Die Rechtssprechung ist geprägt von krudem Denken. Hier waren letztens sehr gute Zitate in Sachen jahrhundertealte Handlungsrichtlinien für Richter angeführt.

Von der Politik kannst du nichts erwarten, die wollen nicht, auch weil sie feministisch unterwandert ist. Die haben keine Ahnung und die wollen mit einem solch heißen Eisen auch nichts zu tun haben. Es macht Arbeit und damit lassen sich keine Wahlen (und damit Macht) gewinnen. Also wendet man sich an die Richter zwecks Regelung. Aber die bekommen ihr Geld, egal wie sie urteilen und ob sie überhaupt etwas entscheiden. Von den Richtern bekommen die Politiker ihr Feedback "..alles Bestens!" und so ist das ein Pingpongspiel, bei dem niemand vergessen darf, dass vom Streit im Familienrecht an erster Stelle die Juristen selbst profitieren. Das ist regelrecht eine Versorgungsgemeinschaft, die eng zusammenarbeiten und sich förmlich mit Geld überschütten, welches der Bürger als VKH letztlich mitzutragen hat.

Ich nehme Jugendämter nicht in Schutz und da gibt es ganz sicher viele Extremfälle, den Ruf hat man sich in 50 Jahren hart erarbeitet. Ich möchte den Job nicht machen. Sorgerechtsentscheidungen - da arbeitet das JA dem Familiengericht zu, weil das nichts selbst entscheiden will - werden nach jahrzehntealten Richtlinien und subjektiven Einschätzungen getroffen. Da kannst du mit Logik und Tatsachen kommen, du bist keinen Schritt weiter. Du kannst der beste Vater sein, deine Ex eine Schlampe, sie wird das Kind bekommen, wenn es der Tageslaune des Richters entspricht. Wenn endlich junge Richter nachrücken, eine neue Generation Väter, die selbst Elternteilzeit genommen haben, die an ihren Kindern hängen und die im Bekannte-/Verwandtenkreis selber miese Scheidungsfälle erlebt haben, erst dann werden solche Mütter sich anfangen müssen zu fürchten. Solange aber diese OldBoys-Netzwerke hier pudelhaft steuern, bleibt alles beim Alten.

So bitter es klingt: Die Politik wird erst einlenken und Einfluss, vor allem auf die Justiz nehmen, wenn Deutschland massiv die Kinder ausbleiben. Als Mann ist Enthaltsamkeit und Kindesverzicht die einzige Möglichkeit des Protestes, an diesem Zustand etwas zu ändern. Es ist schlimm, aber du kannst von niemandem, weder von Politik noch Justiz, hier als Mann etwas erwarten. Selbst wenn Gesetze überhaupt beschlossen werden, es wird Jahrzehnte dauern, bis die Alt-Grütze aus den Köpfen der Entscheidungsträger heraus ist.

Trennungskinder haben keine Lobby, nicht in diesem Staat! Deutschland wehrt sich massiv gegen alles, was Trennungskindern nützen könnte. Ein Blick zu unseren europäischen Nachbarn würde helfen, aber hier will man nicht und dieses Desinteresse siehst du genau an dem Bearbeitungstempo für einen Gesetzentwurf für das gSR bei unverheirateten Eltern! Seit 3 Jahren liegt nicht einmal ein Entwurf auf dem Tisch! Die wollen nicht!