist also stolz darauf, dasselbe getan zu haben wie die
radikalfeministinnen beim Vortrag von Dr. Bruno Köhler bei den
Piraten?

Unglaublich.

War auch mein erster Gedanke. Aber dann las ich "Suppenkasper, Nihi und meine Wenikeit" und dachte nur noch "Alles klar".
Wobei, Nihi hätte ich da nicht unbedingt eingereit. Eher das durchgeknallte verräterische Indianerchen.

Freimaurerdurchseuchung

DvB, Monday, 27.06.2011, 04:28 (vor 5299 Tagen) @ Markus Theunert

http://www.maennerzeitung.ch/pdf/zeitungen/maennerzeitung_nr_40_4_2010.pdf

Interessant, das.
Bist wohl auch Freimaurer?

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Freimaurerdurchseuchung

WilhelmTell, Schweiz, Monday, 27.06.2011, 05:39 (vor 5299 Tagen) @ DvB
bearbeitet von WilhelmTell, Monday, 27.06.2011, 05:44

http://www.maennerzeitung.ch/pdf/zeitungen/maennerzeitung_nr_40_4_2010.pdf

Die Männerzeitung ist ja wirklich der absolute Renner. Gründer ist Markus Theunert. Die Zeitung macht auf mich den Eindruck einer handgestrickten esoterischen Frauenzeitschrift. Vorallem die Inserate ab Seite 50 sagen wohl alles über die Männerzeitung-Abonnenten.

- Intensiv-Seminare für Männer mit Schwitzhütte und Tanz
- Psychotherapie für bisexuell und homosexuell orientierte Menschen
- Männer alleine oder Vater+Sohn nähren und klären ihre essentielle Herkunftsbeziehung.
- Das Schweigen der Männer? - Eine abenteuerliche Reise durch die männliche Innenwelt.
- Neues Familienstellen nach Bert Hellinger
- Ausbildung zur Fachperson Rituale
- Ein spielerisches Wochenende zu mehr Vertrauen ins eigene Mann-Sein
- Silvester – Sinnenfroh ins Neue Jahr
- Schwitzhütten-Seminare Visionssuche für Männer
- Wochenend-Seminar im Tessin: Wer bist du wirklich?
- Neue Männer braucht das Land – Praxis Peter Schertenleib
- Mann, mach was mit den Jungs!
- Systemisches Elterncoaching nach dem Konzept des gewaltlosen Widerstands
- Seit 20 Jahren kompromisslos Bio
- Fernblick – Haus der Versöhnung
- Weihnachten – das Fest einer Geburt, Gottes Geburt in diese Welt.
- Sunnehus – innehalten, durchatmen, neu beginnen
- Oeko Hotel Gruebisbalm/Rigi: Autofrei, kinder und familien freundlich, für Ferien, Feste und Klein Seminare *
- Pension Casa Selva – Oeko zertifiziert mit 4 Steinböcken

Auch der Rest der Zeitung könnte auch aus einer x-beliebigen Frauenzeitschrift stammen.

Lieber Gott, danke dass ich bei den Antifeministen gelandet bin. In den "Gesprächsgruppen" von diesen Männern würde ich vollends durchdrehen. Da überrascht es mich auch nicht mehr dass dieser Markus Theunert den Feminismus gut findet. Der arme Mann ist offensichtlich nur von esoterisch angehauchten Frauen (solche mit und ohne Penis) umgeben.

* das ist kein Schweizerdeutsch :-)

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Mark Twain

Markus Theunerts Vortrag

Dummerjan, Monday, 27.06.2011, 08:08 (vor 5299 Tagen) @ Markus Theunert

Liebe Männer

Erster Fehler: Es sind hier Männer und Frauen vertreten.

Will sagen: Keiner muss gut finden, wie ich Jungen-, Männer- und
Väterpolitik betreibe. Aber DASS ich es mache, weil ich Herzblut für die
Sache habe und nicht, weil ich dafür gesponsert werde, das möchte ich
anerkannt haben.

Dies mag durchaus sein. Aber dass man dies überhaupt zum Thema machen muss ist doch schon das Elend. Die Notwendigkeit einer Männer-, Buben- usw Politik ist schon allein das Verbrechen.

Wieso das? Weil vor dem staatlichen Feminismus bereits Emanzipationspolitik stattfand. Dies war aber meistens keine "Frauenpolitik" sondern lediglich eine staatsbürgerliche Emanzipationpolitik, so wie in Deutschland beispielsweise die Emanzipation der Juden als Staatsbürger erfolgte.
(Zur Erläuterung für die die gar nicht mehr wissen, welches die beiden großen Emanzipationsbewegungen des 19. Jhd waren - die der Sklaven in Nordamerika und die der Juden in Europa. Die Juden hatten in Europa praktisch keine Bürgerrechte.)

Die permanente behauptung einer "Unterdrückung der Frau" macht dies nicht wahrer und ist ohne historischen Kontext auch nicht zu verstehen. Wer jedoch glaubt wirklich, daß ein schwarzer Negersklave eine weiße Sklavenhalternin unterdrückt hat?

In Deutschland ist zur Zeit die Nagelprobe die Frauenquote. Aus welchem Grund wird die Quote, so diese denn sein soll als "Frauenquote" ausgestaltet? Das ganze Gelaber wäre vom Tisch, wenn es als "Gleichstellungsquote" ausgestaltet werden würde. Aber dagegen gibt es nicht ohne Grund Gegenwehr. Denn - anekdotisch gesprochen - sobald man zum Beispiel öffentliche und gemeinnützige Unternehmen unter die Lupe nimmt findet man nur noch Frauen, sowohl in der Anstellung als auch in den entsprechenden Führungspositionen. Eine "Gleichstellungsquote" würde hier systematisch Frauen aus der Kaffeeautomatenreichweite vertreiben in die Wüste der Arbeit.

Und nach wie vor muss man sich als Mann einer "Verbrauchsideologie" entgegenstemmen, welche Männer als Verbrauchsmittel zur Beschaffung von Lebensgrundlagen - im Großen, wie im Kleinen - sieht.

Und, um aktuell zu werden - der Frauenfußball wird gern hierulande (in D) als "Unterdrückungsgeschichte" zelebriert, was meint, dass Frauen nicht im DFB Fußball spielen durften. Männer hätten (und haben, wie die schwulen Freizeitligen in D zeigten) in so einer Situation schon längst einen eigenen Verband gegründet und sich einen Teufel um den DFB geschert. Frauen brauchten 70 - siebzig - Jahre um überhaupt erst auf die Idee zu kommen.

Langer Rede Kurzer Sinn: Die Notwendigkeit einer Männerpolitik und am widerlichsten - einer Jungenpolitik - ist das Kritikwürdige am Feminismus. Und deswegen kann man als Mensch mit einigermaßen Gerechtigkeitsempfinden nur dagegen sein.

Markus Theunerts Vortrag

Krankenschwester, Monday, 27.06.2011, 10:47 (vor 5299 Tagen) @ Markus Theunert

Aber DASS ich es mache, weil ich Herzblut für die
Sache habe und nicht, weil ich dafür gesponsert werde, das möchte ich
anerkannt haben.

Ihre Werbung für Männerpolitik und die Ansage, Antifeminismus hätte keine Zukunft, da er nach dem Erreichen des Zieles verschwinden würde, spricht Bände.

Frauenpolitik zu unterbinden, Staatsfeminismus abzuschaffen wäre ein Mord für Männerpolitik, die Sie (noch? unentlohnt) betreiben wollen. Ohne frauenpolitischen Mächten gäbe keine Männerpolitiknotwendigkeit. Wie ist also die Zukunft der Männerpolitik zu sichern? Na also... haben wir uns?

--
[image]

Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Markus Theunert - der verkappte Genderist

Manifold ⌂, Monday, 27.06.2011, 12:19 (vor 5299 Tagen) @ Manifold

Heute morgen sind mir noch einige weitere Gesprächsfetzen des Rededuells zwischen mir und Theunert eingefallen, in denen deutlich wird, dass Theunert ähnlich gelagert denkt wie die Genderisten:

Als wir auf mehr Teilzeitarbeit für Männer zu sprechen kamen, schaltete sich Bernhard Lassahn in das Gespräch ein und sprach über das Konzept der Hypergamie innerhalb der weiblichen Sexualität, welches dazu führt, dass Frauen Männer auswählen würden, die mehr verdienen als sie selber. Somit werde die Ernährerrolle und die Rollenverteilung durch sexuelle Präferenzen der Frauen begründet und verstärkt. Theunert wollte dies partout nicht akzeptieren und deklarierte dieses weit verbreitete Phänomen als "sozial konstruiert".

Entlarvenderweise ist er felsenfest von der Existenz nicht beweisbarer, handfester Rollenzwänge für Männer überzeugt, obwohl diese wohl viel eher dem Verdacht der sozialen Konstruiertheit unterliegen sollten, als die überall bekannten Eigenheiten des Balzverhaltens der Frauen. Auch bezeichnete Theunert das Volk als "nicht existierend" und als "abstrakte Grösse". Hiermit wird deutlich, dass sich Theunert eines selektiven Relativismus bedient, wie wir ihn schon bei den Vertretern des Genderismus beobachtet haben, und er somit selber auch ein verkappter Genderist ist.

http://sonsofperseus.blogspot.com/2011/06/kurzbericht-zum-2-internationalen.html

Ich habe diese Passagen nachträglich heute Morgen eingefügt. Ab jenem Moment des Gesprächs waren mindestens ein halbes Dutzend Personen anwesend, welche für die Echtheit seiner Aussagen bürgen können.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Markus Theunerts Vortrag

Notburg, Monday, 27.06.2011, 13:21 (vor 5299 Tagen) @ Krankenschwester

Frauenpolitik zu unterbinden, Staatsfeminismus abzuschaffen wäre ein Mord
für Männerpolitik, die Sie (noch? unentlohnt) betreiben wollen. Ohne
frauenpolitischen Mächten gäbe keine Männerpolitiknotwendigkeit. Wie ist
also die Zukunft der Männerpolitik zu sichern? Na also... haben wir uns?

Schreib mal in ordentlichem Deutsch. So beeindruckst du hier niemand.

Markus Theunerts Vortrag

Krankenschwester, Monday, 27.06.2011, 13:44 (vor 5299 Tagen) @ Notburg

Schreib mal in ordentlichem Deutsch.

Aber erst, wenn du ordentlich russisch schreibst.

So beeindruckst du hier niemand.

Kein Bedarf.

--
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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Markus Theunerts Vortrag

Sachse, Monday, 27.06.2011, 15:07 (vor 5299 Tagen) @ Notburg

Schreib mal in ordentlichem Deutsch. So beeindruckst du hier niemand.

Geht es um Ausdruck, um "richtiges Deutsch", oder doch mehr um den Inhalt ?

In "richtigem Deutsch" hatte es übrigens wie folgt heißen müssen:

"So beeindruckst du hier Niemanden". Mal so am Rande.

Markus Theunerts Vortrag

Notburg, Monday, 27.06.2011, 15:39 (vor 5299 Tagen) @ Dummerjan

Langer Rede Kurzer Sinn: Die Notwendigkeit einer Männerpolitik und am
widerlichsten - einer Jungenpolitik - ist das Kritikwürdige am Feminismus.
Und deswegen kann man als Mensch mit einigermaßen Gerechtigkeitsempfinden
nur dagegen sein.

Da möchte ich dir doch widersprechen:
Sicher, in dem Ausmaße, wie sie heute nötig ist, hätte sie niemals sein müssen.
Aber es gibt immer wieder Ungleichgewichte in der Gesellschaft, denen entgegengesteuert werden muss. Das kann mal Mädchen betreffen und mal Jungen, mal Männer und mal Frauen, mal Behinderte und mal Schwangere, mal Migranten und mal Arbeitslose usw.

Die Politik hat für ein Gleichgewicht zu sorgen und dass alle ungefähr gleiche Chancen haben, bzw. besser: dass das Ungleichgewicht nicht zu groß wird so dass Schaden für die Gesellschaft entstehen kann

Markus Theunerts Vortrag

Notburg, Monday, 27.06.2011, 15:43 (vor 5299 Tagen) @ DvB

Vielleicht nur nicht direkt. Aber als Dachverband wird der Laden sicher
staatsfinanzierte Mitglieder haben...

Hör auf, bevors peinlich wird

Markus Theunert - der verkappte Genderist

Notburg, Monday, 27.06.2011, 15:46 (vor 5299 Tagen) @ Manifold

Ich habe diese Passagen nachträglich heute Morgen eingefügt. Ab jenem
Moment des Gesprächs waren mindestens ein halbes Dutzend Personen
anwesend, welche für die Echtheit seiner Aussagen bürgen können.

Habt ihr ihn auch nur eingeladen, um ihn vorzuführen?
Seid ihr an Gesprächen überhaupt interessiert oder nur, um danach ein johlendes Publikum zu bedienen
Mein Eindruck, daß die Antifeministen was an der Waffel haben verstärkt sich mehr und mehr. So stele ich mir jedenfalls keinen demokratischen Prozess vor. Da kann ich gleich Mitglied bei der Piratenpartei werden

Markus Theunert - der verkappte Genderist

Dampflok, Monday, 27.06.2011, 16:35 (vor 5299 Tagen) @ Notburg

Mein Eindruck, daß die Antifeministen was an der Waffel haben verstärkt
sich mehr und mehr. So stele ich mir jedenfalls keinen demokratischen
Prozess vor. Da kann ich gleich Mitglied bei der Piratenpartei werden

Theunert war sicherlich an einer Selbstdarstellung interessiert, so wie einige Andere in diesem Zirkus wohl auch; schließlich war ja auch das Fernsehen dabei.... Das häufigste Wort in seinem Vortrag war übrigens:

"ich".
Ichichich.
Das klang fast schon wie so manche Frauenrede.

Dennoch war die Einladung Seitens der IGAF richtig. Nun herrscht öffentliche Klarheit und es kann sich keine Seite mehr herausreden.

Markus Theunert - der verkappte Genderist

Kurti, Wien, Monday, 27.06.2011, 16:58 (vor 5299 Tagen) @ Dampflok

Fernsehen dabei.... Das häufigste Wort in seinem Vortrag war übrigens:
"ich".
Ichichich.
Das klang fast schon wie so manche Frauenrede.

Das erinnert mich daran, wie ich im Jahr 2006 die Ausbildung zum Trainer für Erwachsenenbildung gemacht habe. Da hatten wir einen sehr genderistisch (Tschuldige, das Wort, ich weiß Du hörst es nicht gern ... ;-)) eingestellten Ausbildner, der uns gleich am Anfang gesagt hat, dass er uns für die Zeit der Ausbildung die "männliche" Angewohnheit, das Wort "ich" durch "man" zu ersetzen, abgewöhnen will. Und jedes Mal, wenn einer von uns männlichen Kursteilnehmern "man" gesagt hat, ist er uns in die Parade gefahren ...

Gruß, Kurti

Markus Theunert - der verkappte Genderist

blendlampe, Monday, 27.06.2011, 17:08 (vor 5299 Tagen) @ Dampflok

"ich".
Ichichich.
Das klang fast schon wie so manche Frauenrede.

Dass er überhaupt kam, war bei maenner.ch sehr umstritten. Da ist es ja wohl nur logisch, dass er mit "ich" spricht und nicht mit "wir".

Gut, dass es ihn gibt, gut dass es maenner.ch gibt. Es schadet überhaupt nichts, wenn mit unterschiedlichen Ansätzen gearbeitet wird. Mit der Zeit wird sich schon herausstellen, was mehr bewirkte. Erst einmal geht es darum, mehr Männer aus ihrem passiven Hinnehmen der Benachteiligungen herauszubringen.

Markus Theunert - der verkappte Genderist

Dampflok, Monday, 27.06.2011, 18:50 (vor 5298 Tagen) @ blendlampe

Dass er überhaupt kam, war bei maenner.ch sehr umstritten. Da ist es ja
wohl nur logisch, dass er mit "ich" spricht und nicht mit "wir".

Auch das berücksichtigt war es übertrieben oft.

nichts, wenn mit unterschiedlichen Ansätzen gearbeitet wird. Mit der Zeit
wird sich schon herausstellen, was mehr bewirkte. Erst einmal geht es
darum, mehr Männer aus ihrem passiven Hinnehmen der Benachteiligungen
herauszubringen.

Bei der Reporterin kam er jedenfalls besser an als die Anderen. Der Körpersprache nach war sie aber eher an ihm als an seinen Statements interessiert. Möglich daß es auch mit seiner verbalen Abgrenzung gegenüber den pöhsen Machos zusammenhängt.

Wuff!

Markus Theunert - der verkappte Genderist

Royal Bavarian, St. Freibeuterstupfing, Monday, 27.06.2011, 19:39 (vor 5298 Tagen) @ Notburg

Da kann ich gleich Mitglied bei der Piratenpartei werden.

... dein bester Einfall bisher, Notdurft.

Komplimente aller Art - Royal Bavarian

Manifold ⌂, Monday, 27.06.2011, 22:15 (vor 5298 Tagen) @ Notburg

Er wollte kommen. Auf sein Drängen hin wurde er dann als Referent berücksichtigt.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Dampflok, Monday, 27.06.2011, 22:58 (vor 5298 Tagen) @ Manifold

Er wollte kommen. Auf sein Drängen hin wurde er dann als Referent
berücksichtigt.

Da habe ich ja mit meiner Einschätzung bezüglich seines Selbstdarstellungsdranges nicht ganz daneben gelegen.

Markus Theunerts Vortrag

Maesi, Tuesday, 28.06.2011, 00:24 (vor 5298 Tagen) @ Notburg

Hallo Notburg

Aber es gibt immer wieder Ungleichgewichte in der Gesellschaft, denen
entgegengesteuert werden muss. Das kann mal Mädchen betreffen und mal
Jungen, mal Männer und mal Frauen, mal Behinderte und mal Schwangere, mal
Migranten und mal Arbeitslose usw.

Es gibt keine zwei exakt gleichen Individuen, womit alle untereinander irgendwie ungleich sind. Unter diesen Ungleichen wird es immer Ungleichheiten geben; Ideologen bezeichnen sie als Ungleichgewichte und suggerieren dadurch, dass diese ausgeglichen werden muessten. Exakt so argumentieren Staatsfeministen seit Jahrzehnten. Neu werden Staatsmaskulisten hinzukommen und nun eine aehnlich gelagerte Jungen-/Maennerpolitik einfordern und damit den Geschlechterpolitikwahnsinn verdoppeln. Herr Theunert gehoert zu diesen Staatsmaskulisten und versteht sich so gut mit den Staatsfeministen, dass er in deren politischen Gremien mitangehoert wird.

Die Politik hat für ein Gleichgewicht zu sorgen und dass alle ungefähr
gleiche Chancen haben, bzw. besser: dass das Ungleichgewicht nicht zu groß
wird so dass Schaden für die Gesellschaft entstehen kann

Es stellt sich in menschlichen Gesellschaften immer ein Gleichgewicht ein auch ohne Politik. Jahrtausende menschlicher Kulturgeschichte erbringen den empirischen Beweis dafuer. Von daher ist der obige Satz eine Nullaussage. Erst unter ideologischen Gesichtspunkten bekommt er eine Deutung und auch nur dann, wenn eine Minderheit von Machthabern ihre Ideologie mit Hilfe der Staatsgewalt gegen jeglichen Widerstand durchsetzen will.

Dummerjan hat vollkommen Recht. Die Notwendigkeit einer 'Maenner-, Buben- usw Politik' ist schon allein das Verbrechen. Die Notwendigkeit ergibt sich naemlich nicht aus natuerlichen individuellen Ungleichheiten sondern weil der Staat nach dem Willen der herrschenden Ideologenklasse kollektivistisch Ungleichgewichte ausgleichen sollte, das auch getan hat und nun festgestellt wird, dass damit neue Ungleichgewichte geschaffen wurden. Eine solche Politik, die Ungleichheiten zu beseitigen verspricht, wird niemals enden, weil mit jeder Gleichstellungsmassnahme immer wieder neue Ungleichheiten geschaffen werden, die hinterher wiederum beseitigt werden muessen usw. usf. Einer Hydra gleich, der immer wieder neue Koepfe nachwachsen; das perfekte politbuerokratische perpetuum mobile. Die einzige Auswirkung ist die, dass die Machthaber immer diktatorischer und zunehmend totalitaer ueber die gegeneinander aufgehetzten und ausgespielten Ungleichen herrschen, was wohl auch so gewollt ist: divide et impera.

Gruss

Maesi

Berlin, lesbische Straßenpantomime, Wööörkshop - fehlt nur noch Toskana...

vt, Tuesday, 28.06.2011, 02:33 (vor 5298 Tagen) @ Manifold

...und meine Hassfalten verätzen.

Markus Theunert - der verkappte Genderist

Notburg, Tuesday, 28.06.2011, 03:03 (vor 5298 Tagen) @ blendlampe

Mit dem Begriff "Nazi-fraktion" habe ich wohl die Forenleitung persönlich getroffen.
Linker Dreck darf man allerdings schon schreiben

Markus Theunert - der verkappte Genderist

Oliver, Tuesday, 28.06.2011, 11:34 (vor 5298 Tagen) @ blendlampe

Gut, dass es ihn gibt, gut dass es maenner.ch gibt. Es schadet überhaupt
nichts, wenn mit unterschiedlichen Ansätzen gearbeitet wird. Mit der Zeit
wird sich schon herausstellen, was mehr bewirkte. Erst einmal geht es
darum, mehr Männer aus ihrem passiven Hinnehmen der Benachteiligungen
herauszubringen.

ABSOLUT richtig!

Jeder von uns hat eine andere (Männer)-Biographie hinter sich. Genau So sollte es für jeden einen individuellen (Männer)-Ansprech-Einstiegs-Partner geben.

Scheidungsopfer brauchen Väter-Gruppen.
Uni-Gender-Geschädigte brauchen andere Gruppen.

So ermöglicht die Vielfalt unser Weiterkommen in der Sache.

Nur darauf kommt es an!

(Oliver, wir waren auch in Winterthur, mit Frau ("mein Blick wurde geschärft und ich werde Männer unterstützen!"))

--

Liebe Grüße
Oliver


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"Staatsmaskulisten"

Manifold ⌂, Tuesday, 28.06.2011, 11:38 (vor 5298 Tagen) @ Maesi

Dieser Begriff ist ein Widerspruch in sich, da der Maskulismus jede Art von Geschlechterpolitik ablehnt und den Staatsfeminismus bekämpft.

http://www.maskulist.de/MASKULISMUS.

http://sonsofperseus.blogspot.com/2011/06/der-fall-goslar-geschlechterpolitk-und.html

Männeraktivisten, welche Teil des Staatsfeminismus sein wollen, können somit keine (echten) Maskulisten sein.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Fresse halten

Mösi, Tuesday, 28.06.2011, 11:57 (vor 5298 Tagen) @ Royal Bavarian

... dein bester Einfall bisher, Notdurft.
Komplimente aller Art - Royal Bavarian

Du würdest auf so eine Idee ja niemals kommen, sich in einer liberalen/libertären Partei zu engagieren.
Da könntest du ja nicht mehr nur meckern.

Na du Opfa?

Krankenschwester, Tuesday, 28.06.2011, 12:45 (vor 5298 Tagen) @ Mösi

sich in einer
liberalen/libertären Partei zu engagieren.

Piraten sind ebenso verseucht wie die restliche Pest.
Die freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität bzw. Orientierung solle respektiert und gefördert werden. Fremdbestimmte Zuordnungen zu einem Geschlecht oder zu Geschlechterrollen werden abgelehnt. So soll beispielsweise die Erfassung des Merkmals „Geschlecht“ durch staatliche Behörden genauso wie der Zwang zu geschlechtseindeutigen Vornamen abgeschafft werden. Auch soll die eingetragene Partnerschaft für alle Formen der Partnerschaft geöffnet werden, auch von mehr als zwei Personen. Die eingetragene Partnerschaft solle der Ehe rechtlich komplett gleich gestellt werden....
Zudem setzt sich die Piratenpartei für die Abschaffung des Inzest-Paragrafen im Strafgesetzbuch, der Beischlaf zwischen direkten Verwandten unter Strafe stellt, ein.[17] Die Partei beruft sich hierbei auf ein Minderheitsvotum des ehemaligen Bundesverfassungsrichters Winfried Hassemer, dass der Inzest-Paragraf im Strafgesetzbuch eine opferlose Tat beschreibe und eine Strafe unverhältnismäßig sei.

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Markus Theunerts Vortrag

Notburg, Tuesday, 28.06.2011, 14:24 (vor 5298 Tagen) @ Maesi

Es stellt sich in menschlichen Gesellschaften immer ein Gleichgewicht ein
auch ohne Politik. Jahrtausende menschlicher Kulturgeschichte erbringen den
empirischen Beweis dafuer.

Nein, es stellt sich NIE ein Gleichgewicht ein, gerade DAS haben die Jahrtausende bewiesen. Die "natürliche" folge wäre, daß das Maß an Ungerechtigkeit so groß wird, daß es schließlich in Gewalttätigkeit umschlägt - und das kann Jahrtausende dauern. Der erste Aufstand gegen die Sklaverei war in Ägypten, der nächste dann unter Spartakus und dann.....

Die dann folgende Revolution gebiert wieder neue Ungerechtigkeit und KEINE Gleichheit ("die Revolution frißt ihre Kinder")

Die einzig logische Schlußfolgerung war daraus, politisch schon von vorneherein dafür zu sorgen, daß solche Ungerechtigkeiten nicht entstehen. Es muß also ein politischer Ausgleich für Ungerechtigkeiten her.

Und gerade das fordert der Maskulismus ein - mit dem Bewußtsein, daß, wenn nicht bald etwas geschieht, die Ungerechtigkeit so überhand nimmt, daß die Männer "irgendwann auf die Straße gehen", was nur ein Synonym für gewaltsamen Protest ist, der dann nur natürlich ist UND ZWANGSLÄUFIG DANN EINE NEUE UNGERECHTIGKEIT NÄMLICH EINE NEUE UNTERDRÜCKUNG DER FRAU GEBÄREN MUSS.

Dummerjan hat vollkommen Recht. Die Notwendigkeit einer 'Maenner-, Buben-
usw Politik' ist schon allein das Verbrechen.

In einer Demokratie kommt es immer darauf an, welche demokratische Kraft sich den entscheidenden Einfluß verschafft, aber bitte ohne die anderen Kräfte zu unterdrücken. Daher MUSS es immer Männer- und Jungenpolitik geben, damit der nötige Einfluss gesichert ist, denn sonst geht der verloren.

Hier im Forum hängen sehr viele Leute einem diktatorischen Gedankengut nach und erkennen nicht, wie Demokratie funktioniert. Daher kommena uch häuft Thesen von "Krieg gewinnen" oder "verlieren". Darum geht es in einem demokratischen Prosess aber nicht. Es geht NICHT um das erreichen einer maskulinen Welt in der die Männer das sagen haben (ich sage absichtlich nicht "wieder", denn wer noch immer meint, die Männer hätten mal das Sagen gehabt, dem ist eh nicht mehr zu helfen), weil das eine andere Form der Ungerechtigkeit wäre. somit wäre das Ziel eine Männer- und Jungenpolitik im Austausch mit einer Frauen- und Mädchenpolitik, die sich ergänzen und nicht wechselseitig benachteiligt.
Bisher sehe ich so einen Gedanken NUR bei AGENS verwirklicht (wobei ich Manndat nicht gut genug kenne). Überhaupt nicht wieder erkennen tue ich den Gedanken bei den Antifeministen.

festgestellt wird, dass damit neue Ungleichgewichte geschaffen wurden. Eine
solche Politik, die Ungleichheiten zu beseitigen verspricht, wird niemals
enden, weil mit jeder Gleichstellungsmassnahme immer wieder neue
Ungleichheiten geschaffen werden, die hinterher wiederum beseitigt werden
muessen usw. usf.

Dies wird dann der Fall sein, wenn der Staat sich komplett einseitig orientiert, wie es in der Vergangenheit der Fall war. maenner.ch ist aber ein Beispiel dafür, daß es auch anders geht (wobei männer.ch ja anscheinend nicht finanziert wird, aber offensichtlich doch politischen Einfluß wahrnimmt)

PS: Danke Dummerjan und Maesi für die ansprechende Diskussion ohne Schubladendenken und Fanatisierung. Bin ich hier nicht gewohnt

"Staatsmaskulisten"

Notburg, Tuesday, 28.06.2011, 14:25 (vor 5298 Tagen) @ Manifold

Männeraktivisten, welche Teil des Staatsfeminismus sein wollen, können
somit keine (echten) Maskulisten sein.

Wer meinst du wer du bist, daß du das bestimmen kannst?

Markus Theunerts Vortrag

Dummerjan, Tuesday, 28.06.2011, 14:32 (vor 5298 Tagen) @ Notburg

Die Politik hat für ein Gleichgewicht zu sorgen und dass alle ungefähr
gleiche Chancen haben, bzw. besser: dass das Ungleichgewicht nicht zu groß
wird so dass Schaden für die Gesellschaft entstehen kann

Das hängt eben davon ab, welches Ungleichgewicht gemeint ist. Ich folge hier der Konzeption von John Rawls' "Eine Theorie der Gerechtigkeit". Diese fordert eine Chancengerechtigkeit in dem Sinne, dass jede Person die gleichen Chancen haben soll bevor überhaupt bekannt ist (das ist der gedankliche Unterschied zur herrschenden Politik und gedankliche Schwerstarbeit), welche Merkmale eine Person hat.

Jede Korrektur die darauf beruht, dass die Merkmale einer Person oder Personengruppe bekannt sind, müssen aus dieser Sicht ungerrecht sein.

Das ist ja nun nicht verboten, aber es muss gesellschaftlich darüber bestimmt werden, inwiefern eine solche Position dann ausgeglichen werden soll.

Zu bemerken wäre dann noch, dass eine Ungleichheit nicht notwendigerweise mit Diskriminierung zu tun hat. Es werden ja auch unterschiedliche Einkommen in Abhängigkeit von begabung, Bildung usw akzeptiert. Ebenso akzeptieren wir im Sport Ungleichheit auf Grund der Leistung usw.

Was soll uns das sagen?
1. Ungleicheit bedeutet nicht automatisch Diskriminierung
2. Chancengleicheit ist nicht gleichbedeutend mit Ergebnisgleichheit
3. jeder Eingriff zugunsten von Ergebnisgleicheitist eine Beeinträchtigung der Chancengleichheit und umgekehrt.
4. Wenn 3. geschehen soll bedarf es in einem demokratischen Rechtsstaat einer demokratischen Legitimierung.

Markus Theunerts Vortrag

Dummerjan, Tuesday, 28.06.2011, 14:42 (vor 5298 Tagen) @ Notburg

Nein, es stellt sich NIE ein Gleichgewicht ein, gerade DAS haben die
Jahrtausende bewiesen. Die "natürliche" folge wäre, daß das Maß an
Ungerechtigkeit so groß wird, daß es schließlich in Gewalttätigkeit
umschlägt - und das kann Jahrtausende dauern. Der erste Aufstand gegen die
Sklaverei war in Ägypten, der nächste dann unter Spartakus und dann.....

Pardon, aber Du machst hier den Fehler einer nachträglichen Bewertung. Die Bewertung einer gesellschaftlichen Situation kann aber nur im Moment der Entscheidung über die Verhältnisse geschehen.

Hinzu kommt die Frage, was denn eine "Gleichgewicht" sein soll. Dies ist insofern immer wieder interessant, weil die Idee eines "homöostatischen" Gleichgewichts, als einer relativ stabilen Situation in einer "fließenden" Umgebung ein ungewohnte Konzept ist. Deine Idee eines Gleichgewichts ist ganz offensichtlich die einer rein statischen Situation. Das ist inadäquat für die Bewertung gesellschaftlicher Verhältnisse.

Zu deinem beispiel: Du vergleichst die ägyptische Sklaverei mit unserer Situation. Ist das die richtige Referenz? Historisch gesehen doch nicht. Die Referenz ist die Situation der Wüstennomaden. Und, mit Verlaub, wenn man diese Referenz verwendet, dann ist die Situation eines ägyptischen Sklaven bezüglich der Lebenserwartung usw. (sofern wir dies wissen, ich schreibe nicht ohne Gund unter Nick, daher kann ich nur gewissermaßen freihändig versichern, dass ich von empirischer Wirtschaftsgeschichte recht viel verstehen) relativ besser als die eines durchschnittlichen Wüstennomaden jener Zeit.

Markus Theunerts Vortrag

Dummerjan, Tuesday, 28.06.2011, 14:43 (vor 5298 Tagen) @ Krankenschwester

Aber erst, wenn du ordentlich russisch schreibst.

Nikogda.

Markus Theunerts Vortrag

Dummerjan, Tuesday, 28.06.2011, 14:51 (vor 5298 Tagen) @ Markus Theunert

Was ich beim Treffen gestern gesagt habe, lässt sich nachlesen und
offenbar auch nachhören. Ich möchte hier bloss eine Klarstellung machen
zu einer Frage, die gestern nicht Thema war. Ich bitte euch, doch soviel
Respekt zu haben, das zur Kenntnis zu nehmen und solchen Blödsinn nicht
mehr zu schreiben:

Heul jetzt aber nicht ;-). Ernsthaft, wahrscheinlich war Dir gar nicht bewußt, wie problematisch einige Deiner Ansichten sind, und dass obwohl Du wahrscheinlich schon wegen dieser Deiner doch recht moderaten Abweichtung von der feinistischen Opferdoktrin angefeindet wirst.

Willkommen im Klub.

Markus Theunerts Vortrag

Notburg, Tuesday, 28.06.2011, 16:29 (vor 5298 Tagen) @ Dummerjan

Das hängt eben davon ab, welches Ungleichgewicht gemeint ist. Ich folge
hier der Konzeption von John Rawls' "Eine Theorie der Gerechtigkeit". Diese
fordert eine Chancengerechtigkeit in dem Sinne, dass jede Person die
gleichen Chancen haben soll bevor überhaupt bekannt ist (das ist der
gedankliche Unterschied zur herrschenden Politik und gedankliche
Schwerstarbeit), welche Merkmale eine Person hat.

Ja, sehe ich auch so

Was soll uns das sagen?
1. Ungleicheit bedeutet nicht automatisch Diskriminierung
2. Chancengleicheit ist nicht gleichbedeutend mit Ergebnisgleichheit
3. jeder Eingriff zugunsten von Ergebnisgleicheitist eine
Beeinträchtigung der Chancengleichheit und umgekehrt.
4. Wenn 3. geschehen soll bedarf es in einem demokratischen Rechtsstaat
einer demokratischen Legitimierung.

Wo muss ich unterschreiben?

Insbesondere der Punkt 2 ist erwähnenswert, weil ja der Feminismus von einer völligen Gleichheit der Geschlechter ausgeht und daher jede Ergebnisungleichheit mit einer verhinderten Chancengleichheit gleichgesetzt wird.

Markus Theunerts Vortrag

Notburg, Tuesday, 28.06.2011, 16:37 (vor 5298 Tagen) @ Dummerjan

Zu deinem beispiel: Du vergleichst die ägyptische Sklaverei mit unserer
Situation. Ist das die richtige Referenz? Historisch gesehen doch nicht.
Die Referenz ist die Situation der Wüstennomaden. Und, mit Verlaub, wenn
man diese Referenz verwendet, dann ist die Situation eines ägyptischen
Sklaven bezüglich der Lebenserwartung usw.

Nein, ich vergleiche ausdrücklich nicht die damaligen Verhältnisse mit den heutigen. Ich wollte nur betonen, daß das DAMALIG Ungleichgewicht eben nicht ganz natürlich ausgeglichen wurde, sondern dass es Jahrtausende brauchte. Das Ungleichgewicht bestand auch zwischen den Sklaven und den Herren. Hin und wieder haben nur die Herren gewechselt, am Ungleichgewicht hat sich nichts geändert. Ein "dummer" Herrscher herrscht auch über einen klugen und talentierten Sklaven. Die Machtverhältnisse liesen das zu.

Heute versuchen wir das zu verhindern und schauen, daß ein dummer Herrscher seinen Job verliert und ein kluger Hartz-4-Sprößling eine gute Ausbildung erhält.
Ebenso versuchen wir politisch andere Ungleichheiten, die eine Chancengleichheit verhindern, zu bekämpfen. Und das ist eine sinnvolle politische Maßnahme und muß sich auch auf Jungen und Männer erstrecken.

Markus Theunerts Vortrag

Rainer ⌂, Tuesday, 28.06.2011, 16:45 (vor 5298 Tagen) @ Notburg

Nein, ich vergleiche ausdrücklich nicht die damaligen Verhältnisse mit
den heutigen. Ich wollte nur betonen, daß das DAMALIG Ungleichgewicht eben
nicht ganz natürlich ausgeglichen wurde, sondern dass es Jahrtausende
brauchte.

Da muss ich Einwenden dass die "industrielle" Sklaverei nur endete, weil sie unwirtschaftlich wurde. Wirtschaftlich lukrative Reste der Sklaverei existieren natürlich immer noch.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Markus Theunerts Vortrag

Notburg, Tuesday, 28.06.2011, 17:54 (vor 5298 Tagen) @ Rainer

Da muss ich Einwenden dass die "industrielle" Sklaverei nur endete, weil
sie unwirtschaftlich wurde. Wirtschaftlich lukrative Reste der Sklaverei
existieren natürlich immer noch.
Rainer

War sicher mit ein Grund. Veränderungen haben immer tausend Wurzeln (das sollte man auch bedenken, wenn Leute meinen, die Männerbewegung sollte eingleisig fahren).

Vergleichen wir aber mit der Kinderarbeit: diese rentiert natürlich immer noch. Wenn ich eine Firma ohne Kinderarbeit aufbaue und mein Konkurrent macht dieselbe mit Kinderarbeit, dann bin ich nach wenigen Wochen pleite. Ich wäre also darauf angewiesen, daß ein Staat Gesetze schafft, an die sich auch mein Konkurrent halten muss. Sobald dies aufgeweicht wird, bin ich als Kapitalist gezwungen, nachzuziehen, sonst kann ich mich nicht durchsetzen.

Der Staat jedoch sieht andere dinge, nämlich, daß ein gut ausgebildeter Arbeiter mehr bringt, als ihn schon al sKind zu verheizen (was kurzfristig nur einem Arbeitgeber was bringt).

Um also Chancengleichheit zu ermöglichen (für das Kind), muss der Staat Kinderarbeit verbieten. Wenn er das gut durchsetzt ermöglicht er auch mir als hoffentlich sozial gesinnter Arbeitgeber auch Chancengleichheit, weil sich ja auch mein Konkurrent daran halten muss.

Es ist also IMMER die Aufgabe eines Staates, korrigierend einzugreifen, um den Menschen gleiche Chancen zu gewähren und die gröbsten Ungerechtigkeiten auszubügeln, die sonst im FREIEN WETTBEWERB eben tatsächlich entstehen würden.

Ähnliches gilt eben auch bei Ungerechtigkeiten zwischen den Geschlechtern. Beispiele für deren Notwendigkeit gibt es zuhauf.

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