Feminismus
belehrender Zeigefinger, Saturday, 18.06.2011, 23:21 (vor 5303 Tagen)
ist nicht links oder rechts oder sonst irgendwas. Sondern nur und unbedingt frauenparteilich. Sie sind allenfalls in das linke Spektrum als erstes hineingegangen, weil sie zu den entsprechenden Zeiten ("68iger") dort am ehesten ihre Ziele vorantreiben und Macht erlangen konnten.
Und dass sich diese Vorgehensweise bis heute nicht geändert hat, sieht man zum einen daran, dass das feministische Spektrum nahezu in der ganzen Parteienlandschaft zu finden ist (wie es bei der NPD momentan aussieht, weiß ich grade nicht) und insbesondere an dem Verhalten hinsichtlich der Piratenpartei, als die Achtungserfolge zunahmen - wie hieß es dann doch prompt gleich?
"KLARMACHEN ZUM GENDERN!"
Deutlicher geht's ja nun kaum noch. Zudem man schlankweg davon ausgehen kann, dass die Feministinnen im übrigen an den wesentlichen Inhalte dieser Partei wohl ungefähr so interessiert waren wie ein Brombeerstrauch am Erlernen von Karate.
Feminismus
Gemelle, Sunday, 19.06.2011, 00:24 (vor 5303 Tagen) @ belehrender Zeigefinger
ist nicht links oder rechts oder sonst irgendwas. Sondern nur und unbedingt
frauenparteilich. Sie sind allenfalls in das linke Spektrum als erstes
hineingegangen, weil sie zu den entsprechenden Zeiten ("68iger")
dort am ehesten ihre Ziele vorantreiben und Macht erlangen konnten.
Schon Anfang der 60er mit der Abkehr vom libertären Feminismus und der Zuwendung zum marxistischen F. wurde deutlich, wo dieser F. herkommt: Aus der linken Ecke. Daß man grundsätzliche Gedanken des heutigen F. schon bei Marx findet ist kein Zufall. F. hat linke Fundamente.
Als linke Idee basiert er auf der Zerstörung von Werten, Werten, die Konservative für schützenswürdig halten. Mit der Zerstörung gesellschaftssichernder Werte (z. B. der besondere Schutz der Familie) wird der Weg freigemacht für diese gesellschafts- und kulturzerstörenden Idee, die längst zur Ideologie geworden ist und totalitär umgesetzt wird. Familienzerstörung als Weg zum Sozialismus finden übrigens schon bei Engels (und Marx).
Mit den Werteumkehrungen, die die 68er mit sich brachten hat der F. den Humus gefunden, um sich zu verbreiten und weil es mit Studentenunruhen begann (bzw. die ursprünglichen Studentenunruhen für feminstische Ideen mißbraucht wurden) war man recht bald in der Lage über die Veränderungen im Bildungssystem (die bis heute anhalten) diese Ideologie in die Köpfe junger Menschen zu pfropfen. Das ist bis heute so; Ergebnis: Bildungsniveau sinkt von einem Tiefpunkt zum Nächsten, Aufmerksamkeit des Volkes wird von Wichtigem abgelenkt, die Massen lassen sich besser manipulieren. - Linker Totalitarismus!
Und dass sich diese Vorgehensweise bis heute nicht geändert hat, sieht
man zum einen daran, dass das feministische Spektrum nahezu in der ganzen
Parteienlandschaft zu finden ist (wie es bei der NPD momentan aussieht,
weiß ich grade nicht) und insbesondere an dem Verhalten hinsichtlich der
Piratenpartei, als die Achtungserfolge zunahmen - wie hieß es dann doch
prompt gleich?
Durch den Dauer-Links-ruck sämtlicher Parteien (die durch die Linksorientierung "auf Kurs gebracht werden" - und alle machen mit; die DDR läßt grüßen!) werden in den Parteien die Wege geebnet, um empfänglich für F. und die daraus erwachsene Gender-Kacke zu werden. Vormals konsevative Parteien (CDU soll ja mal konservativ gewesen sein, munkelt man) zerstören mit Freude ihre konservativen Wurzeln, damit auch ihre Werte. Und schwupps ist Platz f. d. Gender-F. Das sieht bei der NPD nicht besonders anders. Wer Erfolg haben will, paßt sich halt an. Nicht mehr eine klare Linie steht im Vordergrund, sondern Zweckverhalten. (Da gabs son nettes Lied, das auf der Frage "Wer hat uns verraten" basiert. Mit "Wir meinens ja sooo guuut" wird heute der übelste Dreck begründet. Linker Totalitarismus.)
"KLARMACHEN ZUM GENDERN!"
Ja, die Piraten hatten gute Ansätze, scheints. Und sind auch sofort vom Femanzenpack unterwandert worden.
Warum ist es so, daß die Femanzenpartei "Die Frauen" ziemlich wenig Stimmen haben? Alles rutscht nach links. Die gesamte Parteienlandschaft ist zu einer Femanzenparteilandschaft geworden. So 'ne kleine Popelpartei, die "Frauen" heißt ist überhaupt nicht mehr nötig.
Gruß
Gemelle
Einspruch
Benni, Sunday, 19.06.2011, 00:36 (vor 5303 Tagen) @ belehrender Zeigefinger
ist nicht links oder rechts oder sonst irgendwas. Sondern nur und unbedingt
frauenparteilich. Sie sind allenfalls in das linke Spektrum als erstes
hineingegangen, weil sie zu den entsprechenden Zeiten ("68iger")
dort am ehesten ihre Ziele vorantreiben und Macht erlangen konnten.
Nicht der Feminismus ist in das linke Spektrum hineingegangen, sondern fand dort auf fruchtbaren Boden. Das ist ein Unterschied.
Feminismus ist nicht mehr, als eine Spielart einer ganz bestimmten Denke hinsichtlich des Verhältnisses von Individuum zu Staat und Gesellschaft. Und diese Denke ist ABSOLUT links.
Dass heute praktische alle Parteien feministisch sind, bedeutet doch nicht, dass man den Entstehungsort vernachlässigen kann. Es ist wie bei einer Epidemie oder Krankheit. Auch da ist es von entscheidender Bedeutung zu wissen, wo und wie das Ganze seinen Anfang nehmen konnte.
Der fatale Schritt ist imo in den Achziger Jahren oder Anfang der Neunziger passiert. Was war geschehen? Die Alt68er kamen an die wichtigen Positionen ran und konnten ihre abstrusen Ideen von wegen "Gleichstellung" langsam in die Tat umsetzen. Die Idee der Gleichstellung geht weit über die Gleichberechtigung hinaus. Das ist meines Erachtens ein zentraler Punkt, auf dem der Wahn gedeiht. Der Feminismus bedient sich der Täuschung, wenn er Gleichstellung (Ergebnisgleichheit) als Gleichberechtigung (Chancengleichheit)verkauft. Warum geht man davon aus, dass biologische Unterschiede nicht existieren? Gleichstellung machte nur dann Sinn, wenn davon ausgegangen werden kann, dass bei Männern wie Frauen gleiche Fähigkeiten, Neigungen, Interessen usw. vorhanden sind. Daran zweifle ich aber stark! Nur wenn diese abstruse Prämisse gegeben wäre, machte eine "Gleichstellung", in der Praxis eine Gleichverteilung in elitären Bereichen, einigermassen Sinn. Selbst dann hätte ich gewisse Vorbehalte. Aber wie gesagt, das ist eine irrsinnige Annahme (Prämisse). Bei der Gleichstellung wird Kollektivrecht vor Individualrecht gestellt
Sicher gibt es eine Art Versorgungsmentalität, die einem traditionellen Familienbild entstammt. Ich benutzte absichtlich nicht die Vergangenheitsform, weil der Ernährer nach wie vor sehr gefragt ist. Das ist auch der Grund, warum die sogenannte Emanzipation eine Mogelpackung ist. Eine echte Emanzipation ist auch nichts verkehrtes. Die heute praktizierte ist jedoch eine Pseudoemanzipation. Es gibt eine Allianz zwischen wertkonservativer Privilegierung und linker Privilegierung. Wenn der Feministin die gewonnene "Gleichberechtigung" zu anstrengend wird, dann kann sie sich darauf verlassen, daß der konservative, schutzspendende Patriarch ihr alles verzeiht und ihr die Lasten der "Gleichberechtigung" abnimmt. Es ist wichtig, dies aufzubrechen. Der heutige Feminismus ist eindeutig einer Gleichheitsideologie geschuldet, die in dieser Form der helle Wahnsinn ist.
Selbstverständlich ist die Frauenbewegung wesentlich älter als die 68er-Bewegung. Das heisst aber noch lange nicht, dass die heutige Frauenbewegung dieselben Ideale vertritt wie etwa die Suffragettenbewegung von vor 100 Jahren. Was wir aktuell als Gleichstellungspolitik erleben, lässt sich historisch eindeutig auf feministische Ideologien innerhalb der 68er-Bewegung zurückführen, und die heute tonangebenden Berufsgleichsteller waren entweder selbst Teil der 68er-Bewegung oder sehen sich zumindest in der weltanschaulichen Tradition der damaligen feministischen Strömungen. Den Quotierungen und Frauenförderungsplänen haben im wesentlichen alt 68er zugestimmt. Der heutige Feminismus ist originär auf deren Mist gewachsen.
Frauenbevorzugungen hat es gemäss dem Militärhistoriker van Creveld zu allen Zeiten gegeben. Richtig gefährlich wurde es aber erst dann, als diese Bevorzugung auf bewusste Männerverachtung traf. Zu den Zeiten, als die Titanic unterging, hat es diese nicht gegeben. Den Nährboden dazu hat die 68er Bewegung bereitet, indem sie das Bild der guten Frau und des bösen Mannes bis zum Erbrechen perpetuierte.
Die Männerrechtsbewegung ist zu einem wesentlichen Teil Resultat eines ideologischen Schlechtmachens von Männern, welches sich eben tatsächlich (auch) in staatlichen Strukturen festgesetzt hat; man(n) erinnere sich an die massiv sexistischen Begründungen im Rahmen des GewSchG im Bundestag verbunden mit der tendenziösen Darstellung der Realität im Bereich 'Häusliche Gewalt'. Das sogenannte 'Patriarchat' (um einen typisch feministischen Begriff zu benützen) hatte nie den Anspruch auf Gleichberechtigung und Gleichbehandlung der Geschlechter - im Gegenteil! Der Feminismus vertritt diesen Anspruch jedoch sehr wohl. Da aber in der Realität die feministische 'Gleichstellung' keine echte Gleichberechtigung ist (nicht trotz, sondern wegen der vielen feministischen Gleichstellungsfunktionärinnen), handelt es sich hierbei lediglich um eine glatte Propagandalüge. Ist auch logisch. Das biologische Geschlecht wird umso mehr zum bestimmenden Kriterium, je öfter von Gleichbehandlung und Gleichberechtigung die Rede ist. Dies nennt man das sogenannte Gleichberechtigungs-Paradoxon. z.B. eine Quote macht das Geschlecht zum bestimmenden Kriterium ist erzeugt gerade den Sexismus, den man angeblich bekämpfen wollte. Dieses Denken nahm 68 seinen Anlauf. Niemand käme auf die Idee, Klein- und Grosswüchsige Menschen gleichzustellen. Warum dann Männer und Frauen? Da stimmt doch was nicht!
Dein Beitrag ist große Klasse! (Forenleitung, archivieren!)
Applaus, Sunday, 19.06.2011, 12:24 (vor 5302 Tagen) @ Benni
- kein Text -
Feminismus
roser parks, Sunday, 19.06.2011, 00:49 (vor 5303 Tagen) @ belehrender Zeigefinger
Feminismus
rexxer, Sunday, 19.06.2011, 01:11 (vor 5303 Tagen) @ belehrender Zeigefinger
Aber das man einen Zeitgeist, der bevorzugt Leistungsträger als Täter und entsprechend potentielle Leistungsempfänger als Opfer bezeichnet eher links zu lokalisieren ist, könnte man doch schon annehmen - oder?
Erst Recht wenn dieser Zeitgeist klare, naturgegebene weibliche Leistungen nicht gerade zu kultivieren geneigt ist... also nicht wirklich der weiblichen Interessenlage dienlich ist.
rexxer
ICH WIDERSPRECHE
knn, Sunday, 19.06.2011, 02:11 (vor 5303 Tagen) @ belehrender Zeigefinger
ist nicht links oder rechts oder sonst irgendwas.
Feminismus ist sexistischer Sozialismus, deshalb ist er sehr wohl links.
In der Tat ist Feminismus so weit links, dass alles anti-feministische extrem rechts ist.
Und dass sich diese Vorgehensweise bis heute nicht geändert hat, sieht
man zum einen daran, dass das feministische Spektrum nahezu in der ganzen
Parteienlandschaft zu finden ist (wie es bei der NPD momentan aussieht,
weiß ich grade nicht)
Das einzige was wirklich rechts ist ist das Hitler's Mutterprimat.
Dass Uterus-Quoten bei Parteien Anklang finden hat 2 Gründe
1) Es gab einen stetigen Linksdrall in der gesamten Parteienlandschaft
2) Uterus-Quoten für Parteien selbst machen Sinn, denn so können weibliche Wähler besser angesprochen werden. Entweder das Verfassungsgericht verbietet Uterus-Quoten oder man schränkt das Frauenwahlrecht ein.
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IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen
ICH WIDERSPRECHE
TnzS, Tuesday, 21.06.2011, 13:02 (vor 5300 Tagen) @ knn
Das einzige was wirklich rechts ist ist das Hitler's Mutterprimat.
Nein, das waren die Braunlinken
Feminismus
Oliver, Sunday, 19.06.2011, 03:58 (vor 5303 Tagen) @ belehrender Zeigefinger
ist nicht links oder rechts oder sonst irgendwas.
Feminismus ist Teil der Neuen Linken
Ob neu oder alt, links ist links.
"Feminismus ist Faschismus für Feiglinge. Wer mich deshalb einen Rassisten nennt, den nenne ich einen Hundsfott.“ Ralph Giordano
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Liebe Grüße
Oliver
![[image]](http://img6.imagebanana.com/img/g0fnv3vg/warnhinweiskleiner.jpg)
Genau
einMarxist, Tuesday, 21.06.2011, 02:16 (vor 5301 Tagen) @ belehrender Zeigefinger
Der Feminismus ist eine bürgerliche sexistische Bewegung und hat mit linker Politik rein gar nichts zu tun. Das wurde hier gezeigt: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=187432
Wenn ihr gegen Feminismus seid, dann solltet ihr euch links organisieren und gegen das Kapital kämpfen.