Berliner Bildungskampagne: Selbstbefriedigung in der Schule

Hexer, Thursday, 23.06.2011, 12:15 (vor 5303 Tagen) @ Ausschußnmann

Der Berliner SPD-Bildungssenator Zöllner will eine neue Aufklärungskampagne an Schulen einführen. In Märchen und Rollenspielen soll >das Anderssein und das Brechen mit Rollen-Klischees« thematisiert werden, berichtet die Berliner Zeitung. Die Leiterin der Initiative, Kempe-Schälicke, erklärte, man werde alles zeigen, was heute Realität sei: Es gehe um Vielfalt. Weg von der klassischen Vater-Mutter-Kind-Familie, hin zu Modellen, in denen Kinder auch glücklich sein könnten.

Kinder sollten sich Gedanken darüber machen, so wörtlich, >wie es ist, wenn man nicht genau weiß, ob man männlich oder weiblich ist«. Als Jugendliche könnten sie sich dann bewusst für eine sexuelle Identität entscheiden, wie für eine Religion.

Ein weiterer Teil der Berliner Kampagne ist >Sexuelle Vielfalt«. In dem Papier heißt es, Homosexualität sei nicht ansteckend. Auch werden Jugendliche aufgefordert, Begriffe pantomimisch darzustellen wie: >Selbstbefriedigung«, >zu früh kommen«, >Orgasmus« und >Darkroom«.

Bildungs-Experten sehen die Aufklärungs-Bemühungen des Senats skeptisch. Der schulpolitische Sprecher der CDU, Steuer, sagte, eine >pantomimische Darstellung von Selbstbefriedigung« gehöre nicht in die Schule.

http://www.bz-berlin.de/ratgeber/berufbildung/neu-in-der-schule-schulfach-schwul-article1207692.html