Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Heinisch-Hosek tickt jetzt vollkommen durch

Kurti, Wien, Friday, 17.06.2011, 16:37 (vor 5309 Tagen)

Die berüchtigte österreichische Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, über die wir im Forum schon desöfteren diskutiert hatten,

http://www.wgvdl.com/forum/search.php?search=Heinisch-Hosek&x=4&y=2

hat jetzt einen neuen Schildbürgerstreich gelandet:

Wien (OTS) - "Verändern durch Gendern heißt es ab sofort im
Bundeskanzleramt, denn mit der neuen Funktion fürs Texten im Office
haben wir das weltweit erste derartige Tool zur Unterstützung
geschlechtergerechter Sprache", sagte Frauenministerin Gabriele
Heinisch-Hosek heute bei der Präsentation des neues Office-Tools im
Rahmen eines Pressegesprächs in Wien. Das Bundeskanzleramt und die
Frauenministerin wollen mit der von Microsoft entwickelten
Technologie die Verwendung einer geschlechtergerechten Sprache in der
österreichischen Verwaltung unterstützen.

"In meiner Doppelfunktion als Ministerin für den öffentlichen Dienst
und als Frauenministerin freue ich mich besonders über dieses
Instrument, das für eine moderne Verwaltung ein wichtiges Signal
setzt. Immer noch ist unsere Sprache männlich geprägt und verstärkt
damit alte Rollenbilder. Als zentrales Kommunikationsmittel sollte
sie jedoch die Realität widerspiegeln. Daher brauchen wir endlich
eine Ausdrucksweise, die nicht so tut, als ob es nur Männer in der
Welt gäbe", betonte Heinisch-Hosek. Im Nationalen Aktionsplan zur
Gleichstellung habe sich die Regierung das Ziel gesetzt,
geschlechtssensiblen Sprachgebrauch voranzutreiben. "Ich bin stolz,
dass wir heute unter dieses Vorhaben ein Hakerl setzen können", so
die Frauenministerin.

Petra Jenner, Geschäftsführerin von Microsoft Österreich, erläuterte
die neue Funktion im MS Office Word, die als Open-Source-Software in
Form eines fertigen Installationspaketes wie auch in Form eines
kompilierbaren Codes über http://gendering.codeplex.com unter einer
kostenfreien Lizenz zur Verfügung stehen wird. Manfred Matzka,
Sektionschef im Bundeskanzleramt, sieht in der neuen Anwendung eine
effiziente Hilfestellung für den Verwaltungsalltag. "In der
praktischen Umsetzung von elektronischen Serviceleistungen geht das
Bundeskanzleramt damit erneut einen Schritt weiter und übernimmt
wieder eine Vorreiterrolle", so Matzka. Zusätzlich seien auch noch
zwei weitere Office-Funktionen entwickelt worden, um direkt aus dem
MS Word auf das Personen- und Organisationsverzeichnis der Verwaltung
und auf das Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS) zugreifen zu
können.

Abschließend dankte die Frauenministerin Microsoft für die gute
Zusammenarbeit. "Ich lade dazu ein, dass auch Unternehmen und
Einzelpersonen unserem Beispiel folgen und das neue Programm bald
anwenden. Auf diesem Weg kann die sprachliche Gleichstellung
allmählich in den Mainstream übergehen", so Heinisch-Hosek.

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110617_OTS0231/bundesministerin-heinisch-hosek-oesterreich-hat-weltweit-erst...

Wahnsinn ...

Gruß, Kurti

Nur so nebenbei

jens_, Friday, 17.06.2011, 16:44 (vor 5309 Tagen) @ Kurti

Ist "Frauenministerin" auch der amtliche Ausdruck oder nun umgangssprachlich? Wenn ersteres waere das schon ein krasser Verstoss gegen die Gleichstellung.

Lol, 2 Schlaue 1 Gedanke (k.T.)

Mitleser, Friday, 17.06.2011, 16:46 (vor 5309 Tagen) @ jens_

- kein Text -

Nur so nebenbei

Kurti, Wien, Friday, 17.06.2011, 18:07 (vor 5309 Tagen) @ jens_

Ist "Frauenministerin" auch der amtliche Ausdruck oder nun
umgangssprachlich? Wenn ersteres waere das schon ein krasser Verstoss gegen
die Gleichstellung.

Ihre ganz offizielle Bezeichnung ist "Bundesministerin für Gesundheit und Frauen".

Gruß, Kurti

Tickt sie überhaupt noch?

Mitleser, Friday, 17.06.2011, 16:45 (vor 5309 Tagen) @ Kurti

"In meiner Doppelfunktion als Ministerin für den öffentlichen Dienst
und als Frauenministerin

Sie meinte wohl Männer- und Frauenministerin. Da ist die Software wohl noch nicht zum Einsatz gekommen ...

...und wie wir uns wehren können:

Dampflok, Friday, 17.06.2011, 17:13 (vor 5309 Tagen) @ Kurti

Heinisch-Hosek tickt jetzt vollkommen durch

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 17.06.2011, 18:08 (vor 5309 Tagen) @ Kurti

Die berüchtigte österreichische Frauenministerin ...

Kam aus Österreich nicht schon einmal jemand, der uns mit Gleichschaltung beglückte?

Viele Grüße
Wolfgang

Zukunftsaussicht

Kurti, Wien, Friday, 17.06.2011, 18:34 (vor 5309 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Kam aus Österreich nicht schon einmal jemand, der uns mit Gleichschaltung
beglückte?

Und in zehn Jahren, wenn die Bundeskanzlerin geworden ist, kommt sie mit einer Kompanie Kurzhaaremanzen durchs Brandenburger Tor marschiert, stellt sich vor den Reichstag und kräht ins Mikrophon:

"Als FührerIn und KanzlerIn der österreichischen NationIn melde ich vor der GeschichtIn nunmehr ...!"

Gruß, Kurti

Ich war schon lange verblüfft, ob der Unkenntnis der Goodie-Mädls in den Ämtern

Beobachter, Saturday, 18.06.2011, 03:05 (vor 5308 Tagen) @ Kurti

Naja, ich sag mal, dass 99 % der Frauen gar nicht bewusst ist, was es gespielt hat.

Die stehen wie immer neben dem Geschehen.

Zum Punkt, ich muss immer schmunzeln wenn sie ihre Verordnungen selbst nicht befolgen. Aber wie auch, wenn es auf der anderen Seite verheimlicht wird - siehe Verschleierungstaktik der Politik über das, was es wirklich gespielt hat - EU Nebelgranaten?.
Wenn man den Kommentaren in den Medien folgt, wissen 99 % nichtmal wie die Quote funktioniert.

Jetzt braucht es ein Tool für unsere Checker-Femanzen (die nicht mal wissen, dass sie welche sind), dass für sie tätig wird.

Bei solchen Checkerinnen würde ein Privatunternehmen schon pleite sein. Soviel sei gesagt an Frau Heinrich Himmler ähm Hoschek.

Apropos Quote:
Frauenförderung wurde bei uns 2000 eingeführt (man erinnere sich an schwarz blau - irgendwie witzig bezüglich Diskussion hier im Forum über rechts und links - zumindest schreiben das die Femmis in ihrer Selbstlobung), als Rot 2008 kam, wurde bis ins Kleinste geplant und dazu eine Verordnung gemacht, die läuft 2012 aus, mal sehen was folgt.

Wollt ihr die to*tale Förderung.

Mal ehrlich würdet ihr jemanden als Voll nehmen, der nicht mal weiß dass ihm geholfen wird, seine Regeln nicht befolgt und dann noch höhnisch lächelt.

Ned wirklich oder?

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