Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

San Francisco geht gegen männliche Beschneidungen vor.

André, Monday, 13.06.2011, 18:47 (vor 5313 Tagen) @ Sput

gute Sache. Die religiösen Spinner wettern natürlich wieder dagegen.

Wobei religiöse Beschneidung nur einen Teil der Beschneidungen darstellt. So sehe ich das Vorliegende auch nur als Kampf gegen Religion/Religoinsausübung an. Beschneidung an sich ist vielfältiger. Wie sieht es mit männlicher Beschneidung mit feminitisch durchseuchten/bestimmten Regierungen aus?
In USA werden immernoch weit über die Hälfte der männl. Säuglinge beschnitten. Selbstverständlich ohne Narkose, sonst wäre es nicht die USA. Die abgeschnittenen Vorhäute kommen in die Industrie. Da läßt sich eine gaaanz tolle Gesichtscreme für Frauen draus machen.
In Afrika wird wie wild beschnitten, um Aids in den Griff zu kriegen. So bekloppt muß man auch erstmal sein. Natürlich eine Idee des Feminats. Es wird keine Möglichkeit ausgelassen, um Jungs/Männern nicht in irgendeiner Weise Schaden zuzufügen. Begründet wird dies mit einem Rückgang an Neuinfizierungen nach einer Beschneidungswelle. Auf die Idee, daß die Frischbeschnittenen erstmal nicht vögeln können und somit aus der Statistik fallen (weil sie in der Zeit nach der Beschneidung weder sich noch andere anstecken können) kommt da auch niemand.
In Deutschland/Europa beschneidet man gern aus hygienischen Gründen. Oder wegen Phimose. Daß beides kein Grund für eine Beschneidung darstellt (da "behandelbar") sieht man auch hier nicht.
Beschneidung (und ich meine nicht religiöse Beschneidung!) ist verbreiteter als wir denken. Und sie fordert mehr Opfer (von nachträglichen Problemen in der Pubertät über Infektionen, Impotenz, Penisverlust etc. bis hin zum Tod) als wir denken.

Gruß
André


gesamter Thread:

 

powered by my little forum