Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Diese Gesellschaft ist zutiefst krank!

Maesi, Saturday, 25.06.2011, 01:53 (vor 5301 Tagen) @ Dr Ecksack

Hallo Dr Ecksack

Man kann über diese Scheidungstrends nicht hinwegsehen. Aber in der
Politik stellt sich niemand die Frage, warum dies so ist. Ist euch das mal
aufgefallen? Das wird einfach so hingenommen, ist eben so. Aber es ist ein
Spiegelbild dieses Systems, welches die Menschen zermürbt, kaputtmachte
und gegeneinander aufbringt. Mit einem Wort: ASOZIAL!

Das Hinnehmen der Scheidungen ginge ja noch, wenn allfaellige Familienzerstoerer die vollen Konsequenzen ihrer eigenen Taten zu spueren bekaemen. Es ist viel schlimmer: die Scheidungen werden politisch und rechtlich verwaltet, wobei der Machtmonopolist Staat keinerlei andere Ordnungssysteme neben sich duldet. Das geltende monopolistische Rechtssystem befreit Familienzerstoerer von den Konsequenzen ihrer Taten, indem bei fast allen zerstoerten Familien gleich entschieden wird (Kind wird der Mutter zugeschlagen, Vater zahlt Unterhalt etc.).

Diese politisch gewollte Blindheit gegenueber real stattfindendem Unrecht hat ihrerseits wiederum Folgen: Die weiblichen Familienzerstoerer koennen bis an die Grenze der Strafrechts schalten und walten, wie sie wollen, ohne dass sie ihre eigenen Unterhaltsansprueche oder ihr Recht, die Unterhaltsansprueche der von ihnen vereinnahmten Kinder treuhaenderisch zu verwalten, verlieren; das animiert auch an sich rechtschaffene Frauen zur Familienzerstoerung, da sie kaum negative Konsequenzen zu befuerchten haben - ein Unrechtsbewusstsein kommt erst gar nicht auf, denn schliesslich ist es ja nur ihr 'gutes Recht', das sie geltend machen. Den Maennern wiederum wird vergaellt ueberhaupt noch eine Familie zu gruenden, denn sie sind im Falle der Familienzerstoerung so gut wie immer auf den Status eines rechtlosen Tributpflichtigen herabgesetzt. Welcher Mann, der noch bei klarem Verstand ist, laesst sich angesichts einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit der Familienzerstoerung auf einen solch windigen Deal ein? Man(n) kann sich viele Risiken, einen Haufen Aerger und massenhaft Geld-, Energie- und Zeitverschwendung ersparen, indem man(n) einfach keine Kinder zeugt.

Der im Familienbereich vollkommen inkompetente Machtmonopolist Staat sollte sich somit weitgehend aus der Familie zurueckziehen. Dadurch gewaennen nichtstaatliche Ordnungssysteme (=Hierarchien) wieder an Bedeutung. Familienzerstoererisches Verhalten wuerde auf zwischenmenschlicher und sozialer Ebene mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Familienzerstoerer zurueckfallen; entsprechende soziale Rueckkopplungsmechanismen sind durch spieltheoretische Experimente soziologisch gut erforscht und dokumentiert. Solche soziale Selbstregulationen wuerden zwar nicht gleich das familiaere Paradies herbeifuehren, aber IMHO die Situation spuerbar verbessern. Ein von Umgangsvereitelung betroffener Vater koennte sich beispielsweise wirksam wehren, indem er keine Unterhaltszahlungen mehr leistet, wodurch die umgangsvereitelnde Mutter entweder zu echten Konzessionen gezwungen waere oder bei entsprechender Verstocktheit halt alleine fuer ihre eigenmaechtig vereinnahmten Kinder aufkommen muesste. Freilich duerfte der Sozialstaat dann nicht als Ersatzversorger einspringen.

Natuerlich wird es immer Ehegatten/Eltern geben, die in ihrer destruktiven Energie trotz allen Nachteilen, die sie durch ihr Verhalten evozieren, die Familie zerstoeren werden; aber die konnten bislang durch den Machtmonopolisten Staat ja auch nicht gestoppt werden; also weg mit diesem ganzen untauglichen Familienrechtszirkus. Die Beteiligten sollen sich weitgehend selbst arrangieren.

Gruss

Maesi


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