Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Lila Pudel und Männlichkeit?

Frankster, Friday, 24.06.2011, 15:14 (vor 5302 Tagen)

Hatte gestern eine eklige Diskussion mit so nem Pudel im Bus. Als ob der seinen FemiMist nicht woanders austragen kann quatscht der mich dumm auf mein T-shirt an. (Zeichen des Antifeminismuskongress). Zum Thema Männlichkeit konnte der mir quasi nix sagen. Immer nur: Unterdrückung von Frauen und so n Quatsch. Ich wollte trotzdem mal nachfragen: Was versteht ihr unter Männlichkeit?

Lila Pudel und Männlichkeit?

Dummerjan, Friday, 24.06.2011, 15:25 (vor 5302 Tagen) @ Frankster

Hatte gestern eine eklige Diskussion mit so nem Pudel im Bus. Als ob der
seinen FemiMist nicht woanders austragen kann quatscht der mich dumm auf
mein T-shirt an. (Zeichen des Antifeminismuskongress). Zum Thema
Männlichkeit konnte der mir quasi nix sagen. Immer nur: Unterdrückung von
Frauen und so n Quatsch. Ich wollte trotzdem mal nachfragen: Was versteht
ihr unter Männlichkeit?

Danke, Troll. Männlichkeit ist ein irrelevantes Thema, denn die Abtrennung einer "theoretischen" Männlichkeit vom Geschlecht ist ein feministischer Mindfuck (hirnfick), dem man gar nicht erst auf den leim gehen sollte. Es ist Doppelsprech.

Mithin ist Männlichkeit "an sich" ein Nicht-Thema.

Troll Dich.

Lila Pudel und Männlichkeit?

rexxer, Friday, 24.06.2011, 15:36 (vor 5302 Tagen) @ Dummerjan

...verstehe Deinen Einwand nicht. Die Frage war doch ganz einfach was man unter Männlichkeit auf diesen Seiten versteht.
In dem Zusammenhang kann man doch feststellen das Männlichkeit die Form von Wahrhaftigkeit ist - also das Gegenteil von konstruiert, herbeigezwungen oder jeglichen Oberflächlichkeiten.

Face it! - ist das Motto der Männlichkeit.

rexxer

Lila Pudel und Männlichkeit?

Notburg, Friday, 24.06.2011, 15:39 (vor 5302 Tagen) @ Frankster

Hatte gestern eine eklige Diskussion mit so nem Pudel im Bus. Als ob der
seinen FemiMist nicht woanders austragen kann quatscht der mich dumm auf
mein T-shirt an. (Zeichen des Antifeminismuskongress). Zum Thema
Männlichkeit konnte der mir quasi nix sagen. Immer nur: Unterdrückung von
Frauen und so n Quatsch. Ich wollte trotzdem mal nachfragen: Was versteht
ihr unter Männlichkeit?

Männlichkeit ist für mich: Verantwortung übernehmen und tragen können, zu dem stehen, was man ist und macht, sich kümmern, Dinge anpacken, die angepackt werden müssen....

Troll

Blattwanze, Friday, 24.06.2011, 15:40 (vor 5302 Tagen) @ Dummerjan

Danke, Troll.
Troll Dich.

Richtig, wahrscheinlich geht den Feminsitinnen langsam die Munition aus. Gegen soviel sachliche Argumente gibts kein Gegenmittel. Wir sind an der Argumentationshoheit verdammt nahe dran, wir sind bloss noch nicht laut genug! Aber das wird noch!

Naja, und so einen Troll ertragen wir auch noch nebenbei. Geisteskrampf brauch doch auch was für seine Pudel-Vorträge vor ausgewählten Zwingern.

Lila Pudel und Männlichkeit?

Frankster, Friday, 24.06.2011, 15:48 (vor 5302 Tagen) @ Notburg

Okay, Missverständis: Für mich fielen Männlichkeit und Mannsein immer in eins und waren nur zwei Wörter für ein und das selbe. Möchte also nicht missverstanden werden, dass Männlichkeit irgendwie theoretisch abspaltbar wäre. Da gehe ich auch nicht mit.

Lila Pudel und Männlichkeit?

Goofos @, Friday, 24.06.2011, 17:06 (vor 5302 Tagen) @ Frankster

Danke für die Frage, Troll. Wenn es um Diskriminierungen und Benachteiligungen geht, ist die Frage "Was ist eigentlich Männlichkeit?" überflüssig und hat mit dem Thema eigentlich nichts zu tun. Handelt es sich um Diskriminierungen und Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts, d.h. weil man einen Penis statt einer Vagina hat, ist die Frage, z.B wie bei den Frauenquoten oder dem Frauenstatut der Grünen, sowieso schon grundlegend überflüssig. Aber auch bei Diskriminierungen und Benachteiligungen bei denen auch zum Teil eher männliches Verhalten benachteiligt oder diskriminiert wird, wie z.B. durch die Lehrerin benachteiligte Jungs weil sie sich nicht weiblich verhalten.

Ungeachtet dessen was Männlichkeit eigentlich ist, gibt es so oder so keinen Freifahrtschein Männlichkeit zu unterdrücken, benachteiligen oder zu diskriminieren. Auch wenn das einige wie z.B. Dissens, das Bundesforum für Fr... äh Männer oder das BMFSFJ, das Förderung und Hilfen auch nur davon abhängig macht Männlichkeit kritisch zu hinterfragen. Was dann soviel heißt, alles was nicht Weiblich ist muss kritisch hinterfragt werden. Benachteiligung mit weiterer Benachteiligung zu bekämpfen, damit ist man dann doch sehr weit am Ziel vorbei geschossen.

Denn im Prinzip darf jeder Mann selbst definieren was er für Männlichkeit hält. Im Falle des Lila Pudels, der seine Männlichkeit darin definiert nicht männlich zu sein und Männer zum Vorteil von Frauen zu benachteiligen und zu diskriminieren, kann man jedoch sehen, dass die Definition von Männlichkeit kein Freifahrtschein ist um andere zu Unterdrücken. Weshalb diese Lila Pudel immer versuchen Männlichkeit persé in die rechte Ecke zu schieben oder behaupten, dass Männlichkeit Frauen unterdrücken würde.

Aber gerade aus dem Spektrum, aus dem die Lila Pudel meist entsprungen sind, ist bekannt, dass diese Projizieren. D.h. Chauvinisten werfen anderen Chauvinismus vor. So wie eben jüngst wieder irgendwelche linke Spastiker meinen sie müssten Antifeministen eine "aufs Dach geben".

Für eine Männerrechtsbewegung, Maskulisten und Antifeministen ist die Frage was Männlichkeit ist aber ziemlich überflüssig und uninteressant. Fakt ist aber, dass niemand aufgrund seiner Männlichkeit unterdrückt, benachteiligt oder diskriminiert werden darf. Wohl ein Fakt mit dem sich die Lila Pudel in ihrer ritterlichen Hilfe für die Frauen nie befasst haben.

Lila Pudel und Männlichkeit?

Montana, Friday, 24.06.2011, 18:53 (vor 5302 Tagen) @ Goofos

Danke für die Frage, Troll.

Danke für den Beitrag Goofs, habe ihn mit Genuss gelesen und natürlich gesichert!

Wo bekommt man so ein T-Shirt? will auch eines (k.T.)

Horsti, Friday, 24.06.2011, 18:56 (vor 5302 Tagen) @ Frankster

.

Lila Pudel und Männlichkeit?

Kurti, Wien, Friday, 24.06.2011, 19:50 (vor 5302 Tagen) @ Frankster

Ich wollte trotzdem mal nachfragen: Was versteht ihr unter Männlichkeit?

In erster Linie: Dass man sich genau diese Frage nicht stellt. Sein Geschlecht ist für ihn kein Thema. Ich finde, wir als Männerrechtsbewegung sollten wirklich sehr aufpassen, dass wir nicht in die geistigen Sümpfe der Femis reinstolpern und in ihnen versinken.

In zweiter Linie: Dass man sich mit Psycho- und Gefühlskram generell nicht auseinandersetzt.

Für einen Mann, wie ich ihn mir vorstelle, genügt ein bestimmtes Grundgerüst ethischer Wertmaßstäbe. Darüber hinaus hinterfragt er nicht ständig um des Hinterfragens willen. Primitiv formuliert: Er macht im Alltag einfach "sein Ding". Er löst Alltagsprobleme sachlich, unaufgeregt, nicht emotionalisiert und rational, auf Basis für jedermann nachvollziehbarer Fakten.
Und wenn irgendein größeres Vorhaben vor ihm liegt, dann geht er Schritt für Schritt vor. Er denkt immer nur genau an den Schritt, den er gerade bearbeitet. Von möglichen potenziellen Schwierigkeiten in der Zukunft lässt er sich im Moment noch nicht verrückt machen (so wie es manche Frauen nach dem Kluge-Else-Prinzip gerne tun). Diese stellt er im Moment erst einmal bewusst auf die Seite.
Und nachdem er seinen Job erledigt hat, genießt er schlichtweg sein Leben und macht sich nicht selbiges selber schwer durch unnötige Grübeleien.

Hatte erst heute wieder so ein Alltagserlebnis, wo mich eine Frau unbedingt zu massiven Grübeleien über meinen weiteren Lebensweg verleiten wollte. Dabei fing der Tag so gut an. Super Wetter, Frühstück in einer Wiener Großbäckereifiliale, danach beruflicher Fotoauftrag in einem sehr schönen Wiener Park - und dann das! So etwas kostet Kraft und Nerven, das saugt dir das Blut aus den Adern, das schwächt dich körperlich in einer Weise, das lässt sich überhaupt nicht in Worte fassen ...

Gruß, Kurti

Dazu passendes Kommentarfundstück

Kurti, Wien, Friday, 24.06.2011, 19:58 (vor 5302 Tagen) @ Frankster

Gerade unter dem Artikel über das Antifeministen-Treffen gefunden:

Das Problem der Antifeministen ist, dass sie ein wichtiges Thema, die neue Rollenfindung des Mannes, lächerlich machen. Weinerlich, beleidigt und ewig ungerecht behandelt, wollen sie das Thema Mann bewältigen, indem sie über Frauen und deren Rechte oder Ansprüche jammern. Männer, wie ich sie achte, suchen authentische Lösungen, arbeiten am Konsens und machen keine weinerlichen Schuldzuweisungen.
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/winterthur/Chauvis-muessen-gestoppt-werden/story/10910873

Gruß, Kurti

Dazu passendes Kommentarfundstück

roser parks, Friday, 24.06.2011, 20:09 (vor 5302 Tagen) @ Kurti

Gerade unter dem Artikel über das Antifeministen-Treffen gefunden:
Das Problem der Antifeministen ist, dass sie ein wichtiges Thema, die
neue Rollenfindung des Mannes, lächerlich machen. Weinerlich, beleidigt
und ewig ungerecht behandelt, wollen sie das Thema Mann bewältigen, indem
sie über Frauen und deren Rechte oder Ansprüche jammern.

Bei Absätze passen nicht zusammen!

Männer, wie ich
sie achte, suchen authentische Lösungen, arbeiten am Konsens und machen
keine weinerlichen Schuldzuweisungen.[/i]

Er lässt sich von den Weibern Vorgaben machen und sucht dann Konsens. Super!

Lila Pudel und Männlichkeit?

Mösi, Saturday, 25.06.2011, 01:40 (vor 5301 Tagen) @ Notburg

Männlichkeit ist für mich: für mich Verantwortung übernehmen und tragen können,
für mich zu dem stehen, für mich was man ist und macht, für mich sich kümmern,
für mich Dinge anpacken, die angepackt werden müssen....

Nur noch für michfür michfür michfür michfür michfür mich

und für keine dahergelaufene potenzielle Versorgungsprostituierte oder
für verpudelte Opportunisten, die die Frechheit besitzen Dich ihren besten Freund zu nennen und sobald eine Punze im Anflug ist, die schönen Worte wie Schall und Rauch verfliegen zu lassen....

Lila Pudel und Männlichkeit?

Notburg, Saturday, 25.06.2011, 03:06 (vor 5301 Tagen) @ Frankster

Okay, Missverständis: Für mich fielen Männlichkeit und Mannsein immer in
eins und waren nur zwei Wörter für ein und das selbe. Möchte also nicht
missverstanden werden, dass Männlichkeit irgendwie theoretisch abspaltbar
wäre. Da gehe ich auch nicht mit.

Nun, wie du siehst hast du doch eine interessante Frage gestellt. Trotz teilweise hektischem Abwehrverhalten macht man sich dann doch Gedanken, was Männlichkeit so ist.
Es ist IMO eben doch nicht so, daß der Pimmel schon bedeutet, "Männlich" zu sein. Im Gegensatz zu "weiblich" war Männlichkeit immer auch ein Qualitätsattribut und mußte erst verdient, errungen werden.

Lila Pudel und Männlichkeit?

Karl Toffel, Saturday, 25.06.2011, 04:02 (vor 5301 Tagen) @ Frankster

Ich wollte trotzdem mal nachfragen: Was versteht

ihr unter Männlichkeit?

Heute? Verweigerung.
Verweigerung jeglicher Zusagen an das bevorzugte Geschlecht.
Härte.
Härte in jeder Hinsicht: Es ist nicht DEIN Kind, es ist UNSER Kind!
Absage an jede Höflichkeit.
Früher habe ich Frauen die Türen geöffnet. Heute knalle ich sie ihnen vor der Nase zu.
Verabschiedung von allen ehemaligen Idealen.
Früher waren Frauen für mich Göttinnen. Heute sind sie auf den Stand stupider Schlampen und Turnschuh-Trampel abgesackt.
Männlichkeit bedeutet aktuell: Politisch inkorrekt der HERR sein - über sich selbst und über das Weib an Deiner Seite. Erfahrung: Du staunst, wie gut das funktioniert.

Ein Mann und HERR

Lila Pudel und Männlichkeit?

Dummerjan, Saturday, 25.06.2011, 11:03 (vor 5301 Tagen) @ Notburg

Es ist IMO eben doch nicht so, daß der Pimmel schon bedeutet, "Männlich"
zu sein. Im Gegensatz zu "weiblich" war Männlichkeit immer auch ein
Qualitätsattribut und mußte erst verdient, errungen werden.

Es kommt, so finde ich, auf den Zusammenhang an. Jeder hat mehr oder weniger schon Männer getroffen die er "männlich" oder "unmännlich" fand ebenso mit Frauen, die mehr oder weniger "weiblich" sind. Und so denkt man sich eben was über das "Männliche" oder "Weibliche". So weit, so gut.

Zu einem Problem wird das erst - und daher auch meine sofortige Abwehrhaltung - wenn angefangen wird, das "Männliche" und "Weibliche" als Konstrukte eine Diskurses oder sozialen Verhaltens, abgelöst vom eigentlichen biologischen Zusammenhang zu betrachten, und davon ausgehend Politik zu machen.

Dies ist nämlich der geistige Mechanismus, der den "Feminismus" "intelektuell" (sofern man davon reden kann) speist.

Während das in der Comedy lustig sein kann, im small talk auch mal charmant und unterhaltsam sein kann, ist es als geistige Grundlage für gesellschaftliche Entscheidungen eine Katastrophe, genau so wie bestimmte Glaubensrichtungen wörtlich genommen in katastrophale Politik münden.

Der entscheidende Punkt dabei ist nicht, dass man ein bestimmtes "Leitbild" oder "Menschenbild" hat und diesem als Idea folgt, sondern dieses als real ansieht, so wie einen Stein oder die Gravitation. Das führ nämlich dazu, dass man nicht mehr die Menschen im Blick hat und zwischen Leitbild und Wirklichkeit vergleicht, sondern es wird angefangen, Menschen die dem leitbild nicht entsprechen als fehlerhaft anzusehen, die nicht dem Leitbild entsprechen.

Aber niemand ist per se fehlerhaft, es gibt lediglich ein Missverhältnis zwischen Erwartung und Wirklichkeit. Letztere wird aber im feministischen Diskurs völlig ausgeblendet.

Sich der natürlichen Hierarchie zwischen Mann und Weib bewußt zu sein...

Maurer, Saturday, 25.06.2011, 14:20 (vor 5301 Tagen) @ Frankster

Was versteht
ihr unter Männlichkeit?

...ist unverzichtbarer Teil der Männlichkeit. Dieser muß fundamental vorhandem sein. Linken Pudeln fehlt diese Kenntnis. Darüber hinaus ist Männlichkeit natürlich noch viel mehr. Aber ich wollte hier nur mal eine Grundeigenschaft angeben.

Maurer

Lila Pudel und Männlichkeit?

Notburg, Saturday, 25.06.2011, 18:45 (vor 5301 Tagen) @ Dummerjan

Ja, so wie du das jetzt beschrieben hast, meinte ich das auch: mit einer Ergänzung.

Männlichkeit (vielleicht in geringerem Maße auch Weiblichkeit - aber das Thema interessiert mich nicht so) ist immer Schwankungen unterworfen und kann in einer Kultur ganz anders gewertet werden, als in einer anderen - und in verschiedenen Jahrhunderten sowieso.

Einig sind wir uns, daß dies nicht von oben angeordnet werden darf, also durch politische Maßgaben. Da wird mir schon bei dem GEdanken schlecht.

Beispiel "Weinen": Weinen war ganz selten in den letzen Jahrunderten ein Ausdruck von Unmännlichkeit

Oder unverfänglicher: Beispiel "lange Haare": Wurden über Jahrtausende von Männern so getragen. Paulus war ein Esel als er in der Bibel schrieb, dass dies unmännlich sei, hat damit aber natürlich auch Maßstäbe gesetzt (die sich im Mittelalter nicht ganz einhalten liesen, weil die Menschen da anders dachten)

usw.

Interessanter finde ich aber Themen, die ich schon angesprochen habe: Beispiel "Verantwortung tragen". Dies halte ich für ein typisch männliches Attribut, da Männer immer für eine komplette Familie sorgen mußten. Das ist sozusagen in Fleisch und Blut übergegangen. Frauen sorgten nur für ihre Kinder und das auch nur in dem Maße, wie sie sorgebedürftig waren. Ältere Kinder schieden da sehr schnell aus.

Wichtig ist für mich, daß sich männliche Attribute sehr schnell ändern können. Abweichler, die wir heute verachten, können in 20 Jahren der Mainstream sein. Deshalb sollten wir Ausnahmen tolerieren und sogar gut heißen. Sonst gäbe es keine Entwicklugn in der Männlichkeit. Aber das wäre jetzt ein anderes - sogar noch interessanteres - Diskussionsthema

Männlichkeit

DvB, Sunday, 26.06.2011, 06:59 (vor 5300 Tagen) @ Frankster

Ich wollte trotzdem mal nachfragen: Was versteht
ihr unter Männlichkeit?

Männlichkeit ist:
- Sinn zu suchen oder zu setzen,
- Zwecke zu setzen,
- Ziele zu setzen.
(mindestens eines von den dreien)
und:
- alle drei zu verfolgen.

Oder anders gesagt: tätig etwas (und zwar nicht Nichtiges) zu wollen.

Außerdem erscheint mir Ehre immer elementar. (Ich glaube, ich wüßte jedenfalls kein Beispiel, bei dem ich einen wirklich Ehrlosen als Mann anerkennen könnte.)

Weiters ist die Sache natürlich denkbar vielschichtig (weil vom Geist des jeweiligen Mannes wie auch vom Kontext, in dem er sich findet, abhängig) - aber alles mehr oder weniger optional.

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Bedeutsamkeit der Frage

DvB, Sunday, 26.06.2011, 07:31 (vor 5300 Tagen) @ Goofos

Danke für die Frage, Troll. Wenn es um Diskriminierungen und
Benachteiligungen geht, ist die Frage "Was ist eigentlich Männlichkeit?"
überflüssig und hat mit dem Thema eigentlich nichts zu tun.

Wer sagt Dir denn, daß es darum geht?

Die Frage ist nicht überflüssig. Denn ein Jüngling muß sich zuerst ermannen, damit er ein Mann wird. Und da es in der heutigen Zeit sehr wenige taugliche Vorbilder gibt, an denen er sich orientieren kann, ist die Frage völlig berechtigt und wichtig. Unterdrücke sie nicht, indem Du den Frager als Troll beschimpfst. Vielleicht ist er so ein Jüngling, der seinen Weg zum Mann sucht.

Und man muß für die Frage in der Tat dankbar sein. Um sie beantworten zu können, auch für die Jünglinge, die nicht zu fragen wagen, weil Dummerjan und Goofos darauf gleich mal beleidigend reagieren...

Für eine Männerrechtsbewegung, Maskulisten und Antifeministen ist die
Frage was Männlichkeit ist aber ziemlich überflüssig und uninteressant.

Auch nicht. Naheliegenderweise sind zumindest die Antifeministen (für den ziemlich verschwuchtelten Rest will ich nicht sprechen) daran interessiert, daß Jünglinge möglichst zahlreich ihren Weg als Mann finden und so ganz allgemein Männlichkeit wieder gestärkt werde.

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Lila Pudel und Männlichkeit?

Robert ⌂, München, Monday, 27.06.2011, 13:00 (vor 5299 Tagen) @ Karl Toffel

Früher waren Frauen für mich Göttinnen. Heute sind sie auf den Stand
stupider Schlampen und Turnschuh-Trampel abgesackt.

Ich habe sie wohl nicht gar so sehr als "Göttinnen" betrachtet, drum muss ich sie jetzt auch nicht so abwerten ;)
Für mich sind Frauen Menschen, die i.a. recht komplementär zu Männern denken und fühlen, und deshalb ist eine Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen sinnvoll und effizient (und meiner Meinung nach der Grund, warum der Mensch als Art biologisch so erfolgreich ist). Ich lasse z.B. sie fast immer an die "nötigen Kleinigkeiten" denken ;) (z.B. den Korb einpacken, was man alles zu einem Biergartenbesuch mitnehmen will uä.)

Männlichkeit bedeutet aktuell: Politisch inkorrekt der HERR sein - über

sehr richtig.

sich selbst und über das Weib an Deiner Seite. Erfahrung: Du staunst, wie
gut das funktioniert.

Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht.
Anmerkung: "Herr" heisst nicht "Tyrann", und funktioniert m.M.n. am besten, wenn man einfach bestimmt, dies aber nicht "raushängen" lässt ...

Robert

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

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