Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Verschiedenes zum Thema Scheidung

Kurti, Wien, Wednesday, 22.06.2011, 15:53 (vor 5304 Tagen)

Heute Mittag kam mit der Post das Kiez-Blatt "Wiener Bezirkszeitung". Die Aufmacher-Story war ein Bericht über Scheidungen in der Stadt. Die Quintessenz des Artikels war die: In den Nobelbezirken der Stadt ist die Scheidungsrate in der jüngeren Vergangenheit stark angestiegen, in den kaufkraftschwachen Bezirken hingegen ist sie sehr niedrig.
Letzteres wundert mich übrigens überhaupt nicht, da in eben diesen nicht so einkommensstarken Bezirken vor allem unsere islamischen Mitbürger zuhause sind.

Dazu auch passend das hier:

Mit dem Scheidungsboom
Geld verdienen

Hochzeitsmessen gibt es allerorten und zuhauf - aber was ist eigentlich mit all denjenigen Paaren, die dem Trend folgen und sich wieder scheiden lassen? Rein statistisch ist es nämlich mittlerweile jedes zweite Paar in Deutschland, das sich wieder scheiden lässt.
Diese Zielgruppe dürfte ausreichend groß sein, dass sich eine Messe rund um das Thema Scheidung lohnt. Der österreichische Eventmanager Anton Barz hat diese Geschäftsidee in die Tat umgesetzt und organisiert Scheidungsmessen.
Aussteller auf der Scheidungsmesse
Während auf einer Hochzeitsmesse Hochzeitskleider und Blumenarrangements präsentiert werden, deckt eine Scheidungsmesse den Informationsbedarf rund um das Thema Trennung und Scheidung. Aussteller gibt es genügend: Angefangen bei Rechtsanwälten und Detekteien gehören auch Seelsorger und Anbieter von Vaterschaftstests zu den Ausstellers. Maklerunternehmen helfen, eine neue Wohnung zu finden und Anbieter rund um das Thema Fitness- und Wellness helfen, das Ego wieder aufzubauen. Und für diejenigen, die trotz allem noch an die Ehe glauben, präsentieren sich selbstverständlich auch Partnervermittlungen und Singlebörsen.

http://www.nebenjob.de/geschaeftsideen/idee8_29.html

Sowie:

http://www.google.de/#hl=de&sugexp=gsihc&xhr=t&q=Scheidungsmesse&cp=13&pf=p&sclient=psy&b...

Gruß, Kurti

Diese Gesellschaft ist zutiefst krank!

Dr Ecksack, Wednesday, 22.06.2011, 16:07 (vor 5304 Tagen) @ Kurti

Man kann über diese Scheidungstrends nicht hinwegsehen. Aber in der Politik stellt sich niemand die Frage, warum dies so ist. Ist euch das mal aufgefallen? Das wird einfach so hingenommen, ist eben so. Aber es ist ein Spiegelbild dieses Systems, welches die Menschen zermürbt, kaputtmachte und gegeneinander aufbringt. Mit einem Wort: ASOZIAL!

... die Politik ist zu tiefst krank

Michael, Wednesday, 22.06.2011, 16:29 (vor 5304 Tagen) @ Dr Ecksack

... nicht die Gesellschaft ist es, die krank ist, sondern die Politik. Sie hat das Klima der Vergiftung der Gesellschaft erst erschaffen.

Die Gesellschaft ist sich dessen gar nicht bewusst. Die grosse Masse an zukünftigen Scheidungsopfern, also die doofen Männer, die noch von Familie und Kinder im trauten Heim träumen, werden das erst mühseelig lernen müssen.

Die Frau freut sich, nach der Eheschließung; der Mann steckt bis zum Tot der Ehefrau auf einem Schleuderstuhl, da er niemals weiß, ob er morgen noch seine Kinder sieht, in seiner Wohnung wohnt, sein Haus hat und noch ein Auskommen.
Nicht wenige landen mit honorenden Unterhaltsschulden in einer 1Zimmer Küche Bad Wohnung mit ohne Perspektive, aber der Gewissheit, dass er von seiten des Deutschen Volkes bis zur vollkommenden Befriedigung des armen weiblichen Wesens verfolgt wird.

Kann man den Frauen einen Vorwurf machen? Ich denke nein! So heißt es in der Regel überall bei den Stellungnahmen der Frauen, die ihren Mann vernichten: "Ich will doch nur das, was mir zu steht".

Und wer bestimmt das? Der, der die Regel auf gestellt hat! Der Staat!

Ich denke, im umgekehrten Fall wäre das auch nicht anders. Männer würden sich auch nicht besser verhalten. Im "Schlecht- bzw. Gutsein" sind alle Menschen gleich!

... die Politik ist zu tiefst krank

Torsten, Wednesday, 22.06.2011, 21:32 (vor 5304 Tagen) @ Michael

Genau so ist es!

... die Politik ist zu tiefst krank

Mösi, Thursday, 23.06.2011, 16:05 (vor 5303 Tagen) @ Michael

Ich denke, im umgekehrten Fall wäre das auch nicht anders. Männer
würden sich auch nicht besser verhalten. Im "Schlecht- bzw. Gutsein" sind
alle Menschen gleich!

Falsch! Frauen sind von der Tendenz her egoistischer sowie infantiler.....

Ohne Männer gäbe es keinen Fortschritt!

Diese Gesellschaft ist zutiefst krank!

Maesi, Saturday, 25.06.2011, 01:53 (vor 5301 Tagen) @ Dr Ecksack

Hallo Dr Ecksack

Man kann über diese Scheidungstrends nicht hinwegsehen. Aber in der
Politik stellt sich niemand die Frage, warum dies so ist. Ist euch das mal
aufgefallen? Das wird einfach so hingenommen, ist eben so. Aber es ist ein
Spiegelbild dieses Systems, welches die Menschen zermürbt, kaputtmachte
und gegeneinander aufbringt. Mit einem Wort: ASOZIAL!

Das Hinnehmen der Scheidungen ginge ja noch, wenn allfaellige Familienzerstoerer die vollen Konsequenzen ihrer eigenen Taten zu spueren bekaemen. Es ist viel schlimmer: die Scheidungen werden politisch und rechtlich verwaltet, wobei der Machtmonopolist Staat keinerlei andere Ordnungssysteme neben sich duldet. Das geltende monopolistische Rechtssystem befreit Familienzerstoerer von den Konsequenzen ihrer Taten, indem bei fast allen zerstoerten Familien gleich entschieden wird (Kind wird der Mutter zugeschlagen, Vater zahlt Unterhalt etc.).

Diese politisch gewollte Blindheit gegenueber real stattfindendem Unrecht hat ihrerseits wiederum Folgen: Die weiblichen Familienzerstoerer koennen bis an die Grenze der Strafrechts schalten und walten, wie sie wollen, ohne dass sie ihre eigenen Unterhaltsansprueche oder ihr Recht, die Unterhaltsansprueche der von ihnen vereinnahmten Kinder treuhaenderisch zu verwalten, verlieren; das animiert auch an sich rechtschaffene Frauen zur Familienzerstoerung, da sie kaum negative Konsequenzen zu befuerchten haben - ein Unrechtsbewusstsein kommt erst gar nicht auf, denn schliesslich ist es ja nur ihr 'gutes Recht', das sie geltend machen. Den Maennern wiederum wird vergaellt ueberhaupt noch eine Familie zu gruenden, denn sie sind im Falle der Familienzerstoerung so gut wie immer auf den Status eines rechtlosen Tributpflichtigen herabgesetzt. Welcher Mann, der noch bei klarem Verstand ist, laesst sich angesichts einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit der Familienzerstoerung auf einen solch windigen Deal ein? Man(n) kann sich viele Risiken, einen Haufen Aerger und massenhaft Geld-, Energie- und Zeitverschwendung ersparen, indem man(n) einfach keine Kinder zeugt.

Der im Familienbereich vollkommen inkompetente Machtmonopolist Staat sollte sich somit weitgehend aus der Familie zurueckziehen. Dadurch gewaennen nichtstaatliche Ordnungssysteme (=Hierarchien) wieder an Bedeutung. Familienzerstoererisches Verhalten wuerde auf zwischenmenschlicher und sozialer Ebene mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Familienzerstoerer zurueckfallen; entsprechende soziale Rueckkopplungsmechanismen sind durch spieltheoretische Experimente soziologisch gut erforscht und dokumentiert. Solche soziale Selbstregulationen wuerden zwar nicht gleich das familiaere Paradies herbeifuehren, aber IMHO die Situation spuerbar verbessern. Ein von Umgangsvereitelung betroffener Vater koennte sich beispielsweise wirksam wehren, indem er keine Unterhaltszahlungen mehr leistet, wodurch die umgangsvereitelnde Mutter entweder zu echten Konzessionen gezwungen waere oder bei entsprechender Verstocktheit halt alleine fuer ihre eigenmaechtig vereinnahmten Kinder aufkommen muesste. Freilich duerfte der Sozialstaat dann nicht als Ersatzversorger einspringen.

Natuerlich wird es immer Ehegatten/Eltern geben, die in ihrer destruktiven Energie trotz allen Nachteilen, die sie durch ihr Verhalten evozieren, die Familie zerstoeren werden; aber die konnten bislang durch den Machtmonopolisten Staat ja auch nicht gestoppt werden; also weg mit diesem ganzen untauglichen Familienrechtszirkus. Die Beteiligten sollen sich weitgehend selbst arrangieren.

Gruss

Maesi

Mit dem Elend Geld verdienen... (kT)

Das Edle Schnabeltier, Wednesday, 22.06.2011, 18:34 (vor 5304 Tagen) @ Kurti

- kein Text -

Mit dem Elend Geld verdienen... (kT)

Torsten, Wednesday, 22.06.2011, 21:31 (vor 5304 Tagen) @ Das Edle Schnabeltier

Richtig! Der Mensch hortet gerne und ist erst in einem verzweifelten Moment bereit mehr herzugeben als normal. Deswegen lohnt es sich so mit dem Elend: Ärzte, Heilpraktiker, Anwälte, alles um den Todesfall etc. pp. Allesamt *piep*

Selber piep

Das Edle Schnabeltier, Friday, 24.06.2011, 14:24 (vor 5302 Tagen) @ Torsten

Es ist ein Unterschied, ob man eine Krankheit heilt, oder noch zusätzlich Öl ins Feuer gießt, indem man Anwälte oder Detektive vermittelt.

Verschiedenes zum Thema Scheidung

Torsten, Wednesday, 22.06.2011, 21:23 (vor 5304 Tagen) @ Kurti

Rein statistisch ist es nämlich mittlerweile jedes zweite Paar in
Deutschland, das sich wieder scheiden lässt.

Verwirrende Aussage: Die Aussage müsste sein, wie viele Individuum sich scheiden lassen. Denn bei einer Scheidungsrate von 50% bekommt man es mathematisch hin, dass jeder Mensch eine Scheidung erlebt!
Beispiel:

Ein Insel mit zwei Bergen, ringsherum ein schöner Strand und mit 10 Einwohner.

5 Männlein und 5 Weiblein.
Alle heiraten: 5 Ehen/5 Paare
Alles lassen sich mit der Zeit scheiden: 5 Scheidungen/5getrennte Paare
Es kommt zum Partnertausch und alle heiraten wieder: 5 Ehen

10 Ehen/Paare durch 5/geschiedene Paare macht eine Scheidungsrate von 50%. Und alle Insulaner erlebten die Scheidung. Dieser Satz, die sich auf Paare bezieht, versteckt sehr die innere Tragödie dessen.

Verschiedenes zum Thema Scheidung

Torsten, Wednesday, 22.06.2011, 21:25 (vor 5304 Tagen) @ Torsten

Wow, ich war in meinem Leben schon in hundert verschiedene Paare mitglied. Nicht verheiratete.

Verschiedenes zum Thema Scheidung

Marlow, Wednesday, 22.06.2011, 22:59 (vor 5303 Tagen) @ Kurti

Heute Mittag kam mit der Post das Kiez-Blatt "Wiener Bezirkszeitung". Die
Aufmacher-Story war ein Bericht über Scheidungen in der Stadt. Die
Quintessenz des Artikels war die: In den Nobelbezirken der Stadt ist die
Scheidungsrate in der jüngeren Vergangenheit stark angestiegen, in den
kaufkraftschwachen Bezirken hingegen ist sie sehr niedrig.
Letzteres wundert mich übrigens überhaupt nicht, da in eben diesen nicht
so einkommensstarken Bezirken vor allem unsere islamischen Mitbürger
zuhause sind.

Und bei einkommensschwachen Partnern ist eine Scheidung nicht lukrativ genug.
Da rauft man sich lieber wieder zusammen.

Verschiedenes zum Thema Scheidung

HeinzHorst Hugo, Thursday, 23.06.2011, 00:16 (vor 5303 Tagen) @ Marlow

Und bei einkommensschwachen Partnern ist eine Scheidung nicht lukrativ
genug.
Da rauft man sich lieber wieder zusammen.

Und ist die Scheidung noch so klein, bringt sie doch mehr als Arbeit ein. Lass mal gut sein. Auch die ärmeren Frauen machen da oft noch ihren Schnitt.

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